Neuigkeiten aus Russland

[eggersdorf]

Ich krieg da irgendwie an der Stelle keine 10km estnischen Luftraum auf der Route rein, wenn ich knapp eine Minute zugrunde lege.

Da wo die blaue Route genau in Ost-West-Richtung verläuft sind es mindestens 10 km durch den estnischen Luftraum, das passt schon, auch mit der knappen Minute.

 

[Sens]

Die Wegpunkte sind doch genau definiert? Und auch die Luftstraßen dazwischen. Irgendwie reden wir aneinander vorbei?

Ich habe auch so das Gefühl, dass da ständig ausgewichen wird.
Vor jedem Flug wird die gesamte Flugroute im Bordcomputer eingegeben. Vom Start bis zu Landung sämtliche Wegepunkte, Zeiten, Höhen, Geschwindigkeiten und alle weiteren relevanten Parameter. Nur so lässt sich die zu tankende Treibstoffmenge berechnen oder die rechtzeitigen Freigaben erwirken. Dank GPS/Glonass betragen die möglichen Abweichungen nur wenige Meter. Dieser Flugplan geht auch an die jeweilige Flugüberwachungen, die das Transponder-Signal mit tracken, wie bei Flight 24. Die dort gezeigte Route ist immer eine errechnete, da die Daten nur in Intervallen abgefragt werden. Kursänderungen finden nur auf eine Anweisung hin statt. Die dafür verantwortliche Boden-Kontrolle kennt den Flugweg der sich daraus ergibt, wenn die Besatzung denn neuen Kurs eingibt. Jetzt ist die Kooperation der russischen Besatzung gefragt, wie schnell sie auf so eine mögliche Anforderung reagiert. Eine Verzögerung beim Kurswechsel durch eine sehr langsame Eingabe des neuen Zwischenpunktes, aus welchen Gründen auch immer, kann da schon zu einer Abweichung von mehreren nm/km führen.
Die Esten hatten schon des öfteren den Eindruck, dass "Navigationsprobleme" der Russen deren Flugweg über Inseln führte, um so deren Reaktion zu testen. Außer einer diplomatischen Note haben sie keine Alternative darauf zu reagieren. Sie handeln nach der Devise, wehrt den Anfängen in Bezug auf ihre nördlichste Insel.

https://www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=8fbab8a2-dd0b-eb13-71c7-5642ebadbdff&groupId=252038

Ich hab den Link hinzugefügt, denn nur ein Schelm versteht nicht, warum es von Zeit zu Zeit zu kleineren Grenzverletzungen kommt und die Esten sich so betroffen zeigen.

 

[Jeroen]

Damit mal nochmals klargestellt wurde das Vaindloo ein Estische Insel und Estisches Luftraum ist hatte heute ein B-52 aus USA kommend der Insel uberflogen.
Wenn ein B-52 an die eine Seite der Grenze bleiben kann wieso ein Tu-204 nicht an die andere?
Letzte sechs Jahren haben sich ab und zu auch fremde Hubschrauber und Drohnen etwa in den Ukrainische Luftraum "verirrt". Sogar ein Buk Luftabwehrsystem.
Interessant im letzten Prozess das Telefonat Girkins als er auser um Buk auch um (Russische) Kampfhubschrauberunterstutzung betete. Letzteres hat er so wohl nicht bekommen.
Von ein Ukrainisches Schiff wurde geschrieben es wurde in internationale Wasser von ein Ka-52 getroffen.
Letzteres hat die Untersuchung nach der Ruckgabe ergeben.
Aber diese Neuigkeiten aus Rusland liest man nicht immer in Russische Presse.
Dazu wurden die schonmal nach posting hier im FF "zensuriert".

 

[Intrepid]

Vor jedem Flug wird die gesamte Flugroute im Bordcomputer eingegeben. Vom Start bis zu Landung sämtliche Wegepunkte, Zeiten, Höhen, Geschwindigkeiten und alle weiteren relevanten Parameter. Nur so lässt sich die zu tankende Treibstoffmenge berechnen oder die rechtzeitigen Freigaben erwirken. Dank GPS/Glonass betragen die möglichen Abweichungen nur wenige Meter. Dieser Flugplan geht auch an die jeweilige Flugüberwachungen, die das Transponder-Signal mit tracken, wie bei Flight 24. Die dort gezeigte Route ist immer eine errechnete, da die Daten nur in Intervallen abgefragt werden. Kursänderungen finden nur auf eine Anweisung hin statt.

Der einzige Fall, dass man komplett die Route im Flugplan abfliegt, ist der Funkausfall. Departure und Arrival sind oft bei Flugplanaufgabe nicht bekannt und werden erst beim Anlassen bzw. vorm Approach-Briefing ausgesucht. Ansonsten fliegt man Directs und lässt so gut wie alle Wegpunkte aus.

 

[GorBO]

Wer macht das denn noch? VFR ist auf dem Großkreis direkt Start -> Ziel, IFR ist über Umwege.

Praxis vs. Theorie und das auch nur weil heute jeder ein Satelitennavi hat.
Rechtlich musst man VFR aber wissen, wo man ist, um den unerlaubten Einflug in Lufträume wie ED-R, CTR oder eben Landesgrenzen zu vermeiden.
IFR gehe ich davon aus, dass der Ein-/Durchflug genehmigt ist, wenn der Controller die Freigabe erteilt.

Wenn ein B-52 an die eine Seite der Grenze bleiben kann wieso ein Tu-204 nicht an die andere?

Du stellst nicht ernsthaft die Frage, oder?
Die Mission der B-52 war das Abfliegen der Grenze, das wurde so geplant, gebrieft und überwacht. Dazu hält sich ein militärisches Kampfflugzeug eben nicht an veröffentlichte IFR-Verfahren sondern ihm wird ein Luftraumblock frei gemacht, in dem es sich frei entsprechend seiner Mission bewegen kann.
Die Tu-204 ist immer noch ein Airliner, der zivile Verfahren mit zivilen Navigationsgeräten nutzt. Daran ändert sich auch nichts nur weil es ein Staatsluftfahrzeug ist. Der einzige Unterschied ist das sich planerisch Strecken verbieten (Kreuzen von Landesgrenzen ohne Diplo-Clearence) und das die Flugsicherung solche Freigaben auch nicht erteilen darf.

 

[Jeroen]

Es gibt auch Tu-204 die die Grenze abfliegen....

 

[Intrepid]

Rechtlich musst man VFR aber wissen, wo man ist, um den unerlaubten Einflug in Lufträume wie ED-R, CTR oder eben Landesgrenzen zu vermeiden.

Das hat mit VFR nichts zu tun, das muss man immer wissen.

VFR beschreibt nicht, wie man navigiert. VFR beschreibt nur, wie man Abstand von Hindernissen und anderen Flugzeugen hält.

Anderes Beispiel: eine IFR-Freigabe entbindet nicht von der Pflicht zur Navigation. Eine IFR-Freigabe kann zum Beispiel eine Flughöhe enthalten, die nicht ausreichend Abstand von Hindernissen gewährt. Ausnahme sind Radarvectoren, da übernimmt der Lotse die Verantwortung.

 

[Sens]

B-52H ВВС США пролетел над столицей Эстонии

В понедельник 15 июня 2020 года стратегический ракетоносец-бомбардировщик B-52 из состава 5-го бомбардировочного авиакрыла ВВС США, совершил полёт над столицей Эстонии.

anna-news.info

"Während eines Fluges über die Stadt Tallinn wurde ein amerikanisches Flugzeug von der französischen Luftwaffe Mirage 2000 und dem Eurofighter Typhoon der britischen Royal Air Force begleitet."
Bei dem Bild geht es primär um die Signalwirkung, weil sie in dieser Zusammenstellung fast nie zu sehen sind.

 

[GorBO]

Das hat mit VFR nichts zu tun, das muss man immer wissen.

VFR beschreibt nicht, wie man navigiert. VFR beschreibt nur, wie man Abstand von Hindernissen und anderen Flugzeugen hält.

Anderes Beispiel: eine IFR-Freigabe entbindet nicht von der Pflicht zur Navigation. Eine IFR-Freigabe kann zum Beispiel eine Flughöhe enthalten, die nicht ausreichend Abstand von Hindernissen gewährt. Ausnahme sind Radarvectoren, da übernimmt der Lotse die Verantwortung.

Ich will nicht streiten, aber wie soll ich denn meine Position IFR so genau feststellen, dass ich frei von unerlaubten Lufträumen bleibe. Bei der Streckenplanung kann ich das berücksichtigen, aber im Flug ist das nach dem ersten Direct vorbei. Wenn mich der Shortcut durch eine ED-R schickt, dann weiß ich das nicht mal und muss mich darauf verlassen, das der Controller die Aktivierungszeiten in seinem Sektor kennt.
Und bei der Höhe ist meine Erfahrung eine ganz andere: Da kann man mit dem Wachleiter telefonisch diskutieren oder den Controller am Funk um eine geringere Höhe ersuchen, man wird nie unter die MRVA gelassen. Und Pläne werden sowieso rejected, wenn man eine Höhe unter dem Minimum aufgibt.

 

[Intrepid]

Da kann man mit dem Wachleiter telefonisch diskutieren oder den Controller am Funk um eine geringere Höhe ersuchen, man wird nie unter die MRVA gelassen.

Die MRVA (heißt mittlerweile nur noch MVA) ist eine deutsche Spezialität. In anderen Ländern geht es runter bis 500 ft GND. Oder sogar bis auf die Landebahn und erst nach erfolgreicher Landung wird man an den örtlichen Flugleiter übergeben.

 

[Nachbrenner]

Die russ. Ritter haben weitere 4 SU 35S erhalten,
bestens , der Jan

 

[Samoljot]

Die werden bestimmt von Recken geflogen werden.

 

[Egbert]

Sibirische Cowboys mit schmalen Schultern und breiten Hüften .

 

[Jeroen]

Ob man Bild liest oder nicht liest kann jeder selber entscheiden.
Meinungen einiger daruber hier im FF sind schon laengst bekannt und mussen deswegen nicht unbedingt wiederholt werden. Es betrifft ein nicht unwichtige Nachricht, wenn sich das bestaetigen wurde.
Heute meldete Bild das laut offiziele Quellen und Medienberichte Rusland Truppen transportiert hat nach Weissrusland.
Dafur wurden nebst LKW's Russische Militarflieger genutzt.
Andere Quellen meldeten das auch Weissrussische Militarflieger noch Rusland geflogen sind.

Weißrussland: Hinweise verdichten sich – Putin schickt Nationalgarde

Nun also doch! Der Kreml schickt Truppen zur Unterstützung des weißrussischen Diktators Alexander Lukaschenko nach Belarus. Entsprechende Medienberichte bestätigen mehrere offizielle Quellen nach BILD-Informationen. Putin nutzt dafür sowohl Transportmaschinen der russischen Luftwaffe als auch...

www.bild.de

 

[Jeroen]

Ausserdem soll gestern ein Russischer IL-76 den Einflug im Weissrussischen Luftraum verweigert worden sein.
Mit den Candid sollten 155 Nationalgardisten und Fracht nach Minsk geflogen werden.

https://twitter.com/i/web/status/1296041975263748096

 

[flogger23]

Könnt ihr bitte eure Militär-News in einem anderen Thraed bringen, hier ging am Anfang um Meldungen aus der russischen Luftfahrtindustrie. Es nervt, wenn alle Russland-Threads mit ähnlichen Meldungen zugemüllt werden. Ein eigener BILD-Bildungsthread unter Sonstiges sollte doch jederzeit möglich sein.

 

[D-HUBI]

Könnt ihr bitte eure Militär-News in einem anderen Thraed bringen, hier ging am Anfang um Meldungen aus der russischen Luftfahrtindustrie. Es nervt, wenn alle Russland-Threads mit ähnlichen Meldungen zugemüllt werden. Ein eigener BILD-Bildungsthread unter Sonstiges sollte doch jederzeit möglich sein.

Vollkommen richtig! Da hat wohl JEMAND(!) krampfhaft einen Thread zur Verbreitung von Propagandameldungen des ausgewiesen Russlandhassers Julius Röpcke und seiner BLÖD-Zeitung gesucht ... da wo es den MODs nicht gleich auffällt. Seitens der BLÖD-Zeitung wird im Weißrussland/Belarus Thema krampfhaft versucht Öl ins Feuer zu gießen und eine Russische Bedrohung herbeizureden ... ganz im Gegensatz zu den anderen Deutschen Medien wo diese Meldung gar nicht erst auftaucht.
Ich habe mich schon gewundert, das es von JEMAND noch nicht hier gepostet wurde ... hab wohl nicht alle Threads beachtet !?

Und DAS ist dann die Oberfrechheit:

Meinungen einiger daruber hier im FF sind schon laengst bekannt und mussen deswegen nicht unbedingt wiederholt werden.

... ala lasst mich meine Propaganda posten und enthaltet Euch mit kritischen Kommentaren, da politische Diskussionen ja nicht erwünscht sind!

 

[Bergbewohner01]

In den ca. 3 Monaten wo ich hier dabei bin, sind mir ohne große Analysen zu benötigen, die 3 Foristen aufgefallen, die im Forum omnipräsent sind. Es gibt kaum einen einzigen Beitrag, vollkommen unabhängig des Themas, wo sie nicht auftauchen mit den immer gleichen Tenor. Sticheleien, Prop-Meldungen, immer wird versucht in die gleiche Kerbe zu schlagen. Selbst wenn nur einer der dreien schreibt, sind die anderen zwei als Beifallsklatscher dabei. Die Omipräsenz ist auch zeitlich da, ich wundere mich da nur noch wie man das schafft.

Die ständigen Trompetenmeldungen der 3 zwingen zu Gegenaussagen, die aber systematisch ignoriert werden, ebenso Argumente oder Quellen oder sonstwas. Das Ganze wird dann so lange gemacht, bis einer der Mods den ganzen Beitrag schließt.

Mir ist unverständlich warum man nicht einfach diese 3 mal zur Abkühlung schickt, als sie ein sehr gutes Forum ständig stören zu lassen. Eine echte Diskussion eines beliebigen komplexen Themas ist einfach nicht möglich. Es bringt auch nichts sich auf rein technische Themen zu konzentrieren, wie man liest wird auch hier im gleichen Duktus vorgegangen. Selber habe ich meine Fazits daraus gezogen, auch wenn ich es sehr schade finde.

 

[Jeroen]

Rusland und Weissrussland haben viele gemeinsame Verbindungen und arbeiten in viele Bereiche mit einander. Ökonomie, politisch und Militär wie das so üblich ist zwischen zwei unabhängige Staaten. Das Rusland Hilfe schickt wird wohl keiner wirklich überraschen, was eher überrascht sind die Reaktionen darauf. Wenn Rusland Hilfe schicken möchte und die WeißRussen damit einverstanden sind oder eben nicht . Nun dann ist mal so.

 

[flogger23]

Rusland und Weissrussland haben viele gemeinsame Verbindungen und arbeiten in viele Bereiche mit einander. Ökonomie, politisch und Militär wie das so üblich ist zwischen zwei unabhängige Staaten. Das Rusland Hilfe schickt wird wohl keiner wirklich überraschen, was eher überrascht sind die Reaktionen darauf. Wenn Rusland Hilfe schicken möchte und die WeißRussen damit einverstanden sind. Nun dann ist mal so.

Dann mach einen eigenen Thread für deine Meldungen auf und versehe nicht alle Russland-Threats mit deinen Verheißungen. Deine Quellen wie BILD und bellingcat sind natürlich die Kompetentesten in Bezug auf Politik und Wirtschaft in Russland. Die verdienen schon einen eigenen Titel.