neues Europ. Kampfflugzeug - Eurofighter Nachfolger

Diskutiere neues Europ. Kampfflugzeug - Eurofighter Nachfolger im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Jeder Zweitklassige Hacker crackt so eine Software und gerade von Catia zumindest V4 / 5 sind mit Garantierter Sicherheit genug im Einsatz. Es ist...
sixmilesout

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Mit dem Ablaufen der vor dem Verhängen der Sanktionen verkauften Lizenzen ist damit sicher Schluss.
Jeder Zweitklassige Hacker crackt so eine Software und gerade von Catia zumindest V4 / 5 sind mit Garantierter Sicherheit genug im Einsatz. Es ist auch beim OEM ein offenes Geheimnis, das es relativ viele solcher Versionen gibt.

Also wird auch in RU direkt oder indirekt weiter mit Catia konstruiert werden.
 

fromgg

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Jeder Zweitklassige Hacker crackt so eine Software und gerade von Catia zumindest V4 / 5 sind mit Garantierter Sicherheit genug im Einsatz. Es ist auch beim OEM ein offenes Geheimnis, das es relativ viele solcher Versionen gibt.

Also wird auch in RU direkt oder indirekt weiter mit Catia konstruiert werden.
Jeder , der in der Branche ist ( CAD ) , weiss , dass es illegale Versionen gibt.
 
Simon Maier

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Hallo,

Das hacken der Software mag möglich sein. Wie "spionagesicher" sind solche Versionen dann? Man müsste die gehackte Software dann vermutlich auf Rechnern laufen lassen die keine Internetverbindung haben, ansonsten würde theoretisch die Möglichkeit bestehen dass die gehackte Software im Hintergrund Daten an den Hersteller sendet, z.b. auch Konstruktionsdaten.

Bei Windows ist es z.B. so dass Microsoft immer als erstes über neue Viren bescheid weiss, da diese eben auf Windows Rechnern getestet werden und Windows dann im Hintergrund Daten an Microsoft sendet
 

BiBaBlu

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Das hacken der Software mag möglich sein. Wie "spionagesicher" sind solche Versionen dann? Man müsste die gehackte Software dann vermutlich auf Rechnern laufen lassen die keine Internetverbindung haben,
genau so wie mit jedem anderen gecrackten Programm, ob Videospiele, Windows, Office, Photoshop, SolidWorks oder eben Catia.
Es gibt sogar Dienstleister für gecrackte Versionen, die dazu Support anbieten und quasi eigene Updatewege anbieten.

Das geht wirklich vollumfänglich und problemlos, wenn man will.
 

mel

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Man müsste die gehackte Software dann vermutlich auf Rechnern laufen lassen die keine Internetverbindung haben, ansonsten würde theoretisch die Möglichkeit bestehen dass die gehackte Software im Hintergrund Daten an den Hersteller sendet, z.b. auch Konstruktionsdaten.
Ich würde davon ausgehen, dass solche Rechner sowieso nicht am Internet hängen. Das ist doch geradezu eine Einladung für Spionage. Oder sehe ich das falsch?
 
jockey

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Hm die Chinesen haben damals ein paar TB zur F-35 abgesaugt. Also gab es wohl eine Internetverbindung.
 
sixmilesout

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Eine Workstation muss am Netz hängen, wie sollen sonst die Dateien, Zeichnungen, Konstruktionspläne etc auf dem Server und sonstiges gespeichert werden. Die Frage der Absicherung ist eher, braucht dieser PC einen Zugang zum Internet, ist der PC irgendwo von draußen erreichbar? Systeme kann man härten, PC kann man extra absichern. Software Updates kann man extra Managen.

Aber solange ein Netzwerkkabel in der NIC steckt, ist der PC idr über das Netz inhouse erreichbar. Die Frage ist nun, wie kommt ein Angreifer von draußen ins Haus und wie erreicht dieser den PC mit interessanten Daten?

Solange Unternehmen an der IT sparen, unabhängig ob Auftragnehmer vom Staat oder sonstwer, können auch Konstruktionspläne etc vom EF Nachfolger abgegriffen werden.

Und dann sollte man noch bedenken, das der Angreifer evtl auch IM Haus sitzt oder das ein Mitarbeiter eine E-Mail mit Anhang öffnet etc.
 

alois

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Leute, Lockheed oder Airbus sind keine kleinen Handwerksbetriebe. Da arbeitet keiner allein an einem PC an der Konstruktion eines Flugzeuges. Da arbeiten hunderte an verschiedenen Teilen eines Flugzeuges, mit hunderten externen Firmen, die jede ein Teil davon konstruiert. Das Zeug ist serverbasiert und wer weiß wo Daten in einem Großbetrieb gelagert werden, auf eigenen Servern, auf Servern die mit Unterauftragnehmern geteilt werden, externe Dienstleister usw. Man muss Daten austauschen können, man muss zusammen arbeiten. Da ist keine getrennte Insellösung möglich. Was habt ihr denn für Vorstellungen?
 

Sens

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Hm die Chinesen haben damals ein paar TB zur F-35 abgesaugt. Also gab es wohl eine Internetverbindung.
Nein, dazu reicht ein USB-Stift eines Angestellten, der für die Volksrepublik arbeitet.
 

Sens

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Leute, Lockheed oder Airbus sind keine kleinen Handwerksbetriebe. Da arbeitet keiner allein an einem PC an der Konstruktion eines Flugzeuges. Da arbeiten hunderte an verschiedenen Teilen eines Flugzeuges, mit hunderten externen Firmen, die jede ein Teil davon konstruiert. Das Zeug ist serverbasiert und wer weiß wo Daten in einem Großbetrieb gelagert werden, auf eigenen Servern, auf Servern die mit Unterauftragnehmern geteilt werden, externe Dienstleister usw. Man muss Daten austauschen können, man muss zusammen arbeiten. Da ist keine getrennte Insellösung möglich. Was habt ihr denn für Vorstellungen?
In den Bereichen für das Militär gelten andere Regelungen und da wird ganz gezielt mit "Insellösungen" gearbeitet. Im zivilen Flugzeugsektor macht das betriebswirtschaftlich keinen Sinn und man vermeidet diesen Aufwand. Ist das nicht möglich, dann schützt man sich durch die "Insellösung"= Intranet und meidet den Datentransfer über das Netz und dessen Komponenten anderer Hersteller, siehe G-5 Problematik.
 
TomTom1969

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Wird jetzt off-topic, aber - wie kommst Du darauf? Meinst Du, Industriespionage ist nicht genauso relevant?
Richtig, deshalb lässt man auch in China produzieren. Vom Gewinn einer Erkenntnis auf diesem Wege bis zu deren Umsetzung in ein Produkt braucht es Zeit. Das dafür notwendige know how gibt es nur über die involvierten Mitarbeiter. Deshalb sucht man fast immer so einen Hersteller zu kaufen oder eine Kooperation zu schaffen. Auf diese Weise gewinnt man beides.
 

alois

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In den Bereichen für das Militär gelten andere Regelungen und da wird ganz gezielt mit "Insellösungen" gearbeitet.
Absolut nein. Da liegst Du falsch. Das Gerät ist viel zu komplex für Insellösungen. Das ist veraltete Denke.
 

fromgg

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Also , ich kenne kein CAD Netzwerk , das nicht nach aussen sehen kann. Wehrtechnik kenne ich nicht , ok. Aber im Automotiv und anderen Sparten hat man durchaus Zugang auf die DMU oder die PDM Datenbank. Allerdings auf begrenzte Bereiche. Das kann man steuern.
Wie die Wehrtechnik da agiert , weiss ich nicht. Geht mich auch nichts an.
 

Sczepanski

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Kann man jetzt langsam mal wieder zum EF-Nachfolger zurück kommen? Ich versuche es mal mit einem Beitrag von n-tv, der das gesamte mögliche Diskussionsspektrum anreißt:
Mega-Rüstungsprojekt FCAS: Europas Luftkampfsystem der Zukunft ist mehr als ein Jet - n-tv.de
Europas Kampfflieger der sechsten Generation sollen in einem Luftwaffensystem namens FCAS (Future Combat Air System) integriert agieren. Das deutsch-französisch-spanische Mega-Rüstungsprojekt umfasst neben einem modernen Tarnkappen-Kampfjet mehrere Drohnen, die mit dem Flieger im Verbund agieren.
 

flightpics

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Im Pott.
Jetzt buttern wir mal hunderte von Millionen rein und später steigen die Franzosen aus und Dassault macht das Projekt alleine weiter. Der Deutsche kuckt wieder bedröppelt in die Röhre und wieder nix gelernt. Siehe Airbus, Ariane, Spionage bei Auftragsvergaben.
 

arneh

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Jetzt buttern wir mal hunderte von Millionen rein und später steigen die Franzosen aus und Dassault macht das Projekt alleine weiter. Der Deutsche kuckt wieder bedröppelt in die Röhre und wieder nix gelernt. Siehe Airbus, Ariane, Spionage bei Auftragsvergaben.
Sehe ich nicht ganz so negativ wie Du aber eine gewisse 'Wachsamkeit' in dieser Hinsicht ist sicherlich durchaus angebracht.
Andererseits laufen die wirklich hohen Kosten erst später im Progamm auf. Momentan reden wir von Millionen, langfristig reden wir wohl über einen dreistelligen Milliarden Betrag. Da hat man jetzt durch die Beschaffung der F-35 ein ganz gutes 'Wink'- Potenzial, sollten die Freunde jenseits des Rheins gar zu sehr die eigenen Interessen durchknüppeln.
 

MX87

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Ich sehe eher Tempest als eine Alternative zu FCAS als mit der F-35 zu “drohen” (Wink Potential). Tempest als Eurofighter 2.0 könnte gut funktionieren.
Allerdings verstehe ich Dassault ebenfalls. Mit der Rafale hat man einen beachtlichen Fighter gebaut dazu mit einer eigenen Trägerversion. Das Flugzeug hat sich dazu in der Praxis ebenfalls sehr gut bewährt. Natürlich möchte man diese Kompetenz eines kompletten Kampfflugzeugs nach Möglichkeit komplett bzw. weitgehend „in-house“ bewahren.

Bei FCAS kommt noch hinzu, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Trägerversion für den zukünftigen französischen Flugzeugträger (und evtl die letzten Einsatzjahre der Charles De Gaulle) geben wird. Das öffnet ggf sogar die Möglichkeit einer Beteiligung Deutschlands an Trägeroperationen oder gar eines zweiten Trägers (seit jeher Wunsch Frankreichs) beispielsweise als europäisches Gemeinschaftsprojekt.
Alles noch in der Glaskugel aber die Möglichkeiten bei FCAS könnten zu spannenden Entwicklungen und Wiederbelebung früherer Ideen führen.
 
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Das öffnet ggf sogar die Möglichkeit einer Beteiligung Deutschlands an Trägeroperationen oder gar eines zweiten Trägers (seit jeher Wunsch Frankreichs) beispielsweise als europäisches Gemeinschaftsprojekt.
Dann müsste man aber jetzt schon damit anfangen, am besten mit Trägergestützte F-35 der neu aufzustellen Marinefliegergeschwader.
 
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