Sichert ihr noch JPGs?

Diskutiere Sichert ihr noch JPGs? im Foto und Film Forum im Bereich Literatur u. Medien; Moin zusammen, seit ich eine DSLR besitze (ca. 2008), hab ich immer die RAW-Datei und die von der Kamera ausgegebene JPG-Datei archiviert. So...
Deichwart

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Moin zusammen,

seit ich eine DSLR besitze (ca. 2008), hab ich immer die RAW-Datei und die von der Kamera ausgegebene JPG-Datei archiviert. So hatte ich schnellen Zugriff auf die Bilder, ohne diese "entwickeln" zu müssen.
Nachteil: neben dem größeren benötigten Platz auf der Festplatte (NAS, ... usw) war/ist die Organisation umständlich. Wenn man ein Bild löschen möchte, musste man zwei Dateien löschen (JPG & RAW). Ob das Programme zur Verwaltung von Bildern automatisch gemacht hätten, weiß ich nicht, da ich die nicht nutze.

Mittlerweile sind die Rechner so schnell und die Betriebssysteme soweit entwickelt, dass RAW-Dateien im Explorer als Vorschau angezeigt werden können. Ebenso ist ein Öffnen zur schnellen Ansicht möglich, ohne das mit einem Programm entwickelt werden muss.

Eigentlich liegt es nun Nahe, auf das Archivieren der JPGs zu verzichten - vor dieser Entscheidung stehe ich nun.


Wie macht ihr das? Archiviert ist auch noch die JGPs der Kamera?
 
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mg218

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Ich speichere nur die RAW.
Die JPGs aus der Kamera sind nicht immer mein Geschmack und entsprechen dem, was die Kamera denkt, was es das beste Ergebnis ist und das, was der Programmierer dachte bei der Entwicklung.
Die Standardbildanzeige bei Windows 11 macht das schon gut (meistens), so dass man auch gar keine JPGs braucht, um sie anzusehen.
Wenn ich ein JPG benötige, wandle ich es schnell um. Da braucht es keine tausend Regler.
 
lutz_manne

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Grundsätzlich fotografiere ich nur im JPG Format (Nikon D500/D7100, Sony RX100). Nur wenn es kritische Situationen sind (wenig Licht, Gegenlicht) mache ich nur RAW, weil man da etwas mehr Dynamikumfang hat. Sonst ist es mir zu umständlich. Wenn Windows RAW anzeigt, dann wird es vermutlich nur das im RAW eingebettete "Vorschaubild" sein.
Wofür braucht man sonst schon RAW? Wer will das Material schon auf Hochglanzpapier drucken? Für den "Heimgebrauch" langt JPG i.d.R. immer und ist handlicher. So kann man die Bilder fast überall (allen Plattformen) gleich betrachten.
 
Spotter31535

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Grundsätzlich fotografiere ich nur im JPG Format (Nikon D500/D7100, Sony RX100). Nur wenn es kritische Situationen sind (wenig Licht, Gegenlicht) mache ich nur RAW, weil man da etwas mehr Dynamikumfang hat. Sonst ist es mir zu umständlich. Wenn Windows RAW anzeigt, dann wird es vermutlich nur das im RAW eingebettete "Vorschaubild" sein.
Wofür braucht man sonst schon RAW? Wer will das Material schon auf Hochglanzpapier drucken? Für den "Heimgebrauch" langt JPG i.d.R. immer und ist handlicher. So kann man die Bilder fast überall (allen Plattformen) gleich betrachten.
Man braucht ein RAW z.B. wenn man an Fotowettbewerben (die der professionellen Art) teilnehmen möchte 😉
 
lutz_manne

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Man braucht ein RAW z.B. wenn man an Fotowettbewerben (die der professionellen Art) teilnehmen möchte 😉
Reichen dann alle Teilnehmer das RAW ein? Wozu das? Das RAW ist ja nicht direkt vergleichbar mit einen Negativ oder Dia, also es ist sozusagen nicht "ausentwickelt". Es sind die Rohdaten vom Sensor. Du kannst dir das RAW i.d.R. ja nicht mal 1:1 ansehen, weil die gängigen Monitore ja ebenfalls nicht den Farbraum/Dynamikumfang darstellen können.
 
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Spotter31535

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Reichen dann alle Teilnehmer das RAW ein? Wozu das? Das RAW ist ja nicht vergleichbar mit einen Negativ oder Dia, also es ist sozusagen nicht "ausentwickelt". Es sind die Rohdaten vom Sensor. Du kannst dir das RAW i.d.R. ja nicht mal 1:1 ansehen, weil die gängigen Monitore ja ebenfalls nicht den Farbraum/Dynamikumfang darstellen können.
Erst das jpg. Wenn man in die Auswahl kommt, dann das entwickelte RAW mit der begleitenden Datei wo die Änderungen drin stehen, die man am RAW gemacht hat. Damit kann kontrolliert werden, ob vom Wettbewerb verbotene Berechnungen angewendet wurden ( z.B. das nachträgliche Hochrechnen der Auflösung, zu krasse Bildbearbeitungen, …).
 
lutz_manne

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Klingt spannend, wo gibts denn solche restriktiven Wettbewerbe?

Das RAW selbst kann ja nicht "entwickelt" werden, das Ergebnis wird immer ein anderes Bildformat sein. Die Änderungen kann man in der Tat, z.B. bei Lightroom, als Datei exportieren. Das dürfte aber bei jedem RAW-Konverter unterschiedlich sein.

Aber wie gesagt, das ist alles die Ausnahme. Und solche Bedingungen in einem Wettbewerb sind natürlich selbst auferlegt. Wegen KI dürfte das zukünftig aber in der Tat immer mehr eine Rolle spielen.

Für den "Heimgebraucht" aber echt nicht. Der Speicherplatz, die Handhabbarkeit und der Nutzen am Ende sollten hier mit berücksichtigt werden. Am Ende ist RAW ein propritäres Dateiformat. Gibt es keine Software mehr als "Interpreter" (ähnlich wie mit Hardware und alten Datenträgern), hat man am Ende vielleicht nur noch Datenmüll. JPG ist dagegen seit langem und vermutlich auch noch einige Jahrzehte lang, ein gutes Standard-Bildformat.
 
Spotter31535

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Klingt spannend, wo gibts denn solche restriktiven Wettbewerbe?

Das RAW selbst kann ja nicht "entwickelt" werden, das Ergebnis wird immer ein anderes Bildformat sein. Die Änderungen kann man in der Tat, z.B. bei Lightroom, als Datei exportieren. Das dürfte aber bei jedem RAW-Konverter unterschiedlich sein.

Aber wie gesagt, das ist alles die Ausnahme. Und solche Bedingungen in einem Wettbewerb sind natürlich selbst auferlegt. Wegen KI dürfte das zukünftig aber in der Tat immer mehr eine Rolle spielen.

Für den "Heimgebraucht" aber echt nicht. Der Speicherplatz, die Handhabbarkeit und der Nutzen am Ende sollten hier mit berücksichtigt werden. Am Ende ist RAW ein propritäres Dateiformat. Gibt es keine Software mehr als "Interpreter" (ähnlich wie mit Hardware und alten Datenträgern), hat man am Ende vielleicht nur noch Datenmüll. JPG ist dagegen seit langem und vermutlich auch noch einige Jahrzehte lang, ein gutes Standard-Bildformat.
Z.B bei Naturfotografie (Blende Fotowettbewerb, Vogelwarte Schweiz, …)
 
Firefighter112

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Reichen dann alle Teilnehmer das RAW ein? Wozu das? Das RAW ist ja nicht vergleichbar mit einen Negativ oder Dia, also es ist sozusagen nicht "ausentwickelt". Es sind die Rohdaten vom Sensor. Du kannst dir das RAW i.d.R. ja nicht mal 1:1 ansehen, weil die gängigen Monitore ja ebenfalls nicht den Farbraum/Dynamikumfang darstellen können.

Also ich mag das ganze vielleicht falsch sehen, aber im Vergleich zum JPEG, habe ich viel bessere Möglichkeiten aus dem Bild noch mehr raus zu holen.

Ich habe lange in JPEG fotografiert und für mich festgestellt, das dort viele Werte nicht mehr korrekt bearbeitet werden können.

Für mich ist JPEG das Endprodukt und RAW vergleichsweise wie ein negativ.

Wie gesagt das ist meine persönliche Meinung, jeder muss für sich selbst herausfinden, was am besten ist. 😉

Gruß Firefighter112
 
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Wie macht ihr das? Archiviert ist auch noch die JGPs der Kamera?
Um die Eingangsfrage nochmal aufzugreifen...

RAW ist fast wie das Negativ beim Film. JPEG ist der Abzug auf Papier. Abzüge kannst du dir jederzeit und überall ansehen, wie ein JPEG auch. Es ist in erster Linie nützlicher, gebäuchlicher. Mit dem Negativ hast du, auch wie beim RAW, einen höheren Dynamikumfang (kurz gesagt, mehr Bildinfirmationen/Daten). Die Basis für eine spätere, selbst interpretierte, veränderte, verbesserte, künstlerische Bildausgabe.

Die vorhandenen JPEGs neben den RAWs zu löschen, ist wie die Kiste mit dem Abzügen wegwerfen, um Platz zu sparen. Vielleicht hast du ja noch Kontaktabzüge (eingebettetes Vorschaubild im RAW), zum schnellen Betrachten. Die sind aber nur ein Notbehelf ggü. einem Abzug.
In der Praxis haben sicher früher einige Haushalte jahrzehntelang nur die Abzüge behalten, und die Negative weggeworfen. Wenn man nur JPEG fotografiert, verhält es sich so wie zu einer analogen Sofortbildkamera.
 
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Swordfish

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Mein Senfkörnchen: Wer das Fotografieren zum professionellen Hobby gemacht hat, dem empfehle ich für alle "höheren" Einsätze seiner Bilder die RAW-Strategie!
Wer das Fotografieren nur nebenbei so wie ich (Modellfotos. Urlaub usw.) verwendet, dem empfehle ich das JPEG-Format, reicht auch für sehr hohe Ansprüche.....!
 

flightpics

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Warum willst du denn die jpgs löschen? Wenn sie doch nicht stören und du noch genug Speicher hast, NAS erweitern kostet nicht mehr viel.
Die jpgs kann ich zwischendurch mal schnell ansehen und hab immer eine Best-off Airshow zur Hand.
 
Deichwart

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Erstmal vielen Dank für eure ganzen Antworten! Hätte nicht gedacht, dass das Thema so "umstritten" ist.

@flightpics
Um einfach zu entrümpeln. Momentan habe ich zwei Dateien für ein Bild, was ja keinen Sinn macht.


Für das schnelle Zeigen und für die meisten Anwendungsfälle (z.B. Instagram, das einfache Festhalten von Momenten...) werden JPGs reichen. Aber sobald es an die Bearbeitung geht (z.B. störende Elemente entfernen) oder größere "Ausdrucke" haben RAW auf jeden Fall die Vorteile auf ihrer Seite. Ich arbeite mittlerweile lieber mit RAWs, auch wenn ich nicht mal in der Nähe einer professionellen Bearbeitung bin.

Ich werde mir mal überlegen, was ich zukünftig noch aufbewahre.
 
muckel52

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Also ich mag das ganze vielleicht falsch sehen, aber im Vergleich zum JPEG, habe ich viel bessere Möglichkeiten aus dem Bild noch mehr raus zu holen.

Ich habe lange in JPEG fotografiert und für mich festgestellt, das dort viele Werte nicht mehr korrekt bearbeitet werden können.

Für mich ist JPEG das Endprodukt und RAW vergleichsweise wie ein negativ.

Wie gesagt das ist meine persönliche Meinung, jeder muss für sich selbst herausfinden, was am besten ist. 😉

Gruß Firefighter112
so sehe ich das auch 👍👍👍👍👍
 
MiGCap

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Thema grad erst entdeckt ... interessant. Dann mische ich es mal gegen den Strom auf. :tongue1:

RAWs habe ich immer nur in der Luft gemacht und sie zugleich als JPGs gesichert. Fotos dann aus den RAWs heraus bearbeitet und als JPGs feingetuned. Sahen aber dann selten groß anders aus als die reinen JPGs. Unterschiede minimal, und im Zeitschriften-Druck verwischt sich das eh.

Am Boden aber nur JPGs. Reichte immer völlig aus, waren ja eigentlich nur Beibilder. Wozu also Speicherplatz verschwenden.

Letztes RAW in der Luft 2022 gemacht. Seitdem nur noch 8K gefilmt (CANON EOS R5) und die Fotos aus den Videos extrahiert. Sind dann immer nur JPGs. Groß genug, gut genug. Und man hat viiiieeeel mehr Möglichkeiten, beim Manövern genaue Positionen für die Extrahierung abzupassen, das schafft der Motor nicht bei Einzelbildern. Und das Video gibt's draufzu.

Ich hatte allerdings auch keine andere Wahl, wenn man nur Minuten Zeit hat in der Luft und die Auftraggeber beides verlangen - Fotos und Videos.
 
MiGCap

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Zur Verdeutlichung des benutzten Speichers: Ein RAW aus der EOS R5 ist so 45 bis 53 MB groß, ein JPG 10 bis 18 MB, je nach Inhalt des Fotos (Flieger am blauen Himmel, Flieger gegen Bodenhintergrund). Ein aus dem 8K-Video extrahiertes JPG ist auch 10 bis 18 MB groß. Das reicht völlig aus, um auch vernünftig zu croppen.
 
KlausJ

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@MiGCap Einspruch euer Ehren. :squint:
"CRaw" haben gegen über dem "Raw" bei der EOS R5 qualitativ so gut wie keine Nachteile. Wenigstens konnte ich trotz kritischer Betrachtung für mich keine relevanten Verschlechterungen feststellen. CRaw haben aber eine den Jpg stark angenäherte Größe. Und was (für mich) entscheidend ist, sie bieten durch den DEUTLICH größeren Dynamikumfang auch ein Plus bei schlechten Lichtverhältnissen.
Wer nicht in der ersten Reihe sitzt (mit neidvollem Blick auf deine Fotos :wink2: ) der hat halt manchmal das Problem, dass man mit sehr ungünstigen Lichtbedinungen auskommen muss. Während man dann beim Jpg die Wahl der Kamera akzeptieren muss, bleiben beim Raw (CRaw) eben noch Optionen.
Das mag jetzt bei Flugtagen - oder bei dir in der Luft - kein größeres Thema sein. Da ich beruflich Fotos zu Dokumentationszwecken benötige und Lichtmaßnahmen meist nicht möglich sind, hat mir das Raw-Format schon oft geholfen.
Das Archivieren bleibt dennoch ein Problem. Selbst wenn man auf RAID 1 verzichtet, ist auch so ein NAS mit 40 TB vollzukriegen... :unsure:
Zur Ausgangsfrage: Ich speichere immer beim Einlesen meiner Bilder diese in einem JPG- und einem RAW-Ordner. So kann man ggf. schnell die Jpg löschen, während das Original bleibt.
 
MiGCap

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Ja, kommt halt immer auf das an, was man mit den Fotos anstellen will/muss.

Ich sagte ja, dass ich alle Air-to-air-Fotos immer auch als RAW gespeichert hatte. Geht halt bei der Extraktion aus 8K-Videos nicht mehr. Aber das vermisse ich nicht.

Für Gebrauchsfotografie wäre mir der Speicherplatz-Bedarf von RAWs halt zu schade. Ich mache ja keine Fotokunst, wo es auf das letzte Quäntchen Schattierung ankommt.

Edit: Die 50MB-RAWs, die da aus der R5 fallen, sind ja schon CR3s ...
 
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KlausJ

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Ich mache ja keine Fotokunst, ...
Also hier widerspreche ich vehement! :biggrin:

Die Größe von CRAWs (werden auch als *.CR3 gespeichert) liegen bei mir so im Schnitt bei 18 bis 22 MB (im Vergleich dazu bei JPG: 14 - 19 MB). Die CRAWs können schon mal auch über 30 MB groß werden, aber das ist eher die Ausnahme. Bei "normalen" RAWs liegt die Größe (bei mir) durchschnittlich bei >30 MB (die Bedienungsanleitung sagt 45 MB). Bei Dual Pixel RAW liegt man natürlich in einer ganz anderen Größenordnung, aber das dürfte ja auch keine Methode für den täglichen Bedarf sein.
Generell dürfte die R5 aber auch nicht die Referenz sein, da die Auflösung ja doch deutlich abgehoben ist. Ich habe zwar keine R6, R3 o. ä., aber da müsste sich ja die Bildgröße/Datenmenge fast halbieren?

Mit 8K-Filmen hat sich bei dir aber die anfallende Datenmenge auch nicht verkleinert? :thumbsup:
Hast du keine Probleme, bei bewegten Motiven brauchbare Frames zu bekommen?

Wer das Fotografieren nur nebenbei so wie ich (Modellfotos. Urlaub usw.) verwendet, dem empfehle ich das JPEG-Format, reicht auch für sehr hohe Ansprüche.....!
Ich würde es gar nicht bei "professionell" oder "Hobby" festmachen. Es ist doch vielmehr so, wenn man die Fotos nachträglich nicht mehr bearbeiten will oder muss, macht es auch nur noch bedingt Sinn, große Dateien aufzubewahren. Mir ging es zwar schon so, dass ich Fotos von einer D30 "verbessern" wollte, vor rund 20 Jahre hatte ich aber die Vorteile der RAWs noch nicht am Schirm... Das ist aber doch eher die Ausnahme. Wenn man (ich) Fotos nachbearbeitet, dann meist sehr zeitnah zur Aufnahme.

Mal ein Beispiel:

Das Bild ist fototechnisch gesehen sicherlich kein Highlight, aber mit wenig Bearbeitungsschritten kommen gegenüber dem Original (links) auf der rechten Seite mehr Details in die Kühlrippen und der Hintergrund ist nicht ausgebrannt. Ob man es so oder so möchte, sei dahingestellt, aber mit einem RAW hat man die Möglichkeit dazu.
 
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