russische Flugzeugträger

Diskutiere russische Flugzeugträger im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; Mhm, okay, an die ballistisch bestückten Boote hatte ich jetzt nicht so sehr gedacht. Und wenn die so gut sind wie immer zu hören ist schränkt man...
F-16

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Mhm, okay, an die ballistisch bestückten Boote hatte ich jetzt nicht so sehr gedacht. Und wenn die so gut sind wie immer zu hören ist schränkt man sich da eigentlich unnötig ein. Naja, von meiner Warte aus lieber so als andersrum.
 

AndreM1965

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Die sowjetischen SSBN U-Boote operierten primär nicht weltweit (wie die amerikanischen) sondern heimatnah z.B. in der Barentssee. Diese (im Vergleich zu den Operationsgebieten der US Boote) relativ geographisch geschlossenen Operationsgebiete wurden von Jagdubooten und eben auch den sowjetischen Überwasserstreitkräften vor US Jagdubooten geschützt. Somit operierten die sowjetischen Überwasser-U-Jagdeinheiten mitnichten direkt mit den SSBN Trägern aber schützten eben deren Operationsgebiet und somit faktisch eben die strategischen U-Boote.



Das kann man so pauschal nicht sagen. Die im Bestand der Nordmeerflotte enthaltenen U-Boote oder besser SSBN’s patrouillierten vor der Nordamerikanischen Küste (hauptsächlichst) und die der Pazifikflotte vor der Westküste. Die ballistischen Raketen der U-Boote vom Projekt 658 (Hotel II-Klasse) hatten auch nicht die erforderlich Reichweite. Auch die U-Boote des Projektes 667A (Yankee) patrouillierten regelmäßig vor den amerikanischen Küsten. Erst die Boote der Projekte 667 B mit ihren folgenden Modifikationen (Delta I bis IV-Klasse) hatten in ihrer Bewaffnung ballistische Raketen mit einer ausreichenden Reichweite, wobei auch diese sich Richtung Nordamerika in Bewegung setzten.
 

Sczepanski

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Das kann man so pauschal nicht sagen. Die im Bestand der Nordmeerflotte enthaltenen U-Boote oder besser SSBN’s patrouillierten vor der Nordamerikanischen Küste (hauptsächlichst) und die der Pazifikflotte vor der Westküste. Die ballistischen Raketen der U-Boote vom Projekt 658 (Hotel II-Klasse) hatten auch nicht die erforderlich Reichweite. Auch die U-Boote des Projektes 667A (Yankee) patrouillierten regelmäßig vor den amerikanischen Küsten. Erst die Boote der Projekte 667 B mit ihren folgenden Modifikationen (Delta I bis IV-Klasse) hatten in ihrer Bewaffnung ballistische Raketen mit einer ausreichenden Reichweite, wobei auch diese sich Richtung Nordamerika in Bewegung setzten.
Die verbesserte R-29D wurde 1974 eingeführt und bekam von der NATO die Bezeichnung SS-N-8 Sawfly mod 2. Als Startplattform dienen die U-Boote der Delta-I-Klasse.
Die Kiellegung der Admiral Kusnezow erfolgte in den frühen 1980er Jahren noch mit dem Namen "Riga". Zuvor sollte das Schiff "Sowjetunion" heißen, während des Baus wurde es umbenannt auf "Leonid Breschnew". 1985 fand der Stapellauf unter dem Namen Tbilissi statt.
Insofern stimmt die Aussage schon
Man wollte den eigenen U-Booten die gegnerische U-Boot-Abwehr vom Leibe halten, so dass diese unentdeckt blieben und ihren Abschreckungsauftrag ausüben konnten. Die Bewaffnung der U-Boote war so weitreichend, dass es ausreichend war, dies im Seegebiet vor den eigenen Küsten zu tun.
- die Einführung der Admiral Kusnezow erfolgte erst, als die SSBNs nicht mehr die Heimatgewässer verlassen mussten, um ihre Raketen zu starten.
 
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Durch eigene Überwasserkräft geschütze U-Boote in heimatnahen Gewässern schließen weitere U-Boote vor der amerikanischen Küste nicht aus. Sie sind nur ein Indiz, dass man sich der Wirkung der in der ferne operierenden Boote nicht zu 100% sicher war, man baute sich mit enormen Aufwand ein weiteres Standbein der atomaren Kriegsführung auf.

Der Aufwand der Gegenseite, die getauchten Boote zu tracken, war ebenfalls nicht von schlechten Eltern. In dieses Katz und Maus Spiel wurden irrsinnige Summen an Geld versenkt.
 
Jeroen

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Der Aufwand der Gegenseite, die getauchten Boote zu tracken, war ebenfalls nicht von schlechten Eltern. In dieses Katz und Maus Spiel wurden irrsinnige Summen an Geld versenkt.
Das letzte uber dieses Katz und Maus Spiel.
Russische U-Boot Aktivitaeten in gleicher Hohe (oder Tiefe), oder sogar ubersteigen die in der Atlantische Ocean waehrend der kalten Krieg berichtete Vice Admiral Clive Johnstone
http://www.janes.com/article/57650/russian-submarine-activity-topping-cold-war-levels
Und Admiral Mark Ferguson
http://edition.cnn.com/2016/04/15/politics/mark-ferguson-naval-forces-europe-russian-submarines/
 

Sczepanski

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Durch eigene Überwasserkräft geschütze U-Boote in heimatnahen Gewässern schließen weitere U-Boote vor der amerikanischen Küste nicht aus. ....
und damit sollten wir wieder zum Thema "russische Flugzeugträger" (und deren Missionsprofile) zurück kommen :loyal: - oder habe ich übersehen, dass der Thread inzwischen umbenannt ist in "russische U-Boote" und "Kalter Krieg relounge" ???:headscratch:
 
Jeroen

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Ab 1 Juli soll es wieder Flugbetrieb vom Kusnetsow geben.
 
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... und ihm Herbst sollen dann ihre Flugzeuge vom Mittelmeer aus über Syrien operieren: *N24-Video*.
 

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Gestern hat die "Admiral Kuznetsov" mit dem Piloten-Training des neu gebildeten 100st. Naval Fighter Regiments (erste Landungen der MiG-29 KR) in der Barents-See begonnen, wohl in Vorbereitung für die kommende Verlegung in das Mittelmeer;
 
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Sputnik News berichtet jetzt von einer zweiphasigen Instandsetzung, also einem ersten Werftaufenthalt, dann dem zuletzt gemeldetem Pilotentraining wegen Wechsel auf neues Luftfahrzeugmuster, und aktuell einem zweiten Werftaufenthalt, um anschließend im Oktober das "Syrien-Deployment" zu beginnen.

*klickmich*
 

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Quelle: Marineforum
Flugzeugträger „Admiral Kuznetsov“ hat sein Training mit Kampfflugzeugen abgeschlossen und wie geplant zu einer etwa sechswöchigen Wartung und Instandsetzung noch einmal in eine Murmansker Werft verlegt. Das Auslaufen zum Mittelmeereinsatz ist „ab dem 20. Oktober“ angekündigt, könnte aber – so eine „Quelle“ – auch schon früher erfolgen. Zum Flugzeugträgerverband sollen der Zerstörer „Severomorsk“, der Versorger „Sergey Osipov“ und ein Hochseebergerschlepper gehören. Der gesamte Einsatz soll nur vier Monate dauern (Verbleib im Mittelmeer etwas mehr als zwei Monate). Schon im Februar wird die „Admiral Kuznetsov“ wieder im Nordflottenbereich zurück erwartet; im März soll sie bei der Sevmash-Werft in Severodvinsk eine längere Grundüberholung und Modernisierung beginnen.
 
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Der Hochseebergeschlepper ist immer mit dabei, weil die Antriebsanlage unzuverlässig ist.
 
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Neues Trainingszentrum für die russische Trägerluftwaffe: Russian naval pilot training facility nears completion

*Hier* gibt es noch Bilder dazu.



Das Trainingszentrum für die indische Trägerluftwaffe wird mit russischer Hilfe in Goa ausgebaut, aber dazu habe ich noch keine anschaulichen Bilder gefunden. Grundsätzlich dient alle Hilfe für Indien auch der Entwicklung der eigenen Fähigkeiten, die mangels Geld in den vergangenen Jahren nur mühsam aufrecht erhalten werden konnten.
 

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Das neue russische Trainingszentrum in der Yeysk Airbase wurde benötigt, weil sich die Ukraine die Nutzung der ursprüngliche Anlage auf der Krim teuer bezahlen lies.
Nach den politischen Ereignissen hat Russland auch die originäre Anlage auf der Krim wieder unter Kontrolle. Damit kann man sich fragen, wie Russland zwei (!) solcher getrennter Anlagen nutzen will, wenn von einem weiteren Trägerbau derzeit keine belastbaren Daten vorliegen.
Will Russland auch andere Nationen zulassen? Da sehe ich momentan nur für die Inder einen (vorübergehenden) Bedarf.
Die Chinesen haben eine intensiv nutzbare Anlage in Huangdicun, die Inder kriegen in einiger Zeit eine in Goa. Und dann?
 

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Der Hochseebergeschlepper ist immer mit dabei, weil die Antriebsanlage unzuverlässig ist.
die sind auch bei anderen längeren Einsätzen anderer Einheiten dabei, waren z.B. auch vor Somalia "dabei". Wobei ich Deine Aussage über die unzuverlässige Antriebsanlage der Admiral Kutz. nicht bezweifeln will. Bekanntlich sind ja schon die Vorgängerschiffe der Kiew-Klasse mit entsprechenden Problemen (bis hin zu Feuer im Maschinenraum) aufgefallen. Mir scheint diese Begleitung allgemeine Zweifel an der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der russischen Hochleistungsantriebe zu bestätigen.
 
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Damit kann man sich fragen, wie Russland zwei (!) solcher getrennter Anlagen nutzen will, wenn von einem weiteren Trägerbau derzeit keine belastbaren Daten vorliegen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Russen irgendwelche Probleme hätten, die weniger günstig gelegene Anlage ungenutzt verfallen zu lassen, wenn sie nicht gebraucht wird.
 

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Das wäre allerdings für Russland typisch - erst Geld in die Herstellung investieren, und dann die Anlagen verfallen lassen. Ich denke dabei auch an die Wracks, die in den russischen Häfen vor sich hingammeln oder gar sinken, weil das Geld für die Instandhaltung bzw. Instandsetzung fehlt - das war schon der sowjetische Umgang mit Material, und hat sich bis heute nicht geändert.
Dass man den Bestand verfallen lässt und dafür lieber in Neubauten investiert, war ja schon in der ehemaligen DDR im Wohnungsbau festzustellen. Ich halte das Problem für "systembedingt". Die alte "Planwirtschaft" war auf Neubauten bzw. Produktionszahlen ausgelegt und nicht auf Erhaltung.
Da die alten Kader nach dem "Fiasko Jelzin" in Russland zunehmend wieder in Schlüsselpositionen kommen und der Staat unter Putin immer mehr in den Dirigismus verfällt, wird hier eine zwangsläufige Folge der Schwerpunktsetzung spürbar.
 

Sczepanski

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http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html
22 August

RUSSIA
While aircraft carrier „Admiral Kuznetsov“ is on maintenance at 35. Shipyard (Murmansk), ships of its upcoming Mediterranean deployment task group have begun operational work-up in the Barents Sea ... TG composition revised, now given as destroyer „Vitseadmiral Kulakov“ (vs. previously announced „Severomorsk“), landing ship „Kondopoga“, rescue ship „Akademik Kovalev“, salvage tug „Pamir“, and most probably a replenishment ship (earlier said to be „Sergej Osipov“)

...
 
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Mal ein Bild, wo man auch auf dem russischen Träger Abstellpositionen auf dem Vorschiff ausmachen kann: *klickmich*. Auch eindrücklich, wie viel Platz verloren geht, wenn Hubschrauber intensiv genutzt werden.

Ich weiß nicht von wann die Aufnahme ist. Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass die Russen von den Chinesischen Aktivitäten beflügelt werden und so langsam erst das Potenzial der Kuznetsov herausarbeiten.
 
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