Taliesin
Astronaut
Stell dir vor es ist Krieg und keiner fährt die Patriots..
Das Problem hat so ziemlich jede Armee die schwre Lkw hat und diese nicht regelmäßig über weite Strecken verlegt. Ein Reifenwechsel ist ansich ja nicht tragisch, aber sowas bremst eben massiv aus.Wegen kaputter Reifen? Ist nicht dein Ernst, in einer hochtechnisierten Armee des 21. Jh.? Ich dachte immer, das gab es nur in der "Wirtschaft" bis 1990...
Schön geträumt. Wenn die Wirtschaft schon jammert, weil die ausscheidenden Soldaten keinen Führerschein mehr haben... Diese Truppe ist unterbesetzt und oftmals müssen Fahrer hin und her shutteln weil einfach kein Personal mit CE-Führerschein vorhanden ist.Und bei Mehrfachbesetzung der Führerkabinen sollten lenk- und Ruhezeiten eigentlich keine Rolle spielen...wird ja beim Busverkehr auch so gemacht...
Ist wirklich beachtlich, wohin die Armee so gekommen ist ...
Wenigstens bleibt im Volk die Illusion von Fähigkeit. Weil olivgrün angemalte Fahrzeuge hat die BW ja haufenweise. Dass die keine 3 Meter unter eigener Kraft fahren, nicht ausreichend Fahrer vorhanden sind, und irgendwie doch alles veraltet ist ... ach, Details.Diese Armee ist genau da angekommen wo ihr sie immer haben wolltet. Schön unfähig jemanden ansatzweise gefährlich zu werden. Und sie wird brav weiterzerstört.
Ich denke man könnte im Zweifelsfall auch eine C-17 chartern. Ansonsten sollte man seine Truppe entsprechend der Transportkapzitäten planen.Wenn die so häufig auch von der BRD genutzt wird, warum werden dann keine eigenen Maschinen beschafft ? Wäre eine Fertigung in lizenz nicht auch in Deutschland möglich ? (Besser als noch weitere 30 Jahre auf die A400M zu warten, und trotzdem keinen Großraumtransporter zu haben)
Entschuldige, aber das ist nicht ganz richtig.Die AN-124 wird wohl noch für die Rückverlegung der Truppen aus Afgh raus noch intensiv genutzt. Wie weit Ausländische Truppen danach noch in Afgh bleiben, weiß heute noch keiner. Die Afghanen können die NATO auch zum Komplett Abzug zwingen. Danach brauchen wir die AN-124 nicht mehr so dringend Militärisch. Die Lust an neuen großen Einsätzen ist allen NATO Mitgliedern vergangen. Vor allem in Länder ohne gesicherten Land- bzw Seezugang. Ende 2014 soll auch die erste A400 bei der Bw eintreffen. Dann muss man erst sehen, wie hoch der wirkliche Bedarf an der AN-124 hier noch ist.
Mit dem Mietmodell der AN-124 können auch alle Seiten gut Leben. Wo die Russen uns mit ihren AN-124 nicht hin fliegen, da schicken die Politiker die Bw eh nicht hin.
Du musst auch immer eine AKW-Disskusion vom Zaun brechen ;)... Vielmehr handelt es sich um eine inherente Eigenschaft unserer Kultur, Dinge komplexer und teurer zu machen als unbedingt nötig. Dafür explodieren unsere Kernkraftwerke aber auch nicht dauernd (aus der Ukraine kennt man dagegen anderes).
Wieso liegt der A400M weit unter der geforderten Zuladung? Die maximale Nutzlast wird ja erreicht. Wegen Gewichtszunahmen könnte Payload-Range eingeschränkt seien. Dies ließe sich allerdings mit manchen Maßnahmen korrigieren, etwa einer generellen Anhebung des MTOW (mit dann eingeschränkter Field Performance).Ob es jetzt die Antonov sein muss, kann man sicherlich diskutieren. Aber einige eigene C-17 oder C-5 wären schon ein großer Gewinn an Flexibilität.
So toll der A400M ja fliegen mag, er liegt weit unter der ursprünglich geforderten Zuladung. Also muss ich das durch Masse wett machen.
Wo soll die denn her kommen?
Vielleicht sind aber auch manche Forderungen zu überdenken. Wohncontainer etwa: das ganze kommt doch aus diesem AFG-Debakel. Einen vollwertigen Stützpunkt mit Klo-Container irgendwie im Nirgendwo aufzustellen finde ich ziemlich bekloppt. Früher hat man die lokale Bevölkerung mit Hammer und Nägel ausgerüstet und Bretterbuden gebaut. Die Ausrüstung dafür könnte man notfalls einfliegen, die passt sogar noch unter'n UH-1.Fraglich nur, ob damit auch zum Beispiel Schützenpanzer, Hubschrauber, sonstiges Material (Wohncontainer, Infrastruktur etc) verbracht werden können, da kenne ich die Laderäume nicht. Problematisch dürfte das Ein- und vor allem das Ausladen im Einsatzgebiet werden.
Also wenn ich mal die letzten Einsätze Revue passieren lasse:Vielleicht sind aber auch manche Forderungen zu überdenken. Wohncontainer etwa: das ganze kommt doch aus diesem AFG-Debakel. Einen vollwertigen Stützpunkt mit Klo-Container irgendwie im Nirgendwo aufzustellen finde ich ziemlich bekloppt. Früher hat man die lokale Bevölkerung mit Hammer und Nägel ausgerüstet und Bretterbuden gebaut. Die Ausrüstung dafür könnte man notfalls einfliegen, die passt sogar noch unter'n UH-1.
Schützenpanzer: geht ja mit dem A400M. Panzer mit Flugzeugen umher fliegen ist insgesamt eine extrem verschwenderische Art des Transports.
Wir sollten einfach aufhören in "land-locked desert countries" Truppen zu entsenden. Dann kann man wieder bequem mit Grimaldi Lines anreisen.
Als Steuerzahler muss ich sagen: Ich finde die Antonov super !!Ob es jetzt die Antonov sein muss, kann man sicherlich diskutieren. Aber einige eigene C-17 oder C-5 wären schon ein großer Gewinn an Flexibilität.
Habe ich da was verpasst? Hat man sich inzwischen offiziell von Nutzlast Zielen verabschiedet?So toll der A400M ja fliegen mag, er liegt weit unter der ursprünglich geforderten Zuladung. Also muss ich das durch Masse wett machen.
Wobei dein einleitender Satz eigentlich schon den Grund liefert, warum man letzteres nicht tut.Ich habe es schon so oft geschrieben: Wer bei den Großen mitspielen will, muss entsprechend Geld in die Hand nehmen. Und entsprechende Fähigkeiten selbst vorhalten. Und strategischer Lufttransport ist essentiell wichtig für einen selbsterklärten "Global Player".
Ob es von Herzen kommt oder nicht, das Militär dient nunmal als Streitargument, den politischen Einfluss zu mehren oder zu begründen.Wobei dein einleitender Satz eigentlich schon den Grund liefert, warum man letzteres nicht tut.
Man möchte zwar vielleicht politisch bei den Großen mitspielen, militärisch möchte man das aber sicher nicht. Da wird man allenfalls zu genötigt, um eben politisch weiter mitspielen zu dürfen. Von Herzen komm das aber nicht.
Gerade weil die Demokratisierung mittels Bomben und Soldaten selten von Erfolg gekrönt war, stimme ich Dir zu.Wobei ich zugeben muss: Als Bürger dieses Landes finde ich eine gewise Zurückhaltung bei der Missionierung mittels BummsDings eigentlich eher positiv.
Unsere Freunde auf der anderen Seite des Tümpels sind mir persönlich da mittlerweile mitunter etwas zu hemdsärmelig. Zumal der Versuch, andere Länder/Kulturen mittels Kanonen und Bomben zu Frieden und Demokratie nach unserem Verständnis zu motivieren, zumindest bei den letzten Versuchen, nicht ganz so von Glück verfolgt war.
Tolle Aussage. Wenn der Hobel denn irgendwann mal kommt, soll die Truppe am Tag darauf möglichst scharfe Einsätze fliegen . Wahrscheinlich bleibt man mit dem Ding dann gleich in der Wüste liegen..... Zudem ist der A400M für Langstrecke IMHO eh nicht das richtige Flugzeug.......Weiterhin wird bis Zulauf des A440M die Luftwaffe weiterhin katastrophale Kapazitäten haben, und die werden erst ab 2014 geliefert, und mit der notorischen Bummellei bei den hiesigen Streitkräften vermutlich vor 2017 keinen Einsatz fliegen........