Neues Kampfflugzeug in der Schweizer Luftwaffe

Diskutiere Neues Kampfflugzeug in der Schweizer Luftwaffe im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Ich bin da ziemlich blutleer. Wenn der Bundesrat tatsächlich die technisch und wirtschaftlich beste Lösung dem Volk präsentiert, wird er meiner...
TomTom1969

TomTom1969

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Ich bin da ziemlich blutleer. Wenn der Bundesrat tatsächlich die technisch und wirtschaftlich beste Lösung dem Volk präsentiert, wird er meiner Meinung nach auch eine Mehrheit bekommen. Hier macht sich Ehrlichkeit und Transparenz bezahlt. Das ist meiner Meinung nach bei der Gripen schiefgelaufen: Der Bevölkerung das Flugzeug, welches bei der Evaluation am schlechtesten abschnitt, als Lösung zu verkaufen, wurde nicht honoriert. Aber wie gesagt, meine Meinung. Wir werden sehen…

Der Unterschied zwischen Referendum und Initiative wurde Dir hier übrigens auch schon erklärt: Post 45
 

paganethos

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Ich bin da ziemlich blutleer. Wenn der Bundesrat tatsächlich die technisch und wirtschaftlich beste Lösung dem Volk präsentiert, wird er meiner Meinung nach auch eine Mehrheit bekommen. Hier macht sich Ehrlichkeit und Transparenz bezahlt. Das ist meiner Meinung nach bei der Gripen schiefgelaufen: Der Bevölkerung das Flugzeug, welches bei der Evaluation am schlechtesten abschnitt, als Lösung zu verkaufen, wurde nicht honoriert. Aber wie gesagt, meine Meinung. Wir werden sehen…

Der Unterschied zwischen Referendum und Initiative wurde Dir hier übrigens auch schon erklärt: Post 45
Ob per Initiative oder Referendum - es wird keine Tarnkappenbomber in der Schweizer Armee geben. Wort drauf. Zudem haben weite Teile des Volkes das Vertrauen verloren, das der BR "die technisch und wirtschaftlich beste Lösung" ausgeknobelt hat. Auch da bin ich mir recht sicher.
 

mel

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Hallo,



uhhh :rolleyes1:
Geh mal davon aus, dass die echten Profis immer bei Airbus, LM oder anderen Großkonzernen sitzen.
Da sind die "Beschaffer" der (kleinen) Länder immer Amateure. :wink2:

Grüsse
Ja, das mag so sein.
Aber wenn die Beschaffer lesen und rechnen können, ist das schonmal ein Vorteil. Ausserdem hat man ja selber Daten gesammelt, die können auch die besten Gebrauchtwagenverkäufer aus Übersee nicht schönreden.
 

paganethos

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Was ist denn an einem Tarnkappen"bomber" so schlimm im Vergleich zu einem Nicht-Tarnkappen"bomber"?
Dann ist der F-35 also nicht dafür gebaut, in fremden Luftraum einzudringen um dort etwas zu bombardieren?
 

jackrabbit

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Hallo,

Wo ist das Problem? A2G ist doch explizit gefordert.
A2G für die USA, die NATO oder die Schweiz ist schon ein Unterschied.
Für eine defensive Auslegung über eigenem Terrain braucht man keine/ geringere Stealth-Fähigkeiten.

Grüsse
 

mel

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Dann ist der F-35 also nicht dafür gebaut, in fremden Luftraum einzudringen um dort etwas zu bombardieren?
Das tut nichts zur Sache, solange die Anforderungen erfüllt werden.
Schon bei der F-18, eigentlich ja F/A-18, hat man die Fähigkeiten mitgenommen, die über die Anforderungen der Luftwaffe hinausgingen.

Im übrigen hast du nicht erklärt, wie es sich mit den anderen Bombern verhält. Die Rafale ist ja bekanntlich gebaut worden, um Moskau atomzubomben. :hello:
 

mel

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Mit F-35 hätte ich jetzt nicht gerechnet. Und für Air Policing wirklich eher Sinnfrei.
Die Aufgabe der Schweizer Luftwaffe ist die Luftverteidigung.
Air Policing gibts gratis dazu.
 

mel

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Hallo,



A2G für die USA, die NATO oder die Schweiz ist schon ein Unterschied.
Für eine defensive Auslegung über eigenem Terrain braucht man keine/ geringere Stealth-Fähigkeiten.

Grüsse
Die gegnerische Lenkwaffe interessiert sich eher nicht dafür, ob sie ein Schweizer Flugzeug über dem Vierwaldstättersee oder über dem Mekong-Delta aufschaltet, bzw. eben nicht aufschaltet.
Mit dem Argument könnte man ja jede Abwehrmassnahme eines Kampflugzeugs eines neutralen Landes für unnötig erklären.
Wer braucht über eigenem Terrain schon RWR, ECM, graue Farbe? :wink2:
 
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lutz_manne

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Dann ist der F-35 also nicht dafür gebaut, in fremden Luftraum einzudringen um dort etwas zu bombardieren?
Und wenn der Gegner mit seinen Truppen und Fahrzeugen schon auf Schweizer Boden steht? Dann machste dicke Backen, was? Die Fähigkeit A2G zu haben und auch die Flugzeugführer darin zu schulen, kann nicht schaden.
Aber die F-35 ist echt überzogen. Wird bestimmt auch bei der Wartung ein Spass bei den Kosten. Das Effchen oder die Rafale wäre für die Schweizer wohl vernüftig gewesen. Lieber zwei TW als "Tarnkappe".
 
Wolfsmond

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Die "vernünftige" Lösung hat man doch schon im Vorausscheid ausgeschlossen, daher wird das so oder so ein technischer Overkill. Im Unterschied zu uns lässt Europas einzige echte Demokratie ja das Volk mitreden, also schau mer mal.
 
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Und wie man hier sieht ist das eben nicht immer gut...

Niergendwo anderst wird so dreingeschnorrt wie bei der Armee. Weder auf Kanton, noch Gemeindeebene wird zb darüber disskutiert was für ein Polizeiauto gekauft wird oder welches Feuerwehrauto... Die Armee hat ihr Budget und damit soll sie kaufen was Sie für richtig hält. Bei der SBB fragt auch keiner das Volk welchen Zug das Sie kaufen dürfen oder die Post welchen Töffli gefahren werden sollen, solche Beispiele gehen munter weiter.
 
lutz_manne

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Tja, früher hieß es ja immer: Was man nicht weiss, macht einen nicht heiss.
Heute bekommen Laien zu viele Informationen, die für sie nicht nötig sind. Politiker mischen sich in Dinge ein, wovon sie keine Ahnung haben und was auch gar nicht ihr Job ist.
Was die richtigen Waffen für eine Armee sind, hat der Generalstab zu entscheiden. Und nur die und kein zeitweise eingesetzter Verteidigungsminister. Die Politiker können gerne den Staatshaushalt führen.
 
Theo

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Ganz so einfach ist das eher nicht. Soweit ich weiß, liegt der Oberbefehl auch in der Schweiz in zivilen Händen - und das ist auch gut so. Ob und wie weit die zuständigen Damen und Herren fachkundiger Beratung zugänglich sind oder über eigene Kompetenz verfügen steht uf einem anderen Blatt.
 

paganethos

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Und wenn der Gegner mit seinen Truppen und Fahrzeugen schon auf Schweizer Boden steht? Dann machste dicke Backen, was? Die Fähigkeit A2G zu haben und auch die Flugzeugführer darin zu schulen, kann nicht schaden.
Aber die F-35 ist echt überzogen. Wird bestimmt auch bei der Wartung ein Spass bei den Kosten. Das Effchen oder die Rafale wäre für die Schweizer wohl vernüftig gewesen. Lieber zwei TW als "Tarnkappe".
Wenn der Gegner mit Bodentruppen (btw., wer soll das sein?) in der Schweiz steht würde ich eher kapitulieren. Nach einem Bodenkrieg auf unserem Boden haben wir nämlich keine Lebensgrundlage mehr, da die Infrasteuktur nur noch ein Haufen Schrott ist.
Aber eben, wer soll das sein? Niemand hat ein halbwegs plausibles Szenario dafür. Es ist nicht mehr 1980! Und falls doch einer kommt ist der Wiederstand durch ein paar Flieger eingepreist und diese sind sicher die ersten: die in Rauch aufgehen.
 

jackrabbit

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Hallo,

Soweit ich weiß, liegt der Oberbefehl auch in der Schweiz in zivilen Händen - und das ist auch gut so.
In der Schweiz ist der Oberbefehlshaber in Friedenszeiten der Bundesrat.
Nach Mobilmachung ist es ein von der Bundesversammlung der Schweiz gewählter General.

Zum Vergleich: Bei der Bundeswehr (D) ist in Friedenszeiten ist der/die Bundesminister/Bundesministerin der Verteidigung Oberbefehlshaber der Streitkräfte
und im Verteidigungsfall der/die Bundeskanzler/Bundeskanzlerin.


Auf jeden Fall hat/ hätte die Schweiz mit der F-35 den für das Forum hier interessantesten Kandidaten der möglichen gewählt. :biggrin:


@lutz_manne
Da ist die Schweiz jetzt ja vor Überfällen aus Liechtenstein geschützt, gell? :rolleyes1:


Grüsse
 
seahawk

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Die Wahl der F-35 kann auch ein eleganter Weg sein nichts zu kaufen. Sollte man sich bei den Betriebskosten verkalkuliert haben, käme man mit einem Referendum so recht einfach aus der Sache und kann ggf. mit reduzierten Anforderungen neu starten.
 
Oli_CH

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Dieser Gedanke ging mir auch schon durch den Kopf, aber ist Viola so pervers sowas auf die Beine zustellen?
 
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Neues Kampfflugzeug in der Schweizer Luftwaffe

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