Norsk Luftfartsmuseum, Bodø (Norwegen)

[TDL]

Und nochmals:

 

[TDL]

Wie schon auf den Fotos im letzten Post rechts unten zu sehen, zählt auch die Ju 52 "Najaden" thematisch zu diesem Teil der Ausstellung. Daher hier nochmals ein Foto dieser Maschine - man beachte den Aufwand, den man bei der Gestaltung der Pseudo-Wasserfläche getrieben hat:

 

[TDL]

Zur Ju 52 gehört auch dieses Instrumentenbrett plus Steuerhörner:

 

[TDL]

Nahe der DHC-3 Otter - die selbst in Norwegen für SAR-Zwecke eingesetzt wurde - befindet sich ein Ausstellungsbereich, der sich mit Luftrettung beschäftigt. Dieser Personen-Rettungsbehälter ist eines der zugehörigen Exponate. Ich habe im Internet ein Foto gefunden, auf dem ein solcher Behälter auf den Kufen einer Bell 47 montiert ist - obwohl mir der ausgestelllte Behälter zu groß/schwer dafür erscheint.

 

[TDL]

Bevor ich zum letzten (m.E.) Höhepunkt aus dem zivilen Teil komme, noch ein Bild aus einem der Sonderausstellungs-Bereiche unter der Lobby. Es handelte sich um Pappmaché-Flugzeuge etc. (von Kindern gemacht?), denen dieser Bereich gewidmet war:

 

[TDL]

Ebenfalls eher der Unterhaltung dient dieser "Flugsimulator". Mittlerweile findet man so etwas in fast jedem größeren Luftfahrtmuseum...

 

[TDL]

Und hier ein erst kürzlich aus der Werkstatt gekommenes Explonat: Eine in Finnland konstruierte VL (Valtion lentokonetehdas) Sääski II, markiert als N-40:

 

[TDL]

Der Doppeldecker ist ein Replikat und stellt die "Måsen" (norwegisch für "Seemöwe") dar, ein - wenn ich das richtig verstanden haben - von der Norwegerin Gidsken Jakobsen nicht nur gebautes, sondern später auch geflogenes Flugzeug!

 

[TDL]

Dieses Foto zeigt die Maschine nochmals von schräg hinten.

Gidsken Jakobsen war die erste Frau, die eine skandinavische Airline gründete und leitete. Näheres siehe hier: Gidsken Jakobsen - Wikipedia, the free encyclopedia

 

[TDL]

Damit möchte ich den Foto-Rundgang im Museum abschließen.

Meine Frau und ich erholten uns dann in der Museums-Cafeteria bei einem Kaffee von den Strapazen der Besichtigung - und vor allem des frühen Aufstehens! Dort wurden wir durch zwei Bilder an der Wand nochmals an Gidsen Jacobsen erinnert:

 

[TDL]

Anschließend habe ich dann die Airshow auf dem naheliegenden Flughafen besucht - erste Vorführungen konnten wir schon aus der Cafeteria heraus beobachten.

Wie schon ausgeführt, besitzt das Museum noch eine ganze Reihe weiterer nicht-ausgestellter Luftfahrzeuge. Die meisten davon sind in Sheltern auf der Air Base untergestellt.

Anlässlich der Airshow wurden einige davon gezeigt, z.B. auch diese English Electric Canberra T.17 mit dem Kennzeichen WD955 - ein weiteres Foto ist im Thread zur Airshow zu finden: http://www.flugzeugforum.de/bodo-international-airshow-2012-a-70620-3.html

 

[TDL]

Einen Einblick in die dem Museum assoziierten Restaurierungs-Aktivitäten bekam man bei dieser Gelegenheit durch eine kleine Ausstellung in einem der Shelter. Hier zum Beispiel ein teilrestauriertes Seitenruder einer Bf 109:

 

[TDL]

Ob dieses Leitwerk zu der abgebildeten Maschine (Tafel wurde unmittelbar daneben gezeigt) gehört? Gem. einer anderen Quelle besitzt das Museum auch noch das Wrack einer Bf 109G-2/R1 mit der Werknr. 13470...

Auf jeden Fall werden die meisten der von der "Bodö Luftfartshistoriske Foretning" restaurierten Exponate früher oder später in einem der großen öffentlichen Museen ausgestellt.

 

[TDL]

Weitere auf der Airshow gezeigte, in Restaurierung befindliche (Motoren-) Teile:

 

[TDL]

Last not least eine Piper PA-28-140B Cherokee als "Hands-on"-Exponat für Kinder - auch diese Maschine gehört zum Norsk Luftfartsmuseum!

 

[TDL]

Damit möchte ich meine "Tour de Force" zum Norsk Luftfartsmuseum in Bodö beenden.

Ich hoffe es hat Spaß gemacht - und sehe weiteren Kommentaren/Ergänzungen/Korrekturen etc. mit großem Interesse entgegen.

Wie eigentlich immer kann ich einen Besuch auch in Norwegen bzw. in Bodö nur empfehlen. Norwegen ist kein billiges Reiseland und bis jenseits des Polarkreises ist es auch nicht wirklich nah. Das Erlebnis - Menschen, Landschaft, Flora & Fauna sowie nicht zu vergessen auch die norwegische Luftfahrtszene - sind die Kosten und Mühe allerdings allemal Wert!!

Bis demnächst,
Thomas

 

[Chickasaw]

Ein sehr interessantes Museum mit tollen, nicht alltäglichen Flugzeugen, die teilweise auch sehr schön in Szene gesetzt wurden.

Vielen Dank für´s Mitnehmen, Thomas.

 

[AARDVARK]

Herzlichen Dank für den sehr informativen Rundgang, scheint sich ja wirklich zu lohnen da mal die Nase reinzuhalten :-).

 

[JohnSilver]

Ein weiterer Höhepunkt für mich war diese Hønningstad (oder Norsk Flyindustri) C-5 Polar mit dem Kennzeichen LN-DBW ....

Klasse! Hätte ich nicht gedacht, das die sogar noch existiert.

Die Kiste war sogar schon Mal Thema im Flugzeugrätsel...

 

[Friedhelm Ladwig]

Ja, Danke für die Führung.
Wie ich schon vermutet hatte, hätte ich meinem Hurtigroutendampfer Ende September wohl stumpf verpasst, da die kurze Aufendhaltszeit mir niemals gereicht hätte.

Wenn man mit einem Schiff nach Bodö einläuft wird einem die Nähe der Airbase zur Stadt erst richtig bewußt. Schon bevor man die Hafenmole zum Sportbootshafen passiert, fährt man an der Base entlang und kann schon einige der Shelter sehen. Toll hier zu erfahren das diese auch vom Museum genutzt werden.
An unserem Aufendhaltstag (einem Freitag) ist am Nachmittag sogar noch eine F16 von der Base aus gestartet, sie zog aber schnell hoch und war dann vom Dunst verschlucht.

Danke für den Bericht.
Grüße