Rob Holland in Langley beim Landeanflug abgestürzt und verstorben.

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Testpilot
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Rob Holland kam am Donnerstagmorgen ums Leben, als seine Maschine vom Typ MX Aircraft MXS beim Landeanflug auf den Luftwaffenstützpunkt Langley abstürzte, wie Hollands offizielle Facebook-Seite bestätigte. Ersten Erkenntnissen zufolge stürzte die Maschine beim Landeanflug auf den Luftwaffenstützpunkt Langley ab.
Er sollte dort am WE an der Airshow teilnehmen.

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Killnoizer

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Traurig, selbst mit der Wahnsinns Erfahrung und soviel Talent kann es passieren.
 
I/JG8

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RIP Rob. Er war eine Institution als Showpilot ein Vorbild als Sportler.

Hab ihn 2006 in Radom zur Advaced-WM kennengelernt. Damals waren grad alle CAP 231/ 232 wegen eines Luftzerlegers (auch wing separation) einer französischen Militär- CAP 232 gegroundet.

Wenn es sich bestätigt wäre es zweite 2 MX mit Wing Separation

 
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Brownie301288

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Mein Beileid allen Angehörigen und Freunden.

Stand irgendwo, ob es ein Demonstrations- / Trainingsflug war? Falls ja, wird es vermutlich kein "normaler Landeanflug", falls es überhaupt einer war, gewesen sein. Ich habe mir mal ein paar Videos von seinen Show-Flügen auf Youtube angesehen, er hat sich da schon besondere Landungen einfallen lassen. Ich möchte damit keine unnötigen Spekulationen anheizen, aber das Bild eines "normalen Landeanflugs", dass vll der eine oder andere im Kopf hat, zurechtrücken.

Quelle u.a.: World Champion Rob Holland Aerobatics - EAA AirVenture Oshkosh 2024

Edit: Die Spekulationen zu "Wing separation" hatte ich noch nicht gelesen zum Zeitpunkt meines Posts.
 
Intrepid

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es war ein seeehr langer Geradeausanflug, quasi vom Start weg über mehrere Stunden aus 9.000 Fuß
 
Düsenjäger

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Vor einigen Tagen noch in action gesehen und nun das. Nicht schön. RIP
 
mcgyvr81

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Es ist nicht unüblich für so bekannte Piloten (natürlich nach Rücksprache und Freigabe durch ATC) bei Ankunft am Platz einen "Low Approach" (d.h. niedriger, meist schneller Überflug der Landebahn ohne Landeabsicht) mit ggf. auch dem einen oder anderen Showmanöver zu fliegen, bevor dann gelandet wird. Gelegentlich wird das vom Platzcontroller sogar proaktiv vorgeschlagen ("Do you want a low approach before entering pattern?"). Das hat denke ich jeder, der jemals einem Treffen oder einer Flugshow beigewohnt hat, schonmal gesehen/gehört. So wie es bislang scheint, kam es dabei leider zum Strukturversagen an der Maschine.

Ein Video dazu von "Taking Off". Demnach wäre wohl wirklich ein Flügel gebrochen.

 
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Onkel Ju

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Pressekonferenz von NTSB und Airforce. Erwartungsgemäß noch wenig konkretes. Die Maschine soll bei einem normalen Landeanflug verunglückt sein und lag im Bereich zwischen Piste und Rollweg. Zu Gerüchten eines Strukturversagens sagte der NTSB Untersucher, dass er sich das Wrack erst in Ruhe anschauen müsste. Würde er Hinweise auf Strukturversagen sehen, würde er sofort eine Warnung veröffentlichen. Andernfalls vorläufiger Bericht in 2 Wochen zu erwarten.
Die Airshow findet am Wochenende wie geplant statt.

 
mcgyvr81

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Vorläufiger Untersuchungsbericht des NTSB ist erschienen:


Darin ist nicht die Rede von einem Luftzerleger, sondern es gibt starke Indizien, dass es zu einem Problem mit der Höhensteuerung kam. Ein Verschlussstopfen am linken Höhenruder wurde etwas abseits des Hauptwracks gefunden und an der Höhenflosse fand man an der dem Stopfen gegenüberliegenden Stelle auch Farbabtrag, der auf ein sich Lösen des Stopfens während des Fluges (und dadurch vmtl. verursachter Blockade des Ruders) hindeutet.
 
lutz_manne

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Ein einschraubbares Gegengewicht, welches, so wie es für mich aussieht, nicht gesichert ist? Im Schwenkbereich zwischen Ruder und Flosse?
Klingt für mich nach vorprogrammiertem Problem.
Welche Art zur Sicherung der Schraubverbindung wäre hier zulässig?

Wozu muss ein Gegengewicht überhaupt lösbar ausgelegt sein und ist nicht fest verbaut? Will man hier jederzeit auch minimalste Änderungen machen können um die Balance perfekt zu haben?
 
Showtime 100

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Ein einschraubbares Gegengewicht, welches, so wie es für mich aussieht, nicht gesichert ist? Im Schwenkbereich zwischen Ruder und Flosse?
Klingt für mich nach vorprogrammiertem Problem.
Welche Art zur Sicherung der Schraubverbindung wäre hier zulässig?
Die Position ist tatsächlich etwas speziell. Wobei das kein Gewicht ist, sondern nur ein Verschlußstopfen. Das Gewicht selbst wird ins Höhenruder eingebracht, welches mit diesem Stopfen wieder verschlossen wird. Sicherung wäre an der Position aufgrund Bauraum nur mit einem Sicherungsring möglich gewesen und der war möglicherweise nicht komfortabel (im Sinne von schnell) genug lösbar. Zumal man die erforderliche Nut auch erstmal ins Ruder einarbeiten muss, wenn das fertigungstechnisch / materialseitig überhaupt gegangen wäre. Man hätte aber auf jeden Fall kein normales Regelgewinde wählen sollen, sondern ein Feingewinde. Erstens ist da die Selbsthemmung deutlich größer und zweitens dreht sich das im Zweifelsfall halt auch langsamer raus und man erkennt eine beginnende Schwergängigkeit des Ruders evtl. noch rechtzeitig.
 
Kenneth

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Wozu muss ein Gegengewicht überhaupt lösbar ausgelegt sein und ist nicht fest verbaut? Will man hier jederzeit auch minimalste Änderungen machen können um die Balance perfekt zu haben?
Um das Höhenrudergefühl verschiedenen Vorführungen anpassen zu können, laut Bericht:

 
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mcgyvr81

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Blancolirio spricht hier das Ganze auch nochmal durch.


Anmerkung: Das Flugzeug war in den Staaten als "Experimental" registriert, daher war es legitim, eigenständig Änderungen (ohne danach notwendige Rezertifizierung) daran vorzunehmen. Der Hersteller MX Aircraft hat dieser spezifischen Änderung (dem Hinzufügen der Bohrung im Ruder zum Einbringen des Gegengewichts) wohl auch explizit zugestimmt.
 
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