Sachbücher als E-Books, liest das jemand?

Diskutiere Sachbücher als E-Books, liest das jemand? im Bücher u. Fachzeitschriften Forum im Bereich Literatur u. Medien; Hallihallo, ich stelle heute kein neues Buch vor, aber ich habe eine Frage Bücher betreffend und hoffe deshalb, im richtigen Unterforum zu sein...

Würdest du Sachbücher als E-Book kaufen?


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Miss Rotstift

Guest
Hallihallo,

ich stelle heute kein neues Buch vor, aber ich habe eine Frage Bücher betreffend und hoffe deshalb, im richtigen Unterforum zu sein und nicht gelöscht/verschoben zu werden.

Wie einige von Euch vielleicht wissen, arbeite ich in einem kleinen Verlag, der Bücher über die militärische Luftfahrt der DDR unter die Leute bringt.
Nun habe ich heute wieder die Frage gestellt bekommen, ob wir unsere Bücher nicht auch als E-Books anbieten wollen.
Ich bin da etwas zwiegespalten, aus folgendem Grund.
Ich lese geradezu schrecklich viel Bücher als E-Book auf meinem Tablet, aber das sind alles Romane, Biographien und Zeitgeschichtliches.
Sachbücher, wie wir sie machen, habe ich lieber als richtiges auf Papier gedrucktes und gebundenes Buch. Deshalb kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, dass unsere Bücher als E-Books Abnehmer finden. Aber ich bin ja nicht der einzige Mensch, der Bücher liest (zum Gück :wink: ), deshalb wüsste ich gern Eure Meinung dazu, schließlich seid Ihr ja auch irgendwie unsere Zielgruppe...

Danke schonmal im Voraus :)
 
AE

AE

Alien
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Vorschlag: Mach doch eine Umfrage.
 

Miss Rotstift

Guest
Vorschlag: Mach doch eine Umfrage.
Upps, ich wusste gar nicht, dass man das als OttoNormalUser hier selbst darf. In meinem Standardforum darf das nämlich nur die Moderation. :rolleyes:

Kannst Du mir nicht einfach nachträglich eine einbauen? Bitte? *wimperklimper* :wink:

Wenn ja, würden mir zwei Auswahlmöglichkeiten (ja, nein) völlig ausreichen.
 
Peter Wimpsey

Peter Wimpsey

Space Cadet
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Ein interessantes Thema!

Ich denke, daß eBooks als zusätzliches Medium neben den gedruckten Büchern.

Es gibt, für mich, einen großen Unterschied zwischen reinen Textbüchern und Sachbüchern mit Bildern.
Bei einem reinen Textbuch hat das eBook durchaus seine Vorteile. Man kann viele bei geringem Platzaufwand bei sich tragen bzw. in den Urlaub nehmen. Ein Reader mit eInk hält lange und schont die Augen. Soweit, so gut!

Anders sieht die Angelegenheit bei Sachbüchern aus.
Hier gibt es immer noch keine wirklich brauchbare Lösung um auf allen mobilen Geräten komplexere Themen darzustellen.
Nur aus dem Buchtext ein pdf zu erstellen ist simpel. Aber dann ist die Schrift (z.B. in der Bildunterschrift) auch als Bild dargestellt und "zerbricht" wenn man in das Bild (in dem Fall der Text) reinzoomt. Schon auf Grund der Dateigrößen kann die Auflösung nicht zu groß sein.

Einen Version mit Fließtext und den Bilder plus Bildunterschriften zwischen drinnen sieht so aus wie viele (US) Webblogs.
Dies (eine Textwurst mit Bildern) würde ich nicht als Fortschritt der Lesbarkeit ansehen.
Es gibt schon gute Gründe, warum gut lesbare Bücher auch ein gutes Layout haben.

Wenn man sich so ansieht, welche Firmen mit welchem Aufwand sich dieses Themas annehmen, ersieht man klar, daß der Stein der Weisen noch lange nicht gefunden wurde. Da steckt vieles noch in den Kinderschuhen!

Ich würde sagen, probiert es einfach!
 
mig-jet

mig-jet

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Als Sachbücher kommen bei mir nur die klassischen Papierbücher in Frage. Ein schön gebundenes Buch hat noch eine Seele, riecht nach Papier und ist ein Blickfang in einer Bibliothek.
Gruss,
Marc
 
Falco

Falco

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Ich kaufe mir nur gebundene Bücher (Sachbücher).
In Ausnahmefällen (sehr selten) dann wohl oder übel auch Paperbacks, wenn mich das Thema interessiert und es das Buch nicht als "Hardcopy" gibt.
E-Books sind überhaupt nicht mein Ding. Das Lesen am I-Pad oder PC ist für mich ermüdend und es kommt nicht einem "richtigen" Buch gleich. (Das ist nur mein persönlicher Eindruck).
Ich nehme ein schönes, gebundenes Buch gerne in die Hand, blättere darin, wenn ich es auch nicht immer gleich von Anfang bis zum Schluß lese und integriere es dann wieder in die wohlsortierte umfangreiche Bibilothek meiner Fachbücher.
Ein schönes Buch lasse ich mir auch etwas kosten aber füe ein E-Book würde ich kein Geld ausgeben.
 

rechlin-lärz

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Mich würden Sachbücher in der Form von E-Books mit entsprechenden Suchfunktionen sehr, sehr freuen!

Das liegt

- einerseits daran, dass nach erstmaligem Durchlesen ich mir häufiger Abschnitte zu Einzelthemen herauspicke und ich mir hier mit entsprechenden Suchfunktionen viel Zeit ersparen würde

- andererseits daran, dass wir zu Hause ziemlich viele Bücher (>2000), gleichsam keinen Platz für eine ständig wachsen könnende Bibliothek haben und für jedes neue Buch eigentlich irgend ein altes weg muss...Das bringt man meistens nicht übers Herz, so dass die "Sonderstapel" wachsen...

"Gefühlsmäßig" finde ich eine Hardcopy schon schöner (richtiges Buch in der Hand, Geruch etc.) - eindeutig zweckmäßiger ist für mich ein E-Book.

Viele Grüße

rechlin-lärz
 
ESPEZ

ESPEZ

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Also Sachbücher definitiv als gebundene Version, obwohl alles seine Vor- und Nachtteile hat.
Schnell einmal etwas nachschlagen: ein Blick + Griff ins Bücherregal und schon ist man auf dem gewünschten Stand.
Nachteil ist hier natürlich die fehlende "Mobilität" des Bücherregals. :wink:
Bei der Belletristik bin ich gänzlich auf die digitale Variante umgeschwenkt, obwohl ich mich hier lange aus "Nostalgiegründen" dagegen gesträubt habe. Aber gerade in der Urlaubszeit lobe ich mir nun meine elektronische Bibliothek, zumal häufig "launenbegründet" mehrere Bücher nebenher gelesen werden.
 

koehlerbv

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Bei Sachbüchern: eindeutig Papier.
Exakt meine Meinung. Das einzige, was mir fehlt, ist die Suchfunktion, aber für mich stehen diesem "Manko" einfach zu viele andere Kontras entgegen. Abgesehen davon: Selber suchen bringt manchmal tatsächlich auch in einem "ausgelesenen" Werk noch neue Erkenntnisse :)

Bernhard
 
alteami

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Hallihallo,

ich stelle heute kein neues Buch vor, aber ich habe eine Frage Bücher betreffend und hoffe deshalb, im richtigen Unterforum zu sein und nicht gelöscht/verschoben zu werden.

Wie einige von Euch vielleicht wissen, arbeite ich in einem kleinen Verlag, der Bücher über die militärische Luftfahrt der DDR unter die Leute bringt.
Nun habe ich heute wieder die Frage gestellt bekommen, ob wir unsere Bücher nicht auch als E-Books anbieten wollen.
Ich bin da etwas zwiegespalten, aus folgendem Grund.
Ich lese geradezu schrecklich viel Bücher als E-Book auf meinem Tablet, aber das sind alles Romane, Biographien und Zeitgeschichtliches.
Sachbücher, wie wir sie machen, habe ich lieber als richtiges auf Papier gedrucktes und gebundenes Buch. Deshalb kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, dass unsere Bücher als E-Books Abnehmer finden. Aber ich bin ja nicht der einzige Mensch, der Bücher liest (zum Gück :wink: ), deshalb wüsste ich gern Eure Meinung dazu, schließlich seid Ihr ja auch irgendwie unsere Zielgruppe...

Danke schonmal im Voraus :)
Bisher habe ich nur Winnetou III als E-Book versucht zu lesen. In Papier blättern, macht mir mehr Spaß. Aber ich gehöre ja auch schon zur älteren Generation. Sicher ist es auch eine Kostenfrage........
 
FREDO

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Solange noch kein Konsens darüber besteht, welche eigentumsrechtlichen Fragen beim Veräußern von eBooks beachtet werden müssen, bzw. ob das dann überhaupt möglich sein wird, ist es ein Stochern im Nebel. Gleiches gilt auch für den Verleih, egal ob in Bibliotheken oder privat...

Und ich möchte bitte doch noch Eigentum am Buch erwerben, nicht bloß irgendein krudes Nutzungsrecht...
 
Augsburg Eagle

Augsburg Eagle

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..In Papier blättern, macht mir mehr Spaß. Aber ich gehöre ja auch schon zur älteren Generation. Sicher ist es auch eine Kostenfrage........
Mir auch. Aber die E-book Dateien (Romane) haben einen einschlägigen Vorteil. Sie brauchen keinen Platz. Und damit bleibt mehr Platz für Sachbücher :wink:

..Gleiches gilt auch für den Verleih, egal ob in Bibliotheken oder privat......
Bei der Stadtbibliothek München ohne weiteres möglich.
Beim privaten Verleihen (oder verschenken) sehe ich gar kein Problem. Wer sollte das denn mitkriegen?
 

Miss Rotstift

Guest
Solange noch kein Konsens darüber besteht, welche eigentumsrechtlichen Fragen beim Veräußern von eBooks beachtet werden müssen, bzw. ob das dann überhaupt möglich sein wird, ist es ein Stochern im Nebel. Gleiches gilt auch für den Verleih, egal ob in Bibliotheken oder privat...

Und ich möchte bitte doch noch Eigentum am Buch erwerben, nicht bloß irgendein krudes Nutzungsrecht...
Das ist zwar auch ein interessantes Thema, aber hier doch wirklich offtopic.
 
AE

AE

Alien
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Sachbücher für die Arbeit immer als Download pdf =>Suchfunktion.
Für das Hobby ausschließlich Papier - Bilderbuch im Großformat :).

Ich hoffe die Umfrage passt.
 

koehlerbv

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Ich meine, die Herangehensweise, die Fragestellung ist noch falsch (die Umfrage spiegelt das nur wieder): Das "eBook" ist in der Regel nur eine elektronische Abbildung des gedruckten Werkes, eine andere Ausprägung ohne Nutzung der medienspezifischen Vorteile. Aus einem wirklichen Buch (der Begriff bleibt mit dem gedruckten Werk verbunden!) holt man in einer anderen Medienform nicht DEN Vorteil.
Anders sieht es aus, wenn die Gedanken und Fakten eines Buches Bestandteil einer komplexen Website werden. Das kann ein "Wiki" sein, das können andere Projekte sein.
Wir leben in einer Umbruchzeit und erkennen oft noch nicht, was des Pudels Kern ist. Es gibt aber chon genügend Projekte, die den neuen Weg aufzeigen. Das "eBook" ist es nicht, das ist ein "billiger" Abklatsch der "alten Zeit" ("billig" bezieht sich weder positiv noch negativ auf den Verkaufspreis).

Ausen vor ist auch die Frage: Was ist ein Sachbuch? Geschichte, bestimmte Technikthemen - mag ich lieber gedruckt. Belletristik auch - da bin ich vielleicht altmodisch. Meine Sach"bücher" im IT-Bereich - niemals mehr auf Papier (gibt es auch gar nicht!). Aber da werden auch andere Formen genutzt - das sind eben keine "reinen eBooks". Auch wenn diese Formen sicherlich auch noch nicht der "Weisheit letzter Schluss" sind ;-)

Soweit meine 2ct als Niederlegung meiner persönlichen Präferenz,
Bernhard
 
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