Roden 1/32 Albatros D.III Jasta 5

Diskutiere Roden 1/32 Albatros D.III Jasta 5 im Bauberichte bis 1:32 Forum im Bereich Wettbewerb 2014 "Flugzeuge 1914 - 1918"; Ich bin mir ziemlich sicher Du brauchst den Teeves-Kühler. So weit ich mich bezgl. der D.III erinnere, hatte keine davon (egal wo sie gebaut...
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Ich bin mir ziemlich sicher Du brauchst den Teeves-Kühler.
So weit ich mich bezgl. der D.III erinnere, hatte keine davon (egal wo sie gebaut wurde) eine Lamellenverstellung. Das wurde erst später bei der D.Va eingeführt.
Aber ich kann mich da auch täuschen..................
Allerdings wurden einige D.III im Felde umgebaut/nachgerüstet, sogar mit zusätzlichem Spannseil und der kleinen Versteifungs-Strebe an der "V"-Strebe wie bei der D.Va.

Servus
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Sören

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Zeit für ein Update.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Der Bau wird nicht wie sonst Schritt für Schritt fortgesetzt, also Cockpit bauen, Cockpit bemalen in Rumpf einsetzen u.s.w., sondern ich kann derzeit nur solche Arbeiten ausführen, die ich in meinem "Exil" machen kann, also gröbere Schnippeleien und nix mit Farbe.

Da ich mich ja wie eingangs erwähnt für den Bausatz der bei O.A.W. gebauten Albatros entschieden habe, ich aber eine in Johannisthal gebaute haben möchte, muß ich dafür sorgen, daß auch die unterschiedlichen Details geändert werden.

Bei den in Schneidemühl (O.A.W.) gebauten Maschinen gingen die vorderen Sperrholzpanele etwas weiter. Was zu lang ist muß also gekürzt werden. Ebenso der senkrechte Stoß, die viel zu hoch und eh nicht ganz richtigen Befestigungspunkte für die Spannschlösser (Pfeil) und die seltsamerweise bei meinem Bausatz vorhandenen Löcher für den Ohrenkühler der D.I und frühen D.II müssen entfernt werden. Ich hab das auf dem Bild mal rot eingerahmt. Das alles muß weg. Die gelbe Linie zeigt den neu zu gravierenden Beplankungsstoß.

 
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Sören

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Zum Verschließen benutze ich Sekundenkleber. Der trocknet schnell, schrumpft nicht und beim Neugravieren bröckelt nichts raus.



Weiterhin kommen der rechteckige Wartungszugang vorn an der linken Rumpfhälfte, die Befestigungen für die Baldachinstreben (viel zu fett und unförmig), die Versteifung und Aufnahme für die vorderen Fahrwerksstreben und die runde Wartungsluke weg. Die rechteckige Wartunsluke ist unnütz und die anderen Teile sind besser gemacht im Eduard Ätzteilset dabei. Der runde Wartungsdeckel ist sowieso falsch positioniert. Er liegt genau dort, wo die Nagelreihe für den dritten Rumpfspant langgeht (gelbe Linie)

 
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Weiteres Unterscheidungsmerkmal zwischen O.A.W. und Johannisthal Albatros war die Einstiegsklappe. Bei O.A.W. eckig und bei Albatros oben abgerundet.



Die Umrandung ist schön gemacht bei Eduard dabei. Ich habe das Ätzteil als Schablone für ein kleines Stückchen Plastiksheet genommen. Das wird die kleine Klappe, welche federnd die Öffnung verschloß wenn nicht grad jemand in den Einstieg trat. Damit dieser Jemand nicht ausglibberte war die Klappe wie Trapezblech. Um das darzustellen habe ich feines Gittermaterial von Aber diagonal auf die kleine Klappe aus Sheet geklebt und der Klappe angepaßt. Man kann natürlich gleich das ganze Gebilde aus fotogeätztem Trapezblech herstellen. Hatte ich habe nicht. Darum so.:wink:



Der Bereich rundum wird verspachtelt...
 
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Die bei O.A.W. gebauten Albatros hatten ein Seitenruder, wie man es von den Albatros D.V/D.Va kennt, also mit der runden Hinterkante. Grund für die Fertigungsumstellung war abernicht, wie vielfach zu lesen, daß man die Ruderfläche zwecks besserer Manövrierbarkeit vergrößern wollte, sondern ganz schlicht und einfach, um die Fertigung zu vereinfachen. Bei den Albatros D.I bis zu den in Johannisthal gebauten D.III war die Hinterkante gerade. Dadurch neigte das Rohr beim Biegen zu knicken, was natürlich zwecks Festigkeit gar nicht ging. Also zog man die Hinterkante in einem sanften Bogen nach außen.

Ich habe das Ruder vom O.A.W. Bausatz unter Zuhilfenahme einer hochskalierten Zeichnung aus dem Windsock Datafile geändert.
Nun sind die Teile von Roden irgendwie ein bischen platt und könnten ein weinig Struktur gut vertragen. Wie gesagt es war ein geschweißter Rohrrahmen, der mit Stoffstreifen umwickelt war. An diesen Stoffstreifen wurde der Bespannstoff entlang der Rippen festgenäht und ich denke das wird nicht ganz wie ein Brett aussehen.

Erstmal habe ich mir die Position der Rippen mit Edding aufgezeichnet und dann mit einem Glasfaserstift dazwischen Material abgetragen.



fertig

 
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Außerdem hab ich mich dem Sitz gewidmet. Ich habe die Kanten der Lehne gerundet, mit dünn gezogenen Gußast die Nähte angeklebt und zum Schluß alles mit Flüssigkleber eingepinselt damits etwas schrumpelig aussieht.



Dann fehlt noch das Sitzkissen. Im Bausatz ist zwar eins drin, sieht aber blöd aus. Also habe ich eins aus Milliput gemacht. Die Knöpfe wurden mit einem 1,5mm Messingröhrchen eingedrückt und um die Knöpfe herum Falten mit einem zurechtgeschnippelten Zahnstocher eingedrückt. Abschließend noch die umlaufende Naht mit einem ganz dünn gezogenem Gußast dargestellt.

 
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Augsburg Eagle

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Dann fehlt noch das Sitzkissen. Im Bausatz ist zwar eins drin, sieht aber blöd aus. Also habe ich eins aus Milliput gemacht. Die Knöpfe wurden mit einem 1,5mm Messingröhrchen eingedrückt und um die Knöpfe herum Falten mit einem zurechtgeschnippelten Zahnstocher eingedrückt. Abschließend noch die umlaufende Naht mit einem ganz dünn gezogenem Gußast dargestellt.
Das Polster gefällt mir gut!
 
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Sieht richtig bequem und weich aus:blush2:
 
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So solls ja auch aussehen. Als ob schon mehrere Hintern das Kissen breit gesessen und vollgepupt haben. Immerhin ist die Maschine alles andere als neu und sah schon einige Piloten. Davon zeugt ja auch das O, welches von den Rumpfseiten gekratzt wurde, aber dennoch sichtbar blieb.
 
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Weiter geht's mit dem Innenausbau. Vom Tank werden die beiden Hälften miteinander verklebt, der Einfüllstutzen entfernt und alles schön verspachtelt, auch die Oberfläche weil die eingefallen und irgendwie total schrumpelig ist. Schließlich soll der Tank später in Messing erscheinen und da können wir keine Fehlstellen gebrauchen.



Die Tanks waren in ihrem Inneren mit Rohren verstärkt, die mit der Außenseite verlötet waren und verhindern sollten, daß der Tank sich bei Druckänderungen verformen konnte.



Dafür habe ich erstmal Löcher von 1mm Durchmesser gebohrt und mit einem Kugelfräser angesenkt. In die Bohrungen kommen dann leicht abgerundete Stückchen Plastikrundstab.
 
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Weiter geht's mit dem Fahrgestell. An den V-Streben werden die Klötzchen angeklebt, die beim Original zum Einen dazu dienen, das Gummiseil für die Federung am Platz zu halten und im Falle des hinteren Klötzchens als Aufbockpunkt zu dienen.

 
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Bei den Rädern nehme ich das innere Teil mit Reifen aus dem Bausatz. Zum Glück sind beide Typen dabei, also O.A.W. und Johannisthal. Ich brauche Teil 6D. Für das äußere Teil nehme ich übriggebliebene Teile von Wingnuts Albatros D.V. Das hat eine ziemlich schöne Struktur. So als würden sich speichen durch den Stoff durchdrücken. Und genau so solls sein denn bei den Albatros D.III waren die Verkleidungen aus Stoff mit einem "Lappen" als Abdeckung für das Schlauchventil.
Die ovale Abdeckung(Pfeil) wird daher entfernt.



Für den "Abdecklappen" nehme ich das Ätzteil aus dem Eduardset.

 
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So wie es scheint hatte meine Albatros auf der linken Seite keinen "Abdecklappen". Also habe ich die viereckige Öffnung herausgearbeitet und auch gleich die Radnaben ausgebohrt.



Die Rückseite habe ich dünner gefräst.

 
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