PZL P.11c 1/48

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PZL P.11c

So, wer A wie auspacken sagt, der muß auch B wie bastel sagen.
Also frisch ans Werk.
Doch zuerst etwas zu Original und Modell.
Die Pzl 11 war der Polnische Standardjäger in den Jahren `31-`39.
Angetrieben von einem in Lizenz gefertigten Bristol Mercury 9- Zylinder Motor mit 418 Kw( 560 PS) gehört der Typ 11c zwar nicht zu den Highlights des II. WK, trotzdem waren diese Jäger durchaus in geschulten Händen in der Lage den feindlichen Jägern vom Schlage einer Bf 109 E Parolie zu bieten.

Mirage hat diesen Kit jetzt in insgesamt 3 Varianten herausgebracht, mehr dazu an bekannter, anderer Stelle hier im Forum.

 

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Charakteristich für die PZL waren u.a. der vollverkleidetet Propellerspinner, der nahtlos in die Getriebverkleidung überging.
Ich habe diesmal, entgene meiner Gewohnheit und der Bauanleitung, mit diesen Teilen angefangen.
Auf großartige Gegenwehr stieß ich dabei nicht, hier paßt alles und ist nach vorsichtigem entgraten lackierbereit.

 

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Etwas komplexer wird das ganze beim zweiten Charakteristikum, dem sganannten Townend Ring.
Dieser Kühler war im Sichtbereich des Propellers mit Anschlüssen versehen.
Hier war bei meinem Kit zwischen den einzelnen Anschlüssen Gußgrat zu sehen, außerdem war ein sichtbarer Formversatz zwichen Vorderteil und rückwärtigem Teil zu erkennen.
Alles Experimentieren schien mir in Anbetracht das die Anschlüsse auch noch zu kurz waren als vertane Zeit.
Also WEG damit!

 

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9 Zylinder, je 2 Anschlüsse pro Zylinder= 18 Anschlußstücke.
alles machbar, auch wenn die Grundmaße 1x 1,5mm bei einem Durchmesser nicht gerade auf den ersten Blick ermutigen.
Das Endergebniß entschädigt für alle Mühen und was sind schon 2 Std. Plastikrundstäbe biegen und einpassen im Lauf der Weltgeschichte.........
Hier noch einmal die Ausgangsbasis.

 

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......und das Ganze kurz vor der Vollendung.
Wer genau hinsieht erkennt unten links neben der Haube ein zum Einbau fertiges Anschlußstück.

 

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UPS, gilt nicht! Hier das richtige Bild.

 

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Mg´s hatte die PZL der Stücke vier und das von Kaliber 7,7mm.
Wer die Bausatzteile nehmen möchte, bitte.
Doch sei hier nur angedeutet das diese sowohl im Guß versetzt als auch mit einem Anguß versehen sind, das es einer Sau graust!
Wer sich also diese Arbeit auferlegen will, bitte.
Eleganter geht das Ganze natürlich mittels Spritzenknülen von statten.
Hier ein Außenlauf eines Tragflächen Mg´s...........

 

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..... und hier ein Rumpf MG in seiner entgültigen Form und Einbaulage.

 

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Ansonsten gilt es nur noch alle weiteren Außendetail von Gußgrat zu entfernen und für den Einbau zwischen zu lagern.
Wer das hinter sich gebracht hat darf nun entlich mit dem Cockpitgerüst anfangen.

 

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Als Extras sollte man dem Ganzen ein paar Seitenruderspangen aus Kupferdraht gönnen.
Alternativ habe ich noch eine Konsole hinzugefügt und einen Leistungshebel nachgerüstet, es sah ahlt auch auf den x-ten Blick noch ein wenig nackert aus für meinen Geschmack.

 

[Flugi]

...also der Jörg legt mal wieder ein Tempo vor!

 

[ANIRAC]

Hi quarter,

obwohl ich ja eigentlich kein Quarterianer bin sondern den kleinen Maßstab bevorzuge, hat mich der Flieger angelockt: die PZLs sehen einfach ...äääääh....interessant aus. :D

Das, was du bisher gezeigt hast, sieht schon mal vielversprechend aus und ich bin auf die Fortsetzung gespannt.

Also, weiter gehts !

 

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Und weiter geht´s.
Wer sich hier an dieser Stelle wutendbrannt zum Spachtel greift und entfernt was nicht sein darf hat hinterher ein großes Problem!
Die Höhenruder waren als eine Art Pendelruder ausgelegt, will heißen der Spalt ist vollkommen richtig dort!

 

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Ist das Cockpit fertig können die Rumpfhälften endlich zusammengefügt werden.
Wichtig für alle weiteren Arbeiten ist die Abdeckung des Ganzen.
Allerdings auch hier gab´s ein Problem. das Plastikteil zur Lagerung des Armaturenbrettes ist;
1. zu klein,
2. laut Bauplan an falscher Stelle angebracht.
Also, neu bauen, wobei das auch keine wirklich unlösbare Aufgabe darstellt

 

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Noch mal der Motor!
Alle Versuche an den gießästen oder dem Bauplan irgentwelche Teile oder Hinweise zur Abgasanlage zu finden waren zum scheitern verdammt.
Also Unterlagen wälzen und Abhilfe schaffen, denn DAS kann´s nicht sein.

 

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Gesucht, gefunden und umgesetzt. Will heißen nach sorgfältigem durchforsten der berühmt, berüchtigten Grabbelkiste fanden sich zwei Abgasrohre.
Diese wurden mittels Fräser aufgeweitet um mehr Tiefe und dünnere Wandungen zu erziehlen.
Die Cowling wurde dementsprechend ebenfalls angepaßt, damit das Ganze auch nach was aussieht.

 

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....und hier im fertigen Zustand.

 

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Hier das Ganze noch einmal mal von vorne.

 

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Ebenfalls den Gnadetot fand der Lufteinlauf an der Unterseite des Rumpfes. Dieses Herstellerseitig nur als Plastikgewurste anzusehende Teil war zu kurz und hatte als Krönung auch noch einen starken Winkel in Richtung Cowling, also weg damit.
Ebenfalls aus der Grabbelkiste stammt der Grundkörper des neuen Lufteinlaufs.

 

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.....und von vorne.