@Bremspropeller: Ja, wenn die ganzen anderen Probleme gelöst wären könnte man diesen Vorteil nutzen. Aber die sind alle noch nicht gelöst :-)
@jackrabbit: Aber das hatten wir doch auch schon zu den Akten gelegt nachdem festgestellt war, dass gerade zur Verteidigung des eigenen Luftraumes enorm viel mehr vom System gefordert wird als stumpfes "fliege hin und ramme das Objekt". Und selbst das ist noch nicht im Bereich des realisierten :-) GPS Jamming bedarf nicht unbedingt einer Bodenstation, das ginge auch aus der Luft.
Die Grundthese wird zwar wiederholt (in verschiedenen Formulierungen), aber dadurch wird die ja nicht auf einmal zutreffend. Es wird gern behauptet, dass aus verschiedenen Gründen technisch mehr machbar wäre - aber in der Realität gibt es nicht mal einen Demonstrator von DARPA oder sonst einer mit enormen finanziellen Mittel ausgestatteten Stelle, der das könnte. Mit anderen Worten: wenn man zwischen der theoretischen Denkbarkeit und der einigermaßen realistischen Umsetzbarkeit unterscheidet, dann kann man es drehen und wenden, wie man will - der Kaiser ist nackt und keine Drohne kann annähernd das, was hier postuliert wird.
Das ist ein wenig so, als diskutierten wir hier über Musks zukünftige Datenanbindung direkt im Hirn oder autonom fliegende Taxis oder vollautomatischen Schiffsverkehr oder oder oder. Alles denkbar - aber überhaupt nicht in der Nähe einer Realisierung.
Mal so als Nebenproblem: In Deutschland wird immer noch gestritten, ob die über unseren Soldaten kreisende Drohnen der Leistungsklasse "ferngesteuerte Cessna Caracan" den Kameraden durch Abwurf einer Waffe helfen können darf oder nicht. Derzeit sieht es nicht so aus, dass das politisch gewollt sei. Und da sprechen wir von Fähigkeiten, die militärisch sinnvoll und technisch seit Jahrzehnten Alltag sind. Also bevor wir hier vom autonomen Luftkampf-Jetddrohnen reden sind wir noch nicht einmal mit dem Kindergarten fertig und müssen noch einen weiten Weg gehen. Hier fliegen noch seeeeeeehr lange keine autonomen Luftkampfroboter rum.