Das Zitat ist unvollständig. Etwas vollständiger heißt es:
Und der erste Satz mit dem "Luftraum der Insel" zeigt schon die fachjournalistische Qualität des Autors.
Das ist richtig und das habe ich bewusst getan. Dieses Thema ist hier nämlich bereits, unter anderen auch von Dir, ausgewalzt wurden. Und wir hier wissen also nun wirklich was gemeint ist, wenn der "Luftraum" in solchen journalistischen Artikel genannt wird.
Er hat einen politischen Meinungsartikel geschrieben. Das ist zulässig, bedarf aber ggf. einer sachlichen Kommentierung.
Diese von Dir genannte sachliche Kommentierung erscheint mir doch eher nachrangig, insbesondere unter Berücksichtigung des oben genannten. Ein einfacher Hinweis für Neulinge oder mit dem Thema nicht so vertraute Personen, hätte es es doch auch getan.
Ansonsten ist der Spiegel und seine Redaktion der erste Ansprechpartner für die von Dir geäußerte (und aus meiner Sicht auch durchaus berechtigte) Kritik.
Da ich ja auch ein Abonnent der Print-Ausgabe des "Sturmgeschützes der Demokratie" bin, E-Mail an
Leserbriefe@spiegel.de - ich freue mich dort mal von Dir zu lesen.
Ansonsten klingt sogar richtig an, dass die chinesischen Aktivitäten auch Reaktionen auf die Manöver der USA usw. sind - es wäre jetzt interessant zu vergleichen, wie sich die Manöverfrequenz der genannten Staaten in der Region im gleichen Zeitraum entwickelt hat. Dann hätten wir sachbezogene Fakten,
Nun, wenn im Jahre 2021 ein Manöver oder Anwesenheit eines US-Flugzeugträgers in diesen Gewässern einen Einsatz von durchschnittlich 40 Flugzeugen hervorgerufen hat, dann waren im Jahre 2019 in erster Annäherung an das Problem etwa 0,4 Manöver oder Flugzeugträger in der Region.
Sicherlich ist die USA auch nicht mehr das was sie mal waren, aber mehr als einen halben Flugzeugträger sollten diese doch wohl schon auf die Reise schicken können.
Ergo ist die von Dir gestellte Frage bereits Teil einer Stoßrichtung die vor allem die Legitimität der Republik China auf der Insel Taiwan und die Ihrer Freunde untergraben soll.