Neues Marine-Patrouillenflugzeug

Diskutiere Neues Marine-Patrouillenflugzeug im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; WENN es eine P-8 werden sollte, muss die Bundesregierung halt den Mut haben diese als "Langzeitlösung" zu bejahen und den Franzosen eine Absage zu...

Stinkmorchel

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WENN es eine P-8 werden sollte, muss die Bundesregierung halt den Mut haben diese als "Langzeitlösung" zu bejahen und den Franzosen eine Absage zu der gemeinsamen Entwicklung eines ASW FLugzeuges erteilen.

So gesehen wird die P-8 Lösung vermutlich gar nicht mal so teuer im Vergleich zu einer "kleinerern" Zwischenlösung UND dem Zukunftsprojekt (welches sicher sehr teuer wird..). Aber um ehrlich zu sein, hätte man das schon vor dem P-3 Kauf tun sollen....................
 
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Pak

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WENN es eine P-8 werden sollte, muss die Bundesregierung halt den Mut haben diese als "Langzeitlösung" zu bejahen und den Franzosen eine Absage zu der gemeinsamen Entwicklung eines ASW FLugzeuges erteilen.
Ja, ich bin Franzose, und früher desto besser, wenn ihre Regierung einmal klar wäre, auch wenn ihre Absage Effekt auf den FCAS und Eurodrohne Projeckte haben wird
 
Wolfsmond

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Mir ist schon langsam egal was gekauft wird, solange man nur endlich mal klar artikuliert was man haben will, und dann zügig Fakten schafft. Man könnte sicher mit allen hier diskutierten Optionen leben. Aber ein High-End Modell wie die P-8 als "Übergangslösung" verkaufen zu wollen, ist albern. Wenn diese Maschinen auf dem Hof stehen, werden sie 25+ Jahre bleiben. Was vielleicht nicht die schlechteste Option wäre. Aber dann soll man es auch so kommunizieren und nicht aus politischen Gründen irgendeine Grütze von Übergangslösung faseln. Wer würde sich denn um die Lieferzeit seines bestellten Mercedes zu überbrücken für 6 Monate einen neuen Porsche kaufen ?
 

Stinkmorchel

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Zumal es bei den Stückzahlen ,um die es bei einer solchen Neuentwicklung wohl gehen würde , mir beim voraussichtlichen Stückpreis Angst und Bange wird.
 
Pak

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Es gibt kein "Ende des MAWS", auch wenn du diese Position immer wieder zu pushen versuchst, als gäb's irgendwo ne Unterschrift drunter.
 
gonogo101

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Auch schick. Brauchen wir wieder eine Kiste metrisches Werkzeug fürs Flugzeug und eine kleine Kiste zölliges Werkzeug für den Antrieb. Aber das ist doch dann das MAWS. Wenn Dassault die Hülle baut, nicht Airbus, bleibt es immer noch das MAWS.
 

LFeldTom

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Noch nicht, aber bald. Die Franzosen sind nicht so naiv...
Sehe ich auch so. Nach einer Entscheidung zugunsten der P-8 wird man in Frankreich nicht auf Deutschland als Partner für das MAWS bauen - wäre in meinen Augen auch fahrlässig.

Am Ende des Tages muss das aus französischer Sicht aber gar nicht schlecht sein. Das angedachte MAWS ist eh nicht das was sich die Franzosen wünschen - und Deutschland ist dann eher in der Lage beim FCAS mitzumischen. Da steht in den kommenden Jahren noch so viel in der Pipeline - so viele Entwicklungsprojekte können wir nicht stemmen. Lieber ab und an von der Stange kaufen und dafür einzelne Projekte ambitioniert durchziehen.
 

arneh

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Es gibt kein "Ende des MAWS", auch wenn du diese Position immer wieder zu pushen versuchst, als gäb's irgendwo ne Unterschrift drunter.
Die Tatsache, dass man offen einen Schwenk auf die nationale Träger- Plattform propagiert deutet aber schon darauf hin, dass sich Frankreich darauf einstellt, eine komplett nationale Lösung umzusetzen. Ob das Ding dann MAWS heißt oder anders steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Aber wenn Falcon, dann wohl ziiiieeemlich sicher ohne Deutschland.
 

Praetorian

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Die Tatsache, dass man offen einen Schwenk auf die nationale Träger- Plattform propagiert
"Man"? Es gibt noch keine Plattformentscheidung für MAWS, auch wenn viele das Airbus-Konzept auf A320neo als natürlichen Hauptkandidaten sehen. Dass Dassault (!) jetzt, zeitgleich mit dem Launch der zivilen 10X, diese auch für MAWS ins Gespräch bringen möchte, ist nur natürlich.
 

wARLOCK

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Nach dem Ende des MAWS, drängt Dassault in Frankreich auf seine eigene Lösung, die auf dem neuen Falcon 10X, statt des Airbus A320, basieren würde
Warum eigentlich ausgerechnet die Falcon? Mit den zusätzlichen Sensoren, Arbeitsplätzen, Waffenschacht etc. dürfte es

a) ziemlich kuschelig werden in dem Jet

und

b) die Reichweite/Ausdauer doch signifikant zusammenschrumpfen
 

RaSt

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Warum eigentlich ausgerechnet die Falcon? Mit den zusätzlichen Sensoren, Arbeitsplätzen, Waffenschacht etc. dürfte es

a) ziemlich kuschelig werden in dem Jet

und

b) die Reichweite/Ausdauer doch signifikant zusammenschrumpfen
Die Falcon 10X ist ziemlich groß und hat die unglaubliche Reichweite von 7500 Seemeilen = 13900 km. Und nun zur Flugzeuggröße: Der Rumpf hat so ziemlich die gleichen Abmessungen wie die Breguet Atlantique 2. Daraus folgt, dass man die komplette Sensor-/Elektroniksuite des aktuellen französichen Seeaufklärers direkt in die Falcon 10X übertragen kann und in aller Ruhe für weitere Aufgaben später dann weiter entwickeln kann. Das ist dann eine rein französiche Lösung - kein Gemeinschaftsprojekt mit Deutschland (Ausnahme: Triebwerke der Falcon 10X).
 

wARLOCK

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Die Falcon 10X ist ziemlich groß und hat die unglaubliche Reichweite von 7500 Seemeilen = 13900 km
Zweifellos, aber was bleibt davon übrig wenn das ganze Gerödel eingebaut ist? Die zusätzliche Technik und Bewaffnung erhöht das Gewicht, gleichzeitig verringert sich (vermutlich) durch den Waffenschacht das Tankvolumen.
 
sixmilesout

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Die F10X ist nur eine Fixe Fanboy Idee mehr nicht. Fehlt bloß noch die DE Do328 ECO Stretch Varianten Lösung. Die F10X wäre unbewaffnet was für kleine Länder, wie die CL650 MPA. Putzig wenn man sowas hat, aber für Maritime Kriegsführung taugt nur P-8 und A320neo MPA.

Alles andere ist nur Alibi.
 
Spooky 37+01

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Mehr als Alibi will unsere Regierung doch auch nicht. Auf dem Papier den Verpflichtungen gegenüber der NATO nachkommen, sobald es ernst wird möchte man aber möglichst nichts zur Verfügung haben was man in einen scharfen Einsatz schicken könnte.
 
Christoph West

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Mehr als Alibi will unsere Regierung doch auch nicht. Auf dem Papier den Verpflichtungen gegenüber der NATO nachkommen, sobald es ernst wird möchte man aber möglichst nichts zur Verfügung haben was man in einen scharfen Einsatz schicken könnte.
Rund 50 Milliarden Dollar Wehretat, etwa genauso viel wie Frankreich und die leisten sich einen Flugzeugträger. Dass ist doch wohl ein bisschen mehr als ein Albi. Russland Etat liegt bei ca. 60 Milliarden.
 
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Mehr als Alibi will unsere Regierung doch auch nicht. Auf dem Papier den Verpflichtungen gegenüber der NATO nachkommen, sobald es ernst wird möchte man aber möglichst nichts zur Verfügung haben was man in einen scharfen Einsatz schicken könnte.

Ähm, AFG? Mali? Scharf genug? Eine Heer ist nicht zum Spaß da und wenn es nötig ist, muss man es auch einsetzen können. Natürlich bestcase Humanitär, wenns sein muss auch mit Krawall.

Willst du den Frieden sichern, so rüste zum Krieg.
 

Praetorian

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Die F10X wäre unbewaffnet was für kleine Länder, wie die CL650 MPA. Putzig wenn man sowas hat, aber für Maritime Kriegsführung taugt nur P-8 und A320neo MPA.
Ein MPA auf Basis eines Business Jet mit Waffenschacht habe ich noch nicht gesehen, den Aufwand hat sich noch jeder Hersteller gespart. Ein MPA auf F10X wäre aber nicht zwingend unbewaffnet, sondern würde wahrscheinlich mindestens über Außenlaststationen verfügen. Das von der israelischen ELTA auf Basis Global 5000 angebotene ELI-3360 hat beispielsweise vier, das auf der Global 6000 basierende Swordfish von Saab sechs Waffenstationen. Auch die von Dassault angebotenen MPA-Varianten der Falcon-Familie verfügen über Außenlaststationen.

Rund 50 Milliarden Dollar Wehretat, etwa genauso viel wie Frankreich und die leisten sich einen Flugzeugträger. Dass ist doch wohl ein bisschen mehr als ein Albi. Russland Etat liegt bei ca. 60 Milliarden.
Der direkte Vergleich der Etathöhen ist nicht zielführend.
Erstens gibt es gewaltige Kaufkraftunterschiede gerade zwischen "dem Westen" und Ländern wie Russland (sprich, für eine Millarde umgerechnete Euro bekommt Russland im Inland wesentlich mehr Leistungen als Deutschland für eine Milliarde Euro hierzulande), zweitens sind Etats in Ländern mit vielen Rüstungsunternehmen in erheblichem oder vollständigem Staatsbesitz etwas anders zu betrachten, drittens unterscheidet sich von Staat zu Staat, welche Posten über den reinen Verteidigungshaushalt abgedeckt werden. Sonderfähigkeiten wie z.B. Nuklearwaffen oder Dinge wie Personal- oder Pensionskosten können zum Beispiel aus anderen Töpfen finanziert werden.
 
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