D-HUBI
Space Cadet
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Vernünftig wäre es wohl vor allem, die F-35 nicht für die Nukleare Teilhabe zu beschaffen, sondern als Tornado Nachfolger mit der Option der Nuklearen Teilhabe.
Vieles der Avionik im Tornado stammt sowieso aus den USA. Das Radar ist beispielsweise von Texas Instruments....
Schleierhaft ist mir in dem Zusammenhang wie man damals den Tornado dafür zertifizierte. Andere Regeln? Ließ man dafür die Hosen runter?
Und womit deckt man die der NATO ab Mitte der 2020er zugesagte Fähigkeit zur luftgestützten Wirkung im elektromagnetischen Spektrum ab?Vernünftig wäre es wohl vor allem, die F-35 nicht für die Nukleare Teilhabe zu beschaffen, sondern als Tornado Nachfolger mit der Option der Nuklearen Teilhabe.
Wie deckt es eigentlich die US Luftwaffe ab, wenn diese Fähigkeit so immens wichtig ist.Und womit deckt man die der NATO ab Mitte der 2020er zugesagte Fähigkeit zur luftgestützten Wirkung im elektromagnetischen Spektrum ab?
Vernünftig wäre es einheimisch/europäisch zu kaufen. Die benötigten Varianten könnten locker aus einem EF oder einer Rafale abgeleitet werden. Aber ohne Offenbarung des kompletten intellektuellen geistigen Eigentums gegenüber Mitbewerbern fällt die Option der nuklearen Teilhabe raus. Gemessen daran, was die B61 technologisch ist (eine "dumme" Bombe, ohne allzu komplizierte Technologie, die auch ohne Offenlegung integriert werden könnte), könnte man auch einen EF oder eine Rafale easy dafür zertifizieren. Böse ausgelegt: Es wird der (sanfte) Zwang ausgeübt, dass wenn man die nukleare Teilhabe haben will, amerikanisch kaufen muss.Vernünftig wäre es wohl vor allem, die F-35 nicht für die Nukleare Teilhabe zu beschaffen, sondern als Tornado Nachfolger mit der Option der Nuklearen Teilhabe.
Die muss sich operativ Growler-Kapazitäten bei der US Navy ausleihen (und schickt auch USAF-Personal durch die Growler-Ausbildung) und hat ansonsten eine Fähigkeitslücke, die man sehr gerne schließen würde, weil EloKa immer wichtiger wird.Wie deckt es eigentlich die US Luftwaffe ab, wenn diese Fähigkeit so immens wichtig ist.
Keineswegs. Zum Teil ist aktive elektronische Kampfführung ein Schlüsselelement, um (V)LO-Plattformen die Durchführung ihrer Aufträge erst zu ermöglichen. Deswegen wäre eine deutsche AEA-Kapazität ein sehr willkommener Multiplikator für die ansonsten in Europa zahlreich vorhandenen F-35.mit den Fähigkeiten der F-35 ist Growler eher kontraproduktiv
Interessante These. Der Grund überhaupt andere Muster als den Eurofighter für die Tornadonachfolge in Betracht zu ziehen liegt in den Anforderungen der nuklearen Teilhabe begründet. Sonst könnte man die in bunten Präsentationen vorgestellte Eloka-Version des Eurofighter bestellen und darauf hoffen, das die auch pünktlich mit den zugesagten Fähigkeiten geliefert werden. Die europäischen Hersteller haben schlicht kein Interesse den USA und damit den dortigen Rüstungskonzernen tiefgreifend Einblick in ihre Entwicklungen zu geben. Würden sie es machen, hätten sie Nachteile ihre Muster zu verkaufen.B61 ist ein guter Vorwand, um europäische Hersteller auszuschließen...
Technisch sicher kein Problem, die USA haben aber ein sehr starkes Interesse die unberechtigte Nutzung ihrer Nuklearwaffen zu verhindern. Deshalb der entsprechende Eingriff in Hard- und Software. Wenn die USA die Freigabe nicht autorisieren wirft man nur eine Bombe mit nuklearen Inhalt vom Himmel ohne das es zu einer Detonation kommt.Gemessen daran, was die B61 technologisch ist (eine "dumme" Bombe, ohne allzu komplizierte Technologie, die auch ohne Offenlegung integriert werden könnte), könnte man auch einen EF oder eine Rafale easy dafür zertifizieren.
Davon habe ich noch nichts gelesen, finde ich aber spannend. Vor dem Hintergrund FCAS wäre aber die Nutzungsdauer der F-15 Eagle II zu groß. Darum vermutlich die Growler die aber als Exot in Europa wahrscheinlich teuer im Unterhalt sein wird. An der Stelle ist es auch spannend, wie lang die US Navy ihre Super Hornets und auch Growler überhaupt betreiben will, auch wenn aktuell noch Block III in der Beschaffung ist.Aktuell gibt es lose Überlegungen, ggf. die NGJ-Pods in das EPAWSS der F-15EX zu integrieren, das ohnehin schon erhebliche EW-Fähigkeiten mitbringt, die über den reinen Eigenschutz hinausgehen (vglb. des Spectra der Rafale).
Mit dem Begriff "locker" wäre ich vorsichtig, solche Projekte haben ja nicht nur eine technische Dimension. Aber ja, man könnte deratiges wohl auch auf einem europäischen System aufsetzen. Dafür hätte man aber vor 10 Jahren einen Auftrag erteilen und die nötigen Gelder bewilligen müssen. Wollte man halt nicht... jetzt heißt es entweder Mut zur Lücke oder auswärts einkaufen gehen.Vernünftig wäre es einheimisch/europäisch zu kaufen. Die benötigten Varianten könnten locker aus einem EF oder einer Rafale abgeleitet werden.
Soweit ich den Sachverhalt verstehe, ist die Bombe -bzw ihre Physik- gar nicht das Problem, sondern vielmehr die notwendige Elektronik um den Sprengkopf scharf zu machen. Dass die USA auf solch sensibler Elektronik ganz entschieden den Finger drauf halten kann ich schon irgendwie nachvollziehen.Gemessen daran, was die B61 technologisch ist (eine "dumme" Bombe, ohne allzu komplizierte Technologie, die auch ohne Offenlegung integriert werden könnte), könnte man auch einen EF oder eine Rafale easy dafür zertifizieren
Airbus hat in Kooperation mit Hensoldt ja durchaus eine entsprechende Variante des Eurofighter angeboten.Mit dem Begriff "locker" wäre ich vorsichtig, solche Projekte haben ja nicht nur eine technische Dimension. Aber ja, man könnte deratiges wohl auch auf einem europäischen System aufsetzen.
Es scheint, dass Saab bereits einen solchen elektronischen Störebehälter entwickelt hat, der unter anderen Flugzeugen eingesetzt werden könnte.Grundsätzlich wäre ein solcher Störbehälter zwar eine technologisch mit dem amerikanischen Next Generation Jammer vergleichbar fortgeschrittene Lösung, aber NGJ ist wesentlich breitbandiger und deswegen auch auf drei unterschiedliche jeweils auf bestimmte Frequenzbänder optimierte Behälter aufgeteilt. Und es ist, wenn auch selbst verzögert, weitgehend fertig. Wenn man ihn denn bekommt, ist ja ein nicht ganz unproblematisches Stück Hardware, doch wenn er Finnland angeboten wird, dann wohl auch uns.
Es gibt nur einen.Da muss man nur jemanden haben, der die Growler verleast. Wer sollte das denn sein?
Saab ist nicht der einzige Hersteller in Europa der solche Behälter anbietet. Deswegen sage ich ja, die Kapazitäten sind in Europa vorhanden um das was man braucht zu entwickeln. Der Störbehälter von Saab ist ein Begleitstörsender. Diese haben oft keine sehr große Leistung. Das was man braucht wäre ein Pod, das sowohl als Begleitstörer, wie auch als Abstandsstörer genug Power hat. Das ist das was was ALQ-99 seit Ende den 70er kann (ECM Equipment ist langlebiger als man denkt). In Frankreich gab es das Caiman, was ein ähnliches System war, nur nicht mit der Power des ALQ-99. Wenn man bestellt, bekommt man das auch aus Europa.Es scheint, dass Saab bereits einen solchen elektronischen Störebehälter entwickelt hat, der unter anderen Flugzeugen eingesetzt werden könnte.
Und der verleast?? (War mit schon klar, dass es nur einen gibt, deshalb hatte ich ja gefragt)Es gibt nur einen.
Nein, es gibt zwei Beitreiber, und keiner der beiden will auch nur eine Growler abgeben. Nächster Vorschlag?Es gibt nur einen.
Diese Feststellung ist ja schön und gut, nur gibt es halt DERZEIT keine marktverfügbare Lösung in Europa, die im Ansatz an die Fähigkeiten der NGJ-Pods herankommt. Heißt, man muss eine Entwicklung beauftragen, wie Airbus/Hensoldt das ja auch vorgeschlagen haben. Nur passt das auf der angestrebten Zeitachse hinten und vorne nicht. Ob man Hensoldt damit beauftragt oder Thales oder Leonardo oder BAE oder Saab ändert an der Zeitachse nichts.Saab ist nicht der einzige Hersteller in Europa der solche Behälter anbietet. Deswegen sage ich ja, die Kapazitäten sind in Europa vorhanden um das was man braucht zu entwickeln. [..] Wenn man bestellt, bekommt man das auch aus Europa.