
Bleiente
Alien


RHEINDÜRKHEIM Ein im Zweiten Weltkrieg aus bisher ungeklärter Ursache abgestürztes deutsches Militärflugzeug ist gestern in der Nähe von Rheindürkheim gefunden worden. Ein Baggerfahrer entdeckte bei Renaturierungsarbeiten in der Nähe des Mückenhäuser Hofes etwa 50 Zentimeter unter der Erdoberfläche Flugzeugteile und informierte daraufhin sofort den Kampfmittelräumdienst. Dessen Leiter Bernd Heuer schaltete sich in die Bergung der Flugzeugteile ein.
Bei weiteren Grabungen wurde in fast drei Metern Tiefe des sumpfigen Geländes ein Flugzeugmotor mit Typenschildern entdeckt, die den Bau des Flugzeuges auf Oktober 1940 datieren. Uwe Benkel (Kaiserslautern), der Leiter der vor allem im Südwesten tätigen Arbeitsgruppe Vermisstenforschung, identifizierte den Motor als einen Junkers Jumo 211 A. Da dieser Motor in mehrere Flugzeuge eingebaut wurde, weiß Benkel noch nicht sicher, um welchen Flugzeugtyp es sich handelt. "Es ist auf jeden Fall ein sehr seltener Flugzeugtyp", sagt er.
Außerdem wurden zwei Propellerblätter aus Aluminium und Plexiglasbruchstücke der Kanzel entdeckt. Dazu Benkel: "Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Schulmaschine handelte." Sollte dies der Fall sein, könnten im Erdreich auch noch die Überreste der Flugzeugbesatzung - meist ein Fluglehrer und sein Schüler - liegen. "Wir haben allerdings keine Knochen gefunden."
Benkel hofft nun, dass sich aus dem Raum Worms Zeitzeugen melden, die sich an den Absturz des Flugzeugs erinnern können. Denn wann das Flugzeug abstürzte und ob die Besatzung hinterher geborgen wurde, weiß niemand. Interessant wäre auch die Frage, ob es seinerzeit im Raum Worms eine Flugschule gab. Dies würde die Theorie, dass es sich um ein Schulflugzeug handelte, stützen. "Der Motor ist unwahrscheinlich gut erhalten. Der Lehmboden hat ihn konserviert", sagte der Hobby-Flugzeughistoriker. Die AG Vermisstenforschung hat bisher 80 Flugzeuge und 28 vermisste Piloten aufgespürt. Erst vor zweieinhalb Wochen hatte die Gruppe ein Flugzeug aufgrund von Augenzeugenberichten entdeckt. Uwe Benkel ist in Heltersberg bei Kaiserslautern unter der Telefonnummer (06333) 602570 zu erreichen.
http://www.wormser-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=2125481
Bei weiteren Grabungen wurde in fast drei Metern Tiefe des sumpfigen Geländes ein Flugzeugmotor mit Typenschildern entdeckt, die den Bau des Flugzeuges auf Oktober 1940 datieren. Uwe Benkel (Kaiserslautern), der Leiter der vor allem im Südwesten tätigen Arbeitsgruppe Vermisstenforschung, identifizierte den Motor als einen Junkers Jumo 211 A. Da dieser Motor in mehrere Flugzeuge eingebaut wurde, weiß Benkel noch nicht sicher, um welchen Flugzeugtyp es sich handelt. "Es ist auf jeden Fall ein sehr seltener Flugzeugtyp", sagt er.
Außerdem wurden zwei Propellerblätter aus Aluminium und Plexiglasbruchstücke der Kanzel entdeckt. Dazu Benkel: "Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Schulmaschine handelte." Sollte dies der Fall sein, könnten im Erdreich auch noch die Überreste der Flugzeugbesatzung - meist ein Fluglehrer und sein Schüler - liegen. "Wir haben allerdings keine Knochen gefunden."
Benkel hofft nun, dass sich aus dem Raum Worms Zeitzeugen melden, die sich an den Absturz des Flugzeugs erinnern können. Denn wann das Flugzeug abstürzte und ob die Besatzung hinterher geborgen wurde, weiß niemand. Interessant wäre auch die Frage, ob es seinerzeit im Raum Worms eine Flugschule gab. Dies würde die Theorie, dass es sich um ein Schulflugzeug handelte, stützen. "Der Motor ist unwahrscheinlich gut erhalten. Der Lehmboden hat ihn konserviert", sagte der Hobby-Flugzeughistoriker. Die AG Vermisstenforschung hat bisher 80 Flugzeuge und 28 vermisste Piloten aufgespürt. Erst vor zweieinhalb Wochen hatte die Gruppe ein Flugzeug aufgrund von Augenzeugenberichten entdeckt. Uwe Benkel ist in Heltersberg bei Kaiserslautern unter der Telefonnummer (06333) 602570 zu erreichen.
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