...ganz genau, deswegen ja meine Frage
Gruß
Hans-Jürgen
Es ist die Frage an welcher Stelle die Gurte Anschluss an das Rumpfwerk finden. Hier auf dem Bild aus der homepage der Gallopping Ghost ist gut zu erkennen, dass der Gurt unter Schulterhöhe irgendwo verankert ist.
Bricht der Sitz, sackt das Ganze um vielleicht 10-20cm nach unten, dadurch werden die Gurte locker, der Mensch sackt in sich zusammen. Ob man so eine hohe G-Belastung die schlagartig auftritt überhaupt überleben kann weiss ich nicht. Ich gehe aber davon aus, dass Jimmy beim snappen zumindest einen blackout bekommen hat, wenn nicht gar dabei ums Leben gekommen ist.
Und Freunde der Zunft, die racing-teams sind keine hirnlosen Bastelbuden, die wissen ziemlich genau was sie tun und sind höchstprofessionell unterwegs.
Immer daran denken, das Flugzeug zieht mit rund 450 mp/h seine Kreise, das trimtab links knallt ab, das gibt sofort einen sehr starken drag nach rechts. Das passiert in Sekundenbruchteilen und bei dem speed steuert man sowas nicht mehr aus. Das Flugzeug reisst es also mir Urgewalt auf den Rücken. Durch diesen snap wird der Pilot bewusstlos, wenn nicht gar tödlich verletzt und das Flugzeug schlägt über den Rücken gehend ein.
Reno sicher zu machen würde heissen keine Zuschauer mehr zulassen. Es klingt vielleicht häßlich, aber keiner der Besucher wird dazu gezwungen auf das airrace zu gehen. Man
weiss um das (Rest)-Risiko, so wie man es bei jedem Flugtag weiss, egal ob Duxford/Hahnweide oder sonst was. Es ist die alleinige Entscheidung der Menschen dort hinzugehen. Aufgrund des Unfalls aber dann Alles zu verbieten bringt also gar nichts, solange die Menschen so eine Airshow oder Rennen sehen wollen. Rennveranstaltungen oder Airshows verbieten ist imho etwas "schmal" gedacht.
Grüße
Matthias