neues Europ. Kampfflugzeug - Eurofighter Nachfolger

Diskutiere neues Europ. Kampfflugzeug - Eurofighter Nachfolger im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Da stimme ich Dir zu Alois, zumindest wird das System recht umfangreich dargestellt, (Weiterleitungshinweis) ob es funktioniert ist eine andere...
Jety

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Die Su-57 scheint der erste zu sein, wo anscheinend Ansätze vorhanden sind (so genau weiß man das ja nicht).
Da stimme ich Dir zu Alois, zumindest wird das System recht umfangreich dargestellt, (Weiterleitungshinweis) ob es funktioniert ist eine andere Frage.
Ich denke aber das zukünftige westeuropäische Neuentwicklungen sehr ähnlich aufgebaute System haben und/ oder haben werden.

@Sens, also ich würde mich sehr schwer damit tun "zwischen" den (Darstellungen) Zeilen zu lesen, aus meiner Sicht keine gute Option, wenn die dargestellte Situation von der tatsächlichen Situation abweicht. Aus welchem Grund auch immer. Mich nervt es auch das manche Leute (auch Ingenieure) behaupten das man den Piloten vor Überlastung schützen müsste, das können Piloten sicher in den allermeisten Fällen selber!
 

alois

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Naja, man fragt sich auch warum man das nicht in die Realität umgesetzt hat. Da haben sich Theoretiker viele Gedanken gemacht, aber die Praktiker meinten wohl, dass sie es nicht brauchen. Und wenn man sich das durch den Kopf gehen lässt, dann dämmert es auch, dass das nur sinnvoll ist, wenn auch die Waffen rückwärts funktionieren, was sie bis heute nicht tun. Ansonsten reichen so Dinge wie IIR auch völlig, was die Amis auf den F-35 realisiert haben.
 
FastEagle107

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Naja, man fragt sich auch warum man das nicht in die Realität umgesetzt hat. Da haben sich Theoretiker viele Gedanken gemacht, aber die Praktiker meinten wohl, dass sie es nicht brauchen. Und wenn man sich das durch den Kopf gehen lässt, dann dämmert es auch, dass das nur sinnvoll ist, wenn auch die Waffen rückwärts funktionieren, was sie bis heute nicht tun. Ansonsten reichen so Dinge wie IIR auch völlig, was die Amis auf den F-35 realisiert haben.
Waffen rückwärts schiessen ist nicht so praktisch, da z.B. eine Lenkwaffe erstmal die kinetische Energie, die sie in die falsche Richtung hat überkommen müsste. Ich denke, das wäre für die Reichweite und Geschwindigkeit und somit Manövrierbarkeit der Lenkwaffe sehr schlecht. Nach hinten schiessen ist jetzt auch nicht unbedingt der Herzenswunsch eines Piloten. Mit den heutigen Kurvenradien, gepaart mit einem Helm und z.B. IRIS-T reicht das eigentlich. Aber trotzdem wünscht man sich ein akkurates Lagebild hinter einem. Und wenn man die Daten direkt dafür nutzen kann die Waffen auf das Ziel zu richten, hilft das schon. Link-16 ist dafür schon sehr gut. Ein Radar (ein eigener Sensor) wäre natürlich besser.
 

Sens

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Nur ein kleiner Teil von Missionen, etwa jede 10., führen überhaupt zu einer Begegnung mit feindliche Flugzeugen. Jeder Angreifer bewegt sich ja auf ein Ziel zu und ein Verteidiger stellt sich dem entgegen. Da inzwischen fast alle Ziele im direkten Anflug bekämpft werden können, da bleibt kaum noch die Zeit, die Position hinter einem Angreifer zu suchen. Helm und z.B. IRIS-T/Python 5 haben diese Lücke längst geschlossen.
Bei fast jeder Mission trifft man dagegen auf die Bodengestützte Abwehr. Wie verhindere ich deren Einsatz, im Idealfall gibt es keine feste Zielaufschaltung, oder die Annäherung feindlicher Raketen bis zu deren Wirkpunkt.
Da bietet das FCAS neue Möglichkeiten und ist ein Knoten innerhalb einer Combat Cloud. Es hält EF/Rafale noch über Jahre relevant, bis diese nach und nach durch Drohnen ersetzt werden.
 
Stovebolt

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Aus welchem Grund auch immer. Mich nervt es auch das manche Leute (auch Ingenieure) behaupten das man den Piloten vor Überlastung schützen müsste, das können Piloten sicher in den allermeisten Fällen selber!
In keiner modernen Entwicklungsumgebung wird ins Blaue hinein irgendwas entwickelt.
Es gibt ein Lastenheft vom Auftraggeber, in dem seine Anforderungen an das Produkt möglichst genau beschrieben werden. Der Auftragnehmer verfasst ein Pflichtenheft in dem aufgeführt wird, wie er gedenkt diese Anforderungen zu erfüllen.
Das Pflichtenheft muss vom Auftraggeber angenickt werden.
Egal wie, aber wenn das Produkt im Endeffekt nicht die Anforderungen wiederspiegelt, dann hat auf Auftraggeberseite jemand gepennt. Entweder hatte er keine Ahnung von den benötigten Anforderungen oder diese nicht richtig formuliert.
Bei der Wehrbeschaffung ist halt auch viel Träumerei dabei von Leuten die meinen zu wissen was die Truppe braucht. Leider sind auch oft diese Leute auf den Traumverkaufsmessen und weniger Fachleute von der Truppe. Die Fachleute kommen oft erst zum Zuge, wenn die Kaufleute sich schon geeinigt haben. Und dann wird es leider kompliziert und teuer Anpassungen vorzunehmen.
Gruß!

Edit nach Hinweis von bushande. Danke!
 
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bushande

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In keiner modernen Entwicklungsumgebung wird ins Blaue hinein irgendwas entwickelt.
Es gibt ein Lastenheft vom Auftraggeber, in dem seine Anforderungen an das Produkt möglichst genau beschrieben werden. Der Auftragnehmer verfasst ein Pflichtenheft in dem aufgeführt wird, wie er gedenkt diese Anforderungen zu erfüllen.
Das Pflichtenheft muss vom Auftraggeber angenickt werden.
Egal wie, aber wenn das Produkt im Endeffekt nicht die Anforderungen wiederspiegelt, dann hat auf Auftraggeberseite jemand gepennt. Entweder hatte er keine Ahnung von den benötigten Anforderungen oder diese nicht richtig formuliert.
Bei der Wehrbeschaffung ist halt auch viel Träumerei dabei von Leuten die meinen zu wissen was die Truppe braucht. Leider sind auch oft diese Leute auf den Traumverkaufsmessen und weniger Fachleute von der Truppe. Die Fachleute kommen oft erst zum Zuge, wenn die Kaufleute sich schon geeinigt haben. Und dann wird es leider kompliziert und teuer Anpassungen vorzunehmen.
Gruß!
Hab's mal fix korrigiert, so macht's mehr Sinn. :wink2:
 

alois

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Waffen rückwärts schiessen ist nicht so praktisch, da z.B. eine Lenkwaffe erstmal die kinetische Energie, die sie in die falsche Richtung hat überkommen müsste. Ich denke, das wäre für die Reichweite und Geschwindigkeit und somit Manövrierbarkeit der Lenkwaffe sehr schlecht. Nach hinten schiessen ist jetzt auch nicht unbedingt der Herzenswunsch eines Piloten.
Du wirst lachen, aber auch diese Möglichkeit wurde in den 80ern als Ziel für die Zukunft gesehen, um Verfolger abzuschießen. Gibts auch bis heute nicht, bzw es macht sich bis heute keiner die Mühe es hinzubekommen. In den 80ern gab es die wendige F-16 schon!
 
TomTom1969

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Du wirst lachen, aber auch diese Möglichkeit wurde in den 80ern als Ziel für die Zukunft gesehen, um Verfolger abzuschießen. Gibts auch bis heute nicht, bzw es macht sich bis heute keiner die Mühe es hinzubekommen. In den 80ern gab es die wendige F-16 schon!
Wer hat das denn in Erwägung gezogen? Die Gesetze der Physik haben auch in den 80ern gegolten...
 
Pak

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Schlechtes Signal von AKK für die europäische Zusammenarbeit im Allgemeinen und für den FCAS im Besonderen: “Illusions of European strategic autonomy must come to an end”...
Europe still needs America
 
TomTom1969

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Schlechtes Signal von AKK für die europäische Zusammenarbeit im Allgemeinen und für den FCAS im Besonderen: “Illusions of European strategic autonomy must come to an end”...
Da hast Du Dir nun einen Satz rausgesucht, um ein schlechtes Signal zu vermelden. Ich suche mir einen anderen Satz raus: First of all, we need to continue the German (and European) military capability build-up that started five years ago and is increasingly bearing fruit. Kann man also problemlos auch das Gegenteil behaupten: Ein gutes Signal für die europäische Zusammenarbeit, man will weiter Geld in die Hand nehmen. FCAs wird dabei gar nicht erwähnt. Ich finde es daher nicht lohnenswert, diesen Artikel hier im FF zu diskutieren.
 
Pak

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OK, Wie viele wahrscheinlich vermutet haben, ich bin Franzose (Entschuldigung für mein schlechtes Deutsch), und wir Franzose haben eine andere Meinung über europäische (und französische) Unabhängigkeit. Ich hoffe nur dass es wird kein Problem für die FCAS Entwicklung sein (z.B. ITAR frei)
 
bushande

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Ich wünschte, mein Französisch wäre so gut wie dein Deutsch!:thumbup:
Was meinen Eindruck der aktuellen Einstellung der deutschen Regierung gegenüber dem FCAS-Projekt betrifft (auch wenn das im Artikel nicht explizit thematisiert ist), muss ich allerdings auch gestehen, dass mir der Umgang damit wiedermal typisch deutsch "stiefmütterlich" vorkommt. Es drängt sich einem der Eindruck (aus den zugegebenermaßen spärlichen) Informationen auf, dass Deutschland wiedermal vollmundig gestartet ist, aber die Sache erneut an der nötigen Fahrt verliert. Das wäre in der Tat kritisch.
 
Pak

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Dein eigenes Bild,wenn ja bitte eine Signatur im Profil oder auf dem Bild ,nicht dein eigenes Bild dann Quellengabe
Nicht mein eigenes Bild,. Die Quelle : https//www.challenges.fr/entreprise/defense/pourquoi-le-futur-porte-avions-francais-sera-xxl_741055
Das Bild ist von Naval Group
 
AMeyer76

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Auf dem französischen Träger kann dann ja die Bundeswehr eine Staffel stellen.
 
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