Also in meiner ist der Topf nach vorn montiert siehe #254, langsam bekomm ich den Eindruck die Russen haben gewürfelt und je nach Ergebnis wurde es mal so, mal so gebaut.
...
Also, ich habe nochmal in meinen grauen Zellen "gekramt" und erinnere mich an folgendes:
Die Russen sind an diesem Durcheinander ausnahmsweise mal nicht schuld
Die originale Einbaulage war mit Topfkreis zur vorderen Kabine. Das ist an den gezeigten Bildern von
@mig21smt und
@DDA auch deutlich erkennbar:
Original - saubere Montage mit Verkleidung um das Gerät in Richtung Steuerknüppel
Gedreht - Wirrwarr mit Kabeln und Steckern in Richtung Steuerknüppel.
Nachteil der originalen Einbaulage: beim Wechsel des Gerätes musste der Sitz in der vorderen Kabine gezogen werden, um an die Kabel und Stecker zu gelangen. Selbst ausgezeichnete Mechaniker mit mehrfach gebrochenen Armen
kamen da aus der hinteren Kabine nicht ran.
Etwa 1982/83 (ich war schon nicht mehr in der 1.JS sondern in der KRS) kam aus der 1.LvD ein Änderungsvorschlag zum gedrehten Einbau. Die Länge der Kabel ließ das wohl zu. Das landete dann auch bei mir in der KRS. Für die gesammelten OOffz. Funk und TWZ aus dem JG und der Division habe ich eine Musterumrüstung durchgeführt, die dann von genanntem Personal begutachtet wurde. Ich nicht mehr, welche U-Variante da herhalten musste.
Warum auch immer, ob es tatsächlich solche Unterschiede bei den Maschinen gab, oder die Durchführung nicht so eindeutig beschrieben war, bei "unserer" U stieß der Steuerknüppel an den Topfkreis. Ob er dabei in Endstellung anstieß oder tatsächlich 2 bis 3mm fehlten weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall wurde entschieden, diese Änderung in der 3.LvD nicht umzusetzen (betraf ja auch nur das JG-2).
Ich kenne aus meiner Arbeit bis Sommer 1984 an den U des JG-2 nur die originale Einbaulage. Ob später, vielleicht auch in Dresden, der SOD an allen U's gedreht wurde weiß ich nicht.
Aussehen tut es jedenfalls scheiße