Was die Flugzeiten jenseits von 10 Stunden anging, da gab es hier ja kaum Zuspruch.
Bewundernswert, diese Beharrlichkeit, nicht wahr?
Man rechnet es sogar noch vor. Man belegt dies sogar, indem man Zahlen aus dem operationellen Alltag verwendet, offizielle Zahlen in einer wissenschaftlichen Studie verlinkt, in der eindeutig belegt wird, dass eine A350 auf der Strecke SIN- SFO mit einer Zwischenlandung mehr Treibstoff verbraucht, als auf einem Direktflug. In jener Studie wird auch auf die Boeing 777-300ER eingegangen, die auf der gleich langen Strecke mit verminderter Nutzlast fliegen muss oder bei voller Nutzlast eben zwischenlanden muss. Man beschreibt den Ablauf aus dem Alltag, man zeigt auf, welche Probleme auftauchen könnten, zeigt deren gängige Lösung auf....
Es kommt jedoch keinerlei sachliche Argumentation, nein, woher denn, man beharrt einfach auf seinem Standpunkt getreu der Devise
" Belästigen sie mich nicht mit Fakten, denn ich habe meine Meinung mir längst gebildet."
Ein einfacher Zweizeiler gibt doch einem das Gefühl Recht zu behalten.
Schade, denn solch ein Verhalten ist mit die Hauptursache, warum in solchen Foren die Dichte an Fachleuten und Insidern derart gering ist.
Die meisten haben einfach keinen Bock sich in solche Diskussionen zu stürzen, weil es eben meistens genauso endet.
Ich bin nun seit knapp 30 Jahren in der Luftfahrt tätig, mit kleinen Unterbrechungen. Dies trage ich leider nicht wie eine Bundeslade vor mir her um in einer zwanglosen Diskussion an moralischem Gewicht zu gewinnen. Und eines habe ich gelernt, dass es
keinen unfehlbaren und allwissenden Fachmann gibt. Jeder kennt das Feld in dem er tätig ist, ziemlich gut. Keine Frage. Wenn man aber mit Sachen konfrontiert wird, die außerhalb des eigenen Betätigungsfeldes liegen, muss man manchmal eben halt mal dazulernen. Eigentlich kein Problem möchte man meinen.
Doch nein, anstatt auf Plausibilität zu prüfen und vielleicht sachliche und empirisch belastbare Argumente dagegen anzubringen muss man das Ätzen anfangen.
Texte wie.....:
Wieviel Maschinen brauchen Qantas und andere mit Ultra-long-Range? Wäre so eine Maschine für kürzere Strecken unwirtschaftlich? Mittlere Flächenbelastung, Fracht- und Passagiervolumen? Eine Wette darauf das auch noch in 35 Jahren gnügend Passagiere dafür bezahlen wollen für Non-Stop Australien-Europa oder Singapur USA? Wieviel Flugzeuge, welche Enwicklungskosten? Pro Sitzplatz mehr Treibstoff als mit Zwischenlandung, künftig weltweit Flugtreibstoff udn Steeur oder deutliche CO2-Abgabe?
Würde die EU, Deutschalnd oder Frankreich Entwicklungssubventionen zahlen nur damit eine kleine Minderheit auf dem Weg nach Australien es bequemer hat? Har formuliert, ALLEN Australien-Toristen ist eine Zwichenlandung zumutbar, ffür die Bequemlichkeit keine Entwcklungssubverntionen.
.....,zeigen dies deutlich.
Erstens ist hier Grundlegendes was Kenntnis der Luftfahrt und Wirtschaft angeht schlicht nur rudimentär, wenn überhaupt vorhanden. Dass eine Maschine die eine sehr lange Reichweite hat, ein hohes Startgewicht und ein hohes Landegewicht dazu ihr eigen nennt, gerade dazu prädestiniert, größere Nutzlasten auf kürzeren Strecken zu tragen. Das Ethopian Beispiel hat es doch gesagt.
Soll man jedem hier auch noch das Denken abnehmen und den unermüdlichen Erklärbär mimen, der seine Dienste für umsonst feilbietet oder ist es ein Fehler von mir, dass ich die Forenkollegen für schlau genug halte, mitzudenken und annehme, dass sie schon fragen werden, wenn etwas unklar ist?
Ich habe oben es über zwei Post vorgerechnet. Aber es muss trotzdem falsch sein, weil man es entweder am Spotterzaun oder in der taz anders gelesen hat.
Dann kommen noch so semantische Erstschlagswaffen zum Vorschein wie Minderheit, CO2, Steuer etc.....
immer diese rhetorisch- ganzheitliche Flucht nach vorne ins große Nichts.....
Das sind in meinen Augen pseudo- sozialistische Parolen. Denn wie gesagt, oben habe ich es vorgerechnet, doch anstatt darauf einzugehen, tönt man lieber gegen eventuelle Säufer beim Umsteigen......
Wenn ich diese Argumentation in die letzte Konsequenz fortführe, dürfte keiner mehr in den Urlaub fliegen, nein da wird dann gelaufen. Ist es nötig nach Malle in den Urlaub zu fliegen?Ist es überhaupt notwendig ein Auto zu besitzen, einen Computer...
Ich finde diese Selbstgerechtigkeit erstaunlich.
Was soll man davon halten?
CO2 einsparen mit Zwischenlandungen. Ich lach mich krumm, denn dies war nicht das Thema. Das Thema war ob solche Flüge sinnvoll seien? Dass die Infrastruktur in der CO2 Bilanz auch noch eingehen muss, sei es mit der Errichtung oder mit dem Erhalt, scheint auch entgangen sein. Und das Vorrechnen wird weiter hin fröhlichst ignoriert.......Dieses Ablenken auf mögliche Nebenkriegs- Schauplätze......
stört das hier sonst keinen?
Dann das Pauschalisieren mit Worten wie Touristen...was soll das? Hätte man genau gelesen, hätte man bemerkt, das Qantas ne viel höhere Business Class Anzahl
in der 787 verbaut, wie in ihren A330ern. So fliegt man keine Touristen. Das sind Leute, die haben teilweise Stundensätze, was dieses Forum in 50 Jahren an Serverkosten verursachen würde. Solche Leute sind vielleicht dabei, oder?? Oder zahlt ein Pauschaltourist, der 3000 Euro für ne Mietwagenrundreise zahlt auch allzu bereitwillig die
knapp 6000€ für das Business Ticket one way nur um 5 bis 6 Stunden zu sparen?
Wenn ich jetzt am Mittwoch mit QF10 von LHR direkt nach Perth fliegen will, zahle ich 4170 englische Pfund (
den Wechselkurs zum Euro findet hoffentlich jeder selbst, oder????) Wenn ich am Freitag zurückfliegen will, zahle ich dann 4027 GBP.
In der Summe 8197 GBP.
Jetzt lachen wir mal zusammen:
Mit Emirates ab Gatwick zahle ich 6129 GBP via Dubai nach Perth.
Wenn ich den Abendflug zurück mit Emirates nehme zahle ich dann mit dem Stop in DXB 7959 GBP.
In der Summe 16156 GBP.
Alle Daten von der Qantas Webseite.......
Also fast das doppelte bei langsameren Tempo, dem Umsteigestreß in DXB etc etc etc....
Heißt ich zahle mehr, bin aber langsamer. Vermutlich habe ich aber den Planeten gerettet und die Sinnlosigkeit der Direktflüge hinreichend bewiesen. Jetzt haben wir es den Pauschaltouristen aber so richtig gezeigt, was??
Somit ist Schorschs These......:
Meine Aussage:
Es ist sinnvoller zwei mal 10-11h statt einmal 19h zu fliegen.
Punkt.
.....sicherlich absolut und bis zum Äußersten bewiesen?
Oder habe ich etwas falsch verstanden.
Was hat die EU, Deutschland, Frankreich damit zu tun? Sind Deutschland und Frankreich ganz dick bei Airbus mit drin und sollten sich eigentlich nicht über jede verkaufte Maschine freuen? Entwicklungskosten?? Ja klar, Airbus und Boeing sagen sicherlich all zu freiwillig zu jeder Airline:
Klaro bauen wir dir das, was du willst. Entwicklungskosten gehen aufs Haus..... Oder ist es nicht wahrscheinlicher, dass die erste ihre Leute drauf ansetzen, wenn bekannt ist, wie viel Maschinen abverkauft werden bei Erstbestellung? Müssen ja alles Amateure dort sein, oder?
Sollten die vielleicht ihre Ränge mit Experten hier aus diesem Forum füllen?
Entweder die Airlines ignorieren das oder die Aussagen hier sind nicht repräsentativ.
Auf wen würdest du dein Geld setzen, wenn es um eine fundierte Beurteilung der Marktlage gehen würde? Ich auf eine Airline, die seit Jahren marktwirtschaftliche Analysen dazu ausarbeitet und die Entwicklung genau beobachtet und bereits die PR- Maschine angeworfen hat?
So das musste mal raus. Sorry ich werde auch nichts mehr so umfangreiches mehr posten, weil ich eingesehen habe, dass dies hier Gefühle verletzen könnte.