RP 06 mit Pc-21, F-18 und Super Puma

Diskutiere RP 06 mit Pc-21, F-18 und Super Puma im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Rüstungsprogramm 06 nimmt erste Hürde Der Ständerat will die Schweizer Armee mit 1,5 Milliarden Franken nachrüsten. Mit 32 zu fünf Stimmen hat...

Tigerfan

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Rüstungsprogramm 06 nimmt erste Hürde

Der Ständerat will die Schweizer Armee mit 1,5 Milliarden Franken nachrüsten. Mit 32 zu fünf Stimmen hat er als erste Kammer das teuerste Rüstungsprogramm seit neun Jahren genehmigt. Der Antrag von links, den Betrag um zwei Drittel zu kürzen, blieb chancenlos.


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Tigerfan

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Rüstungsprogramm: Bundesrat Schmid droht Totalabsturz

Kommission will 1,5-Mrd.-Kredit zurückweisen, weil Umbau der Armee noch unklar ist

Bern Soeben hat der Nationalrat den geplanten Armee-Umbau abgelehnt – und schon droht Verteidigungsminister Samuel Schmid die nächste Schlappe. Die zuständige Finanz-Subkommission des Nationalrats unter Präsidentin Marianne Kleiner (FDP) beantragt, Schmids Rüstungsprogramm 2006 integral an den Bundesrat zurückzuweisen. Der Entscheid fiel mit 4:1 Stimmen.
Es sei völlig unklar, wie die Armee künftig aussehen werde, begründet die Mehrheit aus je zwei SVP- und SP-Vertretern den Entscheid. Eine präzise Vorstellung über die Ausgestaltung der Armee sei aber unabdingbare Voraussetzung, um bei den Rüstungsinvestitionen die richtigen Entscheide zu treffen.

Die Subkommission beantragt nicht nur Rückweisung des Geschäfts. Sie kritisiert darüber hinaus einzelne Posten im 1,5 Milliarden Franken teuren Rüstungsprogramm. Schmid möchte für 424 Millionen ein neues Führungs- und Informationssystem (FIS) für das Heer kaufen

13 Millionen für Modernisierung eines Superpuma-Helikopters

Laut Subkommission ist unklar, ob dieses mit dem vor einem Jahr beschafften Funkaufklärungssystem (Ifass) kompatibel ist. Das Verteidigungsdepartement müsse deshalb in einem Bericht aufzeigen, welche der in den letzten zehn Jahren beschafften Rüstungsgüter nicht mehr im Einsatz stehen.

Ins Auge gestochen sind den Mitgliedern der Subkommission die Kosten für die geplante Modernisierung von 15 Superpuma-Helikoptern für 195 Millionen Franken. Die Kosten von 13 Millionen pro Stück seien exorbitant hoch. Schliesslich stellt die Subkommission auch in Frage, ob die Neuanschaffung von acht Leo-Simulatoren nicht überrissen sei, wenn die Panzerverbände reduziert werden sollen.

In den letzten Jahren hatten die Entscheide der Finanz-Subkommission zum Rüstungsprogramm Signalwirkung: Sie nahmen 2004 die Ablehnung von Geniepanzern und Transportflugzeugen vorweg und 2005 den massiven Widerstand gegen die Beschaffung von Transport-Helikoptern.

Morgen berät die Finanzkommission den Rückweisungsantrag. Das Geschäft kommt im Dezember in den Nationalrat.

Andreas Windlinger, Sonntagszeitung
 

Lubeo

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Laut Subkommission ist unklar, ob dieses mit dem vor einem Jahr beschafften Funkaufklärungssystem (Ifass) kompatibel ist.
Gut Frage.


Ins Auge gestochen sind den Mitgliedern der Subkommission die Kosten für die geplante Modernisierung von 15 Superpuma-Helikoptern für 195 Millionen Franken. Die Kosten von 13 Millionen pro Stück seien exorbitant hoch. Schliesslich stellt die Subkommission auch in Frage, ob die Neuanschaffung von acht Leo-Simulatoren nicht überrissen sei, wenn die Panzerverbände reduziert werden sollen.
Haben die überhaupt eine Ahnung worüber sie entscheiden?

"Indem die Grandavionik für Flugzeuerung, Navigation und Kommunikation beim Super Puma der modernen Cockpitphilosophie des Cougars soweit als möglich angepasst wird, kann das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Gesamtsystems (Super Puma und Cougar) in den Bereichen Einsatz, Ausbildung und Betrieb optimiert werden.

Zusätzliche vorgesehene Ausrüstungen sind unter anderem:
- Suchscheinwerfer
- den neuen Anforderungen angepasste Kommunikationsmittel
- Cockpit-Stimmen- und Flugdatenschreiber
- Flugverkehrs-Kollisionswarngerät

Abgeklährt wurde ebenfalls die Variante "Verkauf des Super Puma und Kauf eines neuen Helikopters". Es hat sich aber gezeigt, dass das Koste-Nutzenverhältnis bei der nun vorgeschlagenen Werterhaltung günstiger ist."

Das interessiert vermutlich Finanzleute, die weder von Technik, Mensch-Maschinenschnittstelle und dem Prinzip der Kommunizierenden Systeme kaum Ahnung haben wenig. :(

Die zuständige Finanz-Subkommission des Nationalrats unter Präsidentin Marianne Kleiner (FDP) beantragt, Schmids Rüstungsprogramm 2006 integral an den Bundesrat zurückzuweisen. Der Entscheid fiel mit 4:1 Stimmen.
Es sei völlig unklar, wie die Armee künftig aussehen werde, begründet die Mehrheit aus je zwei SVP- und SP-Vertretern den Entscheid. Eine präzise Vorstellung über die Ausgestaltung der Armee sei aber unabdingbare Voraussetzung, um bei den Rüstungsinvestitionen die richtigen Entscheide zu treffen.
Womit anstelle den Verfassungsauftrag umzusetzen wieder mal Eile mit Weile gespielt wird ...
 

Tigerfan

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Rüstungsprogramm 2006 befürwortet

Die nationalrätliche Finanzkommission (FK) befürwortet das Rüstungsprogramm 2006. In ihrem verabschiedeten Mitbericht rät sie aber der Sicherheitspolitischen Kommission (SIK), Kredite für den Armeeumbau zu sperren.


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LimaIndia

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VBS will Super-Puma-Teile in Israel bestellen

BERN - Die Schweiz will erneut Kriegsmaterial in Israel bestellen. Dieses Mal sind es Teile für den Super-Puma-Helikopter im Unfang von zwischen 4 und 10 Millionen Franken. Das VBS bestätigte einen entsprechenden Bericht der "SonntagsZeitung".

Der ganze Text auf zisch.ch.
 

Tigerfan

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Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates Rüstungsprogramm 2006 integral geb

Bern (sda) Die Sicherheitspolitische Kommission (SIK) des Nationalrates hat das 1,5 Milliarden schwere Rüstungsprogramm 2006 06.051 ohne Abstriche gebilligt. Sie brauchte dazu acht Stunden. 12 Minderheitsanträge kommen in der Wintersession ins Plenum.


Das politisch wichtigste Ergebnis der langen Diskussion sei, dass Rüstungsprogramme nicht mehr durchgewinkt würden, sagte SIK-Präsidentin Barbara Haering (SP/ZH) am Dienstag vor den Medien. Alles werde in Frage gestellt. Es sei kein Konsens mehr vorhanden.

Kein Präjudiz für Armee 08/11

Trotzdem wurde das Rüstungsprogramm in der Gesamtabstimmung mit 13 zu 8 Stimmen gutgeheissen. Anträge von Ulrich Schlüer (SVP/ZH), Projekte zurückzustellen, bis das Parlament über den Entwicklungsschritt 2008/2011 entschieden hat, wurden relativ knapp angelehnt.

Die Finanzkommission hatte der SIK empfohlen, die Kredite für Beschaffungsvorhaben zu sperren, die einen Konnex zur Armeereform haben. Dieser Armeeumbau, der die schweren Kampftruppen halbieren und die infanteristischen Sicherungskräfte ausbauen will, war im Nationalrat an einer Allianz von SVP und Links-Grün gescheitert.

Die klare Mehrheit der SIK sei der Überzeugung, das Rüstungsprogramm 2006 könne unabhängig vom Entwicklungsschritt 2008/2011 verabschiedet werden, sagte Haering. Die einzelnen Beschaffungen passten laut Mehrheitsmeinung sowohl zur Armee XXI wie zum geplanten Armeeumbau.

Streichungsanträge chancenlos

Alle Anträge von Josef Lang (Grüne/ZG), Beschaffungsvorhaben zu streichen, wurden klar verworfen. Abgelehnt wurde auch der Antrag von Boris Banga (SP/SO), den Israel-Anteil bei der Werterhaltung der Transporthelikopter Super Puma zu ersetzen und den Preis neu zu verhandeln.

Mit 16 zu 8 Stimmen ging der Antrag von Valérie Garbani (SP/NE) bachab, nur 6 statt 12 Genie- und Minenräumpanzer zu beschaffen. Diese Beschaffung hatte das Parlament 2004 noch abgelehnt. Sie wurde ins Rüstungsprogramm 2006 wieder aufgenommen. Keine Chance hatte auch Hans Widmer (SP/LU), den Kredit um 10 Prozent zu kürzen.

Bürgerlicher Schulterschluss

Haering rechnet mit einer langen Plenardebatte, doch werde das Rüstungsprogramm eine Mehrheit finden. Vor der Gesamtabstimmung hätten in Erklärungen die FDP und die CVP den Wunsch geäussert, in der Militärpolitik wieder zu einem bürgerlichen Schulterschluss mit der SVP zurückzufinden.

Der Ständerat hat dem Rüstungsprogramm 2006 in Flims mit 32 zu 5 Stimmen zugestimmt. Auf der Liste stehen neben den Super Puma und den Geniepanzern Führungscomputer, Kommandofahrzeuge, Simulatoren, ein Werterhaltungsprogramm für den Kampfpanzer Leopard und Pilatus-Flugzeuge PC-21

Copyright © SDA-ATS, Berne, Switzerland

parlament.ch

Ich bin zuversichtlich:TOP: Ich hoffe es ist kein Problem, den ganzen Text zu kopieren. Ich habe deswegen das Copyright hinzugefügt.
 

Tigerfan

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Nationalrat tritt auf Rüstungsprogramm ein

Der Nationalrat ist auf das 1,5 Milliarden Franken schwere, neue Rüstungsprogramm eingetreten. Der Eintretensbeschluss fiel mit 142 gegen 23 Stimmen bei zwei Enthaltungen. Die zwölf Kürzungsanträge kosteten den Rat dann aber soviel Zeit, dass er die Schlussabstimmungen auf Mittwoch verschieben musste.


Das Rüstungsprogramm 2006 ist im Nationalrat umstritten. Zu allen Beschaffungsvorhaben liegen Minderheitsanträge von SP und Grünen vor. Die grüne Fraktion beantragte vergeblich Nichteintreten. Mit 1,5 Milliarden Franken ist das Programm das teuerste seit neun Jahren. Der Ständerat hat es im Herbst integral gebilligt.

Den Rest des Textes findet ihr hier
 

Huey II

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Mich verwundert dass diese Super Puma Flotte oder auch als AS-332M1 bekannt schon technisch veraltert sind. Werde nach dem Upgrade diese Maschinen den gleichen Standart wie die 12 Cougar verfügen?
 
Grimmi

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@Huey
es geht mehr um die Vereinheitlichung der Flotte. Schliesslich brauchen die Piloten da unterschiedliche Lizenzen. Der Unterschied ist zwar nicht gross, aber ist trotzdem ein Mehraufwand, auch in der Ersatzteilhaltung und so.
 

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Mich verwundert dass diese Super Puma Flotte oder auch als AS-332M1 bekannt schon technisch veraltert sind. Werde nach dem Upgrade diese Maschinen den gleichen Standart wie die 12 Cougar verfügen?
Diese Maschinen wurden 1988 (3) und 1991 (12) beschafft, also haben alle ca. 15 Jahre auf dem Buckel, der übliche Zeitraum für eine Modernisierung (ca. Hälfte der Lebensdauer).
 
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