Neuerscheinung: GERMANWINGS FLUG 9525 - Absturz in den französischen Alpen

Diskutiere Neuerscheinung: GERMANWINGS FLUG 9525 - Absturz in den französischen Alpen im Aktuell & Neuerscheinungen Forum im Bereich Bücher u. Fachzeitschriften; Servus zusammen! Ich darf in eigener Sache auf mein neu erschienenes Buch über den Germanwings-Absturz hinweisen. Es kann AB SOFORT u. a. HIER...

HuPa

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Servus zusammen!

Ich darf in eigener Sache auf mein neu erschienenes Buch über den Germanwings-Absturz hinweisen. Es kann AB SOFORT u. a. HIER BESTELLT WERDEN.



Pressemitteilung:

Mit 150 Toten, darunter eine ganze Schülergruppe aus Haltern am See und zwei Babys, ist der Absturz der Germanwings-Maschine vom 24. März 2015 das schwerste Unglück in der Geschichte des Lufthansa-Konzerns. Gerade rund um den 10. Jahrestag haben auch Verschwörungstheorien zur Ursache wieder Hochkonjunktur. Der österreichische Fachjournalist Patrick Huber beleuchtet in diesem Buch deshalb die Hintergründe und den Ablauf des Unglücks bis ins kleinste Detail. Dafür zog er u. a. Technikexperten sowie Verkehrspiloten hinzu. Sein Sachbuch „Germanwings Flug 9525 ‒ Absturz in den französischen Alpen“ ist das erste umfassende Gesamtwerk seiner Art und richtet sich sowohl an Mitarbeiter der Luftfahrtindustrie als auch an interessierte Laien, Hinterbliebene der Opfer und natürlich an Medienschaffende, die ein solides faktenbasiertes Nachschlagewerk für ihre Berichterstattung suchen. Der 24. März 2015 war ein schöner sonniger Frühlingstag. 144 Passagiere wollten an diesem Tag mit Germanwings Flug 9525 von Barcelona nach Düsseldorf reisen, die meisten von ihnen Deutsche. Doch nur rund 40 Minuten nach dem Start zerschellte der Airbus bei schönstem Wetter in den französischen Alpen. Vermutete man zunächst noch einen Terroranschlag oder technisches Versagen, stellte sich schon bald die wahre Ursache heraus: Der Co-Pilot Andreas Lubitz hatte seinen Kapitän aus dem Cockpit ausgesperrt und das Flugzeug danach in einem gut 11 Minuten langen Sinkflug kontrolliert und vorsätzlich gegen ein Bergmassiv gesteuert. Während der letzten Minuten dieses Fluges, die für die Menschen an Bord zur grausigen Ewigkeit wurden, müssen sich in der Kabine dramatische Szenen abgespielt haben, die man mit Worten kaum beschreiben kann. Mit außergewöhnlicher Akribie hat Patrick Huber den Absturz von Germanwings Flug 9525 rekonstruiert. Er zeigt anhand unstrittiger Fakten auf, weshalb es an der Schuld des Ersten Offiziers Andreas Lubitz für die Katastrophe nicht den geringsten Zweifel gibt. Abgerundet wird das Buch durch 56 zum Teil exklusive Fotos sowie mehrere Interviews von Zeitzeugen und dem Präsidenten der österreichischen Pilotenvereinigung ACA.
 
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Kenneth

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Wenn ich richtig orientiert bin, dann stand es ziemlich schnell und ohne Zweifel fest, was (bzw. wer) die Ursache war. Wozu wird ein Buch zu diesem tragischen Ereignis gebraucht? Welche neue Erkenntnisse bringt es, für wen und warum?

Werden die Bücher mit persönlichem, finanziellen Gewinn verkauft? Vor allem wenn ja, finde ich dieses Vorhaben und die Werbung dafür (gleich in zwei Threads hier…) moralisch mehr als verwerflich.
 

HuPa

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@Kenneth

Deine Meinung sei Dir natürlich unbenommen, wenngleich ich über Dein Posting ehrlich nur den Kopf schütteln kann. Mit Deiner sogenannten fragenden "Argumentation", die natürlich in Wahrheit keine ist, sondern lediglich eine moralische Empörung Deiner Person ohne jede objektiv-sachliche Grundlage, könnte man natürlich JEDES Buch, jeden TV-Beitrag, jeden journalistischen Beitrag zu einem Unglück in JEDEM Medium in Frage stellen ... erhobener Zeigefinger und Moralapostel spielen finde ich persönlich halt ein wenig armselig. Zum Glück ist Deine Moralkeule nicht das Maß der Dinge und daher irrelevant.

Denn der Umstand, dass ich bei meinem Buchprojekt Unterstützung aus Pilotenkreisen und sogar von Angehörigenseite bekommen habe, zeigt nämlich erfreulicherweise, dass diejenigen, die mittel- oder unmittelbar betroffen sind, ein solches SACHBUCH (kein Roman) mitunter sogar ausdrücklich begrüßen, was mir mehrfach mitgeteilt wurde.

Im Übrigen wird niemand gezwungen dieses oder irgendein anderes Buch von irgendwem zu kaufen, so what? Die Zeiten, in denen einzelne Personen aufgrund ihrer persönlichen Befindlichkeiten oder selbstgefälligen Moralvorstellungen darüber entscheiden konnten, welches Buch veröffentlicht werden darf und welches nicht, sind zum Glück lange vorbei. Noch herrscht Pressefreiheit.

Zum Abschluss: Gerade rund um den 10. Jahrestag haben leider auch die wüstesten Verschwörungstheorien wieder Hochkonjunktur und diesem hanebüchenen Unsinn, der, wie mir bei den Recherchen immer wieder bestätigt und versichert wurde, die Hinterbliebenen schmerzt und teilweise auch verunsichert, mit harten Fakten entgegenzutreten, war meine persönliche Hauptintention, das Buch zu schreiben. Ein Kapitel darin behandelt ausschließlich Verschwörungstheorien, ein weiteres das Privatgutachten der Familie Lubitz, das mehr oder weniger in die gleiche Kerbe schlägt. Auf diesen Punkt geht zum Beispiel auch die von mir ebenfalls in einem anderen Beitrag verlinkte ARD-Doku, die ab 28. Januar verfügbar ist, ein.

Schönen Abend noch!
 

jackrabbit

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Mit Deiner sogenannten fragenden "Argumentation", die natürlich in Wahrheit keine ist, sondern lediglich eine moralische Empörung Deiner Person ohne jede objektiv-sachliche Grundlage, könnte man natürlich JEDES Buch, jeden TV-Beitrag, jeden journalistischen Beitrag zu einem Unglück in JEDEM Medium in Frage stellen ...
Es wird hier nicht das Buch oder ein journalistischer Beitrag (generell) in Frage gestellt, sondern i.W. die Werbung in eigener Sache.
Wie dem auch sei - man hat ja durch „liken“ der Beiträge eine einfache Möglichkeit seine Meinung zu dem Thema zu vermitteln.
 
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Kenneth

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Ich stellte sehr wohl auch das Buch als solches in Frage, und zwar in Bezug auf dessen Notwendigkeit bzw. Bedarf. Die Fragen bezüglich neue Erkenntnisse und finanziellen Gewinn wurden nicht beantwortet. Aber no further comments, wie in anderen Threads zu seinen Büchern hat der Threadsstarter ja immer recht.
 

HuPa

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@jackrabbit

Und worin liegt der Unterschied ob ich als Autor oder irgendein User den ohnedies veröffentlichten Pressetext hier einstelle und jeder User selbst entscheiden kann ob ihn das Thema / das Buch interessiert oder nicht?

Wenn ich hier irgendeinen "Nickname" hätte und einfach auf das Buch hinweisen würde, was wäre dann?

Aber so arbeite ich nicht. Ich persönlich setze ganz bewusst klar auf Transparenz, weil ich weiß, dass meine Arbeit (das gilt nicht nur für meine Bücher, sondern für mein gesamtes fachjournalistische Schaffen) hochwertig ist (sonst hätte ich kaum Lob und Unterstützung von Profis und Hinterbliebenen erhalten) und ich mich nicht dafür verstecken muss. :-)

Alles Liebe aus Wien!
 
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Junkers-Peter

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Na ja, es ist ja wohl jedem Autor selbst überlassen, ob und zu welchem Thema er ein Buch veröffentlicht. Schon wieder dieses rummäkeln von Leuten, die wahrscheinlich noch nie selbst eine Zeile publiziert haben. Sollen wir doch froh sein, dass es noch Leute gibt, die sich hinsetzen, recherchieren und Bücher machen. Und wieso soll man hier keine "Werbung" dafür machen können?
 
FastEagle107

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Das Ereignis ist in seiner tragischen Wertigkeit/Größe sehr wohl wert ein Sachbuch darüber zu schreiben. Speziell wenn das Buch alle Aspekte faktisch aufarbeitet und für die Nachwelt dokumentiert.
Gegenüber unserem Forum oder sämtlicher anderer im Internet zu findender Dokumentation weiss ich bei einem Buch wenigstens, dass sich da jemand so viel Mühe gegeben hat, dass jemand anders bereit dafür war Geld auszugeben, dass es gedruckt wird.

Fragen zum Inhalt:
1. Gehst du auf den Prozess der flugmedizinischen Tauglichkeit, deren Untersuchungen, Dokumentation, Beurteilung und Erhalt oder Entzug ein?
2. Sprichst du das Verfahren wenn ein Pilot das Cockpit verlassen muss an (Vorteile/Nachteile)?
 
Packersmojawe

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Meine Meinung dazu:
Das Unglück wurde in den Medien bis ins kleinste Detail analysiert und rekonstruiert, warum sollte man sich dann zu allem Überfluß zur Beschreibung der Todesursache von 150 Menschen auch noch das Buch kaufen, wenn sowieso nichts Neues zu erwarten ist.
Reine Sensationsgier - die Ereignisse wie in einem Roman noch einmal im Zusammenhang Revue passieren lassen.
 

HuPa

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@Packersmojawe

Was ist mit Menschen wie Ihnen los? Zu meiner Zeit war es so, dass man sich erst informiert und DANN eine Meinung gebildet und diese artikuliert hat. Woher wollen Sie wissen, dass (für Sie) "nichts Neues" zu erwarten ist, wenn Sie das Buch nicht gelesen haben? Es ist für mich eine Charakterfrage, nicht über Dinge zu urteilen, die ich nicht kenne. Wenn es jemand doch tut, ist das sehr bezeichnend. Nur ein Beispiel: In meinem Buch habe ich unter anderem einen fachkundigen Interviewpartner, der sich noch nie öffentlich geäußert hat. Schon allein das wäre etwas "Neues", womit Ihre Aussage "nichts Neues zu erwarten" schon mal als Unwahrheit widerlegt ist. Woher wollen Sie außerdem wissen, dass mein Sachbuch "wie ein Roman" geschrieben ist, wenn sie es nicht gelesen haben?

Selbstverständlich steht Ihnen eine Meinung zu, denn wir haben hier in Europa zum Glück noch Meinungsfreiheit. Ihr Posting fällt wohl allerdings nicht nur für mich in die Kategorie: Viel Meinung, keine Ahnung. womit Sie sich für einen seriösen Diskurs selbst disqualifiziert haben.
 
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HuPa

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Fragen zum Inhalt:
1. Gehst du auf den Prozess der flugmedizinischen Tauglichkeit, deren Untersuchungen, Dokumentation, Beurteilung und Erhalt oder Entzug ein?
2. Sprichst du das Verfahren wenn ein Pilot das Cockpit verlassen muss an (Vorteile/Nachteile)?
Servus!

Zu 1.) Das Thema wird behandelt, unter anderem in einem der Interviews (die im Übrigen allesamt von den Gesprächspartnern gegengelesen und autorisiert wurden). Es ist allerdings nicht der Hauptfokus. Der liegt auf der technischen Dokumentation der Ereignisse und der sachlichen Widerlegung der verschiedenen Verschwörungstheorien. Eine davon hat es scheinbar sogar in eine demnächst erscheinende TV-Doku geschafft.

Zu 2.) Ja, diesen Punkt thematisiere ich intensiv und habe dazu auch verschiedene Ansichten von Verkehrspiloten im Buch.

Bei Fragen jederzeit auch gerne per PN oder Mail konkaktieren.

LG
 

HuPa

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Na ja, es ist ja wohl jedem Autor selbst überlassen, ob und zu welchem Thema er ein Buch veröffentlicht. Schon wieder dieses rummäkeln von Leuten, die wahrscheinlich noch nie selbst eine Zeile publiziert haben. Sollen wir doch froh sein, dass es noch Leute gibt, die sich hinsetzen, recherchieren und Bücher machen. Und wieso soll man hier keine "Werbung" dafür machen können?
Vielen Dank für diesen Beitrag. Sehe ich genau so. Ich kann schwer nachvollziehen, was mit Menschen wie Kenneth und Co los ist. Ich persönlich wurde seinerzeit noch so erzogen, mich nur dann zu einem Thema zu äußern, wenn ich in der Lage bin, eine qualifizierte Meinung nach Kenntnis aller Umstände abzugeben und nicht einfach nur um des Redens willen irgendeinen "Topfen" abzusondern.

Es ist traurig, dass immer wieder manche Leute ohne den Inhalt einer Publikation (ist ja egal ob Buch, TV-Beitrag oder Artikel, ob von mir oder sonst jemandem) überhaupt zu kennen, fast schon reflexartig sofort "rummäkeln" und sich dabei auch noch super wichtig und/oder als moralische Instanz vorkommen. Aber wie heißt es so schön? Mitleid bekommt geschenkt, den Neid solch missgünstiger Zeitgenossen muss man sich schon hart erarbeiten ... ;-)

Ganz allgemein zum Buch bzw. zu meinem Arbeitsstil: Ich führe in allen Büchern (mittlerweile immerhin 18 verschiedene Titel, 17 davon befassen sich mit Luftfahrtthemen) selbstverständlich auch umfangreiche Quellenverzeichnisse an. Diese hohe Qualität meiner Arbeit hat u. a. dazu geführt, dass zB mein Buch über den Absturz von Lufthansa 540 unter anderem von der "Frankfurter Allgemeinen" als "lesenswert" befunden wurde. Der Redakteur dürfte es, im Gegensatz zu manch selbsternanntem "Hüter der Moral" hier im Forum, allerdings auch tatsächlich gelesen haben. Zu dem Thema ist übrigens eine Zweitauflage geplant, da sich als Reaktion auf das Buch etliche Lufthanseaten und sogar ein fast 90-jähriger Überlebender gemeldet haben, wobei letzterer gerne ein Interview geben möchte.

LG
 
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HuPa

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Das war kein Absturz, sondern Mord.
Im juristischen Sinn ist Deine Aussage falsch. Im ethisch-moralischen Sinn sehen das in der Tat viele Menschen so. Für mich ist Lubitz Opfer und Täter zugleich. Jemand, der aufgrund seiner psychischen Erkrankung zum Täter wurde.

Aber diese Differenzierung ist dennoch wichtig.
 
United777

United777

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Meine Meinung dazu:
Das Unglück wurde in den Medien bis ins kleinste Detail analysiert und rekonstruiert, warum sollte man sich dann zu allem Überfluß zur Beschreibung der Todesursache von 150 Menschen auch noch das Buch kaufen, wenn sowieso nichts Neues zu erwarten ist.
Reine Sensationsgier - die Ereignisse wie in einem Roman noch einmal im Zusammenhang Revue passieren lassen.

Kannst du dir eventuell vorstellen, dass der eine oder andere die Medien seinerzeit nicht so sehr verfolgt hat oder verfolgen konnte und nicht jeder die ganze Begebenheit bis ins kleinste Detail kennt? Und vielleicht möchte sich jemand in Buchform darüber informieren, es bei Bedarf in den Schrank stellen und wieder herausnehmen, etwas nachschlagen - eben auf ganz konventionelle Art und Weise. Für mich klingt diese Sinnlosargumentation nach Neid und tatsächlich auch nach einem reflexartig aktivierten Impuls, das Projekt zu kritisieren, ohne das man einen Blick reingeworfen hat.
Ich finde es ausgesprochen gut, wenn heutzutage Bücher überhaupt noch eine Chance haben, veröffentlich zu werden und das eine oder andere Thema genauer analysieren. In diesem Sinne viel Erfolg!
 

HuPa

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@United777

Vielen Dank für Dein Posting, ich sehe es ebenso. Denn auch ich bin "old school" und habe viele Bücher im Schrank (dazu noch mehr im Keller weil daheim der Platz fehlt) stehen und freue mich als Leser immer, wenn es ein neues Buch zu einem interessanten Thema gibt. Bücher sind wertbeständig, können über Generationen weitergegeben werden, wenn Internetseiten längst abgeschaltet oder Online-Artikel wieder verschwunden sind - und man kann sie auch beim Black Out im Kerzenschein lesen, wenn's sein muss. Das Buch als Medium ist für mich etwas ganz Besonderes, in jeder Hinsicht.

Mal ganz abgesehen davon, wurden manche Punkte in Zusammenhang mit Germanwings 9525 in den Massenmedien nicht, nur recht oberflächlich, teilweise komplett falsch oder eben mit dem allerersten Stand (ein paar Tage / Wochen nach der Katastrophe) der Erkenntnisse, der sich etwas später im Abschlussbericht als nicht (ganz) zutreffend herausgestellt hat, dargestellt.

Das kann ich nicht nur aufgrund der Recherchen zu meinem Buch sagen, sondern auch, weil ich mich auch schon vor 10 Jahren als Fachjournalist intensiv mit dem Thema befasst habe. An dem Tag, als es geschah, war ich nämlich gerade im Flugsimulator für eine Fotoreportage zum Thema "Rauch im Cockpit" und natürlich drehten sich die Gespräche mit den Piloten nach der Session nur noch um dieses tragische Thema ... aber das war jetzt Off Topic.
 
AE

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Und worin liegt der Unterschied ob ich als Autor oder irgendein User den ohnedies veröffentlichten Pressetext hier einstelle und jeder User selbst entscheiden kann ob ihn das Thema / das Buch interessiert oder nicht?
Wenn ich hier irgendeinen "Nickname" hätte und einfach auf das Buch hinweisen würde, was wäre dann?
Alles Liebe aus Wien!
Ebenfalls liebe Grüße nach Wien.
Zur Beantwortung deiner Fragen:
Wenn du unter einem Nick das postest ändert das garnichts. Du heist nicht HuPa, das ist ein Nickname, auch wenn dieser sich aus deinem Klarnamen ableitet.
Werbung in eigener Sache ist nicht erwünscht. Die Moderation hat etwas dagegen und wird weiteres unterbinden. Wir hatten hier richtige Saalschlachten unter Herstellern von diversen Modellbauartikel. Wir sehen da ab und zu nicht so genau hin, aber erwünscht ist das nicht. Das Flugzeugforum ist keine Plattform in der du kostenlos deine Produkte bewerben darfst. Wenn du das anders haben möchtest, wende dich bitte an die Eigentümerin. Du schreibst fast ausschließlich Werbebeiträge für deine Bücher, bisher 7 Werbethemen.

Ein Buch über einen Unfall zu schreiben ist nicht ehrenrührig. Man kann und muss aus Unfällen lernen. Das kann ich als Sachverständiger definitv bestätigen. Ich habe mich oft mit tragischen Ereignissen befasst und habe dazu auch Literatur herangezogen und das nicht aus Voyerismus. Man dürfte über Kriege, Waffen, Straftaten, Katastrophen, Unfälle und die ganzen unschönen Ereignisse keine Bücher mehr schreiben, Filme drehen.
Dass man mit Büchern Geld verdient, ist absolut in Ordnung. Die Meisten gehen des schnöden Mamons wegen ihrem Tagwerk nach. Auch das ist nicht ehrenrührig, so funktioniert unsere Gesellschaftsordnung. Miete bezahlt sich nicht von allein.
Aber
die wenigsten Autoren können von ihren Büchern leben (ich weiß nicht wie das bei dir ist). Fast alle gehen einer hauptberuflichen Beschäftigung nach und betreiben die Schreiberei als nicht kostendeckender Nebenerwerb. Selbst gründliche Internetrecherche ist echt aufwändig. Es gibt eben nur eine Rowling.
 
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Das Unglück wurde in den Medien bis ins kleinste Detail analysiert und rekonstruiert, warum sollte man sich dann zu allem Überfluß zur Beschreibung der Todesursache von 150 Menschen auch noch das Buch kaufen, wenn sowieso nichts Neues zu erwarten ist.
Reine Sensationsgier - die Ereignisse wie in einem Roman noch einmal im Zusammenhang Revue passieren lassen.
Ja, ja, die "Medien". Das ist gewiss kein umwerfend schlaues Argument! Wer all diese sich überschlagenden Unfall-Medien verfolgt, müsste eigentlich begriffen haben, dass da in der Regel sehr viel Unwissenheit und Glaskugelbrei steht, was geradezu peinlich für Autor plus Verlag ist. Benzin wird mit Kerosin verwechselt, der Lokmotivführer mit den Zugführer, aus jeder Sicherheitslandung oder Umleitung entsteht ein dramitisches Notverfahren, usw.
Soweit zu den zitierten Medienanalysen mit ihren Flachjournalisten.

Natürlich möchte ein Autor für seine Arbeit Geld erhalten. Ist ja nicht so, dass man nichts anders zu tun hat oder unverbindlich in Foren seine anonymen Meinungen schildert.
Ein Fachbuch bedarf viele hunderte Stunden bis es einmal druckreif ist. Belastbare Recherchen, Kopierrechte, Technische Daten, Aufteilung, Korrekturen, Layouts; das ist mal nicht in drei Wochen oder Monaten aufgesattelt.

Ich habe selbst fünf Fachbücher über Kleinverbrennungsmotoren geschrieben und war über ein Vierteljahrhundert freiberuflich für diverse Verlage ununterbrochen tätig. Selbstverständlich habe ich Honorare für diese Arbeit eingenommen und davon meine Familie ernährt. Somit ist die Frage, ob HuPa dafür honoriert wird eher ein Provokation, möglicherweise sogar Mißgunst.

Jeder kann und darf Literatur erstellen und natürlich gegen Honorar verkaufen. Wer das nicht mag, braucht ja nichts zu kaufen.

Und - wenn das Buchexemplar hier im breiten Forum höflich angeboten wird, was spricht tatsächlich dagegen?



P. S.: Vom gleichen Autor stammt auch das Buch über den 28.08.1988. Ich war leider dabei und verbrachte ein halbes Jahr in einem psychosomatischen Krankhaus. Mich hat diese Veröffentlichung nicht gestört, weil ich weiß, dass es u. a. auch für die Nachgeneration eine sinnvolle Zusammenfassung ist. Gekauft habe ich es trotz reichlichem Interesse dennoch nicht, weil dadurch halbwegs verkrustete Narben wieder aufgerissen würden.
 
Chickasaw

Chickasaw

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Jemand, der aufgrund seiner psychischen Erkrankung zum Täter wurde.
:crying:
Niemand muss aufgrund seiner psychischen Erkrankung zum Täter werden. Das ist einfach nur eine billige Rechtfertigung, wo einem schon beim Lesen schlecht wird.
Jeder kann und sollte sich Hilfe holen, aber NIE zum Täter werden. Und das schreibe ich als jemand, der sehr wohl weiß, was eine psychische Erkrankung ist und was diese mit jemanden anstellen kann. :hello:
 

HuPa

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Ebenfalls liebe Grüße nach Wien.
die wenigsten Autoren können von ihren Büchern leben (ich weiß nicht wie das bei dir ist). Fast alle gehen einer hauptberuflichen Beschäftigung nach und betreiben die Schreiberei als nicht kostendeckender Nebenerwerb. Selbst gründliche Internetrecherche ist echt aufwändig. Es gibt eben nur eine Rowling.
Servus,

ich arbeite seit gut 30 Jahren in der bzw. für die Medienbranche in verschiedenen Bereichen. Allein von den Büchern kann ich nicht leben, aber ich verdiene durchaus gutes Geld mit den Büchern - gemeinsam mit den anderen Standbeinen in der Medienbranche ist das mein Beruf.

LG
 
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