Schweres Erdbeben in Japan legt Flugverkehr lahm

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mcnoch

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Der Betreiber TEPCO pumpt seit einigen Stunden Seewasser und Borsäure in den Zwischenraum zwischen der inneren Schutzhülle des Reaktors und der ersten äußeren Schutzhülle. Binnen 5 Stunden soll die Befüllung dann abgeschlossen sein. Bis der Reaktor dann wieder runtergekühlt ist, wird es aber etwa 10 Tage dauern. Die Borsäure enthält das Isotop B-10, welches eingesetzt wird, um zusätzlich "thermische Neutronen" zu absorbieren und somit die nukleare Kettenreaktion zu reduzieren.

Auf der anderen Seite heißt es nun in neuen Alarmmeldungen, dass die äußere Schutzhülle doch beschädigt worden sei. Das dort mehrere Reaktorblöcke in zwei namentlich fast gleichen AKWs beteiligt sind und unterschiedliche Regierungsorganisationen Meldungen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit weiter geben, macht die Lage weiterhin sehr verwirrend.
 
mike november

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Die Kraftwerke sind nicht namentlich fast gleich, es handelt sich um die Blöcke 1+2 des Kraftwerkes Futenma.
 
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Es gibt die AKWs Fukuschima 1 und Fukushima 2.
Fukuschima 1 (Fukushima daiichi genshiryoku hatsudensho) hat zwei Teilbereiche, den alten Hauptbereich mit den Reaktoren 1-4 und dem neuen Bereich mit den Reaktoren 5 und 6.
Fukushima 2 (Fukushima daini genshiryoku hatsudensho) liegt davon 12 Kilometer entfernt und verfügt über vier Reaktoren, im alten Bereich die Reaktoren 1 und 2 und im neuen Bereich die Reaktoren 3 und 4.

Die beiden AKWs sind voneinander vollständig getrennte Anlagen. Es handelt sich also nicht nur um Block 1 und 2.

Der namentliche Unterschied besteht in "daiichi" und "daini". , was übersetzt aber nur 1 und 2 bedeutet.
 
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Der Status heute morgen ist, dass man davon ausgeht, dass in den Reaktoren 1 und 3 des AKW Fukuschima 1 zumindest eine teilweise Kernschmelze eingetreten ist.

Analysen bestätigten, dass die durch das Abblasen des H2 (mit der anschließenden Explosion) aus Reaktor 1 freigesetzten Menge an Cäsium deutlich über die normalen Einträge während des Betriebes hinausgeht. Das Cäsium gelangte also ins verdampfte Kühlwasser nachdem die nicht mehr gekühlten Brennstäbe abgebrannt sind und sich verformt haben.

In Reaktor 3 ist es zumindest zeitweise zu einer Situation gekommen, in der die Brennstäbe teilweise nicht mehr von Wasser bedeckt und gekühlt wurden. Nachdem man auch dort wieder H2 abgelassen hat seien der Druck und die Temperatur wieder gesunken.

Es kommt jetzt entscheidend darauf an, dass die japanischen Betreiber die Reaktoren wieder runtergekühlt bekommen. Die Verwendung von salzhaltigem Meerwasser deutet darauf hin, dass auch die Frischwasserversorgung des AKWs ausgefallen ist. Ohne Kühlsystem sind auch die Reaktoren 2 des AKW Fukuschima 1 und die drei aktiven Reaktoren von Fukuschima 2.

Ein Szenario, wie es sich derzeit dort abspielt ist den Sicherheitsexperten zwar nicht unbekannt, es wurde aber als so unwahrscheinlich eingestuft, dass keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen für einen solchen Fall erforderlich waren. Auch in Japan hat die Politik die Anforderungen an die technischen möglichen, aber teuren Sicherheitsmaßnahmen zugunsten günstiger Energieerzeugungspreise zurückgeschraubt.

Die Ursache für einen Strahlungsalarm nahe des AKW Onagawa in einer benachbarten Provinz, der plötzlich einen ums 400-fache erhöhten Wert zeigt, sind vermutlich Partikel, die von Fukushima herübergeweht wurden. Der Wind weht die Partikel wohl doch nicht alle raus auf den Pazifik.
 
MiG-Mech

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Tschernobyl ist nicht einfach mit Fukuschima gleichzusetzen.
Tschernobyl war ein graphitmoderierter und wassergekühlter Reaktor.
 
HenningOL

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Mich würde interessieren, welche Auswirkungen die Kernschmelze von Tschernobyl vom 26. April 1986 damals in Japan hatte. Denn das wäre so ungefähr das, was ich an Konsequenzen für uns jetzt hier in Europa erwarte.
Noch ist das alles ein GAU und kein Super-GAU - der Unterschied ist das die Reaktorhülle bisher hält.
Was die Radioaktivität angeht kann man des deswegen noch nicht vorhersagen weil bei einem GAU relativ wenig Austritt. Wenn es dabei bleibst ist das für uns hier Schnuppe - ein Flug mit dem Ferienflieger ist da belastender.
Bei einem Super-GAU kommt es drauf an wie viel freigesetzt wird und da MigMech recht, die Reaktoren sind nicht Baugleich mit Tschnobyle und deswegen ist da ein Vergleich zweifelhaft.

Alles in allem wird hier wohl nicht allzu viel ankommen.
 
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Tschernobyl ist nicht einfach mit Fukuschima gleichzusetzen.
Tschernobyl war ein graphitmoderierter und wassergekühlter Reaktor.
In Tschernobyl wurde der Reaktorkern vollständig freigelegt und die radioaktiven Stoffe wurden regelrecht in die Atmosphäre geschleudert. In Japan werden die Reaktorkerne jetzt allmählich porös und die Radioaktivität tritt über einen längeren Zeitraum verteilt aus. Insgesamt wird es aber eine vergleichbare Menge sein und auf die große Entfernung werden für uns die Auswirkungen ähnlich sein. Deshalb meine Frage: welche Folgen hatte Tschernobyl in Japan?

Ich will nicht wissen, ob meine Frage mit der jetzigen Situation etwas zu tun hat, einfach nur als Information.
 
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Die Strahlenbelastung bei uns dürfte selbst bei einem Super-GAU nur minimal steigen. Sollten die Fischbestände im Pazifik teilweise kontaminiert werden, so würde eine Hauptnahrungsquelle in Japan gestört, auch wenn Japan einen Großteil seines Fisches aus allen Teilen der Welt einfliegen lässt.

Würde die Lebensmittelproduktion in den USA in Mitleidenschaft gezogen könnte es aber unerwartete Nebeneffekte geben. Derzeit sind aber die Vorhersagen für den Mittleren Westen der USA eher unbedenklich. Es gibt aber bei der UNO Katastrophenpläne, die bei einem Ernte- bzw. Verarbeitungsverbot der dortigen Kornbestände einige unerwartete Maßnahmen vorsehen. Ist zwar off-topic, aber vielleicht doch ganz interessant. Der weit überwiegende Teil der Agrarproduktion wird zur Fütterung der Viehherden benötigt. Sollte sich die Menge der verfügbaren Futtermittel also verknappen würde man sofort mit einer großangelegten Schlachtaktion beginnen. Um die Ausfälle auszugleichen würde dies aber noch nicht reichen. In Europa müsste man daher also sofort die Produktion auf Getreide umstellen, zu Lasten aller anderen Abnehmer wie Futtermittel und Bio-Treibstoffe. Trotzdem würde nach einer kurzzeitigen Fleischschwemme sich dann das Angebot an Fleisch für längere Zeit stark verknappen und damit sein Preis erheblich erhöhen.
 
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Mich würde interessieren, welche Auswirkungen die Kernschmelze von Tschernobyl vom 26. April 1986 damals in Japan hatte. Denn das wäre so ungefähr das, was ich an Konsequenzen für uns jetzt hier in Europa erwarte.
Tschernobyl war eine atomare Explosion, sprich durch mangelnde Kühlung kam es zur dramatischen Erhöhung der Kettenreaktion (die ist in Fukushima längst zu Ende) und schlussendlich zur Explosion. So wie eine kleine Atombombe.
Als Folge stiegen die Spaltprodukte sehr hoch auf. Dies sorgte für radioaktive Partikel in hohen Luftschichten, welche sich dann über weite Distanzen bewegen konnten bis sie durch Regen ausgewaschen wurden ... was dann halt über Bayern geschah.
In Fukushima sind bisher nur geringe (relativ zu der Menge, die austreten könnte) Radioaktivität ausgetreten, und dies über den Kamin oder die Überdruckventile abgelassen.

Sollte die Situation sich jetzt stabilisieren, dann haben wir es in ein paar Tagen überstanden. Die Nachzerfallswärme (was is'n das?) wird durch schnell zerfallende Spaltprodukte erzeugt, die (wie ihr Name impliziert) schnell zerfallen. Nach ein paar Tagen sinkt die thermischen "Restleistung" des Kerns und würde nicht mehr zur Kernschmelze reichen.

Wer sich etwas schlaulesen möchte, dem empfehle ich den Artikel über den Unfall in Three Mile Island 1979, wo ebenfalls eine partielle Kernschmelze stattfand.
http://en.wikipedia.org/wiki/Three_Mile_Island_accident

Fukushima I Block 1 bis 4 (die man immer im fernsehen sieht, Block 1 hat ja schon kein Dach mehr) sind ziemlich alte Kisten (F-I-1 ist seit 1971 in Betrieb) und haben niedrige Leistung. Mit 460MW elektrisch ergibt sich grob 1400MW thermisch (zum Vergleich: Brokdorf hat 3900MW thermisch). Angehängt mal die Wärmeleistung über der Zeit. Wie man sieht, wenn man die ersten 48 Stunden überstanden hat, dann ist das schlimmste erst mal durch. 5MW thermische Leistung abzuführen bedarf etwa 10m³ Wasser die Stunde.
 
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Als jemand, der in 10-Minuten-Fahrradfahrt-Entfernung von Deutschlands größtem Siedewasser-Reaktor lebt (http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Krümmel) und sich deshalb ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat, könnte ich einiges zum Umgang mit der Sicherheit in dieser Branche beitragen (der nicht vergleichbar ist mit dem, was in der Luftfahrt verlangt wird). Aber das Thema ist ja ein anderes (s.o.).
Dennoch weiter O.T.:
Wer aufmerksam die Nachrichten auf Al Jazeera verfolgt und das mit den z. B. auf Wikipedia zu findenden Informationen über die Sicherheit von Siedewassereaktoren (http://de.wikipedia.org/wiki/Siedewasserreaktor) vergleicht wird feststellen, das es einige logische Brüche in der Argumentation der Kernenergie-Befürworter gibt.
 
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Deutschlands größtem Siedewasser-Reaktor
Sogar der weltgrößte.
Aber was genau berichtet denn Al Jazeera?

Leider kommt jetzt wieder die Zeit der medial überrepräsenten "Atomexperten", ob von NABU, IPPNW oder Claudia Roth herself. Alles per Definition Experten.
 
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Diese *Zeichnung* des havarierten 3-Meilen-Insel-Reaktors finde ich interessant. Was wäre denn noch notwendig gewesen, damit die äußere Reaktorkern-Hülle nach unten perforiert worden wäre? In Tschernobyl ist ja wohl der Deckel abgesprengt worden.
 
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Ist sowieso alles Kaffeesatzleserei. Genau Information hat man gar nicht, weil keiner in die Reaktoren schauen kann.
Die Informationen die die Regierung gibt müssen auch nicht ganz der Wahrheit entsprechen, schon alleine um eine Panik zu verhindern müssen die den Ball flach halten. Die haben schließlich noch das Problem das sie irgendwie die Tsunamiopfer bergen müssen - und das bei einer stark geschädigten Infrastruktur - da dann noch ne Milion panisch Flüchtender kann keiner gebrauchen.
 
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Ist sowieso alles Kaffeesatzleserei. Genau Information hat man gar nicht, weil keiner in die Reaktoren schauen kann.
...
Und was sagt der Nachrichtensprecher beim ZDF dazu ?!

"Wenn nicht einmal die Regierung in den Reaktor schauen kann, wer dann ?
Das macht mir Sorgen."
 
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Diese *Zeichnung* des havarierten 3-Meilen-Insel-Reaktors finde ich interessant. Was wäre denn noch notwendig gewesen, damit die äußere Reaktorkern-Hülle nach unten perforiert worden wäre? In Tschernobyl ist ja wohl der Deckel abgesprengt worden.
Tschernobyl hatte keine richtige Hülle. Man kann es mehr als Turnhalle mit Reaktor drin bezeichnen.
Das größte Problem in TMI war wohl Wasserstoff, so wie in Fukushima. Das kann explodieren und Schaden an der Hülle anrichten.
Durchschmelzen des Druckbehälters ist wohl eine Frage der Hitze und der Zeit. Anfänglich geht es Richtung Fussboden, aber im "Schlimmstfall" könnte der ganze Druckbehälter kollabieren und speziell die gasförmigen Spaltprodukte an die Luft. Vor allem würde es wohl auch ein Feuer geben (das gab es auch in Tschernobyl, und das brannte 10 Tage, vor allem wegen des Graphits, welches als Moderator diente). Das Feuer ist eigentlich das schlimmste, denn es "transportiert" die Spaltprodukte in die nähere Umgebung.

Übrigens:
Ich finde die Artikel von SpiegelOnline mal wieder unterirdisch. Die Situation ist schlimm genug - aber sie ist eben den Umständen entsprechend derzeit eher "Acceptable Case Scenario" -, aber wenn man bei Spiegel schaut, denkt man die Katastrophe wäre längst in schlimmster Form da.

Eine 400-fach erhöhte Strahlung selbst gibt wenig Indizien über die austretende Strahlung. Ein "richtiges" Austreten mit großen Mengen Cäsium137 und Iod131 würde sofort zu x-tausendfacher erhöhter Strahlung führen.
 
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Ich gehe einfach für mich davon aus, dass wenigstens einer der Reaktorkerne perforiert wird. Und es interessiert mich, was dann hier bei uns passiert.

Und zum Blick in den Reaktor: im März 1979 passierte der Unfall und im Juli 1980 betrat der erste Mensch das Reaktorgebäude. In Bezug auf Japan können wir also noch gelassen warten. Im Juli 1990 hatte man dann das Brennmaterial entfernt und im August 1993 das kontaminierte Wasser, welches sich im Reaktorgebäude gesammelt hat, "behandelt". In Japan wird wohl gerade einfach Seewasser durch das Gebäude geleitet, wahrscheinlich unbehandelt wieder nach draußen oder wie muss ich mir das vorstellen?

In Tschernobyl will man erst noch ein Gebäude um das betroffene Gebäude drum herum bauen, um endlich an den Kern zu kommen, wenn ich das richtig verstanden habe. Im Moment gibt es dort nur den provisorischen Sarkophag.
 
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