HoHun
Space Cadet
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Moin!
Der für die strukturelle Festigkeit entscheidende Staudruckwert ist ja direkt proportional zur angezeigten Fahrt (die strenggenommen eine Staudruckmessung ist), so daß man da keine Höhenangabe benötigt.
Die Machzahl hingegen setzt üblicherweise für die Steuerbarkeit des Flugzeugs Grenzen, und der Zusammenhang zwischen angezeigter Fahrt und Machzahl ist eben höhenabhängig. (Strenggenommen temperaturabhängig, aber die Temperatur ändert sich typischerweise mit der Flughöhe am schnellsten ... bis zum Winter bleibt ja keiner oben! ;-)
Der Pilot liest also erst seine Flughöhe ab und guckt dann auf die entsprechend gekennzeichnete Markierung am Rande des Fahrtmessers ... die angezeigte Fahrt sollte nicht höher steigen als bis zur Markierung.
Das ist natürlich eher unübersichtlich, daher wurden international schließlich Machzahl-Anzeigegeräte und später (nach dem 2. Weltkrieg) Fahrtmesser mit beweglichem Grenzwertanzeiger eingeführt, bei dem ein typischerweise roter Zeiger in der Anzeige mit steigender Flughöhe immer niedrigere Grenzwerte für die angezeigte Fahrt anzeigt.
Bei einem Machzahl-Anzeiger reicht natürlich ein herkömmlicher fester Grenzwertstrich. Ich glaube, im 2. Weltkrieg wurden solche Geräte aber nur bei Prototypen eingebaut ... ich habe von einer entsprechend ausgerüsteten P-38 gelesen, und ich meine aif einem Foto von einem Me-163-Cockpit auch mal einen entdeckt zu haben.
Tschüs!
Henning (HoHun)
Das sind Grenzwerte für die Höchstgeschwindigkeit in den jeweiligen Höhen. Das wird annähernd einer konstanten Machzahl entsprechen, vermute ich.Ich kenne nur solche Angaben am Fahrtmesser... aber worauf haben die sich bezogen?
Bf 109 E
Bf 109 G-6
Der für die strukturelle Festigkeit entscheidende Staudruckwert ist ja direkt proportional zur angezeigten Fahrt (die strenggenommen eine Staudruckmessung ist), so daß man da keine Höhenangabe benötigt.
Die Machzahl hingegen setzt üblicherweise für die Steuerbarkeit des Flugzeugs Grenzen, und der Zusammenhang zwischen angezeigter Fahrt und Machzahl ist eben höhenabhängig. (Strenggenommen temperaturabhängig, aber die Temperatur ändert sich typischerweise mit der Flughöhe am schnellsten ... bis zum Winter bleibt ja keiner oben! ;-)
Der Pilot liest also erst seine Flughöhe ab und guckt dann auf die entsprechend gekennzeichnete Markierung am Rande des Fahrtmessers ... die angezeigte Fahrt sollte nicht höher steigen als bis zur Markierung.
Das ist natürlich eher unübersichtlich, daher wurden international schließlich Machzahl-Anzeigegeräte und später (nach dem 2. Weltkrieg) Fahrtmesser mit beweglichem Grenzwertanzeiger eingeführt, bei dem ein typischerweise roter Zeiger in der Anzeige mit steigender Flughöhe immer niedrigere Grenzwerte für die angezeigte Fahrt anzeigt.
Bei einem Machzahl-Anzeiger reicht natürlich ein herkömmlicher fester Grenzwertstrich. Ich glaube, im 2. Weltkrieg wurden solche Geräte aber nur bei Prototypen eingebaut ... ich habe von einer entsprechend ausgerüsteten P-38 gelesen, und ich meine aif einem Foto von einem Me-163-Cockpit auch mal einen entdeckt zu haben.
Tschüs!
Henning (HoHun)