Restaurierung einer Alouette

Diskutiere Restaurierung einer Alouette im Hubschrauberforum Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Um jetzt auch die Batterien in Bewegung zu halten habe ich einen kleinen Annäherungssensor (Bewegungsmelder) im Heck der Maschine platziert...
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Um jetzt auch die Batterien in Bewegung zu halten habe ich einen kleinen Annäherungssensor (Bewegungsmelder) im Heck der Maschine platziert. Nähert man sich der Maschine so wird die Elektrik aktiviert, die Rundumleuchten und die Konsole werden mit Strom versorgt. Nach ca. 30 Sekunden wird der Strom automatisch wieder abgeschalten. Hierzu schaltet der Bewegungsmelder ein Relais zuerst mit 3 Volt, dann 12 Volt und zuletzt das Hauptrelais mit 24 Volt auf. Dies sollte die Batterien wieder zu ihrer ursprünglichen Kapazität verhelfen, tut es aber nicht, die Tiefentladung hat also doch ihre Spuren hinterlassen. Für den „Hausgebrauch“ reicht dieses jedoch aus!
 
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nuggen

Flieger-Ass
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Reitzt es dich nicht den Antrieb mal kurzzeitig abzuspeisen?

Ansonsten echt ein Super Projekt


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Eine tragende Rolle...

Hier noch ein Nachtrag zu den Blatthalterungen: Diese Idee trug ich schon länger mit mir herum. Auf dem Heckgerüst waren ja hier bereits vom Hersteller entsprechende Noppen für die Befestigung einer Halterung vorgesehen. Als vor einigen Wochen ein Discounter einen „Rollenbock“ anbot konnte ich nicht wiederstehen.
 
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Sofort organisierte ich diesen und konnte in relativ kurzer Zeit das mittlere Blatt positionieren. Hierzu entfernte ich die Rolle. Die entsprechende Rollenalterung hatte genau die Breite welche dem des Rotorblattes entsprach. Optimal!

Nachdem es mit dem mittleren Blatt so gut geklappt hat habe ich mir gleich noch zwei weitere Rollenböcke besorgt. Diese mussten für die Halterung der beiden äußeren Blatter etwas umfunktioniert werden. Also wurden die beiden Streben miteinander verbunden und verschweißt.

Die Halterung wurde lediglich auf den Heckausleger aufgelegt und mit Rohrschellen gesichert. Sie kann also jederzeit wieder entfernt werden. Um jetzt noch das Ausbrechen bei ungleicher Belastung in den Griff zu bekommen habe ich ein Drahtseil (2 mm) in X-Form mit dem Heckausleger verbunden. Somit kann die Halterung nicht ausbrechen. Ideal auch: die einzelnen Höhen lassen sich individuell einstellen.

Hier die zugehörige Konstellation:
 
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Übrig geblieben sind neben 2 Metallrohren noch die 3 Rollen. Insgesamt: Eine gute Ausbeute! Für die restlichen Teile werde ich auch noch Verwendung finden.
 
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ADLER I

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Restaurierung einer UH-1D

Moin...

Die Zelle ist die ehemalige 72+99, die aus einem Konglomerat verschiedenster Maschinenteile aufgebaut wird.

Grüße,
ROB
Hallo....


ich lese 72+99 und selbst nach 40 Jahren kommt mir da eine Idee... :!:

Also gucke ich in mein altes Flugbuch und stelle fest:

Mit der 72+99 war ich vom 22-01-1972 bis 25-01-1972 in Hohenfels auf SAR-Bereitschaft !!

Da war ich gerade mal 6 Wochen Bordmechaniker...und stolz wie Rotz...:blush2::D:

Mit der 72+70 sind wir am 21-01-1972 hingeflogen, diese wurde von der Vorgänger-Bereitschaft nach EDPR zurückgeflogen und wir " vergnügten " uns mit der 72+99 in Hohenfels.

Mit der 73+08 kam unsere Ablösung und wir flogen mit ihr wieder heim....

Den cable cutter hatte sie damals noch nicht und auch die Tarnbemalung war nicht so " kriegerisch "... :wink:



So klein ist die Welt...und NEA - Bad Windsheim ist ja nur ein Katzensprung...:)


Grüße in die Nachbarschaft....
 

SE3130

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Der absolute Wahnwitz dieser Fred! Hab ihn zufällig beim googlen gefunden, als ich Referenzbilder für den Bau meiner 1:32-Revell-Lerche gesucht habe. Das ist ja ein tolles Lebenswerk, diese beiden Vögel zu hüten! Ab und zu mal reinsetzen und von längst vergangenen Tagen träumen! Danke, daß Du uns alle daran teilnehmen läßt! Die technischen Unterlagen sind ja wahre Zuckerstücke. Waren die 'im Lieferumfang' oder wo bekommt man sowas her?
 

Huey Hawk

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Hallo,

ich hatte letztlich die Möglichkeit eine ausgediente Alouette 2 erwerben zu dürfen. Hier möchte ich mal den Weg für eine Restaurierung aufzeigen. Dieser teilt sich in folgende Schritte auf:

- Übernahme und Transport der Maschine
- WalkAround - Feststellen der Schwachstellen
- die Restaurierung, Behebung der Schwachstellen
- eventuell ein neues Layout (Farbgebung)

Technische Daten sind soweit bekannt:

- Ehemalige Kennungen beim Heer lt F-40: PC-131, PA-138, PA-202, 75+26
- Serial Nummer: 1300, Baujahr: 07 1959
- Stationierung laut F-40: HFB 1, HFS1, HFS 7

Die Maschine selbst befindet sich optisch in einem angeschlagenen Zustand. Sie stand einige Jahre im Freien so dass das Wetter doch einiges an Spuren hinterlassen hatte. Jedoch im Vergleich zu ähnlichen Maschinen wurde diese nicht "geplündert", so dass nahezu alle Teile und Komponenten (Instrumente usw.) noch vorhanden sind. Ich werde also diese Maschine einer Restaurierung unterziehen um sie ganz einfach zu erhalten.

Vielleicht hat ja noch jemand weitere Daten, z.B. letzter Flug oder Originalbilder dazu. Zudem hoffe ich doch bei einem oder anderem kleinen Problem auf euere Hilfe zählen zu dürfen.

Gestern war es soweit, ich konnte die Maschine übernehmen. Hierzu benötigten wir einen 7,5-Tonner LKW, bauten die Plane und das Gerüst ab und beschäftigten uns mit dem Transport. Wir hatten lediglich eine Strecke von 100,6 KM (laut Map24) zu überwinden. Im folgenden mal ein paar Bilder dazu. Hier auch das noch aufgebrachte Wappen zu HFlgStff 7:
Hallo Alouette, ich bin Plat was du erreicht hast. Einfach nur Klasse wie du da Leidenschaftlich und mit sorgfältigem Detail diesen Hubschrauber hergerichtet hast. Ich habe alles gerade gelesen und bin froh dass du dir die Zeit für eine detaillierte Ausführungen deiner Arbeiten genommen hast um dies hier zu Zeigen. Mir fehlen die Worte :tongue: Du suchst noch Bilder von der 7526? Hab da auch noch das Original.
 
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Luxusvariante der Alouette 2

Hier mal die Luxusvariante der Alouette, wollte ich euch nicht vorenthalten. Quelle: unbekannt, gefunden auf HeliPort.de
 
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Luxusvariante der Alouette 2

Hier mal die Luxusvariante der Alouette, wollte ich euch nicht vorenthalten. Quelle: unbekannt, gefunden auf HeliPort.de
Ich glaube, die hatte man Gouverneur -oder so ähnlich - getauft. Ging aber nicht in Serie, soweit ich weiß. :)


Uwe
 
chopper

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Das ist in der Tat die SE.3101 "Gouverneur", später auch als SE.3131 bezeichnet.
Die Entwicklung wurde zugunsten der Alouette III nicht weiterverfolgt.
Die Numerierung ist allerdings etwas irreführend, denn der erste Prototyp der Alouette von 1948 trug auch die Bezeichnung SE.3101
Die anliegende Grafik stammt aus einem Werksprospekt von Sud Aviation.

 
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Mario-11

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AW: Restaurierung einer Alouette

Hier war ja auch lange nichts mehr los ?
 
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Antennegruppe AN/ARA-31 (Hominganlage)

Hier war ja auch lange nichts mehr los ?
Na, so ein Zufall: Genau diese Woche erhielt ich die lang gesuchte Antennengruppe AN/ARA-31 mit dem Switch SA-474/AR. Die Antennengruppe möchte ich an der Alouette anbringen.

Diese wurde in Verbindung mit dem Sende/Empfänger AN/ARC44 (diese Box ist bereits in meiner Alouette verbaut) mal eingesetzt.

Hier das Titelblatt der Originalbeschreibung:
 
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... und die mitgelieferten Komponenten, mit diesen werde ich mich demnächst hier noch ausführlicher beschäftigen:
 
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... und so funktionierte die Antennengruppe AN/ARA-31, zielflugfähige Hominganlage:

Also, kurz mal zurück zu den Morsezeichen!

". . -" "U!" TURN TO THE RIGHT

"- . ." "D!" TURN TO THE LEFT
 
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Homing Antennenköpfe

Hier eine Aufnahme der Antennenköpfe mit den eingesetzten Stäben:
 
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AW: Restaurierung einer Alouette

Hier ein altes Foto mit den noch angebauten Homingantennen.

Was mir jetzt noch fehlt ist der entsprechende Anbausatz für die Alouette selbst. Hat jemand eine Idee wo man einen solchen Satz herbekommen könnte? Liegt vielleicht irgendwo noch einer herum, kann man da eventuell den Kontakt herstellen?
 
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