Sczepanski
Alien
Ich möchte den Uralt-Thread von 2004 bis 2011 nicht aufwärmen, zumal der Titel Kaukasusregion alle möglichen ethnischen und religiösen Konflikte in einen Topf verwurstet.
Allerdings gibt es neben dem Konflikt Armenien - Asedbaidschan (und den innerrussischen Konflikten im Norden des Kaukasus) auch noch eine andere "schwärende Wunde". Und die scheint gerade wieder aufzuplatzen:
Allerdings gibt es neben dem Konflikt Armenien - Asedbaidschan (und den innerrussischen Konflikten im Norden des Kaukasus) auch noch eine andere "schwärende Wunde". Und die scheint gerade wieder aufzuplatzen:
Die Streitkräfte Georgiens haben wir hier Georgien in der Diskussion...
Die georgische Regierung wirft Russland vor, die Corona-Krise zu nutzen, nicht nur um Propaganda und Desinformationen in Georgien zu streuen, sondern auch um sich georgische Territorien einzuverleiben.
In einem Business Insider vorliegenden Positionspapier der georgischen Regierung heißt es: "Während der Pandemie haben die russischen Besatzungstruppen illegal Grenzschilder aufgestellt, Stacheldrahtzäune errichtet und Gräben entlang der Besatzungslinie ausgehoben."
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"Die Regierung in Moskau hält die Bedingungen des EU-vermittelten Waffenstillstandsabkommens vom 12. August 2008 nicht ein: In den Gebieten hat Russland regelrecht militärische Stützpunkte eingerichtet", sagt der georgische Botschafter in Deutschland, Levan Izoria, zu Business Insider. "Auf georgischem Territorium sind illegal Truppen mit 10.000 Mann stationiert, außerdem werden sowie Offensiv- als auch Defensivraketensysteme unterhalten."
Izora fordert internationale Unterstützung, um der "Okkupation georgischer Gebiete ein Ende zu setzen": "Die dezidierte Unterstützung der Souveränität und territorialen Integrität Georgiens durch die internationale Gemeinschaft, insbesondere von Deutschland, ist für uns von entscheidender Bedeutung."
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Das Auswärtige Amt teilte zu Izorias Aussagen mit: "Deutschland steht fest an der Seite Georgiens und tritt für die territoriale Souveränität und Integrität Georgiens ein. Deutschland beteiligt sich personell an der zivilen Beobachtungsmission der EU (EUMM) und im Büro des EU-Sonderbeauftragten für den Südlichen Kaukasus und die Krise in Georgien."
Schon am 5. August veröffentlichte die Bundesregierung im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ein gemeinsames Statement mit den Regierungen Belgiens, Estlands, Frankreichs, Großbritanniens, Irlands, Norwegens und der USA. Darin rufen die Länder Russland zur Einhaltung des Waffenstillstandsabkommens vom 12. August 2008 auf.
"Die anhaltende Militärpräsenz Russlands in den georgischen Regionen Abchasien und Südossetien und Russlands Anerkennung der sogenannten Unabhängigkeit dieser Regionen verletzt das Territorialrecht Georgiens und untergräbt Georgiens Souveränität ebenso wie internationales Recht."
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