PZL M-18B Dromader - Grand Models 1/72

Diskutiere PZL M-18B Dromader - Grand Models 1/72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Langer 2mm Bohrer mit Spuelkuehlung gesucht. Damit sicher kein Problem!
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Könnte man eventuell in die Tragflächen längere 2mm Löcher bohren und dort durchgehend einen Draht einsetzen, damit die Flächen nicht mehr durchsacken?
Langer 2mm Bohrer mit Spuelkuehlung gesucht. Damit sicher kein Problem!
 
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Gibt es!


Funktioniert nur nicht bei Resin. :biggrin:
Ja, und viel duenner als 2mm. Erinnere mich an Kuehlbohrungen in Turbinenschaufeln - und die waren sicher nicht aus Resin. Aber @Avanti muss doch wissen, wo eswas gibt, um seinen Vorschlag umzusetzen?!
 
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Im Zweifelsfall fange ich mit Bohrern aus der Zahnarzt-Praxis an. Zum Vertiefen nehme ich dann einen entsprechenden Federstahldraht, dessen Spitze angeschliffen ist. Mit entsprechend langsamer Arbeitsweise kann man bequem bis 20 cm bohren. Bei höherer Drehzahl wird das Resin weich und der Bohrer "haut" ab, sprich er kommt auf halbem Weg aus der Tragfläche raus.
 
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Das mit dem "halben Weg" kommt mir bekannt vor!
 
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Oh, mir war nicht bewusst, dass diese Fläche geknickt ist :-(

Nächster Versuch: 1. am Knick trennen und bohren 2. Fläche 1mm Längsschlitz auf der Unterseite, geknickten Stahldraht rein, verspachteln.
(Ich seh schon, gleich gibt's Haue)...
 
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Ich hätte noch eine andere Idee. Die M18 hat an der Flächenunterseite, da wo die Randbögen ansetzen, eine herausstehende Metallkante mit Löchern. Die ist dafür gemacht um das Flugzeug auf dem Abstellplatz gegen Windeinwirkung zu sichern. Auf vielen Fotos sieht man das. So könnte man zum Beispiel auch das Modell mit einer Abspannung versehen, die gleichzeitig als Stütze der Fläche fungiert. Natürlich muss man filigran genug arbeiten, dass es optisch auch eine Abspannung bleibt.
 
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Gibt es zu der Metallkante bessere Fotos?
Wenn die Kante sowieso den unteren Randbogen bedeckt, könnte man doch von dort mittig ein Loch bis zum Knick in den Tragflügel bohren.
 
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Gibt es zu der Metallkante bessere Fotos?
Wenn die Kante sowieso den unteren Randbogen bedeckt, könnte man doch von dort mittig ein Loch bis zum Knick in den Tragflügel bohren.
Ich habe nur das hier gefunden, die Blechkante tritt senkrecht zur Beplankung an der äußeren Rippe hervor.
 
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Gestattet mir zum Leitwerk zurückzukehren. Auf dem folgenden Foto sieht man besonders gut, das die Sickenstruktur an SLW, HLW und auch an den inneren Landeklappen optisch etwa gleich aussieht. Ich meine, die Sicken wurden bei PZL sogar auf ein und der selben Maschine gefertigt.
 
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Ich habe nun eine Lösung für das HLW gefunden und würde euch gern zeigen, wie ich das Problem angegangen bin. Nun ist das hier nicht mein Baubericht, aber ich hoffe Norboo gestattet und es interessiert euch trotzdem.
Zunächst habe ich mir eine Höhenflosse aus 1,5mm Sheet in der passenden Breite für die M18 A angefertigt.
 
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Die Teile ohne Sicken anzufertigen ist ja an sich kein Problem. Wie bekommt man aber die Sickenstruktur annähernd gleichmäßig und filigran genug auf die Oberfläche?
Ich habe mich da zurückerinnert, wie manche Modellbauer Wellblech nachmachen.
Wenn man mit offenen Modellbauer-Augen durch den Alltag geht, entdeckt man überall an diversen Flaschenverschlüssen solche Rändelungen die den Fingerhalt beim Öffnen verbessern sollen.
Nun kann man auf der Rändeloberfläche wunderbar mit einem Zahnstocher die Struktur auf einem Alustreifen übertragen. Ich benutze dafür die Aludeckel von Essensassietten. Es hat einige Versuche und etwas Übung gekostet, und am Anfang bekam ich irgendwie nur eine Wellblechstruktur.
 
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Mir kam dann mal so ein leeres Fenistil-Fläschchen in die Hände. Um die Abstände zwischen den Sicken zu verbessern und flachere Sicken zu erhalten ,habe ich den Flaschenverschluss in einer Bohraufnahme befestigt und in der Maschine drehend,den erhabenen Teil der Rändel mit feinem Schmirgel etwas abgetragen. So konnte ich letzten Endes eine zufriedenstellende recht stabile Sickenfolie herstellen.
 
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Auf die nackte Flosse lässt sich die Alubeplankung sehr gut mit Sprühkleber befestigen. Der wird wiederum mit dem Pinsel aufgetragen. Mit Nitroverdünner lässt sich der Pinsel zwischen den einzelnen Klebungen sehr gut säubern.
Ich habe zum besseren Einrichten der Steifen vorn an der Nasenkante ein Stück Prägetape befestigt. Man muss es aber sehr schnell nach der Klebung entfernen, den der Sprühkleber läuft gern darunter und verbindet sich schnell.
 
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Die separate Bauweise von Flosse und Rudern ist nicht nur für die Optik von Vorteil. Für meine Ruder sind die Bausatzteile eine gute Basis. Nicht genau im Ruderspalt abgetrennt, nasenseitig etwas Material von der alten Flosse zugegeben , kann man so etwas mehr Länge am Ruder herausholen. Die Fehlstellen im Guss der Hinterkante habe ich sauber ausgefeilt und mit Sheet ausgeklebt. Die alte zu grobe Sickenstruktur wurde abgeschliffen.
 
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So lassen sich auch die Ausgleichsmassen anfertigen und wieder anbringen. Die beim Original sichbaren Aussparungen, in denen das Ruder in den Lagerarmen schwenkt, können auf diese Weise so leicht eingesägt werden.
 
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In den eingesägten Aussparungen rudermittig lassen sich kleine Drahtstifte einkleben, womit später das Ruder mit der Flosse verbunden wird. So ist es möglich das Ruder anzubringen ohne das man direkt Kleber in den Ruderspalt geben muss. Zur Seitenflosse hin ist auch noch ein Stift eingekebt.
Die Flettner sind jetzt da,wo sie bei den Interflug- M18A zu finden sind. Ich habe jetzt nun zig Fotos von allen möglichen M18 gesichtet und wie es oft so ist, es ist nie immer alles eindeutig und gleich. Das betrifft die Unterschiede bei der Position der Flettner zwischen Version A und B, sowie das Vorhandensein von Bügelblechen an allen Rudern. Die von mir gesehenen Fotos der Interflug-Dromedare hatten am Höhenruder stark gekürzte Bügelbleche außen neben den Flettner-Rudern. Ich hab an der scharfen Hinterkante einfach das Material daneben etwas abgetragen um eine zusätzliche Stufe zu erhalten.
 
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