Lothringer
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Es besteht aus einem Flügel - Prototyp soll bald fertig sein
Pläne für das "lautlose Flugzeug", dem Silent Aircraft sind nun von Forschern des MIT-Institute der Universität Cambridge präsentiert worden. Das Flugzeug, das völlig anders aussieht als derzeitig hergestellte Jets, besteht nur aus einem Flügel. In den kommenden zehn Jahren soll das Silent Aircraft tatsächlich Realität werden. Wichtige Partner konnten die Wissenschaftler nämlich schon für sich gewinnen: einer davon ist der Flughafen Luton.
Flugzeugturbinen verursachen den größten Lärm bei konventionellen Jets. Die Lärmquelle wird durch die Anordnung der Turbinen noch weiter verstärkt. Liegen die Turbinen direkt am Flügel und ist die Fläche rund um die Auslassöffnung dreimal so groß wie bei konventionellen Flugzeugen, reduziert sich der Lärm bei Start und Landung extrem. Das gilt nicht nur für den Start. Bei der Landung verursacht die Flugzeugzelle den größten Lärm. Daher soll das Silent Aircraft bis zur Landung so leise wie möglich abgebremst werden. Gemeinsam mit Technikern des Flugzeugturbinenherstellers Rolls Royce in Derby soll ein völlig neues Konzept von Turbinen entwickelt werden. Neben der wesentlich geringeren Lärmbelastung soll das Triebwerk auch noch kosteneffizient arbeiten.
Neue Form
Das erste erkennbare Merkmal des Silent Aircraft ist seine neue Form. Die Passagiere werden sich in einem Raum befinden, der aussieht wie ein Kino. "Das ist ein völlig neues Konzept, das sich radikal von dem des Zylinders unterscheidet", so Projektmanager Paul Collins. "Die Passagiere werden sich rasch daran gewöhnen", zeigt sich Collins überzeugt. Schließlich seien sie es ja gewöhnt ins Kino oder ins Theater zu gehen.
Innerhalb der kommenden 12 Monate soll der Prototyp fertig gestellt werden. Testmodelle werden schon bald fliegen, zeigen sich die Entwickler überzeugt. Umweltexperten haben den britischen Vorstoß zu leiseren Flugzeugen begrüßt. Auch die Boeing-Company hat ihr Interesse am Silent Aircraft bekundet. Die MIT-Techniker sollen zum Beispiel die Design-Software des Flugzeugherstellers nutzen.
Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=2147205
Pläne für das "lautlose Flugzeug", dem Silent Aircraft sind nun von Forschern des MIT-Institute der Universität Cambridge präsentiert worden. Das Flugzeug, das völlig anders aussieht als derzeitig hergestellte Jets, besteht nur aus einem Flügel. In den kommenden zehn Jahren soll das Silent Aircraft tatsächlich Realität werden. Wichtige Partner konnten die Wissenschaftler nämlich schon für sich gewinnen: einer davon ist der Flughafen Luton.
Flugzeugturbinen verursachen den größten Lärm bei konventionellen Jets. Die Lärmquelle wird durch die Anordnung der Turbinen noch weiter verstärkt. Liegen die Turbinen direkt am Flügel und ist die Fläche rund um die Auslassöffnung dreimal so groß wie bei konventionellen Flugzeugen, reduziert sich der Lärm bei Start und Landung extrem. Das gilt nicht nur für den Start. Bei der Landung verursacht die Flugzeugzelle den größten Lärm. Daher soll das Silent Aircraft bis zur Landung so leise wie möglich abgebremst werden. Gemeinsam mit Technikern des Flugzeugturbinenherstellers Rolls Royce in Derby soll ein völlig neues Konzept von Turbinen entwickelt werden. Neben der wesentlich geringeren Lärmbelastung soll das Triebwerk auch noch kosteneffizient arbeiten.
Neue Form
Das erste erkennbare Merkmal des Silent Aircraft ist seine neue Form. Die Passagiere werden sich in einem Raum befinden, der aussieht wie ein Kino. "Das ist ein völlig neues Konzept, das sich radikal von dem des Zylinders unterscheidet", so Projektmanager Paul Collins. "Die Passagiere werden sich rasch daran gewöhnen", zeigt sich Collins überzeugt. Schließlich seien sie es ja gewöhnt ins Kino oder ins Theater zu gehen.
Innerhalb der kommenden 12 Monate soll der Prototyp fertig gestellt werden. Testmodelle werden schon bald fliegen, zeigen sich die Entwickler überzeugt. Umweltexperten haben den britischen Vorstoß zu leiseren Flugzeugen begrüßt. Auch die Boeing-Company hat ihr Interesse am Silent Aircraft bekundet. Die MIT-Techniker sollen zum Beispiel die Design-Software des Flugzeugherstellers nutzen.
Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=2147205