Norbert baut "bunte Zivilflieger" in 1:144 und 1:200

Diskutiere Norbert baut "bunte Zivilflieger" in 1:144 und 1:200 im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Danke schön! Heute war wieder Sprayday, genauer mit Gunze Weiß. Und mit Vallejo Aluminium.

Gelöschtes Mitglied 10589

Guest
Zu den Vallejo-Farben:
Verdünnst Du diese zusätzlich? Oder passt das aus der Flasche?
Auch würde mich die Nadel/Düse/Druck interessieren...

Ich mag diese Farben, wenn sie gut laufen, aber sehr oft geht das Lackieren damit schief und ich weiß nicht warum. Im Net wird ja viel geschrieben.
Ich experimentiere noch, damit es planbar gut funktioniert.

Gruß
Uwe - der ewige Frager.... :-)
 
Norboo

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Alien
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Fragen ist gut! Hier werden viel zu wenige Erfahrungen ausgetauscht.

Ich habe dieses Mal mit Isopropanol verdünnt, ungefähr ein Teil auf zwei Teile Farbe. Das hat gut funktioniert. Ich spritze immer mit ca 0,8 bar, wenn ich dem Manometer trauen darf. Meine Airbrush ist ein Billigprodukt, ebenso wie der Kompressor, die Düse hat, glaube ich, 0,3 mm Durchmesser.

Manchmal bleibt die Farbe über Tage etwas klebrig, manchmal gibt es Oberflächenspannung und damit eine Art Tröpfchenbildung, hängt wohl von den Mondphasen ab. Wenn es gar nicht klappt, hilft nur Überschleifen oder alles wieder runter mit Isopropanol. Das kommt aber sehr selten vor.

Die Vallejo Metal Colours sind ok, bis auf Chrome, das wird sehr schnell schlecht und die Pigmente klumpen zusammen. Parallel nutze ich das 4er Set von MiG, mit dem bin ich sehr zufrieden.
 

Gelöschtes Mitglied 10589

Guest
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich kann mit Isopropanol verdünnen, habe aber auch Vallejo Verdünnung da. Aber das man letztlich doch verdünnen muss, habe ich schon fast gedacht. Ich werde mal rumprobieren.
Was ich bei Vallejo generell nicht mag ist, dass die Farbe im ausgetrockneten Zustand, zumindest bei mir, am Ende einen Film bildet, der zwar schön ist, aber sich dann schlecht bis gar nicht schleifen lässt, falls es nötig werden sollte. Farbe drauf oder ab, ist dann die Alternative.
Also der Untergrund muss perfekt sein! Sollte....naja ....

Die Cv880 ist von......?
Wahrscheinlich wie die anderen Beiden von F-RSIN.....erkenne die Mercure, die ich vor Jahren gebaut habe....bei mir leider aller verdreht irgendwie im Guss....
 
Norboo

Norboo

Alien
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Die 880 ist von F-RSIN. Ich habe hier auch schon darüber berichtet, die war völlig verzogen. Die Form der Höhenruder stimmte auch nicht. Die Mercure geht eigentlich, nur ein paar kleine Luftblasen, aber ganz erträglich.

dann zeig doch mal Deine Mercure, gerne auch hier.
 
Norboo

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Alien
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Sehr ansehnlich! es gibt keinen Grund, die zu verstecken. Die Comet habe ich auch schon gebaut und das Gespann erstmal in 1:700. Sehr beeindruckend!
 
bolleken96

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Trotz größter Vorsicht und ganz langsamen Sägen mit Fotoätzsäge ist Schaden nicht vermeidbar. Das Zeug ist extrem spröde und filigran.

Die Sprödheit des Druck-Resins ist oftmals eine Herausforderung, Brüche lassen sich manchmal nicht vermeiden. Es gibt Zusätze, die das Material biegsamer machen, damit experimentieren wir gerade bei der Arbeit. In der Regel lassen sich abgebrochene Elemente aber wieder gut mit Sekundenkleber befestigen. Das spröde Material ist teils wie Glas, die Bruchkannten sind sehr scharf und eine Klebestelle erfordert daher meist wenig Nacharbeit. Also, nicht enttäuscht sein, das lässt sich alles reparieren.
Übrigens, das, was du als Gussäste bezeichnest ist die im 3D-Druck oftmals notwendige Stützstruktur (Support). Die Resindrucker belichten mit UV-Licht die Bauteilgeometrie, Schicht für Schicht, im flüssigen Resin. Die nun feste Schicht muss an der Druckplattform halten, um das Bauteil aufzubauen. Der Support wird da notwendig, wo Elemente nicht mit einer bereits vorhandenen Geometrie verbunden sind. Wenn also eine Fläche Abstand zur Plattform hat (in Z) dann wird sie zwar belichtet, haftet aber nicht an der Plattform.
Kurzum, der Support ist in diesem Herstellungsverfahren ein notwendiges Übel.
Bei deinen Bauteilen scheint mir allerdings die Anbindung des Supports und der Durchmesser der Stützstruktur sehr kräftig. Das hätte ich etwas filigraner ausgelegt.
 
Luna-M

Luna-M

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Die Sprödheit des Druck-Resins ist oftmals eine Herausforderung, Brüche lassen sich manchmal nicht vermeiden. Es gibt Zusätze, die das Material biegsamer machen, damit experimentieren wir gerade bei der Arbeit. In der Regel lassen sich abgebrochene Elemente aber wieder gut mit Sekundenkleber befestigen. Das spröde Material ist teils wie Glas, die Bruchkannten sind sehr scharf und eine Klebestelle erfordert daher meist wenig Nacharbeit. Also, nicht enttäuscht sein, das lässt sich alles reparieren.
Übrigens, das, was du als Gussäste bezeichnest ist die im 3D-Druck oftmals notwendige Stützstruktur (Support). Die Resindrucker belichten mit UV-Licht die Bauteilgeometrie, Schicht für Schicht, im flüssigen Resin. Die nun feste Schicht muss an der Druckplattform halten, um das Bauteil aufzubauen. Der Support wird da notwendig, wo Elemente nicht mit einer bereits vorhandenen Geometrie verbunden sind. Wenn also eine Fläche Abstand zur Plattform hat (in Z) dann wird sie zwar belichtet, haftet aber nicht an der Plattform.
Kurzum, der Support ist in diesem Herstellungsverfahren ein notwendiges Übel.
Bei deinen Bauteilen scheint mir allerdings die Anbindung des Supports und der Durchmesser der Stützstruktur sehr kräftig. Das hätte ich etwas filigraner ausgelegt.
Hallo zusammen,
die Supports beim 3D-Druck sind echt ein Problem. Wenn ich selbst drucke, entferne ich die Supports eigentlich immer vor dem endgültigen Aushärten, da das Resin dann regelmäßig noch elastischer aber ggf. auch klebrig ist.
Bei den 3D-gedruckten Angeboten ist so etwas nicht zu leisten, da hier extrem feinfühlige Handarbeit erforderlich wäre um "sauber entgitterte" Modelle anbieten zu können. Was die Größe und Struktur der Supports im Beispiel zeigen, das recht viele dieser Stützen verwendet wurden. Die Größe und Tiefe der Verbindungspunkte ist sicher nicht größer als 0,3mm - das Makro-Foto täuscht da meiner Meinung nach. Die Materialstärke der TW-Schalen ist sicher nicht größer als 0,4mm und wird dann zum Rand auch noch dünner.
Für die Bearbeitung der Supports verwende ich eine sehr spitze Nagelschere, da die besser als ein Seitenschneider zu führen ist. Die Resinsägen haben eher eine zu grobe Zahnung um ohne Bruch arbeiten zu können. Besser funktionieren da nach meiner Erfahrung feinst verzahnte Trennscheiben, nur wenn man da abrutscht fliegen die Teile unkontrolliert durch die Gegend... Gelegentlich hilft auch zuerst zusammensetzen und dann weiterbearbeiten.

Am Ende einer der weißen Flecken auf der Modellbaulandkarte.
Viele Grüße

Luna-M
 
stu

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Das Triebwerk sieht jedenfalls sehr scharf aus :TOP: Ich hab sowas in GE F110 aber mich noch nicht drüber getraut hinsichtlich Bemalung.
 
airforce_michi

airforce_michi

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Ich sach' mal so: Ach Du Scheisse!!! 😲

Da bin ich ja froh, dass mich das nix mehr angeht...! :dancing:
 
Norboo

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Für die Titanic gibt es auch jede Menge Zubehör und wartet darauf, dass Du es kaufst.... :014:
 
stu

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Davon liegt bei mir einiges rum und ich muss sagen, das Zeug von Roland ist genial :TOP:
 
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Norbert baut "bunte Zivilflieger" in 1:144 und 1:200

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