FSeemann
Fluglehrer
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Das tut mir Leid. Als ich geschaut habe, war er frei. Jetzt ist er für mich auch weg.Leider hinter einer Bezahlschranke, auch wenn der Tenor rüber kommt.
Das tut mir Leid. Als ich geschaut habe, war er frei. Jetzt ist er für mich auch weg.Leider hinter einer Bezahlschranke, auch wenn der Tenor rüber kommt.
In gewisser Weise doch. In Reden wird Europa gerne bemüht, auch mit viel Pathos. Aber wenn's drauf ankommt, dann wird nicht europäisch gehandelt.Aber gerade dann müsste Dir doch bewusst sein, dass deine Vorschläge außer Wunschdenken keinen realen Boden haben.
Und - nein - das ist kein Pladoyer gegen den europäischen Gedanken.
Zu einer Hochzeit gehören immer zwei. Ich sehe da kein Angebot von französischer Seite - bitte korrigier mich wenn ich da was übersehe - meine Meinung ist nicht in Stein gemeißelt. Nach meinem Verständnis bietet Frankreich uns nicht an, dass weitere Kernwaffen angeschafft werden, die wir finanzieren und im Rahmen einer nuklearen Teilhabe anwenden würden. Das Angebot Frankreich verstehe ich eher dahingehend, dass Frankreich das Arsenal inklusive Trägern aufstockt und wir uns im Gegenzug finanziell beteiligen. Französische Kernwaffen an französischen Rafale mit französischen Besatzungen (oder auch seegestützt denkbar).In gewisser Weise doch. In Reden wird Europa gerne bemüht, auch mit viel Pathos. Aber wenn's drauf ankommt, dann wird nicht europäisch gehandelt.
Man könnte, entsprechenden Willen vorausgesetzt, die Rafale + Eurofighter ECR Variante machen. Will nur keiner, weil das ganze viel teurer ist und der Weg steiniger.
Die selben Politiker, die aktuell gegen F-18 sind würden mit Sicherheit Zeter und Mordio rufen, wenn man bei Frankreich für viel Geld neue Atombomben bauen ließe um Deutschland "teilhaben" zu lassen.
Da ist es doch deutlich einfacher und geräuschloser das aktuelle Arrangement mit einigen Verrenkungen fort zu führen.
Der Kompromiss bleibt dennoch ein Fauler. Der Gedanke mit der eher langsamen F-18 atomare Freifallbomben erfolgreich einzusetzen ist mindestens optimistisch.
Das man für EA und als Escortjammer EA-18G braucht ist auch so eine Sache. Seit mehreren Jahren streitet man mit dem Briten um die AESA Auslegung beim Eurofighter. Priorisierung des multichannel Receivers (D) gegen electronic Attack (GB). Am Ende macht wieder jeder seins. Und um den ganzen die Krone aufzusetzen, will man jetzt ein komplett neues Flugzeug für EA kaufen. Top.
Das Geschwafel von europäischen Lösungen ist nix weiter als heiße Luft.
Hmmmmm ..... der Beitrag ist sicherlich nicht schlecht, beleuchtet aber einige vitale Gesichtspunkte, (die hier schon oft angesprochen wurden) leider nicht.Wird unter anderem hier diskutiert.
Genau so ist das...gemessen an den Fähigkeiten im Kampfeinsatz spielen wir sowieso nur noch in der 3. Liga. Den Rest unseres Stellenwertes machen Transport, Ausbildung, humanitäre / finanzielle Hilfen etc. ist aber politisch so gewollt ( Friedensarmee ) und vielleicht auch ganz gut soDie Aussage hinter der F-18 Entscheidung ist also: Deutschland repräsentiert durch seine Regierung gibt einen Sch... auf die militärische Fähigkeit und interessiert sich nur für den Gremienplatz.
Ach ja ... wirklich? Sagt wer?Außerdem steht der Russe nicht mehr mit einem Fuß quasi mitten in Deutschland.
Aber im Baltikum.
Dass "man" im Baltikum, allerspätestens seit Krim&Co, recht nervös nach Russland schaut ist kein Geheimnis und keine Einzelmeinung; das Abhalten größerer NATO-Manöver dort sicher kein Zufall und der Wunsch nach größerer Truppenpräsenz der NATO vor Ort wurde auch schon mal geäußert.Ach ja ... wirklich? Sagt wer?
Das die Balten und die Polen bzw. ihre derzeitigen Regierungen stramm anti-russisch ausgerichtet sind und deshalb gerne eine russische Bedrohung herbei reden, ist historisch begründet und zumindest bei den Balten auch nachvollziehbar.Dass "man" im Baltikum, allerspätestens seit Krim&Co, recht nervös nach Russland schaut ist kein Geheimnis und keine Einzelmeinung; das Abhalten größerer NATO-Manöver dort sicher kein Zufall und der Wunsch nach größerer Truppenpräsenz der NATO vor Ort wurde auch schon mal geäußert.
Das ist medial in den letzten Jahren meine ich auch im "Mainstream" ausreichend präsent gewesen und würde vertiefend mit Quellen hier jetzt völlig OT laufen; ich finde die pauschale Behauptung auf dem Kontinent mache sich keiner nen Kopf wegen "den Russen" schon recht weltfremd
PS: Nur ein kleiner Schnipsel um das Thema hier vielleicht mal abzuhaken:
"Mehr Bundeswehr, mehr NATONorth Atlantic Treaty Organization-Präsenz insgesamt und auch mehr US-Truppen wären aus Sicht der Baltischen Staaten wünschenswert. Abschreckung und Verteidigung hätten für das Baltikum existenzielle Bedeutung. Der einzige Weg sei, gegenüber Russland stark zu sein und zu bleiben."
Der Finne hat nur nicht verstanden, dass wir mit der Ratifizierung des Atomwaffensperrvertrages keine Möglichkeit mehr haben einen neuen Vertrag über Atom-Waffen ein zu gehen, mit wem auch immer. Die letzte Nabelschnur ist nur die nukleare Teilhabe, weil wir die Haltung eingenommen haben, dass er als älterer Vertrag solange nicht davon berührt ist, bis er gekündigt wird. Das war es dann und für eine Kündigung des Atomwaffensperrvertrages gibt es in Deutschland keine politische Mehrheit.Finländischer Kommentar über die Nuklear Teilhabe und den Tornadoersatz:
On German Nukes and Tornadoes