Petition von Bw Piloten an den Bundestag eingereicht

Diskutiere Petition von Bw Piloten an den Bundestag eingereicht im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Oder manch andere die ein für zivile Verhältnisse gesichertes gutes Einkommen haben mit auch nicht mehr Arbeit, aber mehr Geld als die meisten im...
tucano

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Wir können uns jetzt noch seitenweise die individuelle Arbeitssituation eines jeden Forenmitglieds vorhalten lassen und kommen zum Schluss, dass die einen für wenig Geld viel arbeiten müssen und andere für viel Arbeit wenig Geld bekommen :FFTeufel:

Oder manch andere die ein für zivile Verhältnisse gesichertes gutes Einkommen haben mit auch nicht mehr Arbeit, aber mehr Geld als die meisten im Mittelstand, dann hätten wir ja ab Seite 2 die Sache abschließen können. ;) Und mit Mittelstand ist nicht die Flugzeugindustrie, Autohersteller oder Rüstungsfirmen gemeint.

(Oh man, bin ich jetzt wieder zuweit gegangen?)
 
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Huey

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Schön, beim Bund bekommt auch kein Mensch Urlaubs- oder Weihnachtsgeld.
Ähem-wie bitte?
Natürlich bekommt ein Soldat Weihnachtsgeld....
Urlaubsgeld wurde vor 3-4 Jahren abgeschafft-das Weihnachtsgeld wurde vor einiger Zeit umgelegt und wird mit den monatlichen Bezügen ausgezahlt..
Die Absenkung des Weihnachtsgeldes (wie allgemein im öffentlichen Dienst) endet planmässig nächstes Jahr...
 
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Nochmals ein Versuch, die vielen Vorurteile und Falschbehauptungen gerade zu rücken. Vorausgesagt sei hierzu, dass ich kein Verständnis habe für eine Neiddebatte, aber da sie nun mal da ist, muss man die auch akzeptieren.

Es kann aber nicht sein, dass man alles in einen Topf schmeißt und je nach Belieben irgendwelche Punkte als Argumente hervorzieht.

1. Es geht um die Erhöhung der Flugzulage / Stellenzulage.
Es geht nicht um eine höhere Besoldung, von der so viele sprechen, die Besoldung ist fest analog der Besoldungsverordnung festgelegt. Es geht um die Zulagen, und hier nicht um Auslandszulagen, sondern um sogenannte Funktionszulagen. Diese sind wie alle Zulagen dieser Art aufgrund der besonderen Tätigkeit vor Jahren eingeführt worden. Denn die Besoldung nach Dienstgrad steht jedem Soldaten zu, so wie jedem Beamten auch. Die Anforderungen und damit die Grundlage dieser Zulagen sind nicht geringer geworden, sondern gestiegen. Sie werden nicht regelmäßig dem Wertverlust entsprechend angepasst.

2.
Ich glaube nicht, dass es auch nur einen einzigen 30 jährigen Hubschrauberpiloten mit A12 gibt. Der normale Hauptmann wird nach A11 besoldet, die Stufe A12 gibt es nur in wenigen Verwendungen, und meistens nur für die Offiziere, die nicht in die Stabsoffizierslaufbahn kommen und dann als A12 in den Ruhestand gehen. Ob es solche heute in der Bundeswehr noch gibt, ist mir nicht bekannt. In der Stufe 4 wäre A11 dann 3.175.- Euro + 360 Euro Flugzulage, sind 3.535.- Euro brutto, bei einem Verheirateten dann 3123 Euro netto, bei einem ledigen 2.815 neetto. Wenn Frau nicht arbeitet, gehen davon nochmals 200.- Euro Krankenversicherung weg, je Kind 35.- Euro. Für die Lebensversicherung, sofern das Flugrisiko abgesichert werden soll, wird ein satter Aufschlag fällig, und eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist auch entsprechend teuerer. Wahrscheinlich ist der 30 jährige aber noch Oberleutnant und er hat 400 Euro Brutto weniger.

2. Dienstkleidung wird gestellt, Vorteile
Darin einen Vorteil zu sehen ist schon abwegig. Ich kann das Zeug ja problemlos zu Hause im Garten dann anziehen oder damit in den Urlaub fahren.
Und 15 Euro für die Kleiderkasse monatlich ist der Hammer. Das war es schon vor fast 40 Jahren als ich zum Bund bin. Da gab es 30 DM monatlich. Wir konnten uns davon schon mal einen schicken Samsonite kaufen. Wäre dieser Zuschuss zur Bekleidung angepasst worden, dann müssten das heute Inflationsbereinigt mindestens 60.- Euro monatlich sein........ sind es aber nicht, ist wohl auch vergessen worden wie die Zulagen.


3. Wie ist der Vergleich zu anderen Beamten?
Die frisch verbeamtete Lehrerin an der Grundschule, auch wenn Sie erst 26 Jahre alt wäre, fängt mit A12 an. Aber Hallo, man muss den Urlaub in den vielen Ferien auch bezahlen können!
Der frisch verbeamtete Lehrer am Gymnasium fängt mit A13 an! Ja das läßt sich doch hören, der hat es auch verdient. Und ein paar Jahre später ist A14 angesagt, was nur ca. 5% der Piloten nach 30 Jahren Dienst erreicht.

Merkt Ihr wozu das führt? Warum soll sich jemand, der angeblich zur Elite der Bundeswehr gehört wie eine Erzieherin bezahlen lassen oder sich mit einem eLKW-Fahrer vergleichen? Hätte er ja werden können, .........

4. Auch Fliegendes Personal muss Beitrag zum Sparen leisten.
Tut jeder! Die Kürzungen im Beamtenbereich wurden 1 zu 1 auf die Soldaten übertragen, Weihnachts- und Urlaubsgeld identisch zusammengestrichen, die Pflegeversicherung wird voll selbst gezahlt, die Aussetzung von Besoldungserhöhungen ist seit Jahren normal, Planstellen wurden gestrichen, Beförderungszeiten verlängert........

Soll ich etwas verraten? Meine Pension wird aus einem ganz normalen A13 Gehalt berechnet. Vor 10 Jahren hatte ich ein höheres Jahresbrutto als Heute, obwohl die Geldentwertung in 10 Jahren ca. 25% betrug. Reallohnverlust 25%! Jedem Soldaten und Beamten ging es genauso. Meine Krankenversicherungsbeiträge haben sich in der Zeit übrigens um 50% erhöht, und ÖL, Gas und Strom muss ich auch auf dem freien Markt kaufen.
Ich jammere nicht deswegen und die Soldaten und Beamten tun es auch nicht, aber es sollte auch einmal zur Kenntnis genommen werden dass die Sparserien der vergangenen Jahre nicht an diesem Personenkreis vorbeigegangen sind. ....

5. Piloten haben dafür auch viel Vergnügen und dürfen umsonst fliegen
Ich habe ein paar mal Passagiere in der Phantom mitnehmen dürfen, meist mit Flugerfahrung aus dem GA-Bereich.
Sie hatten Angst, sie haben gek**tzt, obwohl nicht mal das halbe Programm das Sie vorher ausdrücklich wünschten abgeflogen wurde. Ich habe keine aktuellen Zahlen von der Luftwaffe, aber die von der Royal Airforce. Von 100 Bewerbern schafft es einer. Da sind keine Dünnbrettbohrer am Werk, sondern das was man als Elite bezeichnet. Die gibt es in anderen Berufen auch, und auch dort werden Sie angemessen bezahlt.

6. Vergleich mit den verbündeten NATO-Truppen
Da wären Details wirklich interessant. Ich kann nur sagen dass vor 25 Jahre selbst die Türken und Griechen einen an der Bar ausgegeben haben, weil Sie von der Bezahlung her deutlich besser dastanden als wir. Und vor allem auf Kommandos.
Andererseits sind solche Vergleiche wirklich Schwachsinn, der polnische LKW-Fahrer verdient auch deutlich weniger als der deutsche Kollege.

Schade dass man diesem Personenkreis dann auch aus Fliegerkreisen einen angemessenen Ausgleich der Inflationsverluste der Flugzulage (nicht der Besoldung) misgönnt. Warum sollen Piloten für die Sanierung des Staats-Haushaltes überproportional mehr beitragen als jeder andere nach der Beamtenbesoldung bezahlte Staatsdiener?

Und jetzt halt ich mich raus hier.

franzl
 
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T-38

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Dann machst du scheinbar was verkehrt...
Deine Fliegerkombis bekommst du ebenso gestellt wie deine restliche Bekleidung-wenn du dir was "extra" kaufen willst, bekommst du vom Dienstherrn als Selbsteinkleider deine 15 Euro monatlich "geschenkt".
Die äusserste Bekleidungsschicht wird für ALLE Soldaten kostenlos durch die Bundeswehr gereinigt-die Unterwäsche natürlich nicht, das ist klar.
Da machen anscheinend ganze Geschwader was verkehrt. :eek: Sag mir bitte dringend wie und wo man das Zeug abgeben kann, man wäre dir ewig dankbar.

Von den 15 "geschenkten" Euro muss ich mir meinen Dienstanzug selbst beschaffen:confused:

@grinch Ich kenne einen OTL Anfang 40 der gekündigt hat. Das Gehalt der Firma ist so hoch gewesen, dass er trotz des verlorenen Pensionsanspruchs finanziell im plus ist.
 

fliegers

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Abgesehen von dem Kleinkram mit dem Kleidungsgeld finde ich die genannten Summen nicht schlecht für einen geregelten Dienst mit sicherem Arbeitsplatz!

Ich kann nicht erkennen, daß das hier eine Neiddebatte ist. Aber zu Zeiten, wo der Bundestag die Einführung des Mindestlohnes (es geht um 7,50 EUR/Std.) strikt verweigert, kommt eine sich selbst als Elite bezeichnende Personengruppe daher und stellt Forderungen...

Zu einigen hier gebrachten Argumenten:

* Vergleiche mit den Gehältern irgendwelcher anderer NATO-Armeen sind ja wohl Unsinn, erst recht Vergleiche mit griechischen Piloten. Wohin die Staatsausgaben dieses Landes geführt haben, sehen wir ja.

* Ich finde auch nicht, daß die mangelnde Anerkennung des deutschen Volkes für den Kriegseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan höhere Gehälter rechtfertigt.

* Es wird hier gerade so getan, als hätten nur Piloten der Bundeswehr körperliche Strapazen, gesundheitliche Beeinträchtigungen und Gefahren am Arbeitsplatz zu verkraften. Das ist falsch, jeder Handwerker kann ein Lied von kaputten Knochen singen. (Und der hat die Rente mit 67!!!)

* Auch Qualifikation und Verantwortung des gemeinen zivilen Werktätigen sind heutzutage erheblich! Da springt ein Zerspanungsfacharbeiter für 9,00 EUR brutto/Std. zwischen 3 Bearbeitungszentren hin und her, jedes für sich millionenteuer, und zwar im 3-Schicht-System und wehe, wenn er da was zerrammelt. Von anderen Berufen mal ganz zu schweigen, "Qualifikation" und "Erfahrung" sind nun wirklich keine Alleinstellungsmerkmale der "fliegenden Besatzungen" der BW.


... Man wird für alle mehr Geld zahlen müssen, damit man auch die Guten eines Jahrgangs werben kann.
Irgendwann bleibt nämlich nur noch der Bodensatz übrig. ...
Ich weiß nicht, was sie Euch bei der BW erzählen, aber mach doch mal den Fernseher an, da sagen sie, daß ca. 2/3 der Bevölkerung gegen den BW-Einsatz in Afghanistan sind. Die Antwort auf die Frage, was deutsche Soldaten da sollen, wird von den Politikern verweigert und in dieser Situation wollt Ihr also "die Guten eines Jahrgangs" werben. Meint Ihr Eliteoffiziere nicht, daß dieses politische Problem Eure Elitenachwuchsgewinnung mehr behindert, als die letzten 300 EUR am ohnehin guten Gehalt? Geh mal davon aus, daß viele für Euch in Frage kommende (intelligente) Jugendliche der heutigen Bundeswehr kritisch gegenüberstehen. Übrigens, "Bodensatz" nimmt die BW doch auch gern, für die Infanterie reicht das, und viele junge Männer gehen aufgrund schlechter beruflicher Chancen im Zivilleben mit Zeitverträgen zur BW und mit dieser nach Afghanistan.

Es geht um eine (konjunkturelle) Anpassung, die längst überfällig ist.
Ich bin dafür! Aber bist Du sicher, daß Dein Gehalt nach der Anpassung höher ist? Ich weiß von etlichen Leuten (keine Einzelfälle, ziviler Bodensatz), die im Jahr 2010 das gleiche verdienen, wie 1995, kein Witz. Aber Du hast wahrscheinlich nur Gutverdiener im Bekanntenkreis?


Die Bezahlung unserer Elitesoldaten sollte sich am durchschnittl. Lohnniveau in Deutschland orientieren und nicht am Gehalt irgendwelcher Leute irgendwo in der Welt.

Na dann, viele Grüße vom Bodensatz.
 

fliegers

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Genau! Ich habs! Wir lassen ab sofort alle Pilotenschüler der Bw ihre Ausbildung selber zahlen. :FFTeufel:
Keine schlechte Idee, wenn das alle Armeen dieser Welt so regeln, haben wir demnächst den Weltfrieden. :eek:
 
northwood

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Falsch, der Lufthansa-Schüler muss die 62.000 Euro erst zurückzahlen, wenn er die Ausbildung abgeschlossen hat und(!) einen Job bei Lufthansa, Germanwings oder einer anderen Airline im Konzern bekommen hat. Vorstrecken, wie bei anderen Airlines durchaus für die Ausbildung üblich, muss er eigentlich nur seine Lebenshaltungskosten. Und wie hoch die ausfallen, hat jeder selbst in der Hand.
Mag sein - aber kommt das nicht ziemlich auf`s Gleiche raus:?!
Ich denk aber nochmal drüber nach:rolleyes:

Gruß
Maik
 

Huey

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+ 360 Euro Flugzulage,
Und jetzt unterschlägst du die 368,- Euro Erschwerniszulage, die jeder Hubschrauberpilot erhält (und die meines Wissens nach bei Flächenfliegern noch minimal höher ausfällt)-zusätzlich zur Fliegerzulage..

Ein Pilot (Heli) bekommt also knapp 700 Euro "Fliegerzulage" (zusammengesetzt aus Erschwernis-und Fliegerzulage).
 
Tracer

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Ähem-wie bitte?
Natürlich bekommt ein Soldat Weihnachtsgeld....
Ach du meinst diese knapp 300 Euro ehemaligse Weihnachtsgeld, welches mittlerweile auf das ganze Jahr gestreckt verteilt wird? Ganz großes Kino.

So ganz nebenbei bemerkt finde ich, dass sich diese Debatte hier ins lächerliche und armseelige entwickelt hat, insofern halte ich mich aus persönlichen Gründen heraus.
Denn ich habe da so eine Theorie, die sich hier tagtäglich weiter bestätigt...
 

DerFuchs

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Ziemlich genau 23,4 km südlich von ETNN
Hmm,

hier schlägt ja der deutsche Michel mal wieder brutalsmöglich zu. Eine Stammtischparole jagt die andere und erbarmungslos wird jede noch so kleine Zulagen-Sau durchs Dorf getrieben. Herrrrrlich !!!!!!!!

Aber langsam wirds albern.


MfG

P.S. An den deutschen Stammtischen gibt es nicht umsonst diese Regel: Es gibt 3 Dinge, bei denen am meisten "geschwindelt" wird: Benzinverbrauch des eigenen Autos - Wieviel Frauen man gehabt hat - Das eigene Gehalt
 

Rhönlerche

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Wenn man so eine Thema eröffnet, gibt es halt auch eine Diskussion. So unsachlich, neiderfüllt oder sonstwie unzulässig finde ich sie hier gar nicht, dass man jetzt beleidigt abbrechen sollte.
 

T-38

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Abgesehen von dem Kleinkram mit dem Kleidungsgeld finde ich die genannten Summen nicht schlecht für einen geregelten Dienst mit sicherem Arbeitsplatz!
Ja der Arbeitsplatz ist sicher, aber gibt es sonst noch Arbeitsplätze bei denen es zum Berufsbild gehört, dass andere versuchen den Arbeiter zu töten?

Ich kann nicht erkennen, daß das hier eine Neiddebatte ist. Aber zu Zeiten, wo der Bundestag die Einführung des Mindestlohnes (es geht um 7,50 EUR/Std.) strikt verweigert, kommt eine sich selbst als Elite bezeichnende Personengruppe daher und stellt Forderungen...
Ich weiß wirklich nicht warum sich viele Leute so an dem Begriff „Elite“ stören. Laut Wikipedia:
„Eine Elite (urspr. vom lateinischen electus, „ausgelesen“) ist soziologisch genommen eine Gruppierung überdurchschnittlich qualifizierter Personen (Funktionseliten, Leistungseliten) oder die herrschenden bzw. einflussreichen Kreise (Machteliten) einer Gesellschaft.“
Da Piloten sicher nicht die „herrschenden bzw. einflussreichen Kreise“ sind, müssen sie wohl eine gruppe überdurchschnittlich qualifizierten Personals sein, dass an einer strengen Auslese teilgenommen hat. Ich schätze mal, dass im Jetbereich in den letzten 30 Jahren etwa 1200 Piloten die ganze Ausbildung bestanden haben. Kann also, im Gegensatz zum Handwerker, nicht jeder werden.

Ich weiß nicht, was sie Euch bei der BW erzählen, aber mach doch mal den Fernseher an, da sagen sie, daß ca. 2/3 der Bevölkerung gegen den BW-Einsatz in Afghanistan sind. Die Antwort auf die Frage, was deutsche Soldaten da sollen, wird von den Politikern verweigert und in dieser Situation wollt Ihr also "die Guten eines Jahrgangs" werben. Meint Ihr Eliteoffiziere nicht, daß dieses politische Problem Eure Elitenachwuchsgewinnung mehr behindert, als die letzten 300 EUR am ohnehin guten Gehalt? Geh mal davon aus, daß viele für Euch in Frage kommende (intelligente) Jugendliche der heutigen Bundeswehr kritisch gegenüberstehen. Übrigens, "Bodensatz" nimmt die BW doch auch gern, für die Infanterie reicht das, und viele junge Männer gehen aufgrund schlechter beruflicher Chancen im Zivilleben mit Zeitverträgen zur BW und mit dieser nach Afghanistan.
Ohne das Bild des „Staatsbürgers in Uniform“ zu weit zu strapazieren, haben die meisten deutschen Soldaten ein sehr differenziertes Meinungsbild zu den Auslandseinsätzen der BW. Anders als, z.B. unsere Nordamerikanischen Verbündeten, plappern die meisten Deutschen nicht nur den offiziellen Text nach. Leider wird Kritik intern nicht gerne gehört, und nach aßen ist eine gewisse Loyalität teil des Berufs.
Leider ist die Kommunikation der Bw nach innen und außen ziemlich bescheiden. Deshalb scheinen viele Menschen in Deutschland zu denken, die Soldaten gehen nach Afghanistan, weil es dort so schön ist, alle geil auf Krieg sind und dringend das Geld brauchen. Hingeschickt hat die BW das deutsche Parlament. Dessen Auftrag wird mit dem vom Parlament bewilligten Material und Ausbildung durchgeführt. Die Bundeswehr ist „nur“, und mehr oder weniger erfolgreich, in Afghanistan um ein sicheres Umfeld für die eigentliche Arbeit zu schaffen. Diese Arbeit ist vom Entwicklungshife-, Innen- und Außenministerium zu verantworten. Leider scheint Afghanistan komplett in die Verantwortung des Verteidigungsministers zu fallen, statt in die des Außenministers, wo sie meiner Meinung nach hingehört.

Reicht Geld alleine aus, um die Besten eines Jahrgangs zu werben. Nein, aber helfen tut´s schon!
 
Tracer

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Ich wüsste eine Lösung für dieses Gesamtproblem. Lasst uns einfach bei der nächsten Bundestagswahl die Linkspartei wählen, dann werden wir bestimmt bald in Frieden leben.
 

Philipus II

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Die Frage ist eine andere:
Bekommt die Bundeswehr zu den aktuellen Gehältern und anderen Bedingungen ausreichend Bewerber, die die Anforderungen erfüllen.
Wenn ja, zahlt die Bundeswehr halt einfach den üblichen Marktpreis für einen werktätigen mit diesen Fähigkeiten.
Wenn nein, muss man sich was einfallen lassen. Entweder man reduziert den Personalbedarf, die Anforderungen, die Gehälter oder irgendwelche andere Bedingungen, um genug "Nachschub" einzukaufen.

Bei der Gehaltsfrage geht es nicht um Verantwortung, Bedeutung der Aufgabe, Neiddebatten oder Angemessenheit, sondern einfach darum, was der Markt hergibt.
Wenn man auch für 1000€ im Monat gleichwertige Piloten aufgabeln kann, würde man sicher versuchen, auch nur 1000€ zahlen.
Wenn ein Werktätiger dieser Fähigkeitsklasse erst für 5000€ verfügbar wird, muss man dies entweder bezahlen oder halt verzichten.

Ich sehe daher irgendwie den tieferen Sinn hinter der Petition nicht und halte wenig davon, unnötig viel zu zahlen.
Wäre die Argumentation "wir haben nicht genug Nachwuchs, weil wir so schlecht zahlen", könnte ich das nachvollziehen.
 

jackrabbit

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Hallo,

Die Frage ist eine andere:
Bei der Gehaltsfrage geht es nicht um Verantwortung, Bedeutung der Aufgabe, Neiddebatten oder Angemessenheit, sondern einfach darum, was der Markt hergibt.
Wenn man auch für 1000€ im Monat gleichwertige Piloten aufgabeln kann, würde man sicher versuchen, auch nur 1000€ zahlen.
Wenn ein Werktätiger dieser Fähigkeitsklasse erst für 5000€ verfügbar wird, muss man dies entweder bezahlen oder halt verzichten.
das wurde mal zutreffend formuliert. :TD:

Was ich innerhalb der ganzen Diskussion hier als unzutreffend empfinde, ist (teilweise) die Mär von den hohen Gehältern in der freien Wirtschaft.
Diese sind, je nach Beruf und in welchem Teil Deutschlands (Norden, Süden, Osten) man lebt, doch sehr unterschiedlich.
Ich würde - seit 20 Jahren als Dipl.Ing.(TU) in der freien Wirtschaft in NDS tätig - inzwischen gerne und jederzeit in den öffentlichen Dienst wechseln.

Grüsse
 
RetiredF4

RetiredF4

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Die Frage ist eine andere:
Bekommt die Bundeswehr zu den aktuellen Gehältern und anderen Bedingungen ausreichend Bewerber, die die Anforderungen erfüllen.
Wenn ja, zahlt die Bundeswehr halt einfach den üblichen Marktpreis für einen werktätigen mit diesen Fähigkeiten.
Wenn nein, muss man sich was einfallen lassen. Entweder man reduziert den Personalbedarf, die Anforderungen, die Gehälter oder irgendwelche andere Bedingungen, um genug "Nachschub" einzukaufen.

Bei der Gehaltsfrage geht es nicht um Verantwortung, Bedeutung der Aufgabe, Neiddebatten oder Angemessenheit, sondern einfach darum, was der Markt hergibt.
Wenn man auch für 1000€ im Monat gleichwertige Piloten aufgabeln kann, würde man sicher versuchen, auch nur 1000€ zahlen.
Wenn ein Werktätiger dieser Fähigkeitsklasse erst für 5000€ verfügbar wird, muss man dies entweder bezahlen oder halt verzichten.

Ich sehe daher irgendwie den tieferen Sinn hinter der Petition nicht und halte wenig davon, unnötig viel zu zahlen.
Wäre die Argumentation "wir haben nicht genug Nachwuchs, weil wir so schlecht zahlen", könnte ich das nachvollziehen.

Obwohl ich mich nicht mehr einmischen wollte......

@Philippus
Das ist schlicht Blödsinn, was Du da schreibst.
Die Zeit- und Berufssoldaten der Bundeswehr werden analog der Beamtenversorgung und Besoldung wie alle anderen Staatsdiener auch bezahlt. Die Einstufung erfolgt analog der Laufbahnverordnung. Die Bezahlung der Zulagen ist ebenfalls geregelt in der Erschwerniszulagenverordnung, ebenfalls für alle Beamten gültig. Betroffen davon übrigens auch Polizei und Bundesgrenzschutz, die haben auch fliegendes Gerät. Da läßt sich nix kurzfristig ändern, erhöhen oder streichen wie in einer Firma.

Die Stellschrauben die Du da anführst, je nach Bedarf mehr oder weniger zu bezahlen gibt es nicht und wird es nicht geben. Das gibt das Besoldungsrecht nicht her.

Und auch für Dich nochmals zm nachlesen: Es geht nicht um die Besoldung, sondern um die Anpassung der seit mehr als 10 Jahren unveränderten Zulagen (kein Kaufkraftausgleich, ergo Realverlust).

Und wenn man schon einen Vergleich mit der Wirtschaft anstellen wollte, dann müßte man das analog Beamte ---nicht Beamte machen. Sag doch mal was zu den Lehrergehältern und den Arbeitszeiten:HOT: im Vergleich zu einem verbeamteten Piloten.


@jackrabbit:
Als ich mich nach dem Abitur für die Bundeswehr entschieden habe, haben mich meine ehemaligen Schulkollegen wegen meines bescheidenen Gehalts (die Ingenieure waren damals Mangelware und richtig gut bezahlt) ausgelacht. Weitere 5 Jahre später war Rezession, einige standen auf der Straße. Auf einmal war ich der beneidenswerte Staatsdiener mit sicherem Arbeitsplatz. Paar Jahre später waren die alle wieder gut bezaht, da war wieder Ruhe, jeder war wieder glücklich dass er Ingenieur in der freien Wirtschaft war und das doppelte verdiente als ich mit meinem Majors-Gehalt.

Wenn Ihr hier wirklich sinnvolles dazu beitragen wollt, dann beschäftigt euch doch mal mit dem Thema intensiver, lest das Laufbahnrecht nach, macht euch schlau über die Art und Weise wie Staatsdiener bezahlt werden, welche Möglichkeiten es hier gibt oder nicht gibt, welche Verpflichtungen für die Leute erwachsen, wer überhaupt der betroffene Personenkreis ist (Sind wieder ein paar Sprengmeister umgekommen, die müssen auch seit Jahren um die Anpassung ihrer Erschwerniszulagen kämpfen, aber ist ja lange nichts passiert), dann verläßt dieser Thread vielleicht doch noch das Stammtischniveau einer Kreuzberger Eckkneipe.

franzl
 
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Thone

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So, mein letzter Beitrag hier in diesem Thread.

Da machen anscheinend ganze Geschwader was verkehrt. :eek: Sag mir bitte dringend wie und wo man das Zeug abgeben kann, man wäre dir ewig dankbar.
Ich komm da dann auch hin. Und bringe noch einige mit.
Von den 15 "geschenkten" Euro muss ich mir meinen Dienstanzug selbst beschaffen:confused:
Geht mir auch so. Vielleicht habe ich aber auch einfach die Ausgabestelle noch nicht gefunden.
Liegt sicherlich direkt neben der Wäscherei....

Abgesehen von dem Kleinkram mit dem Kleidungsgeld finde ich die genannten Summen nicht schlecht für einen geregelten Dienst mit sicherem Arbeitsplatz!
Das Arbeitsverhältnis ist ein sicheres. Der Arbeitsplatz eher nicht.

* Auch Qualifikation und Verantwortung des gemeinen zivilen Werktätigen sind heutzutage erheblich! Da springt ein Zerspanungsfacharbeiter für 9,00 EUR brutto/Std. zwischen 3 Bearbeitungszentren hin und her, jedes für sich millionenteuer, und zwar im 3-Schicht-System und wehe, wenn er da was zerrammelt. Von anderen Berufen mal ganz zu schweigen, "Qualifikation" und "Erfahrung" sind nun wirklich keine Alleinstellungsmerkmale der "fliegenden Besatzungen" der BW.
Nur weil es woanders ähnliche Mißstände gibt macht es das aber nicht besser.

Meint Ihr Eliteoffiziere nicht, daß dieses politische Problem Eure Elitenachwuchsgewinnung
Der Elitebegriff kam doch von Euch, nicht aus den Reihen der (wenigen hier aktiven) Soldaten.

Die Bezahlung unserer Elitesoldaten sollte sich am durchschnittl. Lohnniveau in Deutschland orientieren und nicht am Gehalt irgendwelcher Leute irgendwo in der Welt.
Die Meinung der IGTH ist, dass sich die Besoldung von hochqualifizierten Spezialisten am Lohnniveau der am ehesten vergleichbaren Tätigkeit im Zivilen orientieren soll. Und nicht am bundesdeutschen Schnitt. Und dem stimme ich zu.

Na dann, viele Grüße vom Bodensatz.
Du weißt sehr gut, in welchem Zusammenhang ich den Begriff Bodensatz gebraucht habe. Brauchst also nicht beleidigt zu sein.

Die Frage ist eine andere:
Bekommt die Bundeswehr zu den aktuellen Gehältern und anderen Bedingungen ausreichend Bewerber, die die Anforderungen erfüllen.
Nein, sie bekommt nicht ausreichend geeignete Bewerber.

Thomas
 
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* Auch Qualifikation und Verantwortung des gemeinen zivilen Werktätigen sind heutzutage erheblich! Da springt ein Zerspanungsfacharbeiter für 9,00 EUR brutto/Std. zwischen 3 Bearbeitungszentren hin und her, jedes für sich millionenteuer, und zwar im 3-Schicht-System und wehe, wenn er da was zerrammelt. Von anderen Berufen mal ganz zu schweigen, "Qualifikation" und "Erfahrung" sind nun wirklich keine Alleinstellungsmerkmale der "fliegenden Besatzungen" der BW.
Dieses Beispiel hier in dieser Diskussion anzuführen ist meiner Meinung nach unangebracht!

Ich als gelernter "elite" Zerspanungsmechaniker kann dazu nur Feststellen:
- Bearbeitungszentren werden im produzierendem Gewerbe eingesetzt und erschaffen mitunter erhebliche Werte, die Bundeswehr betreibt "Dienstleistung" und wird immer nur Ausgaben verursachen.

- Heutige Bearbeitungszentren haben eine automatische Nullpunktermittlung, Werkzeugbruch- und Werkzeugverschleißkontrolle, automatischen Werkzeugwechsel und automatische Rohteilbeladung. Dies führt zu einer erheblichen Arbeitsentlastung des Personals.

Heute bin ich zwar kein "Eliteoffizier" sondern "Eliteunteroffizier mit Portepee"
und ständiges Luftfahrzeugbesatzungsmitglied.

Wenn ich nun die beiden Aufgaben vergleiche gibt es sehr wohl wichtige Unterschiede:

Wenn ich mit einer Werkzeugmaschine einen Crash fahre, entsteht Sachschaden, der vom Hersteller oder der entsprechenden Reparaturabteilung des Betriebs wieder in Ordnung gebracht werden kann.
Wenn ich aber bei der Vorflugkontrolle Mist baue, dann kann das für 4 Besatzungsangehörige, bis zu 36 Passagiere und einer unbekannten Anzahl von Personen am Boden den Tod oder schwerste Verletzungen bedeuten.

Wenn ich die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker und zum Bordwart vergleiche kann ich nur sagen: die des Bordwartes ist um einiges umfangreicher als als die des ZM.

Zur Bezahlung: Als Geselle habe ich in der Metallindustrie mehr Verdient als bei der Bundeswehr wohlgemerkt bei weniger Verantwortung, Wochenarbeitszeit und größeren Zulagen.

Um es zusammenfassend zu sagen: Zivil und Militär zu vergleichen ist so gut wie nicht möglich!
Bei der Bemessung der Zulagen für fliegendes Personal sollte aber die hohe Belastung durch ungeregelte Arbeitszeiten, erhötes Risiko, die massive Verantwortung und die Nachteile bei der Lebensversicherung berücksichtigt werden.
 
FREDO

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Wenn ich aber bei der Vorflugkontrolle Mist baue, dann kann das für 4 Besatzungsangehörige, bis zu 36 Passagiere und einer unbekannten Anzahl von Personen am Boden den Tod oder schwerste Verletzungen bedeuten.
Und wenn ich auf einer Arbeitsstelle nicht aufpasse, dann kann das für bis zu 30 Gruppenarbeiter, bis zu 800 Passagieren, unzähligen Anrainern und der Umwelt den Tod oder schwerste Verletzungen bedeuten, von den Schäden in Millionenhöhe an Gleisanlagen, Rollmaterial und Baumaschinen gar nicht zu reden...

Du hast also nicht allein viel Verantwortung aber Du wirst sicher besser dafür bezahlt ...
 
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