North American F-82G Twin Mustang/Nightfighter

Diskutiere North American F-82G Twin Mustang/Nightfighter im Props bis 1/48 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Hallo Modellbaugemeinde :) Hier möchte ich euch nun meine F-82G Twin von Modelcraft im Maßstab 1:48 vorstellen.Bevor wir zum Modell kommen erst...
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Hallo Modellbaugemeinde :)
Hier möchte ich euch nun meine F-82G Twin von Modelcraft im Maßstab 1:48 vorstellen.Bevor wir zum Modell kommen erst noch was zur Geschichte der Maschine :) . Die F-82 war der Höhepunkt der Mustang Familie,die P-51 machte sich im 2 Weltkrieg einen legendären Namen und es wurde noch im laufe des Krieges an einer weiter Entwicklung gearbeitet. Nach der P-51D/K entstand die Version F-51H die mit dem Grundmodell der P-51D nicht mehr viel gemeinsam hatte,die Rumpfform sowie Tragflächen waren vollständig neu Konstruiert worden jedoch war der Erfolg dieser Maschine verwehrt. Die USAF stellt einen neue Forderung nach einem Langstrecken-Abfangjäger der über dem Pazifik die B-29 vor feindlichen Jägern schützen sollte aus dieser Forderung entstand langsam die F-82. Man nahm die Tragflächen der F-51H und der Rumpf wurde ein gutes Stück verlängert, auf grund der geforderten Reichweite entstand der Zwillingentwurf der Mustang. Die ersten Maschinen wurden von zwei Packerd Merlin V-1650 Motoren angetrieben und die USAF bestellt 500 Einheiten die aber auf Grund des Endes des 2 Weltkrieges auf ca 250 Stück reduziert wurden. Die ersten Versionen wurden in verschiedenen Einheiten eingesetzt da die Twin auch eine hohe Zuladung an Bomben und HYARS Raketen tragen konnten.Aus den ersten Versionen die nur für die Tagjagd geeignet waren entwicklete man eine Version die auch im Stande war in der Nacht feindliche Maschinen abzufangen ,es entstanden die Versionen G und H .Die erste Feuertaufe bekammen die Maschinen während es Korea Krieges ,die F-82G waren in Japan stationiert zusammen mit der F-80C . Bei den ersten Kampfhandlungen empfahl die Regierung der USA allen US-Bürgen das Land zu verlassen ,dafür standen verschiedenen Maschinen zur Verfügung . Bei einem Luftangriff der Nordkoreaner zerstörten diese auch eine C-54 der USAF die die US-Bürger aus dem Land bringen sollte auf Grund dieser Aktion wurden F-82G zum Gleitschutz dieser Maschinen eingesetzt .Am 27 Juni griffen mehere YAK-9 den Flugplatz von Seoul an und wurden sofort von den F-82G angeriffen und schossen 3 von ihnen ab die anderen suchten ganz schnell das weite,der erste Luftkampf der F-82G war ein voller Erfolg. Weitere Luftkämpfe folgenden jedoch in der Nacht den dafür wurde die Maschine ja auch Gebaut und kam im Korea Krieg noch bis Ende 1951 zum Einsatz.
 
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Im weitern Verlauf des Krieges wurden die F-82G auch zur Unterstüzung der Bodentruppen eingesetzt. Die F-82G war mit 6X12,7mm Kanonen bewaffnet die im Mittelstück der beiden Rumpfhälften untergebracht wurden . Darunter hing das SCR-720C Radargerät das vom Co-Piloten bedient wurde .Die Version G hatte auch gegenüber der ersten Versionen nun zwei Allison V-1710-143/145 Motoren die für mehr Leistung und bessere Flugleistungen sorgten.Hier eine Liste über Erfloge sowie Verluste der F-82G im Korea Krieg

Gesamte Kampfeinsätze:1868
Durschnittlich eingesetzte Maschinen:16
Verluste durch Bodenfeuer:4
Verluste im Luftkampf:0
Vermißt:3
Unfälle:13
Abgeworfene Bomben in Tonnen:122t
Abgefeuerte HVARS Raketen:1892
Gefallene Piloten:23
Vermißte Piloten:13
Verwundete Piloten:1
Abgeschossene Flugzeuge:4
Wahrscheinlich Abgeschossen:2

Nun aber langsam mal zum Modell :) hier ein Bild von ein paar Teilen der Ausgangsbasis , eine Bausatzvorstellung findet ihr hier :ist wohl nicht mehr da :?!
 
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Die hier gezeigte Maschine wurde von LT.William Hudson (Pilot) und LT.Carl Fraser (Radar) geflogen sie waren bei der 68th F(AW)S in Naha AB, Okinawa Japan Sommer 1950 stationiert .Ihre Maschine trug den Code 46-390 und trug den Namen "Mid Night Sinner" im laufe des Jahres 1951 wurden sie von der F-94B Starfire ersetzt ein schlechter Tausch wie sich später noch zeigen sollte. Spätere Einheiten flogen auch von Basen in Korea zb Suwon Einsätze bei Nacht. Hier nun mein Modell der F-82G :)
 
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Der Bausatz ist von der Firma Modelcraft und es ist das einzige Modell der Twin im Maßstab 1:48,es sind die Versionen B ,E und G erhältlich wobei die ersten zwei die Tagjäger darstellen.
 
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Die Bodenplatte ist aus einer großen Eduard Perforated Steel Plate sowie einem Bilderrahmen entstanden. Die Hügel und Sandflächen wurden mit Vogel und Chinchilla Sand gemacht,einfach was Wasser und Holzleim zusammen Mischen und dann den Sand dazugeben gut Rühren und dann auf die Platte auftragen. Die Metallfläche wurde mit Gunze und Revellfarben lackiert und später mit einem Pastelkreide Wasser-Spüli-Gemisch gealtert. Das Gras ist aus dem Modellbahnzubehör .
 
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Der Bausatz ist von keiner guten Qualität und hat überall Fischhäute und sehr viel Grat auch ist die Oberfläche rauh und voller Fehler zb Einsinkstellen.
 
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Über Paßgenaugikeit wollen wir mal gar nicht reden es muss sehr viel Angepaßt werden sonst geht da gar nichts . Die Bodenplatten sowie Kopfpanzer sind viel zu breit und müssen gekürzt werden um in den Rumpf zu passen ,auch das Heckfahrwerk braucht ein wenig Überzeugunsarbeit bis es passt :)
 
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Nachdem die beiden Rumpfhälften verklebt waren mussten die Motorgondeln angeklebt werden hier zeigte sich dann das diese etwas zu Schmal waren,was aber noch recht schnell behoben werden konnte. Das Tragflächenmittelstück hinterlies je rechts und links Lücken von ca 0,8 bis 1mm die später Spachtel brauchten,das Höhnruder paßt nach einer menge Arbeit soweit ohne Spachtel und Schleifarbeiten zweischen die beiden Rumpfteile.
 
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Die beiden Tragflächen mußten sehr Stark bearbeitet werden um überhaupt ein wenig zu passen,die großen Lücken wurden dann zuerst mit Sekundenkleber Gel verschlossen und später noch durch weitere Schichten Tamiya Spachtel bearbeitet um die letzten Löcher und Lücken zu verschliessen.
 
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Insgesamt fällt der Spachtel und Schleifaufwand sehr hoch aus da der Bausatz auch noch in Short-Run hergestellt worden ist .Im Cockpit muste noch so einiges getan werden da doch ein paar Teile fehlten . Die Instrumentenbretter wurden vollständig neu gemacht da die aus dem Kit nicht zu gebrauchen waren ,weitere Knöpfe und Hebel wurden noch ergänzt.
 
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Friedarrr

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Hi WW, da wirst du dich wohl sehr auf die nächste Ausagbe der Jet&Prop freuen!? :FFEEK: :)

Das Modell und die Grundplatte hast du toll hinbekommen!
Einziger Kritikpunkt hast du ja schon an anderer Stelle selber bemängelt!
Verdünnst du die Farbe für Schmauchspuren/Abgasspuen eigentlich??
Deine Abgasspuren sind immer sehr "abgegrenzt".
Wenn ich "dezente" Abgasspuren erstelle, nehme ich viel Verdünner, wenn es dann doch zu dünn wird (verläuft) verdünne ich noch mit mattem Klarlack, den Rest macht dann Pastalkreide...!

Und danke in den Einblick der anderen Nachtjäger! :TOP:
 
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Die Hauptfahrwerksbeine aus dem Bausatz waren nicht zu gebrauchen und wurden durch welche aus der Grabbelkiste ersetzt. An den Waffenträgern wurden Bombenschlösser von Hasegawa ergänzt und im Fahrwerksschacht noch ein paar Streben an den Klappen befestigt die auch nicht im Kit dabei waren.
 
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Als der Rohbau dann soweit fertig war ging es an die Gravuren ,diese sind nicht so recht zu gebrauchen und ich entschloss mich dazu sie so ziemlich alle neu zu machen .....eine heiden Arbeit da auch eine menge Nieten gesetzt werden mussten.
 
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Nachdem all das geschafft war ging es an die schöneren Sachen beim Modellbau :) ........Lackieren usw ........!! Zuerst wurde der Flieger Grundiert um auch die letzten Lücken zu zeigen und sie entgültig verschwinden zu lassen. Der Radarpod passte mit ein wenig Arbeit doch recht gut nur das Ausrichten sollte man sehr Sorgfällitg machen da es sofort Auffällt wenn er Schief hängt ;)
 
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Nach der Grundierung und der letzten Ausbesserung von Lücken konnte die Grundierung mit 1200 Papier glatt geschliffen werden und wurde somit für die Lackierung vorbereitet. Ein paar Teile wurden nun noch angeklebt die voher noch sehr stark Bearbeitet werden mussten da ihre Aufteilung doch sehr komisch war und nur zu Mehrarbeit geführt hatte .
 
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Lackiert wurde die F-82G mit Revell Glänzend 7 was mir später den glänzenden Klarlack ersparte. Nach 2 Tagen der trocknung konnte am Modell weiter gemacht werden,die Propeller wurden mit Revell 9 lackiert und die Spinner mit Gunze Farbe. Die Decals konnten nun schon mal auf das Modell geklebt werden :D ....mit ein wenig Mr Mark Softer war es auch kein Problem sie zu verarbeiten, an dem Pin-Up Girl muste aber noch ein wenig Hand angelegt werden aber sonst im großen und ganzen sind die Decals doch von guter Qualität.
 
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Nach den Decals konnte ich langsam mit der ersten Alterung anfangen hier für habe ich wie immer Pastelkreide benutzt um den typischen roten Sand darzustellen aber auch um mit Schwarz noch ein paar andere Abnutzungsspuren zu machen. Die Metallkratzer sind mit verdünnter Farbe und einem feinen Rotmarderpinsel auf das Modell aufgebracht worden.
 
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Die Abgasfahnen sind mir nicht so toll gelungen aber ich Arbeite dran :) ;) ....nach der Alterung bekamm die Maschine zuerst einen Überzug von Model Master Metalizer Versiegelung da er nicht so stark den Pastelkreide Effekt wieder verschwinden läst. Danach folgte eine Schicht Revell Matt Klarlack.
 
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Da der Revell Matt Lack nicht so richtig Matt wird folgte noch ein Überzug von Humbrol Matt Cote jedoch nur Stellenweise da die Maschinen im Orginal Glänzend lackiert waren und nur durch die Kampfeinsätze mit der Zeit immer Matter wurden .Dies sieht man vorallem auf Stellen wo die Mechaniker viel über das Flugzeug gelaufen sind.
 
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Nun ist sie fertig :) und ich bin um ein doch recht seltenes Modell reicher da man eine F-82G in 48 nicht wirklich oft sieht.........woran das wohl liegt :D :D . Eigendlich wollte ich noch Tiefziehhauben verbauen aber die habe ich mir schon beim ersten Versuch sie auszuschneiden vollständig Vernichtet :mad: .....naja beim nächsten mal :p . Hier auf dem Bild ist mal ein vergleich mit einer F-51 Mustang um mal zu zeigen wie groß die Twin doch war. Damit ist die Vorstellung nun fertig und ich bin auf euere Meinungen sowei Fragen immer offen ,na dann her damit :)
MFG Michael
 
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