Rekordflug New York Sidney in 19,2h!

Diskutiere Rekordflug New York Sidney in 19,2h! im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Und da hinkt so ein Vergleich, es sei denn die Flughäfen sind Sonderzonen ohne Personenkontrolle, wo man fehlende Passagiere ohne Visa...

Sens

Alien
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Warum Gepäck raus wenn der Pax in der duty-free Bar versoff. Fehlgeleitetes Gepäck wird auch per Luftfracht transportiert. Ausserdem war es schon kontrolliert!

Und man einige Säufer gnadenlos stranden lässt steigert das künftig die Zwischenlandungsdisziplin. ( kein Geld, kein Hotel, kein Notbeutel der airline... )

Eisenbahn wartet auch nicht auf mch wenn ich von Frankfurt komme in Paris den Transfer zum gebuchten Zug nach Biarritz nicht schaffe. Oder von Köln via Brüssel nach London.
Und da hinkt so ein Vergleich, es sei denn die Flughäfen sind Sonderzonen ohne Personenkontrolle, wo man fehlende Passagiere ohne Visa zurücklassen kann. Spätestens bei der Ankunft gibt es dann die Nachfragen zum Verbleib der gemeldeten Passagiere.
 
Schorsch

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Alien
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Also gut dann zählen wir mal richtig Erbsen......
Bin mir nicht ganz sicher welche Bissen des Frühstücks bei Dir nicht gut war, aber mein Beitrag kann schwerlich der Grund für diesen Erguss sein.
Meine Aussage:
Es ist sinnvoller zwei mal 10-11h statt einmal 19h zu fliegen.
Punkt.

Jetzt jede Eventualität dagegen rechnen ist eine tagfüllende Beschäftigung. Wenn ich "ganzheitlich" rechne, beginne ich damit, dass ich gar keinen 20h-Flueger anschaffe und konfiguriere. Sondern 10h-Flieger. Und siehe da: die Masse der Airlines operiert auch eher so.
 
Balu der Bär

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Bin mir nicht ganz sicher welche Bissen des Frühstücks bei Dir nicht gut war, aber mein Beitrag kann schwerlich der Grund für diesen Erguss sein.
Meine Aussage:
Es ist sinnvoller zwei mal 10-11h statt einmal 19h zu fliegen.
Punkt.

Jetzt jede Eventualität dagegen rechnen ist eine tagfüllende Beschäftigung. Wenn ich "ganzheitlich" rechne, beginne ich damit, dass ich gar keinen 20h-Flueger anschaffe und konfiguriere. Sondern 10h-Flieger. Und siehe da: die Masse der Airlines operiert auch eher so.
Frühstück war hervorragend. Eben die Masse operiert nicht so. Aber Airlines, die aufgrund ihrer geographischen Lage so operieren können oder müssen, machen das so. Und du selbst warst nicht der Auslöser, nein. Denn dazu lese ich deine Beiträge viel zu gerne. Nur hast du die These aufgestellt, dass die Zwischenlandungsmethode günstiger wäre. Dies habe ich sehr ausführlich und empirisch belastbar widerlegt. Isoliert auf den europäischen Markt, mag das stimmen, jedoch fliegt BA mit der 789 jeden Tag von London nach Heathrow mit traumhaften Auslastungen und das obwohl LAX gerade mal zwei Autostunden entfernt ist. Und trotzdem kommt wieder folgendes Statement:
Es ist sinnvoller zwei mal 10-11h statt einmal 19h zu fliegen.
Punkt.
Oder nehmen wir Ethopian mal her als Beispiel.....

Die betreiben die 788, 789 und die 777-200LR und 300ER.

Die werden nie das gesamte Reichweitenpotential der Muster ausschöpfen. Das sieht man allein schon an den Kabinenconfigurations. Die haben viel mehr Sitze drin in den 787, als andere Operators. Warum? Weil sie hot&high Bedingungen zu Hause haben. Die Muster ermöglichen es, viel mehr payload mitzunehmen, als es mit herkömmlichen Mustern bislang der Fall war.
Überhaupt sind die ganzen neuen Versionen von Boeings bewährten Langstreckenmustern auf die Airlines der Golfstaaten maß gefertigt.
Zwar waren die Launch Customer PIA ( für die LR) und Japan Airlines ( 300ER) aber die Anzahl der Flugzeuge in den Flotten von Emirates alleine, zeigt, wie sinnvoll diese Maschinen für diese Airlines sind.
Die werden in der Endstufe 147 Maschinen im Betrieb haben und auf den meisten Strecken nie richtig weit fliegen. Zudem sind dass alles durch die Bank HGW ( high gross weight ) Versionen, und da zahlen die viel ATC und Landegebühren. Nein die packen die Kärren voll bis unters Dach mit Fracht und Paxen, damit die ihr Hubsystem in DXB am Laufen halten..... zudem haben die am Heimatplatz hervorragende Bedingungen sei es infrastrukturell und legislativ. Da können westliche Carrier nur davon träumen.
Und fremde Airlines zahlen dort exorbitante Fees. Klar, weil die Fremden schöpfen Kunden ab.
Wenn man sich die Entstehungsgeschichte von Project Sunrise anschaut, stellt man auch fest, dass die Aussies mit ihren A380 nicht mehr in Dubai auf dem Weg nach Europa stoppt, sondern wieder die alten Route via Singapur fliegt. Warum wohl? Weil Singapore einfach günstiger liegt und die A380 auch die payload capability hat von dort auch genügend Zusteiger und Fracht mitzunehmen. Und die Kosten waren gut annehmbar der Hauptgrund.

Jetzt jede Eventualität dagegen rechnen ist eine tagfüllende Beschäftigung.
In den Airlines gibt es Abteilungen, die machen das ganze Jahr nichts Anderes.
Wenn ich "ganzheitlich" rechne, beginne ich damit, dass ich gar keinen 20h-Flueger anschaffe und konfiguriere.
Stimmt, deswegen für man in der DDR hauptsächlich Trabbi um mal nen richtig ironischen Vergleich anzubringen

Die ganzheitliche Methode hat den riesigen Nachteil, dass man viele Elemente aus einem Vereinfachungsdrang heraus einfach aus der Gleichung weglässt. Quasi die Vorhersage der Zukunft unter der Annahme, dass alles so bleibt wie es jetzt ist. Das ist eine lineare Denkweise die keinesfalls alle Eventualitäten in Betracht zieht. Nur sind viele Abläufe und Umstände im Luftverkehr eben exponentiellen Gegebenheiten unterworfen. Seien es politisch-strategische, wirtschaftspolitische, geographische und viele andere. BA wäre bei weitem nicht so stark in der Karibik, wenn es nicht früher zum Commonwealth gehört hätte und man auf den Inseln nicht eine derart große Expat- Community hätte.
 

Sens

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Bin mir nicht ganz sicher welche Bissen des Frühstücks bei Dir nicht gut war, aber mein Beitrag kann schwerlich der Grund für diesen Erguss sein.
Meine Aussage:
Es ist sinnvoller zwei mal 10-11h statt einmal 19h zu fliegen.
Punkt.

Jetzt jede Eventualität dagegen rechnen ist eine tagfüllende Beschäftigung. Wenn ich "ganzheitlich" rechne, beginne ich damit, dass ich gar keinen 20h-Flueger anschaffe und konfiguriere. Sondern 10h-Flieger. Und siehe da: die Masse der Airlines operiert auch eher so.
Dann stellt sich doch die Frage, warum überhaupt Maschinen mit über 10000 km Reichweite angeboten werden, wenn mehr als 10-11h fliegen keinen wirklichen Sinn machen? Für alles was darüber hinausgeht ist dann die Zwischenlandung angesagt und dafür gibt es ja inzwischen genügend Flughäfen, um das zu gewährleisten.
 
Balu der Bär

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Dann stellt sich doch die Frage, warum überhaupt Maschinen mit über 10000 km Reichweite angeboten werden, wenn mehr als 10-11h fliegen keinen wirklichen Sinn machen? Für alles was darüber hinausgeht ist dann die Zwischenlandung angesagt und dafür gibt es ja inzwischen genügend Flughäfen, um das zu gewährleisten.
Weil die Airlines danach verlangen.....Qantas pusht doch gerade die Entwicklung der A350-1000ULR. Das RFP an die Hersteller ist doch ein Indiz und Delta und Qatar schleichen da auch rum, wie ne Horde ausgehungerter Tierheimhunde...
 
innwolf

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Weil die Airlines danach verlangen.....Qantas pusht doch gerade die Entwicklung der A350-1000ULR. Das RFP an die Hersteller ist doch ein Indiz und Delta und Qatar schleichen da auch rum, wie ne Horde ausgehungerter Tierheimhunde...
Lohnt die Entwicklung?
Wieviel Maschinen brauchen Qantas und andere mit Ultra-long-Range? Wäre so eine Maschine für kürzere Strecken unwirtschaftlich? Mittlere Flächenbelastung, Fracht- und Passagiervolumen? Eine Wette darauf das auch noch in 35 Jahren gnügend Passagiere dafür bezahlen wollen für Non-Stop Australien-Europa oder Singapur USA? Wieviel Flugzeuge, welche Enwicklungskosten? Pro Sitzplatz mehr Treibstoff als mit Zwischenlandung, künftig weltweit Flugtreibstoff udn Steeur oder deutliche CO2-Abgabe?
Würde die EU, Deutschalnd oder Frankreich Entwicklungssubventionen zahlen nur damit eine kleine Minderheit auf dem Weg nach Australien es bequemer hat? Har formuliert, ALLEN Australien-Toristen ist eine Zwichenlandung zumutbar, ffür die Bequemlichkeit keine Entwcklungssubverntionen.

Gruß
 

Sens

Alien
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Weil die Airlines danach verlangen.....Qantas pusht doch gerade die Entwicklung der A350-1000ULR. Das RFP an die Hersteller ist doch ein Indiz und Delta und Qatar schleichen da auch rum, wie ne Horde ausgehungerter Tierheimhunde...
Ich weis das ja, deshalb interessiert mich die Meinung von Schorsch dazu, als ich sein Argument verwandt habe. Was die Flugzeiten jenseits von 10 Stunden anging, da gab es hier ja kaum Zuspruch. Entweder die Airlines ignorieren das oder die Aussagen hier sind nicht repräsentativ.
 
Balu der Bär

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Was die Flugzeiten jenseits von 10 Stunden anging, da gab es hier ja kaum Zuspruch.
Bewundernswert, diese Beharrlichkeit, nicht wahr?
Man rechnet es sogar noch vor. Man belegt dies sogar, indem man Zahlen aus dem operationellen Alltag verwendet, offizielle Zahlen in einer wissenschaftlichen Studie verlinkt, in der eindeutig belegt wird, dass eine A350 auf der Strecke SIN- SFO mit einer Zwischenlandung mehr Treibstoff verbraucht, als auf einem Direktflug. In jener Studie wird auch auf die Boeing 777-300ER eingegangen, die auf der gleich langen Strecke mit verminderter Nutzlast fliegen muss oder bei voller Nutzlast eben zwischenlanden muss. Man beschreibt den Ablauf aus dem Alltag, man zeigt auf, welche Probleme auftauchen könnten, zeigt deren gängige Lösung auf....
Es kommt jedoch keinerlei sachliche Argumentation, nein, woher denn, man beharrt einfach auf seinem Standpunkt getreu der Devise " Belästigen sie mich nicht mit Fakten, denn ich habe meine Meinung mir längst gebildet."

Ein einfacher Zweizeiler gibt doch einem das Gefühl Recht zu behalten.


Schade, denn solch ein Verhalten ist mit die Hauptursache, warum in solchen Foren die Dichte an Fachleuten und Insidern derart gering ist. Die meisten haben einfach keinen Bock sich in solche Diskussionen zu stürzen, weil es eben meistens genauso endet.
Ich bin nun seit knapp 30 Jahren in der Luftfahrt tätig, mit kleinen Unterbrechungen. Dies trage ich leider nicht wie eine Bundeslade vor mir her um in einer zwanglosen Diskussion an moralischem Gewicht zu gewinnen. Und eines habe ich gelernt, dass es keinen unfehlbaren und allwissenden Fachmann gibt. Jeder kennt das Feld in dem er tätig ist, ziemlich gut. Keine Frage. Wenn man aber mit Sachen konfrontiert wird, die außerhalb des eigenen Betätigungsfeldes liegen, muss man manchmal eben halt mal dazulernen. Eigentlich kein Problem möchte man meinen.
Doch nein, anstatt auf Plausibilität zu prüfen und vielleicht sachliche und empirisch belastbare Argumente dagegen anzubringen muss man das Ätzen anfangen.
Texte wie.....:
Wieviel Maschinen brauchen Qantas und andere mit Ultra-long-Range? Wäre so eine Maschine für kürzere Strecken unwirtschaftlich? Mittlere Flächenbelastung, Fracht- und Passagiervolumen? Eine Wette darauf das auch noch in 35 Jahren gnügend Passagiere dafür bezahlen wollen für Non-Stop Australien-Europa oder Singapur USA? Wieviel Flugzeuge, welche Enwicklungskosten? Pro Sitzplatz mehr Treibstoff als mit Zwischenlandung, künftig weltweit Flugtreibstoff udn Steeur oder deutliche CO2-Abgabe?
Würde die EU, Deutschalnd oder Frankreich Entwicklungssubventionen zahlen nur damit eine kleine Minderheit auf dem Weg nach Australien es bequemer hat? Har formuliert, ALLEN Australien-Toristen ist eine Zwichenlandung zumutbar, ffür die Bequemlichkeit keine Entwcklungssubverntionen.
.....,zeigen dies deutlich.

Erstens ist hier Grundlegendes was Kenntnis der Luftfahrt und Wirtschaft angeht schlicht nur rudimentär, wenn überhaupt vorhanden. Dass eine Maschine die eine sehr lange Reichweite hat, ein hohes Startgewicht und ein hohes Landegewicht dazu ihr eigen nennt, gerade dazu prädestiniert, größere Nutzlasten auf kürzeren Strecken zu tragen. Das Ethopian Beispiel hat es doch gesagt.

Soll man jedem hier auch noch das Denken abnehmen und den unermüdlichen Erklärbär mimen, der seine Dienste für umsonst feilbietet oder ist es ein Fehler von mir, dass ich die Forenkollegen für schlau genug halte, mitzudenken und annehme, dass sie schon fragen werden, wenn etwas unklar ist?

Ich habe oben es über zwei Post vorgerechnet. Aber es muss trotzdem falsch sein, weil man es entweder am Spotterzaun oder in der taz anders gelesen hat.
Dann kommen noch so semantische Erstschlagswaffen zum Vorschein wie Minderheit, CO2, Steuer etc.....immer diese rhetorisch- ganzheitliche Flucht nach vorne ins große Nichts.....
Das sind in meinen Augen pseudo- sozialistische Parolen. Denn wie gesagt, oben habe ich es vorgerechnet, doch anstatt darauf einzugehen, tönt man lieber gegen eventuelle Säufer beim Umsteigen......
Wenn ich diese Argumentation in die letzte Konsequenz fortführe, dürfte keiner mehr in den Urlaub fliegen, nein da wird dann gelaufen. Ist es nötig nach Malle in den Urlaub zu fliegen?Ist es überhaupt notwendig ein Auto zu besitzen, einen Computer... Ich finde diese Selbstgerechtigkeit erstaunlich.
Was soll man davon halten?
CO2 einsparen mit Zwischenlandungen. Ich lach mich krumm, denn dies war nicht das Thema. Das Thema war ob solche Flüge sinnvoll seien? Dass die Infrastruktur in der CO2 Bilanz auch noch eingehen muss, sei es mit der Errichtung oder mit dem Erhalt, scheint auch entgangen sein. Und das Vorrechnen wird weiter hin fröhlichst ignoriert.......Dieses Ablenken auf mögliche Nebenkriegs- Schauplätze......stört das hier sonst keinen?
Dann das Pauschalisieren mit Worten wie Touristen...was soll das? Hätte man genau gelesen, hätte man bemerkt, das Qantas ne viel höhere Business Class Anzahl
in der 787 verbaut, wie in ihren A330ern. So fliegt man keine Touristen. Das sind Leute, die haben teilweise Stundensätze, was dieses Forum in 50 Jahren an Serverkosten verursachen würde. Solche Leute sind vielleicht dabei, oder?? Oder zahlt ein Pauschaltourist, der 3000 Euro für ne Mietwagenrundreise zahlt auch allzu bereitwillig die knapp 6000€ für das Business Ticket one way nur um 5 bis 6 Stunden zu sparen?
Wenn ich jetzt am Mittwoch mit QF10 von LHR direkt nach Perth fliegen will, zahle ich 4170 englische Pfund ( den Wechselkurs zum Euro findet hoffentlich jeder selbst, oder????) Wenn ich am Freitag zurückfliegen will, zahle ich dann 4027 GBP. In der Summe 8197 GBP.

Jetzt lachen wir mal zusammen:
Mit Emirates ab Gatwick zahle ich 6129 GBP via Dubai nach Perth.
Wenn ich den Abendflug zurück mit Emirates nehme zahle ich dann mit dem Stop in DXB 7959 GBP. In der Summe 16156 GBP.

Alle Daten von der Qantas Webseite.......

Also fast das doppelte bei langsameren Tempo, dem Umsteigestreß in DXB etc etc etc....


Heißt ich zahle mehr, bin aber langsamer. Vermutlich habe ich aber den Planeten gerettet und die Sinnlosigkeit der Direktflüge hinreichend bewiesen. Jetzt haben wir es den Pauschaltouristen aber so richtig gezeigt, was??

:whistling:
Somit ist Schorschs These......:
Meine Aussage:
Es ist sinnvoller zwei mal 10-11h statt einmal 19h zu fliegen.
Punkt.
.....sicherlich absolut und bis zum Äußersten bewiesen? Oder habe ich etwas falsch verstanden.:whistling:


Was hat die EU, Deutschland, Frankreich damit zu tun? Sind Deutschland und Frankreich ganz dick bei Airbus mit drin und sollten sich eigentlich nicht über jede verkaufte Maschine freuen? Entwicklungskosten?? Ja klar, Airbus und Boeing sagen sicherlich all zu freiwillig zu jeder Airline: Klaro bauen wir dir das, was du willst. Entwicklungskosten gehen aufs Haus..... Oder ist es nicht wahrscheinlicher, dass die erste ihre Leute drauf ansetzen, wenn bekannt ist, wie viel Maschinen abverkauft werden bei Erstbestellung? Müssen ja alles Amateure dort sein, oder? Sollten die vielleicht ihre Ränge mit Experten hier aus diesem Forum füllen?


Entweder die Airlines ignorieren das oder die Aussagen hier sind nicht repräsentativ.
Auf wen würdest du dein Geld setzen, wenn es um eine fundierte Beurteilung der Marktlage gehen würde? Ich auf eine Airline, die seit Jahren marktwirtschaftliche Analysen dazu ausarbeitet und die Entwicklung genau beobachtet und bereits die PR- Maschine angeworfen hat?

So das musste mal raus. Sorry ich werde auch nichts mehr so umfangreiches mehr posten, weil ich eingesehen habe, dass dies hier Gefühle verletzen könnte.
 
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baujahr69

Flieger-Ass
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Danke @Balu der Bär
Bin kein Fachmann und kein Experte, halte mich mit Kommentaren und Äußerungen meistens etwas defensiv zurück.
Aber aus meiner Sicht DANKE dass Du mich, kann hier nur für mich sprechen, an Deinem Wissen uns Ausführen hast teilhaben lassen! Anfangs dachte ich ebenfalls, was soll das mit diesen Ultra-Ultra-Langstreckenflügen. Persönlich möchte ich nicht bis zu 20 Stunden in einem Flugzeug sitzen. ok, kann mir auch nur economy leisten:-)
Aber die Darstellung Deiner Vergleichsrechungen hat mir jedenfalls gezeigt, dass es durchaus plausible wirtschaftliche Gründe gibt, solche Flüge zu planen und mit dem richtigen Flugzeug anzubieten.
Ob dann in diese Flüge jemand einsteigt, das steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt. Natürlich stellt sich auch die Frage, WAS nehme ich bei einer "ganzheitlichen" Betrachtung alles mit in die Betrachtung auf??? Nur den VErbrauch des Kerosin s auf diesem einem Flug? Belastungen durch die Herstellung des FLugzeuges? Belastungen durch Bau eines Flugzeugwerkes??? Sicher kann man dann irgendwann auch sagen: Der Flughafen ist ja eh schon da Ironie

Und was mir ebenfalls vermehrt auffällt, nicht nur hier im Forum, sondern auch draußen in der "realen" Welt....immer weniger Leute sind in der Lage eine anderslautende Meinung als ihre eigene Meinung zu akzeptieren. Da wird oft sooo lange diskutiert, bis der andere genervt aufgibt....
Aber ist das wirklich sinnvoll???

War jetzt mal nur ein wenig auch zu nachdenken an alle die s möchten...

Wünsch allen noch einen schönen Abend!
Michael
 
innwolf

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Hallo,
wenn sich genügend Kunden finden um London-Australien und retour für 8200 GBP um die Flugzeuge, wieviele, regelmäßig auzulasten, dann können die ja bei Airbus- doer Boing das ja bestellen. Über die gewünschte Stückszahl ergib das einen Preis der auch die Entwicklungskosten deckt. Und nahc den vielen Fluglinienpleiten wäre eine sehr deutlicheAnzahlung oder Garantie durch ein Bankenkonsortium auch logisch.
Militärflugzeuge werden auch nicht auf Risiko des Herstellers entwickelt!


Zitat:
In jener Studie wird auch auf die Boeing 777-300ER eingegangen, die auf der gleich langen Strecke mit verminderter Nutzlast fliegen muss oder bei voller Nutzlast eben zwischenlanden muss.

Das meinte ich mit Mehrverbrauch je Sitz und Strecke, ob eben ( was sind die richtigen Zahlen? ) 2-mal 9000km mit 300 Personen oder 1-mal mit 150 Personen 18000km! BEispiel.

Und ob die Personen mit 500€-Stundensätzen zu 150 und mehr die täglich von Londen nach Australien wollen sich finden lassen?

Gruß
 
Del Sönkos

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Bewundernswert, diese Beharrlichkeit, nicht wahr?
Man rechnet es sogar noch vor. Man belegt dies sogar, indem man Zahlen aus dem operationellen Alltag verwendet, offizielle Zahlen in einer wissenschaftlichen Studie verlinkt, in der eindeutig belegt wird, [...]
Bitte nicht aufgeben, es gibt echt viele super tolle Leute hier! Die paar Chaoten gibt es leider überall - es ist natürlich echt ein doofes Gefühl, wenn man sich Mühe gibt, die Primärquelle heranzieht und von der anderen Seite dann Allgemeinplätzchen mit Äquatorumfang kommen, die dann auch noch drittklassigen Quellen von 2013 veredelt sind. Ich sage daher ausdrücklich Danke für die Beiträge!
 
Balu der Bär

Balu der Bär

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Bin kein Fachmann und kein Experte, halte mich mit Kommentaren und Äußerungen meistens etwas defensiv zurück.
Aber aus meiner Sicht DANKE dass Du mich, kann hier nur für mich sprechen, an Deinem Wissen uns Ausführen hast teilhaben lassen! Anfangs dachte ich ebenfalls, was soll das mit diesen Ultra-Ultra-Langstreckenflügen. Persönlich möchte ich nicht bis zu 20 Stunden in einem Flugzeug sitzen. ok, kann mir auch nur economy leisten:-)
Ich bin beileibe auch kein Experte. Und ich werde diesem Trend auch nicht nacheifern zum Breitband- Sachverständigen aufzusteigen, denn das Leben muss ja tierisch langweilig sein, wenn man alles wüsste....
Und was mir ebenfalls vermehrt auffällt, nicht nur hier im Forum, sondern auch draußen in der "realen" Welt....immer weniger Leute sind in der Lage eine anderslautende Meinung als ihre eigene Meinung zu akzeptieren. Da wird oft sooo lange diskutiert, bis der andere genervt aufgibt....
Oh ja, Das nennt man auch Taubenschach.....
Bitte nicht aufgeben, es gibt echt viele super tolle Leute hier!
Sicher, deswegen bin ich ja auch hier. Ich weiss bestimmt nicht alles und ich lerne ja etwas, wenn ich etwas Unbekanntes erfahre und dies verinnerlichen kann.
es ist natürlich echt ein doofes Gefühl, wenn man sich Mühe gibt, die Primärquelle heranzieht und von der anderen Seite dann Allgemeinplätzchen mit Äquatorumfang kommen, die dann auch noch drittklassigen Quellen von 2013 veredelt sind. Ich sage daher ausdrücklich Danke für die Beiträge!
Gern geschehen!
 
Schorsch

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Alien
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Tach,
lebhafte Diskussion, ist doch schön!
Ich schrieb "sinnvoller", das lässt Raum für Interpretation. Tatsächlich ging es mir um Sprit/CO2.
Basierend ist das ebenfalls auf zahlreichen wissenschaftlichen Studien.
Aber wie man sieht: das Ergebnis ist widerlegbar, und die Argumentation ist ja schlüssig.
Die Studien nahmen idR an, dass die Flieger auf die Strecken optimiert sind.

Der gesparte Treibstoff liegt bei ~10-15%, etwas abhängig von den Rahmendaten. Dabei ist es schon wichtig, dass man halbwegs exakt rechnet, also erzielbare Flughöhe und Widerstand als Funktion des Gewichts berücksichtigt. Eine B777-300ER kommt bei einem 8-10h Flug sofort auf FL350 und höher, während sie bei MTOW erstmal 2h bei FL290 rumeiert.
Wenn der Sprit natürlich hinreichend billig ist, und die Leute die Strecke nachfragen, dann geht es wirtschaftlich.
Ich denke aber, dass solche Ultralangstrecken in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als erste unter die Räder kommen.
Man wird es sehen.

Das CO2-sparenste ist natürlich der Flug von London nach Heathrow.
 

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Ich habe mal nachgeschaut, welche Staaten überhaupt eine CO²-Steuer erheben und das sind nur einige in Europa und Kanada. Behält man dann noch im Kopf, welchen Anteil der Luftverkehr am CO²-Ausstoß hat, dann lassen sich dort am ehesten Scheinerfolge erzielen. Damit es nicht peinlich wird, wird diese Zahl mit "Klima-relevanten" Faktoren erhöht.
Die Verknappung des Rohstoffes Erdöl sorgt schon allein für seine Verteuerung.
 
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