OEF ... was ist in Afghanistan los

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"Struck fürchtet Kampfeinsätze."

Beim anstehenden Treffen der Nato-Verteidigungsminister droht nach Informationen des SPIEGEL eine Kontroverse um den Einsatz in Afghanistan. Um die eigene Armee zu entlasten, drängten die USA darauf, den Kampfeinsatz US-geführter Truppen im Zuge der "Operation Enduring Freedom" an die internationale Friedenstruppe ISAF zu binden.

zum vollständigen Artikel: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,374092,00.html
 
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Was die einen können ...

... können auch bald die Anderen

Al-Qaeda nutzt in Afghanistan ebenfalls UAV, wie bei einem Fund pakistanischer Soldaten in der Grenzregion zu Afghansitan offensichtlich wurde: man fand in einem Waffenversteck ein kleines UAV (chinesischer Produktion), welceh zur Ausspähung von Militärkräften für spätere ANgriffe genutzt wurde ...

"Troops find ‘spy drone’ in Al Qaeda hideout

...

By Iqbal Khattak

PESHAWAR: Pakistani soldiers seized an unmanned drone aircraft in a raid on a suspected Al Qaeda hideout in North Waziristan Agency near Afghanistan, the Peshawar corps commander said on Tuesday.

Militants used the Chinese-made vehicle to spy on security forces in the rugged area, Lt Gen Safdar Hussain told reporters during a briefing. Twenty-one people had been arrested in Monday’s raid on a compound and madrassa near Miranshah, he said, adding that relatives of a former Taliban minister owned the buildings.
..."

http://www.dailytimes.com.pk/default.asp?page=story_14-9-2005_pg1_2

Foto von der selben Quelle
 
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Militärs sehen Taliban kurz vor dem Ende

Der Chef des deutschen Einsatzkontingents und Vize-Kommandeur der Multinationalen Brigade der Internationalen Sicherheitstruppen (Isaf) in Afghanistan, Brigadegeneral Hans-Christoph Ammon, sieht die militärischen Bemühungen am Hindukusch auf Erfolgskurs. "Die Talibanmilizen können derzeit nur noch in kleinen Gruppen operieren", erklärte er in einem Gespräch mit der Berliner Zeitung, "das ist ein Ergebnis der aktiven US-Operationen." Kurz vor der am Sonntag stattfindenden ersten Parlamentswahl des Landes seit 23 Jahren scheint sich der optimistische Ausblick auch in Zahlen niederzuschlagen. "Statistisch gesehen, haben wir viel weniger Zwischenfälle als vor den Präsidentschaftswahlen im vergangenen Jahr", sagte der 55-Jährige. Hohe Offiziere anderer Nationen glauben gar, man erlebe das "letzte Aufbäumen der Talibanmilizen".
Die Wirklichkeit sieht allerdings alles andere als rosig aus. Hilfsorganisationen können vier Jahre nach der Vertreibung der radikalislamischen Gotteskrieger aus Kabul nicht einmal in der Hälfte des afghanischen Territoriums arbeiten. "Selbst unsere einheimischen Mitarbeiter verstecken im Süden und Osten Afghanistans ihre Dokumente, wenn sie die Städte verlassen", sagt Philip Spoerri, Landesleiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Kabul, "dabei sind wir dank unserer langen Geschichte hier einer der bekanntesten Organisationen." Erst am Mittwoch erschossen Taliban in der südafghanischen Provinz Urusgan sieben Afghanen - weil sie Wählerausweise bei sich getragen haben.
Bei gewaltsamen Zwischenfällen kamen seit März dieses Jahres mehr als 1 000 Menschen ums Leben. Hinter den Kulissen tobt zudem ein brutaler Drogenkrieg. Immer noch gelangen unzählige Waffen ins Land. Kürzlich wurden sogar nagelneue chinesische Luftabwehrraketen entdeckt, die von der Schulter abgefeuert werden können und vor allem für Hubschrauber eine große Gefahr darstellen. Im Süden und Osten Afghanistans können die Talibanmilizen, Anhänger des Mujaheddin-Führers Gulbuddin Hekmatyar und verbliebene Reste von El Kaida, sogar "Ruhezonen" nutzen, in die sich nicht einmal die US-Truppen des Anti-Terrorfeldzugs "Operation Freedom" hineinwagen.
...
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/482970.html

Spagat zwischen Anspruch und Realität ?
 
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"Spiegel": NATO chartert Antonow-Transporter für Afghanistan

Hamburg (AFP) - Für den Lufttransport in Einsatzgebiete wie Afghanistan kann die NATO künftig auf Großraumflugzeuge aus Russland und der Ukraine zurückgreifen. Ein Chartervertrag mit einem Konsortium der russischen Wolga-Dnjepr Airlines und der ukrainischen Firma Antonow sei unterschriftsreif, berichtete das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Freitag vorab. Im nächsten Jahr sollen demnach zwei Antonow-Transporter vom Typ An-124-100 auf dem Flughafen Leipzig/Halle stationiert werden. Vier weitere An-124 können mit einer Vorlaufzeit von wenigen Tagen hinzukommen. Die Bundesregierung wolle sich die ständige Zugriffsmöglichkeit auf die schon häufig genutzten Maschinen rund 20 Millionen Euro pro Jahr kosten lassen.
 

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Schwierige Übung in Demokratie

Am Sonntag regiert die Hoffnung: Die BürgerInnen der Islamischen Republik wählen ihr erstes Parlament

Der politische Prozess, der im Dezember 2001 auf dem Petersberg bei Bonn begann, steht nun vor dem Abschluss: Am 18. September wählt die Islamische Republik Afghanistan ihr erstes Parlament. So wenig das Parlamentswahlen nach westlichen demokratischen Vorstellungen sein werden, so wichtig sind sie für das Land, dessen Bürger und Bürgerinnen bei allen bestehenden Schwierigkeiten begierig nach Partizipation sind, wie schon die hohe Beteiligung an den Präsidentschaftswahlen im Oktober 2004 gezeigt hat.

Damals hatten sie unter einer begrenzten Gruppe von wohlbekannten Kandidaten zu wählen – wobei der Übergangsregierungschef Hamid Karsai als Sieger hervorging –, diesmal jedoch wird die demokratische Übung etwas schwieriger. Beinahe 6000 Kandidaten stellen sich den Wählern, und sie treten individuell an, das heißt nicht als Vertreter von Listen. Als Karsai das entsprechende Wahlgesetz unterzeichnete, wurde er von der "Opposition", einem Parteienbündnis unter dem ehemaligen Erziehungsminister Yunus Qanuni, der Karsai bei den Präsidentenwahlen unterlegen ist, dafür heftig kritisiert.

In Wahrheit bieten beide Optionen große Risiken: Die Fragmentierung und Unübersichtlichkeit des Parlaments nach diesen Wahlen wird groß sein – und dieses Phänomen hat schon einmal, 1963 bis 1973, das Land politisch gelähmt. Es wird nicht leicht sein für die Regierung, im Parlament feste Partner zu finden. Zwar ist der Präsident im afghanischen System stark, aber das Parlament kann ihm über den Umweg über die Minister genügend Schwierigkeiten machen.

Wahrscheinlich wäre die Gefahr für das Land diesmal aber noch größer gewesen, hätte man Listen zugelassen. Noch haben sich in Afghanistan keine Parteien im klassischen Sinne herausgebildet, sagt Zia U. Nezam, Afghanistans Botschafter in Österreich, zum STANDARD. Damit umschreibt er die Befürchtung, dass die allermeisten Parteien wohl ethnisch und religiös definiert gewesen wären.

Man braucht nur einen Blick auf den Irak zu werfen, um zu verstehen, welch katastrophale Folgen das haben kann. Zwar ist die Situation in Afghanistan insofern anders, als die größte Gruppe, die Paschtunen, nicht die absolute Bevölkerungsmehrheit stellen. Aber ein im Vorhinein "ethnisiertes" Parlament wäre doch dabei herausgekommen.

Deshalb also kandidieren nur Einzelpersonen mit Einzellogos, die umso wichtiger sind, als die Analphabetenrate sehr hoch ist. Bei einer so hohen Zahl von Kandidaten war es nicht einfach, ein ansprechendes Logo zu ergattern.‑ Alles, was mit Licht und Feuer zu tun hat, kommt in Afghanistan besonders gut: ein vorislamisches, iranisches Erbe.

Zahlreiche Bewerber gestrichen

Von diesen Wahlen erwartet sich Botschafter Nezam eine weitere Stärkung der Zentralmacht. Er macht darauf aufmerksam, dass Personen, die an Milizen gebunden sind, nicht kandidieren dürfen. 43 Kandidaten wurden nach Beschwerden bei der Wahlkommission von den Wahllisten gestrichen: 22, weil sie ihre Regierungsposten nicht aufgeben wollten, 21 wegen Verbindungen zu bewaffneten Gruppen. Dass die altbekannten Warlords ihre Vertreter trotzdem im Parlament haben werden, darüber braucht man sich auch keine Illusionen zu machen.

Eine Stärkung der Zentralregierung wäre schon allein deshalb wichtig, um die Sicherheitssituation in den Griff zu bekommen. Die Situation im Südosten des Landes hat sich während des vergangenen Jahres kontinuierlich verschlechtert, Beobachter sprechen von tausenden Taliban- Kämpfern, die von Pakistan über die Grenzen einsickern. Der Krieg ist noch immer nicht vorbei. Für die USA war das laufende Jahr bereits das blutigste seit dem Ende der Taliban-Regierung vor vier Jahren: Die mehr als sechzig Toten machen jedoch angesichts der Verhältnisse im Irak nur wenige Schlagzeilen.

Taliban stören Wahlen

Die Taliban versuchen auch, den Urnengang zu stören: Wer mit den Wahlen zu tun hat, wird bedroht und attackiert, mindestens sechs Kandidaten und etliche Wahlhelfer und Sicherheitskräfte wurden ermordet. Auch Wähler und Wählerinnen wurden bei der Registrierung angegriffen und getötet. Besonders die Frauen sind den Taliban ein Dorn im Auge – und umso wichtiger ist ihre Teilnahme am politischen Prozess, betont Botschafter Nezam. Dass die Transformation der Gesellschaft lange dauern wird, bestreitet niemand. Aber die Kandidatinnen, darunter auch junge und wenige mutige mit nicht sehr fest sitzendem Kopftuch, sind unbeirrt. Ein Viertel der Plätze sowohl im Parlament als auch in den Provinzräten ist für sie reserviert.

Realismus ist trotzdem angebracht. Der UN-Sondergesandte für Afghanistan, Jean Arnault, warnte am Donnerstag vor dem Scheitern des politischen Prozesses: Viele Afghanen seien schlicht frustriert, weil sich ihre Lebensverhältnisse nicht verbessert hätten. Korruption und Fehlen von Transparenz und "good governance" nähren Sehnsüchte nach der "Sauberkeit" der Taliban.

Gleich über die Grenze nach Pakistan werden die Stammesbrüder in zwei Provinzen von religiösen Extremisten regiert, die diese Situation hervorragend für sich nützen können. Nicht nur die Waffen, auch die Ideologie kommt über die Grenze wieder zurück, zur wachsenden Unzufriedenheit von Karzai, der‑ davon spricht, dass man das Übel des Terrorismus an den geografischen Wurzeln angehen muss. Ein entnervter pakistanischer Präsident Pervez Musharraf hat dazu kürzlich angemerkt, man könne ja eine Grenzmauer zwischen den beiden Ländern bauen. (DER STANDARD, Print, 16.9.2005)

http://derstandard.at/?id=2175836
 
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Erste Parlamentswahl seit 36 Jahren von Gewalt überschattet

Mehrere Tote bei Angriffen auf Wahllokal und Polizeistation - Französischer Soldat getötet - Raketenangriff auf UN-Lagerhaus

Kabul - Der Auftakt der Parlamentswahl in Afghanistan ist Sonntag früh von Gewalt überschattet worden. Kurz nach Eröffnung der Wahllokale schlugen in ein Lagerhaus der Vereinten Nationen in Kabul zwei Raketen ein, dabei wurde ein afghanischer UN-Mitarbeiter verletzt. In der östlichen Provinz Chost griffen mutmaßliche Taliban-Kämpfer einen Polizeiposten an. Daraufhin entbrannte ein dreistündiges Feuergefecht, bei dem nach Angaben eines Polizeisprechers drei der Angreifer und zwei Polizisten getötet sowie zwei US-Soldaten verletzt wurden.

In der Provinz Nangahar im Osten des Landes wurde das Haus eines Parlamentskandidaten von einer Granate getroffen, fünf Mitglieder seiner Familie wurden dabei nach Behördenangaben verletzt. In der südlichen Provinz Helmand wurde kurz vor seiner Eröffnung ein Wahllokal angegriffen, einer der Angreifer wurde erschossen, wie Gouverneur Sher Mohammed Aghunsada mitteilte.

Französischer Soldat getötet

Bei der Explosion einer Bombe im Süden Afghanistans ist ein französischer Soldat getötet worden. Ein weiterer Soldat aus Frankreich wurde schwer verletzt, wie der französische Generalstab mitteilte. Der Sprengsatz explodierte demnach am Straßenrand, als die zu einer Spezialeinheit gehörenden Soldaten daran vorbeifuhren. Es ist das erste Mal, dass ein französischer Soldat in Afghanistan im Einsatz getötet wurde.

12,4 Millionen Wähler

Für die Parlamentswahl - die erste seit 1969 - haben sich 12,4 Millionen Stimmberechtigte registrieren lassen. Um die insgesamt 249 Parlamentssitze bewerben sich 2.707 Kandidaten, darunter 328 Frauen. Neben der Abgeordnetenkammer der Nationalversammlung, genannt Wolesi Jirga ("Haus des Volkes"), werden auch 34 Provinzräte gewählt.

Als einer der ersten warf Präsident Hamid Karzai seinen Stimmzettel in einem Kabuler Wahllokal in die Wahlurne. Er freue sich, nach seinem freien Willen entscheiden zu dürfen, sagte Karzai bei der Stimmabgabe und sprach von einem "historischen Schritt". "Es ist der Tag der Selbstbestimmung für das afghanische Volk. Nach 30 Jahren Krieg, Interventionen, Besetzung und Elend bewegt sich Afghanistan heute vorwärts."

"Bedeutsamer Tag"

Der afghanische Wahlleiter Bismillah Bismil sprach von einem "bedeutsamen Tag" in der Geschichte seines Landes. Die Parlamentswahl ist der letzte Schritt des im Dezember 2001 auf dem Petersberg bei Bonn beschlossenen Prozesses für den Übergang Afghanistans zur Demokratie. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatten die Afghanen in der ersten freien Präsidentschaftswahl Karsai zum Staatsoberhaupt gewählt.

Rund hunderttausend afghanische Sicherheitskräfte und zehntausende internationale Soldaten sollen den Urnengang vor möglichen Angriffen von Anhängern von El Kaida und Taliban schützen, die zum Boykott aufgerufen und mit Gewalt gedroht hatten. Auch das österreichische Bundesheer ist in Afghanistan präsent. (APA/dpa/Reuters)

http://derstandard.at/?id=2177825
 
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Bundeskabinett verlängert Bundeswehrmandat.

Das Bundeskabinett hat heute die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan im Rahmen der Nato-Schutztruppe Isaf beschlossen.
Zudem soll das deutsche Kontingent auf bis zu 3000 Soldaten aufgestockt werden, teilte Verteidigungsminister Peter Struck mit.

zur vollständigen Meldung:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,375768,00.html
 
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CH-47 in Afghanistan abgestürzt.

Mehrere Nachrichtenagenturen melden den Absturz eines CH-47 Helicopters in Zentralafghanistan. Weitere Details liegen noch nicht vor.

Quelle: CNN breaking news
 
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Der Deutschlandfunk berichtet von fünf Todesopfern.
 
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Das US Militär meldet, dass sie einen CH-47 über Zentral-Afghanistan verloren haben. Dabei kamen alle 5 Besatzungsmitglieder ums Leben. Obwohl die Region eine starke Taliban-Präsenz hat, gibt es derzeit keine Hinweise auf einen Abschuss. Die Untersuchungen laufen.

http://www.cnn.com/2005/WORLD/asiapcf/09/25/afghan.crash/index.html
 
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09/25/2005

KABUL - A U.S. military helicopter crashed during an anti-militant operation in Afghanistan on Sunday, killing all five American crew members, just days after President Hamid Karzai questioned the need for military operations.

The crash of the CH-47 Chinook in the southern province of Zabul came after a series of clashes between U.S.-led forces and Taliban insurgents following September 18 legislative elections that the guerrillas failed in their vow to derail.

U.S. military spokesman Colonel Jim Yonts said the helicopter crashed in Zabul's Dai Chophan district while returning to base after dropping off troops during an anti-militant operation.

He said it was too early to determine the cause of the crash, but all indications were that hostile fire was not to blame.

"Five crew members on board were killed," he said. "People on the ground have just started a preliminary investigation and recovery operations are under way."

Yonts said that while militant forces were in the area of the operation, the aircraft, part of a flight of helicopters involved in the mission, came down in a rugged, remote area where there was no civilian population.

"Indications are from crew members' ... reports that there was no hostile file that caused this crash," he said, adding that a mechanical problem may have been to blame.

In the past six months four Chinooks have crashed in Afghanistan killing 56 people, mostly American servicemen.

The United States leads a multinational force of about 20,000 troops pursuing Taliban and allied militants in Afghanistan and up until Sunday, at least 49 U.S. troops had died this year in hostile fire.

This has made 2005 the bloodiest year for U.S. forces since they overthrew the Taliban in late 2001 for refusing to give up al Qaeda leader Osama bin Laden, mastermind of the September 11 attacks on U.S. cities.

In another incident early on Sunday, two guerrillas were killed and two wounded trying to plant a roadside bomb in Helmand province, provincial spokesman Haji Mohammad Wali said.

gruss aus Kabul
Chris
 
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neuer Afghanistan-Einsatz im Schnellverfahren

Die scheidenden Mitglieder des Bundestages haben sich heute mit der Ausweitung des Afghanistan-Mandats für die Bundeswehr befasst. Die Vorlage der rot-grünen Regierung wurde ohne Aussprache in die Ausschüsse überwiesen. Die Zustimmung am Nachmittag gilt als sicher.

zum vollständigen Artikel: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,377048,00.html

Solch ein Beschluß wird mittlerweile im Schnellverfahren, ohne Aussprache, verfaßt.
Zum Vergleich: Über die Einführung des Dosenpfandes wurde im Plenum erbittert gestritten.
Aber hier geht es ja nur um den - wie Struck immerhin einräumt - lebensgefährlichen Einsatz deutscher Soldaten im nicht allzu freundlichen Ausland.

Wie sich doch die Zeiten ändern . . .
 
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Tote bei Anschlag in Kabul

Diese Meldung kam gerade über SPIEGEL-online:

Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums mindestens neun Menschen getötet worden. Ein Motorradfahrer habe sich vor einem Ausbildungszentrum der afghanischen Armee in die Luft gesprengt, teilte die Polizei mit.

zum vollständigen Artikel: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,377094,00.html
 
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Aus dem SPIEGEL-Artikel zur Mandatsausweitung und -verlängerung:

"'Wir führen keinen Kriegseinsatz, sondern eine Friedensmission durch', sagte Struck."

Möglicherweise wollen die Taliban abweichende Spielregeln anwenden.

Was dann?
 
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Tschaika schrieb:
Irgendwie ist hier ein Thread ("was ist in Afghansitan los") verloren gegangen...ist jeder Aufgerufen, hier etwas beizutragen.
Bitte:
Bei Pressezitaten Zurückhaltung und auch Filterung von reißerischen Überschriften. Spekulationen (z.B. KSK) sind nicht erwünscht und werden sofort entfernt.
Bei diesem oft tragischen Themen ist Vorsicht im Umgang mit Smileys angebracht. Änderung oder Löschung unpassender Beiträge werden ohne weitere Userinformation vorgenommen. Der Zeitaufwand jeden per PN zu informieren ist zu groß, entschuldigt bitte. Außerdem bin ich Streitereien ob eine Korrektur berechtigt ist oder nicht einfach leid.

Das vermisste Thema begann am 14.1.04 und hatte 178 Beiträge. Hier die Auszüge mit den Fakten. Da es eine Aufstellung über die Flugzeugverluste in Excel gibt, lasse ich diese und alle englischsprachigen Zitate aus.
 
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<offtopic>schön, daß vermißte Threads/Themen nicht zwingend und gleichbedeutend verlorene Threads/Themen sind</offtopic>
 
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Harrier zerstört durch Afghanische Rakete

Harrier destroyed by Afghan rocket

An RAF Harrier was destroyed and another has been damaged in a rocket attack in Afghanistan, it emerged yesterday.
The jets were on the ground at a military airfield at Kandahar in the south of the country when they were damaged early on Friday morning.
First reports of the attack from the Ministry of Defence made no mention of the damage to the aircraft and failed to disclose that one of them had been destroyed.
The RAF has only six Harrier GR7A jets - each worth £20 million - in Afghanistan, all of them from No 3 (Fighter) Squadron based at RAF Cottesmore, Lincolnshire.
The aircraft have been based at Kandahar since September last year and have been widely used on reconnaissance missions and to help special forces in the hunt for members of the ousted Taliban regime.
The MoD confirmed last night that the jets had been damaged.
One aircraft is being repaired at the airfield and the other has been replaced by another fighter which flew out from Britain on Friday evening.
A spokesman denied that the MoD had tried to conceal the fact that the aircraft had been damaged.
The attacked marks a significant escalation in the security situation in Afghanistan.
Next April more than 3,500 British troops will be deployed into the south of Afghanistan to launch operations against drug barons.

Zusammenfassung:
Gestern wurde ein RAF-Harrier durch Raketen zerstört, ein anderer wurde beschädigt. Die RAF hat nur 6 GR7A Harrier in Afghanistan, jeder im Wert von 20 Mio £. Alle gehören zur No 3 (Fighter) Squadron vom RAF-Stützpunkt Cottesmore, Lincolnshire. Die Maschinen sind seit September 2004 in
Kandahar stationiert und nehmen am Kampf gegen die Taliban. Ab nächsten April sollen mehr als 3.500 Britenim Süden an Operationen gegen Drogenbarone teilnehmen.
 
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bezüglich des ABturzes der beiden spanischen Puma/Cougar-Hubschrauber gibt es en erstes offzieles Ergebnis: der Wind und nicht irgendein Beschuß sind Schuld ... oder doch Beschuß oder Kollision. Naja, Stand laut Verteidigungsminister: Wind.

"Wind caused chopper crash says minister

MADRID, Aug. 24 (UPI) -- A helicopter crash that killed 17 Spanish soldiers in Afghanistan was not caused by Taliban fighters, Spanish Defense Minister Jose Bono said Wednesday.

Bono told Spanish lawmakers there was no evidence of a hostile attack on the chopper, El Mundo newspaper reported online.

Earlier this month, Bono visited the western Afghanistan city of Herat near the site of the crash and spoke with officials there investigating the incident.

Most agree that strong winds were responsible for the accident, though some soldiers said the helicopter was fired upon. A Taliban commander claimed his men shot the craft down.

Others said the chopper collided with another aircraft, which also crashed injuring five additional Spanish soldiers.

Copyright 2005 by United Press International. All Rights Reserved."
http://www.sciencedaily.com/upi/?feed=TopNews&article=UPI-1-20050824-20350400-bc-spain-afghanistan.xml
 
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