Nato Gerät in Russland?

Diskutiere Nato Gerät in Russland? im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Und noch dazu: Aus der MD-21 gab es wenig erhellendes zu gewinnen, außer man wollte Mach3-Triebwerke oder Filmkameras klauen. Und bei den...
Schorsch

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Und noch dazu: Aus der MD-21 gab es wenig erhellendes zu gewinnen, außer man wollte Mach3-Triebwerke oder Filmkameras klauen. Und bei den Triebwerken konnte man schon früh aus dem Stück keine Erkenntnis über dessen Entwurf oder Produktion gewinnen. Die Sowjettechnologie der 60er Jahre war meines Erachtens nicht derartig rückständig, dass man aus solchen "Beutestücken" nennenswerte Vorteile schöpfen konnte. Rückstände bestanden, aber waren einer Natur, die Grundlagenforschung und Fähigkeitsentwicklung jenseits der Analyse von solchen Brocken erforderten. Aber eben nur einen (in diesem Falle meine) Meinung.
 
radist

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"Mir fällt noch ein Radar ein (weiß nicht mehr welches???) was nach Auswertung von "Beutetechnik" aus dem Vietnamkrieg deutlich aufgewertet wurde."
Die sowjetischen Radargeräte wurden laufend modernisiert.Da kann man nur sehr ungefähr einen Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg finden.
Es geht in dem Zusammenhang nicht um "laufende Modernisierung", darum lässt sich der Zusammenhang direkt herstellen. Ich muss nun mal in die Tiefen meiner diversenArtikel abtauchen um den konkreten Fall zu finden.

Details kann ich Dir keine liefern.Ich hatte an der OHS in Kamenz einen Studienkameraden,der Mirage mit Wüstentarnanstrich und mit Durchschußlöchern in Dresden gesehen hat(der hat da als Lehrling gelernt).Wahrscheinlich Lybische.
Das würde ich unter "Räuberpistole" abbuchen wolen.
 
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Bei einem Radar reicht die Ausspionierung der Frequenzen(und natürlich einiges mehr), um einen wirksamen Störsender zu entwickeln. Nicht umsonst hatten die sowjetischen/NVA Frontflugzeuge zu Friedenszeiten selten die tatsächlichen IFF-Geräte installiert.

@radist: Erinnerst Dich an die von Dir übersetzte Story des russischen MiG-23 Geschwaders, wo die IFF-Geräte selbst auf "Kriegsstellung" keine anderen Ausgaben erbrachten.
Ja, da waren Kabel von einem Schalter nicht angeschlossen...:FFTeufel: :FFTeufel:

Wobei, die "richtigen" Geräte waren schon installiert, Anfang der 80-ger Jahre kam dann die Aufrüstung mit ""81Ä" (hatten die sowjetischen Flugzeuge schon eher - da war wohl auch der "Zwischenfall" mit den Kabeln).
 
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Ja, das war die AIM-7E, welche dann als R-25 nachgebaut wurde. Ein Foto davon findet man unter: http://www.missiles.ru/_foto/GosNIIAS_museum/IMG_7711_fromCR2.jpg
Es ist die Fünfte von oben (stark verdeckt).
Ja, R-25. Hier bin ich bei Schirikorad fündig geworden.

Kurze Zusammenfassung:

„… Schon im Prozess der Arbeiten an der R-23 brachte man das amerikanische Analog, die AIM-7E „Sparrow“ von einem abgeschossenen Jagdflugzeug F-4, das nahe Haiphon ins Meer gestürzt war, nach Moskau. Die AIM-7E hatte bereits einen Radar-Zielsuchkopf der im Dauerstrich-Betrieb Ziele vor dem Erdhintergrund selektierte. Bei dem Suchkopf für die R-23 stand man mit der Entwicklung noch ganz am Anfang. In diesem Zusammenhang erging am 13. November 1967 der Beschluss des Ministerrates, zum Beginn der Arbeiten für die Rakete R-25, einer Kopie der AIM-7E. …..
Die Anhänger der R-23 drängten auf die Fortsetzung der Arbeiten an der „eigenen“ Rakete. Eine entscheidende Verbesserung beim RGS-23 war die Verwendung des moderneren Monopuls-Verfahrens bei der Bearbeitung des Radarsignals, im Gegensatz zur Methode der konischen Abtastung im Zielsuchkopf der AIM-7E. Übrigens gingen die Amerikaner bei der nächsten Modifikation, der AIM-7M, auch zum Monopulsverfahren über.
1973 wurde die R-23 mit dem Flugzeug MiG-23 und dem „Safir-23P“ in die Bewaffnung übernommen.
Die parallelen Arbeiten an der R-25 führten bis zur Herstellung einiger Versuchsmuster. Die Arbeiten wurden aber nach Beginn der Flugerprobung eingestellt, da die Leistungen hinter denen der R-23 zurück blieben…“
 
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Reinhard

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@radist schrieb:
"Das würde ich unter "Räuberpistole" abbuchen wolen."
Das war kein Spinner.
Und daß in Dresden ein paar exotische Flugzeuge aus "bösen" Ländern untersucht und überholt wurden,ist mittlerweile auch kein Geheimnis mehr.
 
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Das war kein Spinner.
Und daß in Dresden ein paar exotische Flugzeuge aus "bösen" Ländern untersucht und überholt wurden,ist mittlerweile auch kein Geheimnis mehr.
Es wurden in der Flugzeugwerft in Dresden nur MiG-Flugzeuge aus Ägypten, Syrien und dem Irak instandgesetzt, alles andere sind "Fantasien"!
1989-1990 gab es noch die Vorbereitungen für den Export von MiG-21U und
MiG-21PF in den Iran, die dann aber aus den bekannten Gründen gestoppt worden.
 
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