russische Flugzeugträger

Diskutiere russische Flugzeugträger im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; jetzt mal ruhig durchatmen: Ein Flugzeugträger ist nicht mehr als ein schwimmender Flughafen. Die Flugzeuge können gewechselt und für alle...

Sczepanski

Alien
Dabei seit
06.10.2005
Beiträge
7.924
Zustimmungen
3.354
Ort
Penzberg
jetzt mal ruhig durchatmen:

Ein Flugzeugträger ist nicht mehr als ein schwimmender Flughafen. Die Flugzeuge können gewechselt und für alle möglichen Zwecke verwendet werden. Darüber hinaus gibt es Begleitschiffe mit unterschiedlichen Sensoren und Effektoren.

Eine Einschränkung besteht bei den (russischen und anderen) "Ski jump" Trägern. Flächenflugzeuge für AEW- und ASW-Aufklärung und Bekämpfung sowie Luftbetankung und Nachschubtransport können diese Träger grundsätzlich kaum bzw. nicht nutzen. Das Konzept der Do-31 ist ja nicht länger verfolgt worden. Mit 5 t. Nutzlast und einer Reichweite von 1.800 km war das seinerzeit für Flächenflugzeuge auch nicht besonders überragend. Wenn ich mir dazu die "Quartett-Daten" der Sikorsky CH-53 und die Radarreichweite "von über den Wolken"
Do 31: Gipfelhöhe 10.700 mCH 53: Flughöhe 2.750 m
anschaue, dann muss ich bezüglich einer Trägerkomponente "leider" sagen.


Aber das ist nur ein Einschub - im Ergebnis bleibt, dass die Ski-Jump-Träger für eine umfassende Nutzung auf den ergänzenden Einsatz landgestützte Flugzeuge angewiesen sind, wenn ein Gegner über die bei diesen Trägern fehlenden Komponenten verfügt.
Da wären sogar die alten WW-II Träger von Argentinien, Australien, Brasilien oder Indien mit ihren Grumman Tracker und Tracer / Trader - Varianten umfassender und variabler einsetzbarer als die Ski-Jump Carrier.

Die Frage ist dann nur noch, wieviele Flugzeuge an Bord passen. Kleinere Träger sind variabler einsetzbar, auch für kleinere Konflikte und billiger.
Sie bilden dann gemeinsam / zusammen operierend aber auch wieder die Kapazität eines großen Trägers ab.
 

alois

Space Cadet
Dabei seit
15.04.2017
Beiträge
2.111
Zustimmungen
1.521
Eine Einschränkung besteht bei den (russischen und anderen) "Ski jump" Trägern. Flächenflugzeuge für AEW- und ASW-Aufklärung und Bekämpfung sowie Luftbetankung und Nachschubtransport können diese Träger grundsätzlich kaum bzw. nicht nutzen.
Eben. Da ist nix mit vorgeschobene Basis, weil dieses Konzept allein nur für den Verbandsschutz taugt. Ein Konzept das die Russen heute nicht mehr brauchen, weil sie die damalige Strategie nicht mehr verfolgen. Die Kusnezow könnten sie genau so auch verschrotten. Selbst als die Uljanowsk entwickelt wurde gab es keine katapultfähige Su-33 Entwicklung, dafür einzig nur eine AWACS Entwicklung. Selbst für den Nachfolger war nur der Verbandsschutz vorgesehen. Man blieb bei seiner Strategie. Alles andere ist nur wilde Spekulation.

Russland muss heute nicht mehr durch die Dänemarkstraße durchbrechen. Seine Flotte aus überwiegend Fregatten ist nur noch auf den Heimatschutz ausgelegt und dafür gibts genug Landbasen für den Luftschirm. Russland hat nicht mehr die Macht und auch keinen Grund mehr zur Machtprojektion irgend wo auf der Welt. Russland muss keinen Kommunismus mehr Exportieren und Russland ist auch keine Wirtschaftsmacht die Handelsrouten oder Rohstoffe für ihren Wohlstand sichern muss (letzteres hat sie eh selber). Von daher wird es auf absehbare Zeit auch keinen neuen russischen Träger mehr geben. Eher werden sie ihre LHD Ambitionen verfolgen. Das werden sie schon eher schaffen.
 

Bergbewohner01

Fluglehrer
Dabei seit
15.06.2020
Beiträge
221
Zustimmungen
253
"...Eher werden sie ihre LHD Ambitionen verfolgen ...": Könntest Du da ein wenig drauf eingehen? Ziele, Aufgaben...
Zum Träger und der generellen Situation volle Zustimmung, sehe ich genauso, es fehlt das Ziel. Ein wenig Power-Marketing, aber keine echte Einsatzmöglichkeit.
 
Tester U3L

Tester U3L

Astronaut
Dabei seit
01.05.2005
Beiträge
2.800
Zustimmungen
3.715
Ort
Meerbusch/Potsdam
Aber wie gesagt in der Ostsee waren wohl keine Sowjet Flugzeugtrager.
Die letzte die ich mich erinnere war eine Britische in 1919 wenn das so stimmt.
[OT]
Aber zumindest 1962 und 1971 (und 1972? und 1973?) amerikanische, zuerst die USS "Wasp" und dann die USS "Intrepid".

Bei den engen Fahrwassern in der Ostsee für Schiffe mit solchem Tiefgang, war das aber reine Machtdemonstration ohne wirklichen militärischen Zweck. Bei den auch bereits damals vorhandenen landgestützten Küstenraketensystemen wäre das im Fall der Fälle wohl auf ein Scheibenschießen hinausgelaufen.
[/OT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeroen

Jeroen

Alien
Dabei seit
18.07.2011
Beiträge
14.586
Zustimmungen
61.107
Ort
Niederlande
Im Schwarzen Meer gab es ja die P 1123 Moskva und Leningrad Hubschraubertrager bis 1991/1996
 

alois

Space Cadet
Dabei seit
15.04.2017
Beiträge
2.111
Zustimmungen
1.521
"...Eher werden sie ihre LHD Ambitionen verfolgen ...": Könntest Du da ein wenig drauf eingehen? Ziele, Aufgaben...
LHDs sind vielfältig nutzbar. In Friedenszeiten für den Katastrophenschutz, um Material und Truppen an befreundete Nationen schicken, ohne zivile Schiffe dafür mieten zu müssen, die unterwegs untersucht und aufgehalten werden können, für verdeckte Operationen außerhalb der eigenen Gewässer und im Kriegsfall das wofür sie vorgesehen sind, um z.B. Entlastungslandungen zu machen, oder überhaupt Landungen im Rücken des Gegners usw.
 
Learjet

Learjet

Astronaut
Moderator
Dabei seit
08.02.2010
Beiträge
3.851
Zustimmungen
3.981
Ort
Aalborg, DK
Leute, bis zu nem gewissen Rahmen haben wir das OT ja noch akzeptiert, aber das ging jetzt doch etwas zu weit. Bitte bleibt beim Thema, ansonsten wird wieder gelöscht!
 

Bergbewohner01

Fluglehrer
Dabei seit
15.06.2020
Beiträge
221
Zustimmungen
253
@alois : Die von Dir aufgeführten Nutzungsbereiche sind die klassischen Einsatzszenarien von LHDs, da bin ich bei Dir. Was mir noch nicht einleuchtet ist, wie diese in der russischen Doktrin passen, die ja eine defensive ist, sprich Verteidigung des Kernlands durch vorgeschobene Einheiten. Da macht ein selber schwer bewaffneter Träger wie die Kus ja auch Sinn, aber ein LHD?

Man ist der Meinung 2 dieser Einheiten dringend zu benötigen, aber nach dem Frankreich-Fiasko ist ja erstmal Ruhe eingekehrt, vermutlich wieder wg. dem schnödem Mammon. Wäre unter diesen Bedingungen nicht die KUS als eine Art LHD zu nutzen? Gut, sie hat kein eigenes Dock um amphibische Einheiten auzunehmen, aber zumindest den restlichen Teil der LHD-Aufgaben könnte sie doch übernehmen - besser als nichts zu haben. Eine andere Verwendung der Kus sehe ich irgendwie nicht... :confused1:
 

alois

Space Cadet
Dabei seit
15.04.2017
Beiträge
2.111
Zustimmungen
1.521
@alois : Die von Dir aufgeführten Nutzungsbereiche sind die klassischen Einsatzszenarien von LHDs, da bin ich bei Dir. Was mir noch nicht einleuchtet ist, wie diese in der russischen Doktrin passen, die ja eine defensive ist, sprich Verteidigung des Kernlands durch vorgeschobene Einheiten.
Reichen diese Kernaufgaben nicht? Außerdem pfuscht auch Russland hin und wieder im Ausland herum, ohne viel Brimborium. So ein Special Forces Einsatz irgend wo in der Welt um einen Putsch zu unterstützen, oder einen unliebsamen Machthaber weg zu killen können die Russen auch gut gebrauchen. Zum irgend wo hin schippern und Bomben abwerfen ist die Kus/Su-33 Kombination nicht vorgesehen. Abgesehen davon, dass man heute in vielen Szenarien mit gezieltem Einsatz von Spezialkräften mehr anrichten kann als mit Bombardierungen. Die von mir aufgeführten Nutzungen sind ja auch schon viel und sinnvoll und ausreichend und das hier geschriebene gehört ja auch dazu, aber noch mal etwas entklausuliert, damit man es versteht.
 
Intrepid

Intrepid

Alien
Dabei seit
03.05.2005
Beiträge
11.027
Zustimmungen
9.976
Was mir noch nicht einleuchtet ist, wie diese in der russischen Doktrin passen, die ja eine defensive ist, sprich Verteidigung des Kernlands durch vorgeschobene Einheiten.
Russland hat Interessen, die über das Kernland hinaus reichen. Zumindest übt es Einfluss weit über das Kernland hinaus aus. Und mit LHDs könnte man gegebenenfalls auch eigene Staatsbürger evakuieren, wenn das mal angesagt sein sollte.
 
Monitor

Monitor

Alien
Dabei seit
09.09.2004
Beiträge
12.641
Zustimmungen
8.501
Ort
Potsdam
Wenn man mal alles zusammenzählt (Flugzeugträger, Hubschrauberträger, global einzusetzende Landungstechnik, Kipprotorflugzeuge, senkrechtstartende Flugtechnik, ... ) - Russland hat eigentlich nichts davon, was von Bedeutung ist.
Ich lasse mich aber korrigieren.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.284
Zustimmungen
2.854
Ort
bei Köln
So wie es danach aktuell aussieht, da hat die Kuz noch ein paar Jahre Dienstzeit vor sich.
Auch da gibt es einen Hinweis auf einen künftigen Einsatzraum, wo solche mobilen Basen die stationären, weil fixe Ziele, ergänzen oder ersetzen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Intrepid

Intrepid

Alien
Dabei seit
03.05.2005
Beiträge
11.027
Zustimmungen
9.976
4,7 Mio. US-Dollar Schadenssumme ist wirklich nicht viel.

Und es wird ein Dock für den Flugzeugträger gebaut, hatten wir hier ja schon als Thema. Hat jemand aktuelle Bilder vom Baufortschritt greifbar?
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.284
Zustimmungen
2.854
Ort
bei Köln
Das was auf dem letzten Bild im Link zu sehen ist, das zeigt auch GE mit seiner Bildaufnahme vom 14.7.2020. Wir wissen ja nicht, wann sie in Corona-Zeiten tatsächlich losgelegt haben? Zu dem Zeitpunkt, 14.7.2020, sieht es nicht so aus, als ob es noch 2020 zu schaffen wäre.
.....
"Es sei daran erinnert, dass der Vertrag über die Modernisierung des Trockendocks auf der Werft 35 für das Andocken von Admiral Kusnezow im Juli 2019 nach der Überflutung des Schwimmdocks PD-50 unterzeichnet wurde. Laut dem bmpd-Blog besteht die Modernisierung des Trockendocks der 35 SRZ in der Rekonstruktion von zwei benachbarten Trockendocks der Anlage (eines mit einer Länge von 187 m und einer Breite von 28 m und eines mit einer Länge von 28 m) Beide Docks mit einer Breite von 236 m und einer Breite von 30,8 m haben unten eine Breite von 22 m) in einem großen Dock, indem die Trennwände zwischen ihnen abgerissen werden. Infolge der Modernisierung wird das größte Trockendock in Russland für die Aufnahme großer Schiffe und Schiffe mit einer Länge von 335 m und einer Breite entlang des Bodens von 60 m und über 70 m geschaffen.

Es ist geplant, die vollständige Modernisierung des Trockendocks mit der Erneuerung aller Hydraulikstrukturen - Wände, Slipanlagen, Dockausrüstung und andere Dinge - im nächsten Jahr abzuschließen."
 
Zuletzt bearbeitet:

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.284
Zustimmungen
2.854
Ort
bei Köln
Da gibt es weitere Details und es sieht so aus, als ob nur das nötigste für einige weitere Betriebsjahre getan wird.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.284
Zustimmungen
2.854
Ort
bei Köln
jetzt mal ruhig durchatmen:

Ein Flugzeugträger ist nicht mehr als ein schwimmender Flughafen. Die Flugzeuge können gewechselt und für alle möglichen Zwecke verwendet werden. Darüber hinaus gibt es Begleitschiffe mit unterschiedlichen Sensoren und Effektoren.

Eine Einschränkung besteht bei den (russischen und anderen) "Ski jump" Trägern. Flächenflugzeuge für AEW- und ASW-Aufklärung und Bekämpfung sowie Luftbetankung und Nachschubtransport können diese Träger grundsätzlich kaum bzw. nicht nutzen. Das Konzept der Do-31 ist ja nicht länger verfolgt worden. Mit 5 t. Nutzlast und einer Reichweite von 1.800 km war das seinerzeit für Flächenflugzeuge auch nicht besonders überragend. Wenn ich mir dazu die "Quartett-Daten" der Sikorsky CH-53 und die Radarreichweite "von über den Wolken"
Do 31: Gipfelhöhe 10.700 mCH 53: Flughöhe 2.750 m
anschaue, dann muss ich bezüglich einer Trägerkomponente "leider" sagen.




Aber das ist nur ein Einschub - im Ergebnis bleibt, dass die Ski-Jump-Träger für eine umfassende Nutzung auf den ergänzenden Einsatz landgestützte Flugzeuge angewiesen sind, wenn ein Gegner über die bei diesen Trägern fehlenden Komponenten verfügt.
Da wären sogar die alten WW-II Träger von Argentinien, Australien, Brasilien oder Indien mit ihren Grumman Tracker und Tracer / Trader - Varianten umfassender und variabler einsetzbarer als die Ski-Jump Carrier.

Die Frage ist dann nur noch, wieviele Flugzeuge an Bord passen. Kleinere Träger sind variabler einsetzbar, auch für kleinere Konflikte und billiger.
Sie bilden dann gemeinsam / zusammen operierend aber auch wieder die Kapazität eines großen Trägers ab.
Wie wäre es denn sich einmal mit dem Gedanken der Rolle der Kuz in einem aktuellen Netzwerk zu beschäftigen. Deren Elemente, w.z.B. Satelliten u.a., sorgen für ein ständig aktuelles Lage-Bild und es wird allmählich Zeit, die rückwärts gewandte Perspektive zu revidieren. Eine Su-27/MiG-29 besitzen heute leistungsfähigere Radar-Systeme, können sie in vernetzen oder weitere Sensoren extern mitführen.
Schaue dazu mal auf die Briten und was denen für die unmittelbare AEW- und ASW reicht, wenn ihre Träger die nächsten Jahrzehnte damit im weltweiten Einsatz sind.
 

Sczepanski

Alien
Dabei seit
06.10.2005
Beiträge
7.924
Zustimmungen
3.354
Ort
Penzberg
Wie wäre es denn sich einmal mit dem Gedanken der Rolle der Kuz in einem aktuellen Netzwerk zu beschäftigen. Deren Elemente, w.z.B. Satelliten u.a., sorgen für ein ständig aktuelles Lage-Bild und es wird allmählich Zeit, die rückwärts gewandte Perspektive zu revidieren. Eine Su-27/MiG-29 besitzen heute leistungsfähigere Radar-Systeme, können sie in vernetzen oder weitere Sensoren extern mitführen.
Schaue dazu mal auf die Briten und was denen für die unmittelbare AEW- und ASW reicht, wenn ihre Träger die nächsten Jahrzehnte damit im weltweiten Einsatz sind.
...
ich bin mir jetzt z.B. nicht sicher, ob von Satelliten oder auch den von Dir genannten Flugzeugen aus die Erfassung kleiner Objekte wie etwa eines Schnorchelkopfes bei der U-Boot-Jagd möglich ist. Auch die Detektion von magnetischen Anomalien dürfte noch nicht so weit sein. Also:
ASW: Fehlanzeige

Und wie schaut das mit der Betankung von Flugzeugen in größerer Entfernung zum Träger aus? Auch das wird wohl ein Satellit nicht schaffen. Also:
Air to Air -refueling: allenfalls beschränkt möglich.

Und glaubst Du wirklich, dass eine Su-27/MiG-29 die gleiche Erfassungsreichweite hat wie ein spezielles Aufklärungsflugzeug mit großem Radar?
Warum bauen dann die Chinesen überhaupt noch solche Flugzeuge?

Klar - Du wirst jetzt einwenden, dass etwa Schiffe durchaus von Satelliten erfasst werden können. Wir haben schließlich immer wieder entsprechende Bilder etwa von den chinesischen Trägern hier im Forum.
Diese Satelliten können aber nicht jeden Winkel des Ozeans überwachen.
Satelliten sind entweder stationär - in größerer Höhe - oder auf Umlaufbahnen in niedrigeren Höhen. Und wenn dann einmal so ein Satellit die Zone, in der sich ein gegnerisches Schiff befindet, überflogen hat muss das Schiff nach einem kompletten Erdumlauf erst einmal wieder aufgefunden werden. Die Schiffe können in der Zeit aber einige Entfernung zurück gelegt haben. Wer weiß, ob die sich überhaupt noch im Erfassungsbereich befinden?

Die Briten sind für mich kein Gegenbeispiel. Die haben in der Vergangenheit schon regelmäßig mit US-Trägern zusammen gearbeitet und die US-Sensoren vernetzt nutzen können, oder sie waren in einem sehr eng begrenzten Bereich (Falklands / Malediven) tätig.

Ich trauere wie geschrieben der Do-31 nach. Gerade für die (auch die britischen) "Ski-Jump-Träger" wäre das ein ideales Flugzeug etwa für Aufklärung oder als Tanker mit einem Tankcontainer im Laderaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Intrepid

Intrepid

Alien
Dabei seit
03.05.2005
Beiträge
11.027
Zustimmungen
9.976
Wenn AEW weniger wichtig wäre, würden sich die Chinesen nicht die Mühe machen, ein neues Flugzeug dafür zu entwickeln.
 
mcnoch

mcnoch

Alien
Administrator
Dabei seit
18.04.2003
Beiträge
10.126
Zustimmungen
6.340
Ort
Nürnberg
Klar - Du wirst jetzt einwenden, dass etwa Schiffe durchaus von Satelliten erfasst werden können. Wir haben schließlich immer wieder entsprechende Bilder etwa von den chinesischen Trägern hier im Forum.
Diese Satelliten können aber nicht jeden Winkel des Ozeans überwachen.
Satelliten sind entweder stationär - in größerer Höhe - oder auf Umlaufbahnen in niedrigeren Höhen. Und wenn dann einmal so ein Satellit die Zone, in der sich ein gegnerisches Schiff befindet, überflogen hat muss das Schiff nach einem kompletten Erdumlauf erst einmal wieder aufgefunden werden. Die Schiffe können in der Zeit aber einige Entfernung zurück gelegt haben. Wer weiß, ob die sich überhaupt noch im Erfassungsbereich befinden?
Da hat sich in den letzten 5-10 Jahren durch das Aufkommen der Netze aus Mini-Satelliten doch einiges geändert. Über diese werden mittlerweile - gegen Einwurf von Münzen versteht sich - die zivilen Frachtschiffe weltweit überwacht. Die Bildqualität ist gut genug, um ein einzelnes Schiff auch in größeren Gruppen von Schiffen, so diese nicht baugleich sind, zu verfolgen. Und dies funktioniert auch für militärische Schiffe.

Für die U-Boot Abwehr wären diese Satelliten aber noch nicht geeignet, so man dieses nicht gerade bei Überwasserfahrt erwischt. Erfasst werden können aber auch Periskope, so diese eine konträr zum vorherrschenden Wellenmuster eigene Welle erzeugen. Von Bord eines Schiffes gestuerte Dronen könnten da aber noch mehr leisten. ABer dies dürfte alles geheim sein.
 

Sczepanski

Alien
Dabei seit
06.10.2005
Beiträge
7.924
Zustimmungen
3.354
Ort
Penzberg
Da hat sich in den letzten 5-10 Jahren durch das Aufkommen der Netze aus Mini-Satelliten doch einiges geändert. Über diese werden mittlerweile - gegen Einwurf von Münzen versteht sich - die zivilen Frachtschiffe weltweit überwacht. Die Bildqualität ist gut genug, um ein einzelnes Schiff auch in größeren Gruppen von Schiffen, so diese nicht baugleich sind, zu verfolgen. Und dies funktioniert auch für militärische Schiffe.
….
die zivilen Schiffe werden aber auch nur überwacht, wenn sie selbst entsprechende GPS-Anlagen (GPS-Tracker) aktiv eingeschaltet haben. Da wird nicht das Schiff erfasst, sondern der Sender, der auf dem Schiff aktiv ist.
...
AIS kann aber keine Radaranlage ersetzen, da etwa Militärfahrzeuge oft keine AIS-Signale aussenden und viele kleinere Fahrzeuge nicht mit einem AIS Transceiver ausgerüstet sind.

Reichweite
Ultrakurzwellen haben eine Reichweite, die die geometrische Sichtweite nur wenig übersteigt. Für Schiff-zu-Schiff-Verbindungen beträgt diese etwa 20 Seemeilen (37 km). Küstenstationen empfangen je nach Antennenhöhe Signale von Schiffen im Umkreis von 50−100 km. Niedrig fliegende Satelliten sollten die UKW-Signale empfangen können, sofern die Antennen auch nach oben (omnidirektional) strahlen. Orbcomm rüstet seine neuen Satelliten mit AIS-Empfängern aus. Ist der Test erfolgreich, könnte das System weltweit alle Schiffe erfassen.

Im November 2009 wurde am europäischen Teil der ISS, dem COLUMBUS Modul, eine AIS Empfangsantenne installiert. Seit dem 1. Juni 2010 laufen im Rahmen einer ESA-Studie Empfangsversuche mit verschiedenen AIS Empfängern. Störenden Signalüberlagerungen auf Grund der großen Entfernung des Funkhorizontes wird mit speziellen Signalverarbeitungstechniken begegnet.
...
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema:

russische Flugzeugträger

russische Flugzeugträger - Ähnliche Themen

  • 12.3.2024: Il-76 der russischen Luftwaffe am Flugplatz Iwanowo abgestürzt

    12.3.2024: Il-76 der russischen Luftwaffe am Flugplatz Iwanowo abgestürzt: Verschiedene Videos in sozialen Netzwerken zeigen eine brennende Il-76 in geringer Höhe fliegend und später Rauchwolken von einem Aufschlagbrand...
  • 23.2.2024: Absturz einer russischen A-50

    23.2.2024: Absturz einer russischen A-50: Aktuell kursieren Aufnahmen und Informationen über den Absturz einer A-50 der russischen Luftwaffe in sozialen Netzwerken. Es wird Bezug auf...
  • Russische Falcon 10 über Afghanistan abgestürzt

    Russische Falcon 10 über Afghanistan abgestürzt: Kommt gerade in den türkischen Nachrichten Son dakika... Hindistan’a ait yolcu uçağı Afganistan’da düştü...
  • Hilfe bei russischen Text gefragt, Amodel Autogiro KASKR-1

    Hilfe bei russischen Text gefragt, Amodel Autogiro KASKR-1: Ich hätte eine Frage in die Runde, habe gerade diesen Autogiro von Amodel aus dem Lager gekramt. Dabei habe ich versucht etwas vom Orginal zu...
  • Nummern der russischen Flugzeugträger

    Nummern der russischen Flugzeugträger: Hallo Leute, welche Nummern hatten die russischen Flugzeugträger? Weiß jemand eine Seite, wo ich mehr erfahre oder hat jemand eine Liste...
  • Ähnliche Themen

    Sucheingaben

    kreuzer kertsch

    ,

    type 003 forum

    ,

    fsx mig 29k for admiral kuznetsov for fsx

    ,
    bpk vize admiral drosd
    , flugzeugtr, neue russische flugzeugträger, kiev class, wieso qualmt die admiral kuznetsov, echten flugzeugträger kaufen, können flugzeugträger den bosperus passieren, projekt 23900 forum, admiral kusznezow vertrag von Montreux, Flachdeckkreuzer flugzeugträger, Flugzeugtrger, fsx su-33 and admiral kuznetsov, schwimmdock russland, sorum class tug, berezina versorger, Verbrauch russischer Flugzeugträger, chinesischer flugzeugträger, flugzeugträger privatbesitz, nachteile russischer flugzeugträger, flugzeugträger angreifbar
    Oben