Regeln zur Vergabe der taktischen Nummern?

[Veith]

Ich wurde vor Ort unlängst gefragt, nach welchen Regeln die taktischen Nummmern vergeben wurden.

Mir fiel peinlicherweise nur noch für das JG-3 ein, daß die Schulmaschienen der MiG-21 vorn eine "2" und bei der MiG-29 eine "1" hatten. Bei den Kampfmaschinen geht "alles" scheinbar durcheinander, so eine "5" oder "6" an der MiG-21 (MF) und "7" (MF75) und bei der MiG-29 sowohl "6" als auch "7". Bei älteren Mustern gab es früher auch die "3" oder "4" (MiG-19PM/ resp. SPS-K), "8" (MiG-19). Jetzt gab es auch andere JGs und Muster sowie Mehrfachvergaben, wenn eine Maschine ausgemustert wurde. Die "7" gab es bspw. aber auch im JBG-37 bei MiG-23BN. Von den Su etc. fang ich gar nicht erst an.

Gab es überhaupt Vorgaben nach dem Flugzeugtyp / Serie / Werk?

 

[Jety]

Das einzige was mir noch einfällt, Kampfmaschinen rote Zahlen, Schulflugzeuge Düsenjäger, Transport- Flugzeuge und Hubschrauber schwarze Zahlen.
Bei Hubschraubern 100, 300, 400, 500, 700 und 900ter Nummern aufsteigend zum Herstellungsdatum.

 

[atlantic]

Ich wurde vor Ort unlängst gefragt, nach welchen Regeln die taktischen Nummmern vergeben wurden.
Gab es überhaupt Vorgaben nach dem Flugzeugtyp / Serie / Werk?

ich behaupte mal, die Zahlen wurden mehr willkürlich vergeben. So Typengebunden wie bei der Bundeswehr, das gabs nicht.
Bei der Auswahl hatte bestimmt Heinz Kessler das letzte Wort

wichtig war nur rot = Kampfflugzeuge / schwarz = alles andere

 

[I/JG8]

ich behaupte mal, die Zahlen wurden mehr willkürlich vergeben. So Typengebunden wie bei der Bundeswehr, das gabs nicht.

Im Vorwort von "MiG, Mi, Su" liest es sich ähnlich, daß Leitprinzip offenbar: Verschleierung = keine erkennbare Auswertemöglichkeit von Liefermengen oder Einheiten anhand der Zahlen. Keine Regel ohne häufige Ausnahmen, selbst zeitgleich doppelt vergebene taktische Nummern sind dokumentiert.