Nachdem sich die "Übereiligen" hier schon ausgetobt haben
, noch ein paar Nachträge nach der Rückkehr auf heimischen Boden.
Selbstverständlich war auch ich wegen dieses Donnervogels dort. (er allein hätte gereicht, um mich zu der 900-km-Anreise zu überzeugen!)
Wegen vorstehender Nachfrage:
.....
....der Nachbrenner hat irgendwie "zweistufig" geklungen und einen merkwürdigen dünnen Schweif am unten Ende der Schubdüse verursacht....normal???
Nein, diese MiG-21 hat keinen "irgendwie zweistufigen Nachbrenner". Sie hat, nach Auskunft des Piloten (dank nochmals für das interessante Gespräch) vor Ort, ein ganz normales R13-F300 als Triebwerk, dieses hat einen zwar regelbaren, aber keinesfalls in Stufen schaltbaren Nachbrenner.
Nach meiner Vermutung entstand der Effekt dadurch, daß die Physik dem "gemeinen Airschow-Besucher" einen Streich spielte. Lich- und Schallgeschwindigkeit sind halt sehr unterschiedlich. So kam es, daß zuerst die lange Flamme zu sehen war und erst kurze Zeit später der Schall des (deutlich hörbaren) Einschaltens beim Zuschauer ankam.
Desweiteren ist der dünne Schweif unterhalb der Schubdüse unverbrannter Kraftstoff, der aus der Drainageöffnung austritt. Der sollte aber nicht im Nachbrennerbetrieb auftreten. Ich hänge Dir
hier noch einmal vier Bilder an, die das Drainageproblem näher zeigen.
Aber auch die Hubschrauber aus dem Hause Mil sind nicht mehr allzuoft in den Lüften zu erblicken, in Sliac nahmen sie sich viel Zeit, wirklich gut in Position zu stehen (Ganz nebenbei sorgten sie für frischen Wind in der Hitze des Tages)
(Klick auf die Bilder für 1024px)
Axel