RS-2U/US bzw. AA-1 Exporte

Diskutiere RS-2U/US bzw. AA-1 Exporte im Bordwaffen Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; Siehe #4. Welche Ziele hatte man denn in den 60igern über der DDR erwartet als man die RS-2U/US beschaffte?!

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.879
Ort
bei Köln
Siehe #4. Welche Ziele hatte man denn in den 60igern über der DDR erwartet als man die RS-2U/US beschaffte?!
 
Zuletzt bearbeitet:
atlantic

atlantic

Astronaut
Dabei seit
26.02.2008
Beiträge
3.816
Zustimmungen
2.300
Ort
Bayern Nähe ETSI
In Sachen Vietnam lese ich ausschließlich über den Einsatz der R-3. Gibt es Quellen wonach auch RS-2 eingesetzt wurden?
wenn du noch weitere Bilder aus Vietnam willst :TD:

Bitte:

nochmal 2, die im Luftwaffenmuseum in HaNoi liegen

(ich glaub nicht das Vietnam extra welche nur für´s Museum gekauft hat)
 
Anhang anzeigen
-dako-

-dako-

Space Cadet
Dabei seit
02.06.2009
Beiträge
1.171
Zustimmungen
197
Ort
Ratingen
Siehe #4. Welche Ziele hatte man denn in den 60igern über der DDR erwartet als man die RS-2U/US beschaffte?!
Ich weiß ja nicht, wann die beschafft wurden, da ich ja nichtmal wußte, dass sie von der DDR verwendet wurden, aber ich vermute mal potenielle Ziele waren vorallem die mittleren/schweren (atomwaffenfähigen) Bomber, die dann aber Zug um Zug wahrscheinlich relativ parallel zur Einführung der RS-2 bei den WP Staaten in Europa durch Jagdbomber ersetzt wurden, womit dann auch die RS-2 relativ schnell ihre potentiellen Ziele verlor.
 
eggersdorf

eggersdorf

Astronaut
Dabei seit
05.04.2010
Beiträge
2.937
Zustimmungen
3.560
Ort
Bleitsch
Ich weiß ja nicht, wann die beschafft wurden, da ich ja nichtmal wußte, dass sie von der DDR verwendet wurden, aber ich vermute mal potenielle Ziele waren vorallem die mittleren/schweren (atomwaffenfähigen) Bomber, die dann aber Zug um Zug wahrscheinlich relativ parallel zur Einführung der RS-2 bei den WP Staaten in Europa durch Jagdbomber ersetzt wurden, womit dann auch die RS-2 relativ schnell ihre potentiellen Ziele verlor.
Ich fürchte jetzt müssen wir wirklich in den historischen Eingeweiden
der NVA herumwühlen.....
Lt. „Flugzeuge der DDR, Band 1“ von den Hr. Billig/Meyer fiel die
Entscheidung zur Beschaffung der MiG-19PM im Jahr 1958. Die
Übernahme erfolgte 1959, siehe eben erwähnte Quellenangabe sowie
Flugzeuge und Hubschrauber der NVA – Von 1956 bis 1970“ von Hr.
Kopenhagen. Die Übernahme der MiG-17PF mit RS-2US erfolgte
ebenso 1959, siehe „Flugzeuge der DDR, Band 1“ von den Hr. Billig/
Meyer. Die für die MiG-17PF und MiG-19PM beschafften gelenkten
Luft-Luft-Raketen ließen sich dann nach Außerdienststellung der Träger-
flugzeuge wunderbar von denjenigen Versionen der MiG-21 verwenden
die mit einem Radargerät ausgerüstet waren. Hier wäre eigentlich die
R-3R zur Anwendung gekommen, kam möglicherweise auch. Die radar-
gelenkte RS-2US war doch eine wunderbare Ergänzung zur R-3S, letztere
war doch "nur" wärmegelenkt. Natürlich waren beide nicht auf Gegen-
kurs einsetzbar. Wäre ja nun interessant zu erfahren wann die R-3R zur
NVA gelangte. Diese Rakete könnte man ja als Nachfolger der RS-2US
ansehen. Und wenn wir in den sechziger Jahren bleiben dann gab es bis
zur Verfügbarkeit der R-3R gar keine andere radargelenkte Luft-Luft-
Rakete bei der NVA. Das trifft auch auf alle anderen Luftwaffen zu die
keine Jäger von Suchoj und Jakowlew im Inventar hatten.

Hier noch ein weiterer Textauszug von den Seiten 88 und 89 aus der
aktuellen Fliegerrevue Extra.

Der lange Weg zum automatisierten Luftkampf – Sowjetische Flugzeugraketenbewaffnung im Kalten Krieg (Hr. Stammer)

RS-1U – die erste Luft-Luft-Rakete geringer Reichweite

Die Arbeiten an einem Raketensystems für Abfangjagdflugzeuge im KB-1 der 3. Verwaltung beim Ministerrat der UdSSR begannen im Jahre 1951. Das Projekt erhielt die Bezeichnung K-5. Offiziell wurde die Entwicklung mit der Regierungsweisung vom 1. April 1952 ausgelöst. Das System K-5 war damals ursprünglich für den Jäger MiG-15 und die ihn später ablösende MiG-17 vorgesehen. Gedacht war, die MiG-17 mit vier Startschienen auszurüsten, was die hohe Wahrscheinlichkeit garantierte mit einem Salvenstart von vier Raketen ein Ziel zu vernichten. Im Jahre 1952 wurden die MiG-15 und MiG-17 mit dem Funkmessvisier "Isumrud" ausgerüstet. Das Wissenschaftliche Forschungsinstitut Nr. 17 (NII-17) konnte innerhalb weniger Monate das Funkmessvisier "Isumrud-2" zum Test an der MiG-17 bereit stellen. Das Funkmessvisier wurde dann zu einem Bestandteil des Waffensystems K-5. Es wurde damit zur Primärbewaffnung der MiG-17PFU und der Jak-25K. Der zahlenmäßige Anteil der mit diesen Raketen ausgerüsteten Flugzeuge war im Verhältnis zu den anderen Varianten vergleichsweise gering. Die Rakete RS-1U wurde nach einem damals in der Sowjetunion unüblichen Schema mit zwei Antennenblöcken gebaut. In der Mitte der Nase befand sich unter einer Verkleidung die tellerartige Zielverfolgungsantenne. Unter einer Verkleidung oberhalb der Nase drehten sich zwei gegenläufig gerichtete Parabolantennen. Der Luftraum vor der Maschine wurde auf dem Sichtgerät des Funkmessvisiers in den Koordinaten VAzimut – Entfernung“ dargestellt. Die Rakete war in Entenbauweise mit kreuzförmig angebrachten Flügeln ausgelegt. Diese Bauweise garantierte trotz relativ kleiner Ruder die Manövrierfähigkeit und aerodynamische Stabilität der Rakete in unterschiedlichen Flugbereichen. Die Flügel der Rakete hatten annähernd Dreiecksform. Die Vorderkante hatte eine Pfeilform unter einem Winkel von 60°, die Hinterkante von 12°. Diese Form fand Anwendung bei fast allen sowjetischen Raketen der damaligen Zeit. Die Rakete war aus fünf Sektionen aus Aluminium und Magnesiumlegierungen aufgebaut. Nur das Triebwerk war aus Stahl hergestellt. An der Spitze befand sich der Radarannäherungszünder AR-10 mit seiner charakteristischen ringförmigen Antenne dahinter folgten der Gefechtsteil und die Steuerung. Die diametral liegenden Ruder lagen auf einer Achse. In der dritten Sektion befand sich das Feststofftriebwerk. Zwischen den Schubrohren des Feststofftriebwerkes in der vierten Sektion lag die Batterie. Die fünfte Sektion diente der Unterbringung der Funksteuerung. Am Heck der Rakete befand sich die Empfangsantenne. Besondere Aufmerksamkeit der Konstrukteure verlangte das Triebwerk. Es war selbstverständlich ein Feststofftriebwerk. Aber der Platz für die Unterbringung des Triebwerkes musste erst gesucht werden. Bei den meisten Raketen der damaligen Zeit befand sich das Triebwerk am Ende des Flugkörpers damit der Abgasstrahl nicht die Konstruktionselemente der Rakete traf. Bei der Rakete RS-1U musste die Regel aus zwei Gründen verletzt werden. Als erstes musste im Heck die Antenne für die Steuerkommandos untergebracht werden und zweitens durfte sich der Schwerpunkt beim Verbrennen des Treibstoffes nicht wesentlich verändern. Für die damalige Zeit originell war auch der Funkzünder AR-10, der die Aufgabe hatte, den Sprengsatz zu zünden, wenn sich die Rakete dem Ziel auf 10 m genähert hatte. Bei einem Vorbeiflug in größerer Entfernung wurde die Rakete nach einer bestimmten Flugzeit automatisch selbst zerstört. Für eine sichere Arbeit des Funkzünders sorgte ein in der Spitze der Rakete eingebauter Miniturbogenerator, der durch die anströmende Luft in Bewegung gesetzt wurde. Der Turbogenerator lief nach Verlassen der Rakete von der Startschiene an. Durch ein am Träger befestigtes Seil wurden beim Start die Öffnungen für den Ein- und Austritt des Luftstromes frei gelegt. Das schnelle Tempo bei der Entwicklung der ersten Lenkraketen führte oftmals zu unerwarteten Ergebnissen. So wurde am 18. Juli 1952, mitten in der Entwurfsphase der RS-1U, ein Befehl des Luftfahrtministeriums erlassen, mit welchem die Filiale des OKB-155 von Mikojan beauftragt wurde, drei Abfangjäger MiG-17P bis Ende des Jahres zu Raketenträgern SP-6 umzurüsten. Der Auftrag wurde erfüllt, aber die Raketen trafen erst ein Jahr später ein. Außerdem hatte das staatliche Flugzeugwerk Nr. 153 in Nowosibirsk ebenfalls zwei Raketenträger umgerüstet. Im Sommer des Jahres 1953 begannen die ersten Erprobungen der RS-1U. Um die Tests im Bild festhalten zu können, wurden mehrere IL-28 zu Fotomaschinen umgerüstet. Der erste Start einer RS-1U von einer MiG-17P erfolgte am 8. Oktober 1953 im Gebiet von Astrachan. Ab August 1954 wurden einige Versuche unternommen mit der RS-1U ein Luftziel La-17 zu bekämpfen. Aber die La-17 hatte eine wesentlich geringere Abstrahlfläche als die MiG-15. Das Ziel wurde deshalb erst in einer Entfernung von 2,5 km erfasst und der Start der Rakete erfolgte bei gerade einmal 800 Meter Distanz. Zufriedenstellen konnten solche Ergebnisse nicht. Während der staatlichen Erprobungen wurden 70 Abschüsse durchgeführt. Nach der Übernahme 1956 in den Truppendienst erhielt das System die Bezeichnung R-1-U, d.h., das Flugzeug MiG-17PFU und die Rakete erhielten die Bezeichnung RS-1U (Реактивный снаряд первый управляемый). Vier Raketen RS-1U wurden bei der MiG-17PFU an Trägern APU-3 unter den Tragflächen angebracht. Von der MiG-17PFU wurden lediglich 40 Stück im Werk Nr. 21 in Gorki produziert. Ein weiterer Träger für das neue Waffensystem war der allwetterfähige Abfangjäger Jak-25. Dazu wurden das Funkmessvisier "Sokol" der Jak-25 gegen das Funkmessvisier "Isumrud-2" ausgewechselt. Die Träger mit den Startschienen wurden zwischen den Triebwerken und dem Rumpf angebracht. Die so umgerüsteten Maschinen erhielten die Bezeichnung Jak-25K, und der Gesamtkomplex die Bezeichnung Jak-25K-5. Andere Quellen bezeichnen das Muster als Jak-25M, etwa 400 dieser Flugzeuge wurden gebaut. Die Serienproduktion wurde zuerst vom Werk Nr. 455 in Kaliningrad aufgenommen. Im Zeitraum 1956 bis 1957 wurden 3000 RS-1U hergestellt. In den Folgejahren wurden dann in mehreren Werken um ein Vielfaches mehr Raketen RS-2U und RS-2US produziert. Wie bereits zu Beginn bemerkt, war die erste sowjetische gelenkte Luft-Luft-Rakete bei weitem nicht vollkommen. Die maximale Abschussentfernung von einer MiG-17 betrug 2 bis 3 km, aber der Start erfolgte erst dann, wenn das Ziel durch das Funkmessvisier RP-1-U erfasst wurde. Diese Entfernung lag offiziell bei 3,5 bis
4 km, aber in der Praxis lag sie dann real bei 2 km. Während der ganzen Zeit war der Pilot gezwungen, das Ziel im Zentrum seiner Anzeigen zu halten. Das schloss eventuelle Manöver aus, grenzte den Angriffswinkel ein und erlaubte auch keinen Angriff auf einen im Steigflug befindlichen Gegner. Da man, um Gewicht zu sparen, die Kanonen ausgebaut hatte, blieb dem Piloten nach vergeblichen Raketenstarts nur noch ein Rammstoß übrig. Die MiG-17 blieb 1957 nicht der einzige Raketenträger. Nachdem die MiG-17PFU gebaut waren, verließen die ersten sieben MiG-19PM (SM-7A oder Erzeugnis 60) das Werk in Gorki. Die Arbeiten zur Ausrüstung der MiG-19 mit Raketen begannen bereits im Jahre 1954. Damit die Raketen zu einer wirksamen Waffe wurden, war es notwendig die Flughöhe auf 15 km und die Reichweite auf 4 bis 5 km zu erhöhen. Dabei sollten keine großen Veränderungen in den Systemen der Rakete vorgenommen und die Konstruktion nach Möglichkeit beibehalten werden. Aber viel Spielraum gab es nicht, da das gewählte Lenkprinzip auf dem Radarstrahl der Bordstation eine Reihe von Einschränkungen mit sich brachte.
 
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
... Die Übernahme der MiG-17PF mit RS-2US erfolgte
ebenso 1959, siehe „Flugzeuge der DDR, Band 1“ von den Hr. Billig/
Meyer. Die für die MiG-17PF und MiG-19PM beschafften gelenkten
Luft-Luft-Raketen ließen sich dann nach Außerdienststellung der Träger-
flugzeuge wunderbar von denjenigen Versionen der MiG-21 verwenden
die mit einem Radargerät ausgerüstet waren. Hier wäre eigentlich die
R-3R zur Anwendung gekommen, kam möglicherweise auch ...
Hier muß ich für die DDR- Luftstreitkräfte allerdings ein paar Kleinigkeiten korrigieren.

  1. Erst die MiG-17 PFU konnte die RS-1U verschießen. Diese war in der LSK nicht im Einsatz.
  2. An der MiG-19PM kam die RS-2U zum Einsatz. Inwieweit RS-1U und RS-2U, die beide auf das RP-2U (ISUMRUD-2)- Funkmeßvisieres abgestimmt waren, an mit dem ZD-30 (Almas-21; RP-21; RP-9-21; Safir) der MiG-21 verwendet werden konnten, entzieht sich meiner Kenntnis. Leider geben meine Quellen dazu nichts Eindeutiges her. Im Buch "Sowjetische Luft-Luft- Flugzeugraketen" wird ein Unterschied zwischen Der RS-2US und ihren Vorgängern gemacht - aber eben nur dort. Die Frequenzen beider Geräte waren wohl zumindest ähnlich (ca. 9,4 GHz)
  3. Die halbaktive Rakete R-3R (Gerät 320) funktionierte prinzipiell anders als die RS-1/2. Sie flog nicht mehr auf dem vom Funkmeßvisier mit seiner signalgleichen Zone erzeugten Leitstrahl, sondern hatte einen eigenen Radarempfänger, der die von Ziel reflektierten Signale des Flugzeugradars allein auswertete (halbaktives Prinzip). Dies setzte jedoch ein neueres Funkmeßvisier voraus, das RP-22 (Safir-21 [nein, kein Schreibfehler, wirklich 21]). Dieses arbeitet im Unterschied zu den Vorgängervisieren nicht mehr mit ca 3,2 cm, sondern mit 2,4 cm Wellenlänge. Dieses Visier war in der MiG-21 erst ab Version MiG-21S eingebaut, also S, SM, SMT, ST und bis. Bei den 15 eigentlich für den Export vorgesehenen MiG-21MT, die dann doch im eigenen Land blieben, bin ich mir nicht sicher. Ich hab leider noch nie eine im Original gesehen. Im Ausland waren davon nur die MiG-21bis im Einsatz. Kurz gesagt, die MiG-21, die die RS-2US verwenden konnten, konnten keine R-3R einsetzen und umgekehrt.

Axel
 
Zuletzt bearbeitet:

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.879
Ort
bei Köln
... Die radar-
gelenkte RS-2US war doch eine wunderbare Ergänzung zur R-3S, letztere
war doch "nur" wärmegelenkt. Natürlich waren beide nicht auf Gegen-
kurs einsetzbar. ...,
Da hat sich ja jemand echt Mühe gemacht. :TOP:
In der BRD kannte man die die Schwächen der RS-2US und R-3S. In Bodennähe waren beide unbrauchbar und die F-104G, wie fast alle Muster der europäischen NATO-Partner flogen ihre Angriffe im Tiefflug <200 m über Grund.
Nur in Vietnam flogen die Amerikaner ihre Ziele in mittlerer oder großer Höhe an, wobei die Jagdbomber im Zielgebiet auch in Bodennähe operierten, wenn sich die Bodenabwehr nicht ausschalten ließ. Wenn es eine reale Chance für den Einsatz der RS-2US in mittlerer oder große Höhe gegen zahlreiche oder große Ziele gab, dann war das über Nordvietnam außerhalb der Fla-Rak-Zonen möglich. Bisher habe ich dazu von vietnamesischer noch russischer Seite einen Bericht gelesen.
Was auf dem Testgelände oder dem Schießplatz funktioniert hat nur bewiesen, dass es das unter den dortigen Regeln und Bedingungen kann. Was für die IA-PVO in der SU und den dortigen Bedingungen noch eine marginale Option war, war in Europa für jeden erkennbar unbrauchbar. Erst in den 70 iger Jahren fand eine allmähliche Annäherung an die realen militärischen Gegebenheiten statt. :wink:
 
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Der Einsatz gegen tieffliegende Luftziele ist aber auch keinem der Waffensysteme, die die RS-1/2 verwendeten an der Wiege gesungen worden. Von MiG-17 bis Mig-21, von Su-9 bis Jak-25, alle waren eher für Bekämpfung in mittleren bis großen Höhen geplant. Zum Zeitpunkt ihrer Indienststellung (Mitte 50iger nis Anfang 60iger Jahre) war dies auch durchaus sinnvoll. Das Umdenken setzte daher auch erst nach und nach ein und selbstverständlich wurde auch versucht, die bestehende Technik für den Kampf gegen niedrig und schnell fliegende Luftziele zu modifizieren. Als sich diese Auffassung durchsetzte war aber von den möglichen Trägern der RS-1/2 nur noch die MiG-21 in solchen Stückzahlen im Einsatz, die eine Modifikation sinnvoll erschienen ließen.
Inwieweit dies wirklich erfolgreich sein konte, sollten uns am besten die hier mitschreibenden Bediener des Vögelchens sagen.

Aber ansonsten sind wir vom Thema Export der RS-1/2 ganz weit weg.
Daher steht immer noch die Bitte, den Diskussionsfaden bei Interesse in zwei Themen aufzuteilen..

Axel
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.879
Ort
bei Köln
Laut Wikipedia wurde die AA-1 lediglich nach Polen, Tschechoslowakei und in die VR China exportiert. Ist das definitiv richtig, bzw. umgekehrt gefragt, kennt jemand eine Quelle für die Verwendung der AA-1 z.B. in arabischen und/oder afrikanischen Ländern? .... und ja, ich weiß, dass die AA-1 primär gegen Bomber verwendet werden sollte und ihre Verwendung daher nur wenig Sinn für andere Nationen machte. Es wäre aber dennoch vorstellbar, dass auch die AA-1 ihren Weg z.B. in den ägyptischen Bestand gefunden haben könnte.

Danke!
.. da ist es ja hilfreich, noch einmal auf die Ausgangsfrage zu schauen.
Es gab mehr Nutzer als von Wiki angegeben und ein arabischer/afrikanischer Nutzer ließ sich nicht belegen. Es wird angenommen, das die AA-1 eine ideale Waffe gegen Bomber war und die Ägypter nach ihren Erfahrungen von 1956 nicht darauf verzichten würden, wenn sie für sie verfügbar wäre. Seit den 60 iger Jahren verfügt Ägypten über Varianten der MiG-21, die die AA-1 einsetzen konnten.
Nordvietnam war der einzige Nutzer der AA-1 in den 60 iger und 70 iger Jahren, der die reale Möglichkeit hatte diese Waffe in der Rolle einzusetzen, für die sie einst entwickelt worden ist. Die bisherige Quellenlage erbringt keinen einzigen Beleg dafür. Die Vietnamesen, die Ägypter und ihre russischen Berater schienen von der Wirksamkeit der AA-1 nicht überzeugt gewesen zu sein, so dass sie im letzteren Fall auch nicht beschafft wurde. :wink:
 

Xena

inaktiv
Dabei seit
04.11.2010
Beiträge
2.318
Zustimmungen
110
Ort
Schwäbisches Meer
Naja, die Vietnamesen mögen vielleicht die Rakete gehabt haben, aber ich kann nirgends etwas finden die belegt, daß diese auch eingesetzt worden wäre. Die Gelegenheit hätte es ja gegeben.
 
-dako-

-dako-

Space Cadet
Dabei seit
02.06.2009
Beiträge
1.171
Zustimmungen
197
Ort
Ratingen
und ein arabischer/afrikanischer Nutzer ließ sich nicht belegen.
Ich habe mittlerweile Antwort von Tom und er hat mich auf ein Bild in African Migs hingewiesen. Dort ist u.a. eine RS-2US auf dem Boden liegend zusammen mit einer Malischen Mig-21bis im Hintergrund zu sehen. Da Mali seine RS-2U(S) fähigen Mig-21MF allerdings erst 2005 von der Tschechischen Republik erhalten hat darf man hier wohl kaum von einer Verwendung als AAM ausgehen sondern wohl eher als Zielflugkörper oder als sonst was.

In jedem Fall haben wir damit nun tatsächlich einen harten nachweis für eine RS-2U(S) in der Verwendung in einer afrikanischen Luftwaffe.

Die Vietnamesen, die Ägypter und ihre russischen Berater schienen von der Wirksamkeit der AA-1 nicht überzeugt gewesen zu sein, so dass sie im letzteren Fall auch nicht beschafft wurde.
Hast du eine Quelle dafür?
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.879
Ort
bei Köln
Hast du eine Quelle dafür?
Nein und keinen einzigen Hinweis auf den Abschuss einer AA-1 im Kampfeinsatz in Vietnam.
Ich weis nicht was Mali an Restbeständen erworben hat und was davon wirklich einsatzbereit ist. Das Bild einer AA-1 ist nur ein Beleg für die physische Existenz. Da jeder weis, das eine Lenkwaffe nur eine begrenzte Lagerzeit hat und dann in die Instandhaltung muss wäre so eine AA-1 noch nicht einmal für die Zieldarstellung zu gebrauchen. Wobei ich mir die mögliche Nutzung aus technischen Gründen nicht vorstellen kann. :wink:
 

Xena

inaktiv
Dabei seit
04.11.2010
Beiträge
2.318
Zustimmungen
110
Ort
Schwäbisches Meer
Da jeder weis, das eine Lenkwaffe nur eine begrenzte Lagerzeit hat und dann in die Instandhaltung muss wäre so eine AA-1 noch nicht einmal für die Zieldarstellung zu gebrauchen. Wobei ich mir die mögliche Nutzung aus technischen Gründen nicht vorstellen kann. :wink:
Ja, aber es hindert keinen daran die Lenkwaffen zu überholen. In Russland gibt es alle möglichen Firmen, die altes russisches Zeug überholen und teilweise auch aufwerten. Alles eine Frage der Kosten und des Aufwandes (den ich mir bei einer RS-2U zur Zieldarstellung eher gering vorstelle).
 
eggersdorf

eggersdorf

Astronaut
Dabei seit
05.04.2010
Beiträge
2.937
Zustimmungen
3.560
Ort
Bleitsch
Die Verwandlung der AA-1 in eine Köderrakete ist hier im Forum thematisiert worden.
Die Polen haben so etwas gemacht. Das Ergebniss sieht ganz ähnlich einer AA-1 aus.
Aber zu den afrikanischen Nutzern der MiG-21 und zum Nahen Osten. So es sich da
um MiG-21MF oder ältere Muster gehandelt hat die dort verwendet wurden: Die werden
sich da doch nicht nur auf infrarotgelenkte R-3S gestützt haben?!? Sicher, diese Rakete
erhielt irgendwann mal einen Nachfolger in Form der R-13 bzw. R-13M. Aber eine radar-
gelenkte Luft-Luft-Rakete wäre schon nicht schlecht gewesen. Das kann sich da nur
um die RS-2US gehandelt haben. Man denke nur an den begrenzten Kampfwert einer
MiG-21 ohne radargelenkte Luft-Luft-Raketen ....
 

Xena

inaktiv
Dabei seit
04.11.2010
Beiträge
2.318
Zustimmungen
110
Ort
Schwäbisches Meer
Andererseits ist ein Beamrider gegen manövrierende Jäger kaum wirklich brauchbar.
 
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Die Verwandlung der AA-1 in eine Köderrakete ist hier im Forum thematisiert worden.
Die Polen haben so etwas gemacht. ....
Ja, genauer ist dies hier (im Museum in Drzonow) zu betrachten.

... Man denke nur an den begrenzten Kampfwert einer
MiG-21 ohne radargelenkte Luft-Luft-Raketen ....
Na ja, wenn ich 6 (wahrscheinlich gehen auch 8) R-60 an eine 21bis hänge, die auch noch dank modernerer Elektronik leichter gemacht worden ist.... Vielleicht nicht gerade optimal im Kampf gegen hochagile rechnergesteuerte Boliden, aber auch andere fliegen mit gedientem Altmetall :FFTeufel:

Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
Tester U3L

Tester U3L

Astronaut
Dabei seit
01.05.2005
Beiträge
2.814
Zustimmungen
3.793
Ort
Meerbusch/Potsdam
Nein und keinen einzigen Hinweis auf den Abschuss einer AA-1 im Kampfeinsatz in Vietnam.
Ich weis nicht was Mali an Restbeständen erworben hat und was davon wirklich einsatzbereit ist. Das Bild einer AA-1 ist nur ein Beleg für die physische Existenz. Da jeder weis, das eine Lenkwaffe nur eine begrenzte Lagerzeit hat und dann in die Instandhaltung muss wäre so eine AA-1 noch nicht einmal für die Zieldarstellung zu gebrauchen. Wobei ich mir die mögliche Nutzung aus technischen Gründen nicht vorstellen kann. :wink:
Hier mal als Diskussionsgrundlage ein paar Informationen zur Lagerfähigkeit der RS-2US entsprechend den für die NVA gültigen Vorgaben.

Folgende Nutzungszeiten galten in der NVA für die RS-2US und ihre Komponenten:

Variante A: Lagerung in der Originalverpackung entsprechend den vorgegebenen Bedingungen für Temperatur und Luftfeuchte in der Bereitschaftsstufe III

- Raketenkörper: unbegrenzt, entsprechend dem Zustand
- Gefechtsteil: 20 Jahre
- Treibladung: 20 Jahre
- Funkzünder RW-9U: 10 Jahre
- Anfeuerungssatz WA-65: 20 Jahre
- Pyropatrone PP-9RS: 15 Jahre
- Pyropatrone PS-253M-5: 11 Jahre
- Batterie KAB-2F: unbegrenzt, entsprechend dem Zustand
- Leuchtsatz OTI-30-I: 15 Jahre

Variante B: Aufbewahrung außerhalb der Originalverpackung in Lagerräumen oder geschlossenen Deckungen für Flugzeuge an oder neben der Starteinrichtung in der Bereitschaftsstufe II

oder

Variante B: Aufbewahrung in der Originalverpackung bei Nichteinhaltung der Lagerbedingungen in der Bereitschaftsstufe III

- Raketenkörper: unbegrenzt, entsprechend dem Zustand
- Gefechtsteil: 20 Jahre
- Treibladung: 20 Jahre
- Funkzünder RW-9U: 10 Jahre (innerhalb der hermetischen Verpackung; ansonsten 3 Jahre)
- Zünder RW-2USM:
- Anfeuerungssatz WA-65: 20 Jahre
- Pyropatrone PP-9RS: 5 Jahre
- Pyropatrone PS-253M-5: 5 Jahre
- Batterie KAB-2F: unbegrenzt, entsprechend dem Zustand
- Leuchtsatz OTI-30-I: 12 Jahre

Variante C: Aufbewahrung außerhalb der Originalverpackung im Freien (auch zeitweilig) mit Planen abgedeckt in Bereitschaftsstufe II

oder

Variante C: Aufbewahrung an der Starteinrichtung des Flugzeuges im Freien in der Bereitschaftsstufe I

- Raketenkörper: unbegrenzt, entsprechend dem Zustand
- Gefechtsteil: 20 Jahre (davon maximal 10 Jahre außerhalb von Lagerräumen)
- Treibladung: 20 Jahre (davon maximal 10 Jahre außerhalb von Lagerräumen)
- Funkzünder RW-9U: 3 Jahre
- Anfeuerungssatz WA-65: 20 Jahre
- Pyropatrone PP-9RS: 5 Jahre
- Pyropatrone PS-253M-5: 5 Jahre
- Batterie KAB-2F: unbegrenzt, entsprechend dem Zustand
- Leuchtsatz OTI-30-I: 6 Jahre

Die Gesamtzeit der Aufbewahrung außerhalb von Lagerräumen darf 6 Jahre nicht überschreiten.

Dabei sind Raketen, die in Bereitschaftsstufe III untergebracht sind, einer Hauptuntersuchung zu unterziehen:

- erstmals nach 3 Jahren, wenn sie unter 5°C aufbewahrt werden (auch zeitweise)
- erstmals nach 5 Jahren, wenn sie ständig über 5°C aufbewahrt werden
- im weiteren nach jeweils 2 Jahren, gerechnet von Jahr der Übernahme
Kontrollumfang: Funktionskonrolle mit KPS, technische Durchsicht der Baugruppen und Erneuerung der Konservierung.

An Raketen der Bereitschaftsstufen I und II sind durchzuführen:
- 7-Tageskontrollen nach 7 Tagen Aufbewahrung oder Nutzung
- Halbjahreskontrollen alle 6 Monate +/-10 Tage bei Bereitschaftsstufe II, oder bei Verlegung von Bereitschaftsstufe III in II, oder nach 30 Tagen bei Bereitschaftsstufe I, oder nach KFZ- oder Eisenbahntransport bei Bereitschaftsstufe II, oder nach Entaktivierung der Raketen
- Jahreskontrolle nach 12 Monaten +/- 10 Tage, erstmals nach 2 Jahren Nutzungszeit
- Sonderkontrollen nach 3 Landungen auf befestigten SLB, oder jeder Landung auf unbefestigten SLB oder nach 24 Stunden direkter Einwirkung von Niederschlägen

Die Nutzungszeiten können in Abhängigkeit von Ergebnissen mechanischer, chemisch-physikalischer Untersuchungen und Erprobungsschießen verlängert werden.
 
-dako-

-dako-

Space Cadet
Dabei seit
02.06.2009
Beiträge
1.171
Zustimmungen
197
Ort
Ratingen
NDa jeder weis, das eine Lenkwaffe nur eine begrenzte Lagerzeit hat und dann in die Instandhaltung muss wäre so eine AA-1 noch nicht einmal für die Zieldarstellung zu gebrauchen. Wobei ich mir die mögliche Nutzung aus technischen Gründen nicht vorstellen kann. :wink:
Wobei deine Annahme natürlich voraussetzt, dass die Rakete nicht entsprechend gewartet bzw. entsprechende Treibsätze etc. nie ausgetauscht wurden.

Nach ein bischen Bildervergleich handelt es sich bei der dort im Mali rumliegenden RS-2 übrigens wohl tatsächlich um eine zur Zieldarstellung umgerüstete Variante.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.879
Ort
bei Köln
Danke

Gelenktes Luftziel mit der Radarsignatur eines Jagdflugzeuges für das Training von Luftabwehrraketen bezüglich Zielerfassung, -begleitung und scharfen Schuss mit Fla-Raketen. Ab 1998 entwickelt vom Instytut techniczny Wojsk Lotniczych (ITWL) (Luftwaffeninstitut für Technologie) in Warschau. Nach der Außerdienststellung der MiG-21 im Dezember 2003 wurden vorhandene RS-2US zu SRCP-Luftzielen umgebaut. Es gibt zwei Kopftypen für diese Raketen (mittel und schwer)

http://www.flugzeugforum.de/lubuskie-muzeum-wojskowe-drzonow-polen-74003-6.html#post1873646

... und über welche Luftabwehrraketen-Verbände verfügt Mali?!
Ich vermute eher, dass jene MiGs samt allem Verfügbaren Zubehörs im Paket erworben wurden und man sich erst vor Ort Gedanken darüber gemacht hat, was man tatsächlich damit machen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema:

RS-2U/US bzw. AA-1 Exporte

RS-2U/US bzw. AA-1 Exporte - Ähnliche Themen

  • ALK Airlines bzw Air Lubo. Wo sind die hin?

    ALK Airlines bzw Air Lubo. Wo sind die hin?: Hallo, ich wollte mal fragen, ob jemand etwas über die Fluggesellschaft ALK Airlines weiß? Normalerweise sind die immer mit 2 737-300, sowie 2...
  • In-flight Darstellung bzw. Base

    In-flight Darstellung bzw. Base: Moin zusammen. Ich frage mich gerade wie und womit man am besten einen Display Ständer oder ähnliches herstellen kann um ein Flugzeug im Flug...
  • Alclad bzw. HR Hobbies Klarlack

    Alclad bzw. HR Hobbies Klarlack: Mal eine Frage in die Runde. Dieses hier ist ja der jetzige Abklatsch von Alclad. Ich habe da alle Lacke, Matt, Seidenmatt und Klarlack. Die Lacke...
  • Kofferkapazität bzw. Nachsendung nicht verladener Koffer.

    Kofferkapazität bzw. Nachsendung nicht verladener Koffer.: Hallo! Ich bin am vergangenen Donnerstag mit Eurowings von Berlin abgeflogen. Vor dem Boarding wurde durchgesagt, das wegen des Sturms die Koffer...
  • Zivile Fernmelder spinnen, bzw. DIN-Ausschuß

    Zivile Fernmelder spinnen, bzw. DIN-Ausschuß: Hallo, die zivile Buchstabiertafel soll auf den Stand von 1932 gebracht werden. Es ist schreckliche neofaschistische "Naziverehrung" bei...
  • Ähnliche Themen

    • ALK Airlines bzw Air Lubo. Wo sind die hin?

      ALK Airlines bzw Air Lubo. Wo sind die hin?: Hallo, ich wollte mal fragen, ob jemand etwas über die Fluggesellschaft ALK Airlines weiß? Normalerweise sind die immer mit 2 737-300, sowie 2...
    • In-flight Darstellung bzw. Base

      In-flight Darstellung bzw. Base: Moin zusammen. Ich frage mich gerade wie und womit man am besten einen Display Ständer oder ähnliches herstellen kann um ein Flugzeug im Flug...
    • Alclad bzw. HR Hobbies Klarlack

      Alclad bzw. HR Hobbies Klarlack: Mal eine Frage in die Runde. Dieses hier ist ja der jetzige Abklatsch von Alclad. Ich habe da alle Lacke, Matt, Seidenmatt und Klarlack. Die Lacke...
    • Kofferkapazität bzw. Nachsendung nicht verladener Koffer.

      Kofferkapazität bzw. Nachsendung nicht verladener Koffer.: Hallo! Ich bin am vergangenen Donnerstag mit Eurowings von Berlin abgeflogen. Vor dem Boarding wurde durchgesagt, das wegen des Sturms die Koffer...
    • Zivile Fernmelder spinnen, bzw. DIN-Ausschuß

      Zivile Fernmelder spinnen, bzw. DIN-Ausschuß: Hallo, die zivile Buchstabiertafel soll auf den Stand von 1932 gebracht werden. Es ist schreckliche neofaschistische "Naziverehrung" bei...

    Sucheingaben

    porte missile RS-2US

    Oben