Schnellverkehrsflugzeug Heinkel He 70 „Blitz“, Revell und ICM 1:72

Diskutiere Schnellverkehrsflugzeug Heinkel He 70 „Blitz“, Revell und ICM 1:72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Nee, davon lasse ich die Finger! Hier geht es weiter mit dem ersten "Blitz" mit der Kennung D-3
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Alien
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Nee, davon lasse ich die Finger! Hier geht es weiter mit dem ersten "Blitz" mit der Kennung D-3
 
Hangar-Hamster

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Hallo Uli, da hast Du wieder ein sehr schönes Modell eines interessanten Flugzeuges angefertigt. Gefällt mir sehr gut und ich freue mich schon darauf, es bald im Original anschauen zu dürfen.
 
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Heinkel He 70a(V1), D-3
So, ab hier geht es jetzt darum, aus dem Revell-Bausatz die erste He 70 „Blitz“ zu machen. Weiter oben habe ich das schon mal überprüft: Schnellverkehrsflugzeug Heinkel He 70 „Blitz“, Revell und ICM 1:72. In direkter Fortsetzung zum ersten Bild in Schnellverkehrsflugzeug Heinkel He 70 „Blitz“, Revell und ICM 1:72 vergleiche ich hier die Lage meiner Rumpffenster mit Ringlstetters Zeichnung der Draufsicht. Die rechte Seite habe ich belassen. Links wurde im Vergleich zu weiter oben geändert:



Versetzung des Kabinenaufbaus nach links
Nachdem Revell zwei Kabinenaufbauten liefert (einen für die militärische und einen für die zivile Version) kann man vom militärischen die rechte Seite absägen und zum Schließen der Lücke rechts vom Cockpitaufsatz verwenden, da man ja rechts ein zusätzliches Stück benötigt. So zumindest, hatte ich mir das gedacht. Aber jetzt beim Betrachten der Bilder und beim Texten stelle ich fest, dass ich die falsche Seite abgesägt habe: die linke. So gesehen, hätte ich genauso gut die linke Seite des zivilen Aufsatzes nehmen können, die ja hinterher übrig ist:



Fazit:
Egal wie man es macht, es wird:



Vom zivilen Aufbau wird (wie geplant) der entsprechende Streifen auf der linken Seite geopfert und schon hat man die Versetzung im Rohbau bewerkstelligt:

 
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Am Boden gibt es ein Fenster der militärischen F-Version, das nicht so ganz zusammenpasst und verschlossen werden muss.



Die einfache Inneneinrichtung sollte genügen, denn hier bleiben alle Türen zu. Den Pilotensitz habe ich, samt Steuerhorn, auch nach links versetzt:



Neue Fenster aus Hemdkragenfolie mit der Silhouette geritzt, weil mir die gegossenen aus dem Bausatz zu viele Schlieren haben und auch nicht mehr zu den veränderten Fenstern passen:



Ich habe mir auch überlegt, ob ich bloß einen Streifen Tesa-Film außen drüber als Fenster nehmen soll. Aber, dass dann später irgendwelche Krümel innen festkleben gefällt mir nicht. Daher habe ich von innen meine Scheiben aus dem letzten Bild eingepasst und mit Future als Kleber geflutet:

 
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Leider löst Future den braunen Lack der Fensterrahmen an und kriecht unter dem Tesa-Streifen auf der Außenseite ein wenig auf die Scheiben. Daher habe ich nach dem Abziehen des Tesafilms alles polieret und neu gefutured.



Der Navigator hat ein paar Arbeitsgeräte bekommen, damit es auch bei diesem Modell hinter dem Pilotensitz nicht so leer bleibt.



Den Pilotensitz habe ich um 1 mm erhöht, damit er im Verhältnis zur Steuersäule besser passt.



Das Instrumentenbrett ist das Decal aus dem Bausatz.

 
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Hier mal ein Blick zur Probe auf den Flügel-Rumpf-Übergang mit dem hinteren Zwickel, der später weg muss:



Für die Fahrwerksschächte brauche ich 3 mm starkes Material zur seitlichen Auskleidung:



Die Landeklappen wurden oben und unten zugespachtelt und das ursprünglich eckige untere Ende des Fahrwerksschachts kann dann im nächsten Arbeitsgang rund werden:

 
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Innen auf der Oberseite wird der Knubbel an der Flügelwurzel durch eine nach hinten überstehende Platte ersetzt, so dass die Hinterkante begradigt werden kann:



Die neue Hinterkante soll auf den vorderen Rand des hinteren Fensters weisen. Dann ist die Passagier-Tür automatisch weit genug vorne.



Wie schon weiter oben geschrieben, kommen mir die Unterschiede der beiden Bausätze entgegen. Bei Revell sind die Fenster sowieso schon weiter vorne als bei ICM und somit näher an dem, was man beim ursprünglichen „Blitz“ (D-3) sieht.

 
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Das sieht so leer aus. Also will ich dem Fahrwerksschacht ein wenig Struktur schenken.




Um später ein Loch für die Propellerachse bohren zu können, habe ich den Motorraum vorsorglich mit einem Resinklotz gefüllt:



Die Motorverkleidung geht nicht spaltfrei zusammen:

 
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Grundierung mit AK-Primer hat wieder gut funktioniert und dann kam silbergrauer Lack (Grunze 311 + 008) drauf. Auf den Bildern sind die Fenster bereits demaskiert:



Beim Überschleifen kommt eine feine Oberflächenstruktur durch leicht erhabene Linien hervor:

 
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Kommen wir zu einem Problem, das mich länger beschäftigt hat. Welche Abgasstutzen sollten es sein? Das was der Bausatz bietet ist grenzwertig:



Mein Versuch, die runden auszuhöhlen:



Links und rechts scheinen unterschiedliche Abgasstutzen zum Einsatz gekommen zu sein. Rechts nehme ich die runden, geraden:



Links gab‘s eine Verkleidung, was Sinn macht, denn der links sitzende Pilot hätte sonst möglicherweise zu viele Abgase abbekommen?



Mein erster Versuch für die linke Seite bestand darin, die lange, eckige Version mit Spachtelmasse aufzufüttern. Ergebnis: eklig.

 
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Als nächstes habe ich in ein 2.5mm Plastikröhrchen Löcher gebohrt, durch die das Abgas nach unten austreten sollte.



Vorne und hinten wurde es dann verstopft und beim Trennen in zwei Hälften in der Mitte (vergl. Zeichnung oben) wurde es dann wieder verworfen.



Die dritte Variante bestand darin, Wattestäbchen als Hülle auf eine PS-Stange zu schieben:



Dabei bekommt man über den Bohrgrat Abgasstutzen:



Die Umsetzung am Model war aber wieder zu grob:

 
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Also habe ich einen PS-Stab genommen und diesen gemäß Ringlstetters-Zeichnung von oben modifiziert: ein Zuluft-Rohr auf der Vorderseite, in der Mitte halb getrennt (warum auch immer?) und am Ende ein großes Loch:




Das muss mit Wachs noch eingespachtelt werden. Gut ist aber auch, dass die ganze Motorverkleidung später schwarz wird und somit fehlertolerant.

 
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Kurz zu einer anderen Baustelle in der Vorbereitung: dem Fahrwerk

Die für den Matchbox-Bausatz verkauften Eduard-Ätzteile passen überhaupt nicht zum Bausatz. Hier zum Beispiel die Befestigung der Verkleidung an der schrägen Strebe:



Aber auch der Bausatz selbst hat „Altersspuren“. Die mittleren Befestigungen habe ich daher selber ergänzt:



Doch was soll man mit den Ätzteilen machen? Alles viel zu groß:



Als Referenz nehme ich die Teile, die für die Abdeckung der Fahrwerksschächte vorgesehen sind, denn die passen besser zum Modell als die geöffneten Klappen im Bausatz.

 
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Mit einer Nagelschere habe ich versucht, die Blechklappen anzupassen:



Gebogen und mit dem Abstandhalter am Rad versehen:



Nicht überzeugend, da sehr empfindlich beim Anfassen. Hier schon im Übergang zur finalen Lösung:



Die Plastikteile wurden dünner geschliffen und mit gekürzten Ätzteilen etwas „aufgewertet“:

 
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Gilmore

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Zu der Auspuffreihe an der linken Motorenseite: Es scheint wohl ein Wärmetauscher für die Heizung gewesen zu sein. Je nach Drehrichtung des Propellers evtl. gleichzeitig auch eine Unterdrückung der Abgase Richtung Cockpit/Kabine.
 
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gute Idee, Gilmore :TOP:
 
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Schnellverkehrsflugzeug Heinkel He 70 „Blitz“, Revell und ICM 1:72

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