Die kleinen Untermieter im Haus und Hof der FFler

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Meikel

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….hat er nun seit November einen neuen Weggefährten.....“ Carlsson vom Essbachtal“.....für sein Alter von jetzt 16 Wochen ein wenig „ treu doof“ ….aber was nicht ist kann noch werden....hoffe ich......zumindest weiß er auf sich aufmerksam zu machen...:thumbup::squint:



Gruß

 
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Sparrowhawk

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Ohne Bilder, aber mein Kater Rudi ist am 17.06.2019 seinen letzten Weg gegangen.
Es war zum Glück ein recht schneller Prozess: Wenige Tage vorher fiel mir auf, dass er irgendwie schlapp und lustlos in der Gegend herumhing, der sonst bekannte schalkhaft Esprit dieses kleinen Anarchos hatte ihn in seltsamer Weise verlassen. Daraufhin bin ich mit ihm zur Tierärztin, Generaluntersuchung und Blutprobe. Die Probe war in Ordnung, der Kater auf einmal wieder sehr verteidigungswillig. Also erleichtert nach Hause, aber ein nagendes Gefühl blieb. Irgendwie.
Montagabend kam ich nach Hause und er taumelte nur noch durch die Gegend, fraß nichts mehr, hatte neben den Kasten gekotet, hatte offensichtlich keine Wahrnehmungen mehr (versuchte sich durch Ecken zu quetschen, wo sein Schnurrbart ihn hätte warnen sollen), die Wirbelsäule hing durch, einfach nur noch ein hilfloser Schatten seiner selbst. Wieder zur Tierärztin und es war ein jammervolles Bild. Die TÄ hielt Rücksprache mit ihrer Chefin und beide kamen auf die Vermutung eines aggressiven Hirntumors. Heilungschancen nahe Null, Stress für den Kater mit OP oder intensiver medikamentöser Behandlung beträchtlich und ich hatte mitten im Arbeitsjahr keine Zeit, um ihn rund um die Uhr zu versorgen. Der letzte, schwerste Entschluss, die Ärzten machte ihre Sache gut und für den Kater allem Anschein nach schmerzfrei. Er hat seine Ruhe gefunden und ich war bis zum allerletzten Moment bei ihm.
Er war auf wenige Tage genau14 Jahre alt, die er bis auf seine ersten Lebenswochen bei mir verbracht hat und hatte vor einigen Jahren eine Diabetes gut überstanden. Ich denke, er hatte ein schönes, angenehmes und sehr geliebtes Leben.

Einige Wochen später beschrieb ich die o.g. Situation einem befreundeten ehemaligen Pharmareferenten, der kurz vor dem Examen seines Medizinstudiums aus gesundheitlichen Bedenken in diese gegenüber dem praktizierenden Arzt etwas ruhigere Sparte gewechselt war. Der hörte sich das an und sagte dann, dass es für ihn bestimmt nicht nach Tumor klang, dazu war der Krankheitsverlauf zu schnell und nicht gleichmäßig genug. Seiner Auffassung war es eine rasche Abfolge zweier Schlaganfälle, eines leichten am Anfang und dann am 17.06. eines deutlich schwereren, der die Verarbeitung von Sinnesreizen außer Kraft setzte. Dergleichen kommt bei Menschen recht häufig vor. Angesichts der Tatsache, dass der Kater wie viele Kastraten lebenslang zum Übergewicht und Bewegungsmangel neigte, m.E. ausgesprochen plausibel.
Makaber daran ist, dass es in meiner nächsten Verwandtschaft schon mehrere tödliche Schlaganfälle gegeben hat. Menschen und Tiere sind einander anscheinend sehr viel näher, als wir uns als Menschen zugeben mögen.

Viele Grüße, Martin
 
Kolbenrückholer

Kolbenrückholer

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Das tut mir wahnsinnig leid zu lesen. Am gleichen Tag ist mein Mops gestorben, werde das Datum nie vergessen. Er wurde leider nur 9 jahre alt. Wir hatten schon viele Möpse in der Familie, keiner wurde unter 14 Jahre. Wir wollten ihm noch einige schöne Jahre bereiten. Es fing alles harmlos an. Eine Ohrenentzündung, die zweite in seinem Leben, musste diesmal aber in der Klinik behandelt werden, da er eine Narkose benötigte dafür. Er war sonst nie ernsthaft erkrankt und hatte auch keine wirklich ausgeprägte chronische oder rassebedingte Krankheiten, die Möpsen schonmal das Leben schwer machen (vor allem wenn man für die Zucht nicht geeignete Hunde auswählt). Er war für einen Mops also immer ziemlich gesund. Eine Woche später, keiner dachte mehr an irgend eine Gefahr, lief er abends sehr schwer, ich dachte, er hätte sich eventuell beim springen am Rücken weh getan. Denn genau so sah es aus. Ich hätte nie gedacht, dass das unsere letzte wirkliche Runde wird. Am nächsten Tag zum TA so früh es ging und er stellte fest, nun hatte er eine Entzündung vom Hodenstrang. Aber das wäre nicht so schlimm, das kann man gut behandeln. Also wieder zur Klinik, in 3 Tagen wäre das sicher wieder in Ordnung und wir könnten ihn dann wieder morgens abholen. Da war ich schon niedergeschlagen und rechnete mit dem Schlimmsten. Dort blieb er dann insgesamt 5 Tage. Erst besserte es sich auch, ich denke wegen der Schmerzmittel, danach ging es nur noch bergab zwei Tage lang und als sich sein Blutbild noch weiter verschlechterte, schläferten wir ihn ein, direkt nachdem die Werte da waren. Wir waren auch bei ihm, als er einschlief, durften ihn aber die Tage davor nicht mehr sehen, das war schlimm. Sein liebster Freund, ein anderer Mops war auch dabei und mir kommen fast die Tränen, beide hatten sich noch einmal gefreut sich wiederzusehen, auch wenn einer keine Kraft mehr hatte zum Spielen. Die sind so klein aber so stark und nett und freundlich. Das Einschlöfern hätte ich im Nachinein schon am ersten Tag tun sollen, aber es gab immer guten Zuspruch von der Klinik und wir haben sehr gehofft, weil er noch nicht alt war und vorher nie wirklich krank. Die Tierärzte dort sagten auch, dass normalerweise Hunde daran nicht sterben, aber hier kam anscheinend zuviel zusammen. Keiner weiss es genau. Aus der Klinik habe ich ihn dann wieder mitgenommen und zu einem Krematorium gebracht, da bleibt nicht viel übrig, von so einem kleinen Mopsleben. Wir finden überall auch noch Haare von Ihm, das ist immer wie ein kleiner Gruss.

Wir wissen nicht woher es kam, steckte er sich in der Klinik beim ersten Aufenthalt an? Da war er ja nur ein paar Stunden. Wirkten wegen den Antibiotika eine Woche vorher die Medikamente gegen die Entzündung nicht mehr richtig? Hätten wir das doch irgendwie früher bemerken können? Man macht sich unheimlich Vorwürfe. Aber er zeigte vorher nichts. Möpse können sehr empfindlich sein, aber wenn sie wirklich Schmerzen haben, tun sie schonmal so, als wäre nichts. Ich hatte mal einen Mops gesehen, der hatte sich am Auge sehr stark verletzt (Auge aufgeritzt) und wackelte noch glücklich mit dem Kringel und begrüsste jeden Arzt persönlich. Es war einfach nichts zu sehen, keiner weiss wann die Entzündung anfing. Naja.. das kann so schnell gehen, habt sie lieb eure kleinen Untermieter. Und macht ihnen eine schöne Zeit, egal wie kurz oder lang sie noch ist. Selbst der Arzt in der Klinik der ab und zu mal seine Augen kontrollierte (haben wir zur Sicherheit gemacht), konnte es nicht glauben, dass er an soetwas gestorben ist. Diese Entzündung hat ihn vermutlich im falschen Moment erwischt, indem er schon geschwächt war bzw sein Immunsystem. Mir tut das unheimlich leid um das kleine Geschöpf Gottes, so früh wegen sowas zu gehen hatte er nicht verdient.

Mittlerweile ist wieder jemand eingezogen, es ist wieder ein Möpselchen und er hat sich auch schon gut eingelebt. Wir können einfach nicht ohne. Ganz nach Loriot.
 
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Ich habe noch eine ältere Katzendame, die jetzt die volle Aufmerksamkeit genießt (wörtlich zu nehmen!) und hoffentlich noch ein langes Leben vor sich hat. Trotzdem habe ich morgens früh, wenn ich das Haus verlasse, immer noch das Gefühl, etwas vergessen zu haben, bis mir klar wird, dass ich ja nur noch eine statt zwei Katzen füttern muss.
Wenn sie - hoffentlich erst in langer Zeit! - gegangen ist, dann denke ich, dass es erst einmal mit den Viechern reicht: Ohne reist es sich deutlich spontaner.

Heute ein paar Bilder von unserem Kater Oskar
[...]
Muss das sein.
Großartige Bilder! Katzen haben eine derartig ausdrucksstarke Mimik, dass eine Verständigung über alle Artgrenzen hinweg bei entsprechendem Willen überhaupt kein Problem ist.
 
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