"Neue" Drohnenverordnung der Bundesregierung

Diskutiere "Neue" Drohnenverordnung der Bundesregierung im Drohnen Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Meine Rede. Deswegen sollte das ja ab Werk hardwareseitig in die Steuerung integriert werden. Man hatte die Möglichkeit die "Drohnenverordnung"...

Michael aus G.

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Jeder fliegt mit Drohnen herum. Flugverbotszonen wie zum Beispiel zur Tour de France in Düsseldorf wurden massenhaft missachtet (es gibt kein funktionierendes System, fliegerisch nicht bewanderte junge Menschen zu informieren - die Tageszeitung lesen sie offensichtlich nicht).
Meine Rede. Deswegen sollte das ja ab Werk hardwareseitig in die Steuerung integriert werden. Man hatte die Möglichkeit die "Drohnenverordnung" sinnvoll zu gestalten, bzw den Bullshit der rauskam, zu verhindern. Stattdessen verplemperte man die Zeit lieber damit, zu erreichen Modellsegelflieger davon auszunehmen... Was soll ich dazu noch sagen?! :applause1:
 
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Man hatte die Möglichkeit die "Drohnenverordnung" sinnvoll zu gestalten, bzw den Bullshit der rauskam, zu verhindern. Stattdessen verplemperte man die Zeit lieber damit, zu erreichen Modellsegelflieger davon auszunehmen ... Was soll ich dazu noch sagen?!
Weil viele Modellsegelflieger (und viele andere sich der Fliegerei zugehörig zählende Menschen) die Drohnenpiloten als Gefahr wahrgenommen haben und nicht auf den Gedanken gekommen sind, dass das alles neue Fliegerkollegen sind. Überleg' mal, wie lange es gedauert hat (oder es dauert immer noch an), die Ultraleichtfliegerei als Teil der etablierten Fliegerei zu begreifen.
 

Michael aus G.

Space Cadet
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Weil viele Modellsegelflieger (und viele andere sich der Fliegerei zugehörig zählende Menschen) die Drohnenpiloten als Gefahr wahrgenommen haben und nicht auf den Gedanken gekommen sind, dass das alles neue Fliegerkollegen sind.
Seh ich auch so. Das Grundziel der "Drohnenverordnung" war eine Neuordnung des unteren Luftraums zur komerziellen Nutzung. Damit alle mitspielen, brauchte es einen Köder den alle schlucken, genannt "Schutz der Privatsphäre".
Bundesverkehrsminister Dobrindt (2017):
Drohnen bieten ein großes Potenzial – privat wie gewerblich. Immer mehr Menschen nutzen sie. Je mehr Drohnen aufsteigen, desto größer wird die Gefahr von Kollisionen, Abstürzen oder Unfällen. Für die Nutzung von Drohnen sind deshalb klare Regeln nötig. Um der Zukunftstechnologie Drohne Chancen zu eröffnen und gleichzeitig die Sicherheit im Luftraum deutlich zu erhöhen, habe ich eine Neuregelung auf den Weg gebracht. Neben der Sicherheit verbessern wir damit auch den Schutz der Privatsphäre.
Quelle
Als ob es Herrn Dobrindt(CSU) um den Schutz eurer Privatsphäre geht.
Bundesverkehrsminister Dobrindt (2015):
"Der bisher gültige Grundsatz, dass Datensparsamkeit das Übermaß der Dinge ist, der hat sich überholt, der muss weg. Datenreichtum muss der Maßstab sein, nach dem wir unsere Politik ausrichten."
Quelle
Mittlerweile gehe ich sogar davon aus, daß gerade die Modellflieger mit ihrem Verband gezielt als "Empöria" aufgehetzt und genutzt wurden. um eine negative Grundstimmung gegen Multicopter zu erzeugen. Warum? Man braucht eine gewisse Basis, um das Ziel in sozialen Medien unter Dauerbschuß zu nehmen. Außerdem "arbeiten" sie gratis für deine Sache. Dazu wurden erstmal ihre Rechte mitbeschnitten, die sie dann durch "Verhandlungen" wieder etwas lockern konnten. Den eigentlichen Preis haben die bezahlt, um die es ging und die mit Absicht NICHT an den "Verhandlungstisch" geholt wurden.

Aber das macht nichts. Wir haben jetzt, auch dadurch, eigene Verbände und haben die politische Arbeit mit Ziel einer Novellierung der "Drohnenverordnung" auch auf europäischer Ebene begonnen. :thumbsup:
 
_Michael

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Ein weiterer Versuch das “Drohnenproblem“ in den Griff zu bekommen, diesmal von Vodafon. Auch so kann man neue Kunden requirieren.
Dafür müsste die Drohne aber ein entsprechendes Interface anbieten und der Drohnenbesitzer müsste das Gerät freiwillig einbauen. Für (semi-)professionelle Drohnenbetreiber mag das durchaus interessant sein, da es ja auch für den Besitzer und die Drohne zusätzliche Sicherheit bedeutet. Beim Amateur, der schlicht keine Ahnung von seinem gefährlichen Verhalten hat, nützt es aber nichts. Ein Zwangseinbau wäre sowieso fernab von jeder Verhältnismässigkeit.
 
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Wir reden immer von Biomasse und das diese zurückgeht. Wir sollten uns mal langsam an Drohnenmasse gewöhnen. Sind zwar noch kleine Dinger, werden erst allmählich größer. Aber in Summe werden sie bald die Masse der übrigen Luftfahrzeuge mit Abstand in den Schatten stellen.

Wer arbeitet eigentlich bei einem kommerziellen Drohnen-Dienstleister und kann mal von seinem ganz normalen Arbeitstag erzählen? ich glaube, viele können sich (noch) kein Bild von der professionellen Drohnenfliegerei machen.
 

Michael aus G.

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Lizenz zum Abheben: Ein Jahr Drohnen-Führerschein
... Unsicherheit vieler kommunaler Ordnungsämter – und damit letztlich auch Behörden-Wirrwarr. "Da ist noch vieles offen – entsprechend gibt es auch viele Auflagen, die gar keinen Sinn machen", ... Etwa wenn Hubschrauberflüge zwar erlaubt werden, wesentlich umweltfreundlichere Drohnen-Überflüge dagegen nicht.
War zu erwarten. Kann ja (hoffentlich) nur besser werden... :rolleyes1:
 
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Kann ja (hoffentlich) nur besser werden ...
Wird ja besser. Wenn ich das korrekt mitbekomme, gibt es immer mehr professionelle Unternehmen, die zertifiziert sind, ein funktionierendes Managementsystem haben, und Anträge für ihre Vorhaben vollständig mit akzeptablem SORA stellen, so dass diese umgehend bearbeitet und genehmigt werden können.

Und sooo lange dauert es auch nicht mehr, bis wir aus dem nationalen Wildwuchs heraus sind und es ein einheitliches europäisches Regelwerk gibt.

Ich erwarte für das "Gedrohne" eine rosige Zukunft.
 
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