Ryanair

Diskutiere Ryanair im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; In Hahn wird es immer weniger. ...da kann nur noch die NATO helfen und die Base wieder aktivieren. ( INF-Vertrag )

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...und die MAX kommt noch später.
Ryanair stellt einzigen innerdeutschen Flug ein.
EI-DAS

In Hahn wird es immer weniger.
...da kann nur noch die NATO helfen und die Base wieder aktivieren. ( INF-Vertrag )
 
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mcnoch

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Fliegt zwar derzeit nicht, aber sobald es wieder losgeht wird der Wettbewerb wohl um so härter und da werden dann alle Tricks angewandt. Nun hat der EuGH ein paar dieser Marketingtricks verboten.

 
mcnoch

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Ryanairs Pläne sind von den deutschen Gewerkschaften abgelehnt worden, nun streicht Ryanair Stellen und Standorte in Deutschland.

 

Philipus II

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Das war zu erwarten. Man kann auch damit rechnen, dass Ryanair bestehende Tarifverträge jetzt auslaufen lassen wird und wenig Interesse an eine Verlängerung hat. Es wird jetzt erstmal reichlich qualifiziertes Personal auf Jobsuche geben, da muss man als Arbeitgeber nicht an der eigenen Attraktivität arbeiten. Für die Kabinenbesatzung in Deutschland läuft die Tarifbindung meines Wissens nach bereits Ende März 2021 aus. Der Tarifvertrag der Piloten stammt aus Oktober 2019 und soll bis 2023 laufen. Anscheinend fehlt dort eine Beschäftigungsgarantie, die Schließung der Basen ist daher der schnellste Weg, letztes Jahr zu teuer eingekauftes Personal loszuwerden. Bei der dauerhaft forcierten Strategie ohne Drehkreuze ist grundsätzlich jede Basis verzichtbar, wenn man am bisherigen Flugziel eh Flugzeuge stationiert hat, dort billiger eine Basis neu aufbauen kann oder bereit ist (organisatorisch komplexere) W-Routen-Muster zu fliegen.

Die von Ryanair "vorgeschlagenen" ca. 20% Gehaltsverzicht sind nicht unrealistisch, wenn man bereit ist, massiv die Axt anzulegen und die Struktur anschließend neu aufzubauen. Es wird reichlich arbeitslose Piloten, Techniker und Flugbegleiter geben. Schweinezyklus, leider mit vielen individuellen Schicksalen...
 
Alpha

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Ryanair war schon vorher kein attraktiver Arbeitgeber und sinkt weiter ab. Es ist doch klar, dass zu schlechten Konditionen in ausländischen Subunternehmen angestellte deutsche Piloten (die also hier Leben und hier ihr Leben finanzieren müssen) die Abwärtsspirale bei Ryanair nicht ewig mitspielen. Nur noch befristete Arbeitsverträge und eine 20% Gehaltseinbuße für 3 Jahre bei Beschäftigungssicherung nur für 8 Monate - obwohl doch laut Aussage von Ryanair selbst im nächsten Jahr mit deutlichem Wachstum gerechnet wird. Nach eigener Aussage wäre bis 2023 das alte Niveau längst übertroffen - aber das Gehalt weiter massiv abgesenkt. Klar, dass man sich da nicht noch mehr veräppeln lassen möchte.

Es ist ja tatsächlich davon auszugehen, dass der Luftverkehr sich weiter erholt und auch in 2021 zulegt. Die Motivation und Bindung der verbleibenden Ryanair-Piloten dürfte extrem gering sein und so leicht bekommt man auf die schnelle auch kein gut funktionierendes 737-Cockpit vom Arbeitsmarkt. Die Neigung, über das geforderte Maß hinaus für die Firma zu arbeiten dürfte ebenso gering sein und weiter fallen.

Alles in einem mal wieder kurzsichtig, passt aber zur Firma.
 
lutz_manne

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Tja, aber momentan herrscht auf dem Arbeitsmarkt vermutlich kein Mangel an Arbeitskräften, also kann man es sich als Firma leisten so vorzugehen. Die Arbeitnehmer werden schon angekrochen kommen, wenn sie die paar Kröten zum Leben brauchen.
 
mcnoch

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Da ja weltweit ein ziemlicher Überschuss an Piloten besteht, und dies voraussichtlich auch für längere Zeit, wird es für einen Teil der betroffenen Piloten ein Abschied vom Dienst-Cockpit für immer bedeuten. Durch diese Personen, die ausscheiden, wird sich das Angebot wieder soweit verknappen, dass sich irgendwann wieder eine Balance zwischen Angebot und Nachfrage einstellt.
 
Alpha

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Zum einen ist der weltweite Markt nicht relevant für den hiesigen Markt und zum anderen ist die Lage tatsächlich nicht so. In den letzten Jahren war es für die großen Airlines stattdessen schwer, schnell genug gutes Personal zu bekommen. Der Besitz einer Lizenz ist nur ein kleiner Teil dessen, was benötigt wird. In Europa und USA gab es da in den letzten 2 Jahren weniger Personal verfügbar, als gesucht.

Zum anderen muss man mal das Vorgehen der Ryanair mit einem Vergleich greifbar machen: Ryanair verhält sich wie ein Architektenbüro, dass seine Architekten mies bezahlt und schlecht behandelt. Je besser qualifiziert die Architekten, umso geringer ist deren Tendenz, bei der Firma zu bleiben. Sobald der Markt es hergibt, wechselt jeder, der kann. eine hohe Fluktuation entsteht und man stellt fest, dass man keine erfahrene, gute Architekten hat/binden kann. Das das auf Dauer dem Geschäftsbetrieb nicht zuträglich ist, dürfte einleichten. Erfahrung ist erheblich etwas wert, bei Architekten usw. genauso, wie bei Piloten. Nur mit gering erfahrenen FO kann man keine Airline betreiben - und das hört mit Kapitänen nicht auf sondern geht in der Ausbildungs- und Führungsstruktur einer Firma weiter.

Dazu kommt, dass das Geschäftsmodell "verticke Billigtickets, haue einen Haufen versteckter Zusatzgebühren drauf, nutze Subventionen kleiner Airports, kümmere dich Null um die Kunden" zunehmend schlechter funktioniert. Der Preisunterschied zu Airlines, wo man sich als Kunde nicht der Scham aussetzt, an der Ausbeutung von Angestellten zu partizipieren, ist mittlerweile gering.
 

Rhönlerche

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Sehe ich anders. Der Preisunterschied ist nicht gering und es funktioniert auch nicht "zunehmend schlechter". Vielmehr versuchen alle andere Airlines verzweifelt, das Modell schlecht zu kopieren.
 
Alpha

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Mach einfach mal den Vergleich. FRA-PMI, hin u Rück, 1 Pers, 24.-26. 260 euro mit Ryanair (plus Zusatzkosten für Buchung etc), für den gleichen Preis mit Lufthansa, deutlich darunter mit Condor. usw.

Auch ist es nicht zutreffend, dass andere Airlines das Ryanair Modell kopieren - wer sollte denn das sein? Der Rückzug von Ryanair aus den Standorten in D (nach großem Getöse im letzten Jahr...) zeigt deutlich, dass es so nicht funktioniert.
 

Rhönlerche

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Kurze Turnarounds, dichte Einheitsbestuhlung, Lockvogelpreise, Webvertrieb an den Endverbraucher, alles kostet extra, Gepäckregeln, Einheitsflotten, andere Tarifverträge, "Basen", teure Plätze bis zum Schluss aufheben, Flughafenhilfen kassieren, etc.
Es gibt ohne Ende schlechte Kopien. Auch bei großen Konzernen... Bei EWAT verdient man auch nicht wie bei LH.

Wenn LH im Einzelfall FR-Preise matched, dann um überhaupt wahrgenommen zu werden, nicht weil ihr Geschäfts- und Kostenmodell das hergibt.
 
Alpha

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Das ist zu pauschal. Es gibt ein paar Firmen, die tatsächlich den Ryan versucht haben, die meisten aber nicht. Kurze turnarounds gab es schon vor Ryanair, Bestuhlung ist unverändert (bzw. es gibt den Trend in der anderen Richtung, Premium Eco z.B.), Direktverkauf gab es schon zuvor, Gepäckregeln sind älter, Einheitsflotten schon lange, Tarifverträge sind gerade KEIN Kennzeichen von Ryanair,Zusatzkosten bei Ryan weit höher, etc usw. Ist ja mittlerweile oft genug auch Gegenstand der Berichterstattung, dass der Ticketpreis bei Ryan erheblich von dem abweicht, was man letztlich bezahlt.

Easyjet zeigt, wie man es besser machen kann. Und in D gibt es da mehrere große heimische Airlines, die besseres anbieten.
 

Rhönlerche

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Ich fliege viel und auch Ryanair. Die sind real IMMER billiger, als der Wettbewerb.
 
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Das ist faktisch falsch, wie zuvor gesehen. Einfach mal kurz z.b. bei swoodoo reinschauen, hab ja schon ein Beispiel genannt. Ist ja auch schon genügend oft medial thematisiert worden, dass die in Summe nicht immer billiger sind.

Ob man für die Flüge, wo tatsächlich ein Preisvorteil von 3x Cola Light besteht, in kauf nehmen möchte, dass Sozialdumping betrieben wird und jeder Pax froh ist, nicht solche Konditionen aushalten zu müssen wie diejenigen, die einem gerade den Flug ermöglichen, dass bleibt einem natürlich selbst überlassen.
 

Rhönlerche

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Du gehst hier ideologisch ran und moralisch meinetwegen. Das ist aber was anderes als das Geschäftsmodell von Ryanair. Und das wird durchaus kopiert. Wie Du das noch bestreiten kannst, ist mir ein Rätsel?
 
Alpha

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Ich sehe da absolut eine moralische Komponente, ja! Ich kaufe auch nicht das billigstmögliche Fleisch im Supermarkt sondern finde es ok, 1 Euro mehr zu zahlen und dafür haben die Tiere dann ein wenig besser gelebt. Und da bin ich ja zum Glück nicht allein. War mir schon immer ein Rätsel wie manche sich um ihren Job sorgen können, aber anderswo gedankenlos auf die "Geiz ist geil"-Karte setzen.

Zur nicht-moralischen Seite: Wer kopiert denn das Geschäftsmodell?

Und zur auslösenden Frage des angeblich möglichen "Hire&Fire": Glaubst du, dass Airbus gut daran täte, die erfahrenen Ingenieure und Facharbeiter herauszuwerfen, "weil es gerade genügend gibt" und damit den Großteil Expertise aufzugeben? Die dann einfach in ein paar Monate neu vor der Tür stünden oder sonstwie herangereift wären? So einfach ist es eben nicht.
 
Schorsch

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Das Ryanair Geschäftsmodell geht ja auch teilweise nicht auf.
Die sind eben auf diese sekundären Flughäfen angewiesen, sonst kann lassen sich kurze Turnaround und preiswerte Gebühren eben nicht realisieren. Die anderen haben ja keinen langen Turnarounds weil sie faultiermäßig durch die Kabine schleichen, sondern weil größere Flughäfen aufgrund des Verkehrs öfters Verspätungen produzieren. Habe ich dann keinen Puffer, kracht mein Flugplan regelmäig zusammen. EW hat jetztes Jahr seine Turnarounds um bis zu 15min verlängert.
Die Leute haben in letzten Jahren weniger Bereitschaft gezeigt für ein preiswertes Ticket stundenlange Autofahrten in Kauf zu nehmen. Geschäftsreisende machen das sowieso nicht, vor allem wenn der Flieger vom richtigen Flughafen nur etwas mehr kostet. Ryanair kann somit in manchen Gebieten sowieso nur das untere Ende des Marktes bedienen.

Am meisten stört mich persönlich die Tendenz by FR, dass Passagiere weniger als Kunden und mehr als Gefangene behandelt werden. Überall hagelt es Gebote und hinter jeder Ecke sitzt eine saftige Zusatzgebühr. Für Generation XY-irgendwas mag das ein Volkssport sein, mit absoluten Minimalismus die Welt zu bereisen und Fotos davon auf dem 1000-EUR Smartphone zu sammeln. Aber das ist ja auch alles Ansichtssache, und soll jeder machen wie er es am besten findet.

Die Mitarbeiter tun mir irgendwie nicht leid: es gibt in Europa Arbeitsschutzgesetze. Die hält Ryanair wohl ein. Weiterhin gibt es Mindestlöhne. Wenn jemand sich für eine Tätigkeit in der Luftfahrt entscheidet, dann kauft er eben das ganze Paket. Die Zustände sind bekannt, die Regeln für alle gleich. Es ist erstaunlich, dass sich eben immer noch genug Leute finden, die dort anfangen.
 

Rhönlerche

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Ryanair wechselt seit Jahren von Tertiarflughäfen in die zweite und erste Liga weil sie dort viel mehr zahlende Geschäftsreisende erreicht. Für FR läuft das gut, aber die zuvor genutzten Flughäfen haben das Problem. Jetzt wird noch ideologisch das böse Inlandsfliegen und Kurzstreckenfliegen verteufelt, von Leuten, die dafür Hubschrauber gestellt kriegen, und man kriegt ein massives Problem bei allen kleineren Verkehrsflughäfen.

Ryanair wird z.B. von LH schlecht kopiert, bei EW.
 
eggersdorf

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Oh ja, gerade über diese Fluggesellschaft, manche würden sagen Transportunternehmen, kann man wunderbar diskutieren. Was mich aber mal interessieren würde, wer von den hier diskutierenden Teilnehmern ist denn in den letzten Jahren schon mal mit diesem Unternehmen unterwegs gewesen?
Ich fange mal an, ein Viertel bis die Hälfte meiner Flüge habe ich mit denen in den letzten Jahren absolviert. Der Rest mit anderen, ähnlichen Unternehmen. Der Preis spielt zwar ein Rolle aber Flugzeiten, Direktverbindungen und Flugtage sind mir auch wichtig. Und wenn man die "versteckten Kosten" erst mal verstanden hat dann kann man damit auch ganz gut umgehen.
PS: Den meisten Ärger hatte ich merkwürdigerweise mit Linienfluggesellschaften.
 
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