arneh
Astronaut
Naja, bei Atomwaffen könnte zum Problem werden, dass D ggf. die Integration der US Atomwaffen bräuchte, während Frankreich seine eigenen integrieren wird. Inwiefern sich das potenziell in die Quere kommt (oder die Amerikaner dadurch Zugriff auf die Französische Atomwaffenintegration bekämen), ist zumindest eine legitime Frage.Es wird eine Niederlage für Europa sein. Ich verstehe nicht warum Atomwaffen oder Flugzeugträgerfähigkeiten Problem für den FCAS sein werden. Meisten Amerikanische Kampfflugzeuge, wie der F18 die Deutschland einkaufen will, haben die beiden Charakteristik, warum der NGF wird nicht dasselbe Charakteristik haben. B61 war sogar eine Rechtfertigung (oder Erpressung) um amerikanische Flugzeug zu kaufen.
Trägertauglichkeit ist so eine Sache. Das kann von wenig Einschränkungen der Performance (Rafale) über mäßige (F-18) bis tüchtige (F-35) reichen. Je überladener/schwergewichtiger das Grundmuster, desto herb. Tendenziell sind VLO Kampfflugzeuge eher Schwergewichte, was bei der Trägertauglichkeit aufgrund der Anforderungen bezüglich Landegeschwindigkeit weh tut. Das nächste konträre Designziel ist gute transsonische/supersonische Performance. Die beißt sich auch ziemlich mit Trägertauglichkeit. VLO ist dafür (aufgrund des großen Rumpfvolumens wegen Waffenschächten und Interntreibstoff) auch absolut nicht hilfreich. Zusammengenommen kommen dann schon ziemliche kinetische Restriktionen raus.
Ob es den Zusatzaufwand für zwei separate Airframes rechtfertigt? Charme hätte tatsächlich die Idee den Airframe für die Nicht- Carrier Version mit Tempest zu teilen. Mit den Franzosen könnte man dann gemeinsam die Innereien/Avionik machen, während die Engländer eigene Innereien in den Airframe packt. Wäre nur aus Programmsicht komplett unbeherrschbar. Aber technisch irgendwie ganz spannend. ;-)