
TurkishSTAR
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Man sollte vorsichtig damit sein, vorschnelle Urteile über die türkische Rüstungsindustrie zu fällen – insbesondere, wenn man keinen direkten Einblick in ihre strategischen Pläne oder internen Strukturen hat.Das du aus der Sicht Geprägt von der Türkischen Situation zu der Schlussfolgerung kommst, wundert mich Nicht.
usw.
Das begründet auch meine Meinung, Die Türkei wird keine Hightech Luftfahrtindustrie Aufbauen können, Weder die Geldlichen mittel noch die Wissenschaftlichen Rasuren besitzt. Das ist der Versuch die Politischen Probleme der Türkei zu Lössen, das ist ein Probleme aus der Politik Erdogans.
Fakt ist: Namhafte Industrienationen innerhalb der NATO, wie Großbritannien, Italien und Spanien, sowie Südkorea (auch wenn nicht NATO-Mitglied, aber ein enger Partner der USA), suchen aktiv die Zusammenarbeit mit der türkischen Rüstungsindustrie. Solche Kooperationen entstehen nicht grundlos – sie setzen entweder technologische Kompetenzen oder sehr erhebliche finanzielle Ressourcen voraus. Ohne ein solides Angebot auf einer dieser Ebenen ergibt eine Partnerschaft wenig Sinn.
Ein weiterer Punkt ist, dass selbst Generalinspekteur Carsten Breuer mit einer hochrangigen Delegation die türkischen Unternehmen TAI, ASELSAN und HAVELSAN besucht hat. Solche Besuche erfolgen nicht zufällig oder aus reinem Höflichkeitsprotokoll – schon gar nicht auf diesem militärischen Rang. Das unterstreicht das ernsthafte Interesse und die Relevanz dieser Unternehmen auch aus deutscher Perspektive.
Zudem unterscheidet sich die Struktur der türkischen Rüstungsindustrie grundlegend vom klassischen europäischen Modell. Viele Unternehmen sind nur teilweise privatisiert, gleichzeitig bleibt der Staat über unterschiedliche Mechanismen stark involviert (Mehrheitsrechte). Besonders auffällig: Die türkischen Streitkräfte sind in vielen Fällen nicht nur Auftraggeber und Nehmer, sondern auch Anteilseigner – sie profitieren also direkt über Dividenden von Exporten und Dienstleistungen. Diese Verflechtung erinnert eher an Modelle wie in USA/Israel oder Südkorea, wo der Staat bewusst als aktiver Mitgestalter und Lenker in der Verteidigungsindustrie auftritt.
Hinzu kommt, dass die Türkei mit einem offiziellen Verteidigungshaushalt von 44 Milliarden USD im Jahr 2024 eine ernstzunehmende Investitionsbasis hatte tendenz für 2025 ist steigend.
Darüber hinaus verfügt die SSB (Präsidium für Verteidigungsindustrie) über zusätzliche Sonderfonds unbekannter Größe, die für strategische Projekte verwendet werden können.
Aber jetzt genug mit der Türkei, ich hab die Türkei nur erwähnt wegen Deutschlands Veto zum Eurofighter, und ihren Einfluss auf die Europäische Kooperation und ihre Dynamiken.
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