neues Europ. Kampfflugzeug - Eurofighter Nachfolger

Diskutiere neues Europ. Kampfflugzeug - Eurofighter Nachfolger im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Das YF120 hatte zu jener Zeit, späten 1980er / Anfang der 1990er Jahre, noch das technisch höhere Risiko und fiel deshalb aus Kostengründen dem...

Sens

Alien
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Das YF120 hatte zu jener Zeit, späten 1980er / Anfang der 1990er Jahre, noch das technisch höhere Risiko und fiel deshalb aus Kostengründen dem Sparzwang zum Opfer. Der Verzicht hat der F-22A nicht geholfen. Bei Wiki wird die Funktionsweise recht gut beschrieben und die Europäer wollen sie jetzt nutzen.
 
Edding321

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Edding321

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Düstere Einschätzung, wobei aus dem Artikel nicht so richtig herauskommt, auf welche Quellen bzw. Neuigkeiten sich man hier stützt...

 

hahgeh

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Der Inhalt des Artikels ist mir auch den auch zu wenig Analyse der derzeitigen Sitation, als Beschreibung der möglichen Folgen eines Scheiterns. Wie sagte ein Kollege: typisch Think-Tank... - Das wäre die nette Variante. Man könnte auch spekulieren, warum so ein Artikel lanciert wird. Qui bono?
 
Jety

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Ich halte den Artikel eher für einen Versuch der Autoren die politischen Entscheidungswege in Deutschland zu beeinflussen, um der Industrie schneller Geld zu kommen lassen zu können, ohne dafür konkrete Leistungen vorweisen zu müssen.
Netter Versuch, ich hoffe es klappt nicht!
 
Pak

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Die Franzosen können allein ein neues Super Rafale/Neuron entwickeln. Anderseits zweifle ich, dass Deutschland selbst ein neues Flugzeug entwickeln könnte
 

twolf

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Aber nicht allein Bezahlen. Und Deutschland kann auch andere Partner suchen.

Aber im Moment sehe ich weder das eine, noch das andere.
 
AMeyer76

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Die sollten sich zusammen raufen. War schon schlecht mit EF und Rafale.
 

alois

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Zufällig die französische Sicht gefunden. Da steht schon a bisserl mehr drin als das was man dem Deutschen Steuerzahler zumutet, denn hier ist ja alles geheim und Verschlusssache und der Deutsche ist eh verunsichert wenn er zu viel weiß... Es wird schon mehr diskutiert und vor allem wird tacheles geredet, dass das Programm für den Rest des Jahrhunderts essenziell für Europas Rüstungsindustrie ist. Wenn es scheitert, dann ist Europa rüstungspolitisch wirklich nur noch ein Anhängsel der USA. Man ist sich der Fehler der Vergangenheit bewusst und versucht diese zu vermeiden. Nun liegt es an der Vernunft der Verhandlungspartner. Ich hoffe dem Deutschen Parlament sind diese Dinge auch bekannt und auch sie begreifen was auf dem Spiel steht.

Report des Französischen Senats auf Deutsch
 

twolf

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Zufällig die französische Sicht gefunden. Da steht schon a bisserl mehr drin als das was man dem Deutschen Steuerzahler zumutet, denn hier ist ja alles geheim und Verschlusssache und der Deutsche ist eh verunsichert wenn er zu viel weiß... Es wird schon mehr diskutiert und vor allem wird tacheles geredet, dass das Programm für den Rest des Jahrhunderts essenziell für Europas Rüstungsindustrie ist. Wenn es scheitert, dann ist Europa rüstungspolitisch wirklich nur noch ein Anhängsel der USA. Man ist sich der Fehler der Vergangenheit bewusst und versucht diese zu vermeiden. Nun liegt es an der Vernunft der Verhandlungspartner. Ich hoffe dem Deutschen Parlament sind diese Dinge auch bekannt und auch sie begreifen was auf dem Spiel steht.

Report des Französischen Senats auf Deutsch
Das hatten wir auch schon.
 
atlantic

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Z Wenn es scheitert, dann ist Europa rüstungspolitisch wirklich nur noch ein Anhängsel der USA. Man ist sich der Fehler der Vergangenheit bewusst und versucht diese zu vermeiden. Nun liegt es an der Vernunft der Verhandlungspartner. Ich hoffe dem Deutschen Parlament sind diese Dinge auch bekannt und auch sie begreifen was auf dem Spiel steht.

Report des Französischen Senats auf Deutsch
Gerade da hab ich so meine bedenken.
Aber ich hoffe, das das was wird mit dem FCAS
 

arneh

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Aber ich hoffe, das das was wird mit dem FCAS
Ja, das hoffe ich auch. Sonst sieht es mittelfristig finster in Sachen Kampfflugzeuge aus. F-35 kaufen macht 2040 dann auch nicht mehr so arg viel Sinn. Nachfolger wird es zu dem Zeitpunkt in den USA aber auch noch nicht geben. EF wird dann hoffnungslos veraltet sein. Da hätte man das Timing dann mal wieder komplett vergeigt. Daher: Szenario des Abbruchs mit nachfolgender Hängepartie und dem Kauf eines Nachfolgers zum Ende dessen Lebenszyklus (Hallo F-18) in höchstem Maße wahrscheinlich. :79:
 

Sens

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Die Briten mit ihrem Tempest entwickeln etwas vergleichbares. Wer da wo der Junior-Partner wird, wenn man sich nicht mit den Franzosen einigt, das lädt ja gerade zum Spekulieren ein. Die Situation ist auf keinen Fall alternativlos.
 
Pak

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Großer Unterschied zwischen dem Tempest und dem FCAS: der Tempest wird amerikanische Teile integrieren wollen, während der FCAS 100% aus European sein wird, um ITAR frei zu sein, wie der Rafale
 

Sens

Alien
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Ein reines Wunschdenken. Ein Blick nach Frankreich zeigt, dass dort im Falle eines Falles auch auf US-Technologie zurückgegriffen wird.
Die Franzosen achten darauf, dass solche Güter auf den weißen Liste abgesichert sind oder wehren sich gegen den politischen Druck. Es macht ja nicht viel Sinn alles ITAR frei, neu zu entwickeln, wenn nicht gleichzeitig auf die Besitzverhältnisse der Firmen und Patentinhaber geachtet wird.
 

K.B.

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In dem Dokument werden ja die sieben Säulen des FCAS gut beschrieben:
"1. Säule: Kampfflugzeug NGF (Leiter Dassault und Hauptpartner Airbus DS);
2. Säule: Triebwerk (SAFRAN und MTU);
3. Säule: „Remote Carriers“ (Airbus und MBDA);
4. Säule: Taktische oder Kampf-Cloud (Airbus und Thales);
5. Säule: „simlab“, Gesamtkohärenz (Airbus, Dassault, Safran und MTU, sowie MBDA und Thales als Unterauftragnehmer);
Zu diesen 5 Säulen kommen im Laufe des Jahres 2020 2 neue Säulen hinzu: „Sensoren“ und „Tarnung“."

Hat schon jemand mal Zahlen gesehen, wie viel Geld für welche Säulen vorgesehen ist?
 

alois

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Ich denke, über die Menge Geld pro Säule wird erst geredet, wenn man weiß was es kostet. Momentan ist ja noch vieles völlig unbekannt. Es bringt nichts ein festes Budget vorzugeben, wenn man noch gar nicht weiß was dabei heraus kommt. Einzig die Flugzeugkomponente hat man in den Abmessungen einigermaßen eingegrenzt (rund 18m Länge) und man weiß, dass es Stealth sein muss. Wohin man mit der Triebwerktechnik will weiß man so ungefähr. Mehr weiß man derzeit kaum. Man weiß nicht welchen Umfang die Elektronik haben wird, man weiß noch nicht wie groß der Programmieraufwand werden wird. Man weiß noch nicht wie es mit den Drohnen werden wird (wie viele Typen? Welche Fähigkeiten?), weil diese noch Diskussionsbedarf haben werden (Akzeptanz im Volk). FCAS muss Diskussionsthema im Volk werden, damit die Politik weiß wie weit sie gehen darf, bevor es zu Skandalen und Verzögerungen kommt, weil das Volk in Sachen Robotik und KI wegen Ethik und Gedöns nicht mitmachen will. Da steckt noch viel Vorarbeit drin bevor man an die eigentliche Hardware ran geht.

Ich finde interessant, dass sich die Franzosen im Vorfeld schon Gedanken über all das machen. Das zeigt auch ihre Professionalität bei dem Thema.
 

Sens

Alien
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Als Siegermacht, Atommacht, Veto-Macht im Sicherheitsrat und mit Überseeinteressen, da weis die eigene Bevölkerung, dass so ein Status kostet. Immerhin können, wir dann legal an der Exporterfolgen der Franzosen in diesem Bereich partizipieren. Wir entlasten ja die Franzosen und können es gleichzeitig als Stärkung Europas deklarieren. Nach den USA ist ja Frankreich unser wichtigster Handelspartner.
 
Edding321

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Das Grundproblem in D ist, dass sich erst eine neue Regierung mit dem Thema ab 2021 intensiv (nach außen) beschäftigen wird und ggf. größere Planungs- und Zielhorizonte beschreiben kann. Das weiß Frankreich alles, ist aber dennoch ungeduldig und testet natürlich auch aus, was von der derzeitigen Regierung an Zusagen und Verbindlichkeit noch zu haben ist. Also, letztlich werden hier vor 2022 keine größeren Brötchen mehr weiter gebacken, ob sinnvoll oder nicht, so ist eben der politische Backround. Umgedreht hat das aber auch den Charme, dass Frankreich vorher auch nicht hinschmeißen wird, da diese Situation von Anfang an bekannt war, außer es kommt in dieser Zeit zu handfesten unüberbrückbaren Zerwürfnissen. Frankreich wählt im April 2022 einen neuen (alten?) Präsidenten. FCAS wird in F dann zumindest Wahlkampfthema sein. (ob vorher 2021 in D bezweifle ich) Insofern wird die dann schon neue deutsche vereidigte Regierung wenig Zeit haben, hier eine verbindliche Position zu finden. Ab da wird’s wieder richtig spannend um das Projekt.
 
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