Und das Triebwerk macht das mit? Aktuell schaut das doch gerade anders aus und dort wurde wieder eine neue Baustelle entdeckt.
Reporter stürzen sich auf alles, was eine Nachricht verspricht und da stören die Details nur, während der schlimmste mögliche Fall als gegeben publiziert wird. Die Aufschlüsselung umfasst
laut Military.com 41 F-35As der US-Luftwaffe, eine F-35C der Navy und eine F-35 des Marine Corps. Drei weitere Flugzeuge internationaler F-35-Kunden sind MICAP. Dafür werden zwei Gründe angegeben.
Probleme mit den Pratt & Whitney F135-Triebwerken der F-35 sind ebenfalls ein Hindernis. Im schlimmsten Fall besteht die Gefahr, dass die Luftwaffe bis 2025 für 20 Prozent ihrer F-35As keine funktionierenden Triebwerke hat, räumte das F-35 Joint Program Office ein.
Die Betreiber kennen die Möglichkeit und handeln vorbeugend.
Die Probleme sind vielfältig: Die Regierung bestellte nicht genügend F135-Triebwerke und Triebwerksmodule – in sich geschlossene Abschnitte eines Triebwerks – um die erforderliche Verfügbarkeit zu erreichen. Und die Triebwerksdepots der F-35 sind noch nicht auf dem neuesten Stand, sowohl weil Pratt Werkzeuge und Ausrüstung nur langsam lieferte als auch weil die Depots nicht genug Leute eingestellt und ausgebildet haben, um die Arbeit zu erledigen.
"Es ist ein Teufelskreis", sagte ein Beamter der Luftwaffe. „Wir können nicht alle Leute einstellen, die wir brauchen, bis wir alle Werkzeuge haben, die sie verwenden können.“ Pratt sei „größtenteils eingeholt, aber es braucht Zeit, Leute einzustellen … besonders unter Pandemiebedingungen“.
Erstens: Die Unterbrechung der Lieferkette für die Ersatzteile hat zu einem Wartungsstau geführt. Dafür soll eine zweite Schicht eingeführt werden, die diesen abbaut.
Zweitens: Ein herausragendes Problem bei der F135 war die Überhitzung einer Oberflächenbeschichtung der Turbinenschaufeln, die zu Rissen in den Schaufeln führt und dazu führt, dass Triebwerke früher als geplant außer Betrieb genommen und häufiger gewartet werden müssen.
Nachdem das Problem entdeckt wurde, wurden die Wartungszyklen verkürzt und eine vorsorgliche Überprüfung angeordnet, was den Wartungsstau verstärkte.
Wie heißt es so schön, "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt".
P&W
"Ein weiteres Problem mit dem F135-Triebwerk hat mit Beschichtungen auf den Fanschaufeln im Hochdruckturbinenabschnitt zu tun. Wenn Sand im Nahen Osten, bekannt als CMAS – Calcium, Magnesium, Aluminiumsilikat – aufgenommen und im HPT erhitzt wird, schmilzt er zu einem Glas, das die Klingenbeschichtungen beschädigt. Pratt hat vor einem Jahr damit begonnen, eine neue Beschichtung aufzutragen, und die scheint bisher haltbarer zu sein, sodass die Klingen länger halten. Wie lange noch, ist noch nicht bekannt.
Die F135-Triebwerkspipeline hat ein Polster von nur etwa 12 Prozent Ersatztriebwerken und -modulen statt der benötigten 25 bis 30 Prozent. Flieger rollten ein Triebwerk aus einer C-17 Globemaster III auf der Al Dhafra Air Base, Vereinigte Arabische Emirate, um eine dort im August 2020 eingesetzte F-35A zu reparieren.
Tech. Sgt. Charles Taylor
The Air Force’s most important program faces increased scrutiny as high costs, low availability, and other problems continue.
www.airforcemag.com
Die gute Nachricht für die Schweizer. Sie erwarten ihre F-35 samt Triebwerk erst ab 2025 und nutzen sie nicht im Mittleren Osten, falls die neue Beschichtung dort immer noch nicht die Garantiezeit einhält.