Sowjetische Flugplätze in Lettland gestern und heute

Diskutiere Sowjetische Flugplätze in Lettland gestern und heute im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Das waere schoen, dennoch muste dort mindest der Zaun und eines der drei fruher vorhanden Gebauden rekonstruiert werden, ohne Gelde, Uberwachung...
Jeroen

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Das waere schoen, dennoch muste dort mindest der Zaun und eines der drei fruher vorhanden Gebauden rekonstruiert werden, ohne Gelde, Uberwachung stehen die Flieger dort auch nur fur die Metaldieben oder Cockpituhrensammler.
 
Jeroen

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Alien
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Hier einige Bilder der Umzug, Mi6, Yak-28, MiG-25 auf der Rollweg, von 24 August vorige Woche.
Музей авиации «приземлился» в Скулте - YouTube
Seht tatsachlich so aus die stehen jetzt auf er Westseite zwar nicht auf dem alten Ubungsflugplatzchen auch nicht auf die ehemalige IL-38 Betriebsflachen,
aber irgendwie dazwischen?
Es wurde eine ekstra Rolweg fur diesen Umzug gebaut, genau am Spotterplatz vorbei, hat es bestimmt ein par nette Bilder gegeben.
Der Vorteil die stehen dann moglich innerhalb der bestehende Zaun, damit geschutzt.

Hier geht der Tu-22M an seine neue Stelle
Латвия Буксировка Ту 22 в Скулте - YouTube
zur Freude einige Schaulustige
Ту 22М занимает место в Скулте Латвия - YouTube
Wenigstens bleibt sie erhalten

Noch par Bilder
Латвия Скулте Перебазирование Музея Авиации - YouTube
Es hat geklappt!
 
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Airboss

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Sehr gut. Freut mich für den Wiktor und natürlich für die Technik. Möge sie noch lange erhalten bleiben und möge er noch lange leben.

Wie es scheint, hat der Flughafen neben der Feuerwehr auch einen pusher bereit gestellt. Vorbildlich.
 
Dr. Strangelove

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In Tukums gabe es in einer der Dezentralier-Zonen ein ekstra umzaunter Bereich mit vier GDF darin (atomarer DZ?), und zwei weitere GDF nicht umzaunt.
Ich war mal da vor ort etwa 2002/2003 als man da noch vorort frei nachforschen konnte heute ist da Privatgelande/ein Betrieb.
Dort gabe es damals teils auch noch eine kleine Halle (wo moglich ein Flieger reinpasste wenn ich richtig erinnere?) mit Locher/Vertiefung im Boden woruber wir dann gewundert hatten ob es mit das Laden von Waffen zu tun haben konnte, wie ich schon mal irgendwo hier im FF geschrieben hatte.
Die kleine Halle war genau vor der Zufahrt zu den vier GDF.
Der Zweck des Gebaudes ist mir heutzutage noch immer unklar, habe sowas in keiner andere ehemalige Aviabase vorgefunden.

Hier ein Bild aus Tukums von Juli diesen Sommer mit vorne ein GDF (ehemals umzaunt) dahinter ein GDF die nicht umzaunt war.
Das Gebaude links im Bild ist eine Anbau vorne an ein weitere GDF (die noch betriebmaessig genutzt wird), zwei andere GDF dieser vier sind weiter links nicht im Bild.

(c) JeroenMB

Das sieht für mich eindeutig wie eine "AU-17" aus. Gebaut in der Sowjetunion ab Mitte/Ende der 1980er für (wahrscheinlich) mit Atombomben bestückte SU-24 (zweiter Schlag/zweite Welle?).
 
Jeroen

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Aber, dann muß ich für die TU-22 jetzt nicht mehr über's Wasser laufen können ... (siehe Beitrag # 124 zum Thema).
Oder einfach warten bis es friert im Winter.......
Dazu gibt es noch par andere interessante Museums mit Tu-22/M Kiev, Luhansk, Moskva, Poltava, Rjasan.
 
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Dr. Strangelove

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Ich habe den Flugplatz Riga-Spilve seit meiner ersten Erkundung in 2007 immer als einen kleinen, nur noch unscheinbaren, von Privatflugzeugen/Ultraleicht-Maschinen genutzten Ort wahrgenommen. Ein Museum soll dort seit x Jahren aufgebaut werden.
Die Wirklichkeit scheint mich jetzt überholt zu haben:
 
Jeroen

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Das M142 Artilleriesystem das von dieser C-130 transportiert wurde hat ein maximal Bereich von 300km.
 
Naphets

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@Jeroen
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Da reicht es mit dieser M142 mal locker bis nach Pskow und man muß den ehemaligen kleinen Flugplatz nahe Riga nicht mal verlassen. 😈
 
Dr. Strangelove

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Flugplatz Tukums, Nuklearwaffenlager (Doppel-"Granit") im Juli 2015 (der Zustand ist nicht besser geworden):


Bild aus dem Inneren des rechten "Granit":


Und dann noch ein sowjetischer Plan des Flugplatzes, aus dem Buch "Latvija-PSRS Karabaze" (Riga, 2006. Gefunden von einem der Autoren wohl in 1994). Im Buch gibt es leider keine Erklärung zu den Nummern. Jedenfalls ist die #9 auf dem Plan das Lager der Nuklearsprengköpfe gewesen:


Mit #17 dürfte das Kulturhaus in der Kasernenzone gemeint sein.

Ansonsten auf dem Plan: drei Dezentralisationszonen mit zusammen 20 Bogendeckungen (wohl alle???) vom Typ AU-17:
 
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Jeroen

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Alien
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Ich hatte dort noch ein Besuch beim Kommandanten als dieser Platz zu der Lettische Luftwaffe gehoerte, hatte aber nicht sehr lange gedauert, dann wurde den Platz ab/aufgegeben, für Zivielverkehr usw. Einige Tankbehalter der Su-24 waren dort noch vorhanden, auch hatte es ein (Lande?)Unfall auf dem Platz mit Su-24 gegeben. Dieser Su-24 vorort war dann aber noch abtransportiert worden.
Irgendwann mitte Jahre 90-iger war den Besuch, im Granit waren wir dann leider nicht, leider kein Bild der damaligen Zustand kurz nach der Abzug.
Die letzte Russische Soldaten waren am 21 Oktober 1999 aus Lettland abgezogen worden.
 
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rufumbula

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Und dann noch ein sowjetischer Plan des Flugplatzes, aus dem Buch "Latvija-PSRS Karabaze" (Riga, 2006. Gefunden von einem der Autoren wohl in 1994). Im Buch gibt es leider keine Erklärung zu den Nummern.
In Zone 1 und 2 sind 2 bzw. 4 merkwürdige viereckige schwarze längliche Kästchen zu sehen. Diese kann man bei einen Blick aus dem Raumschiff tatsächlich noch auf der Erde erkennen. Zu sehen sind umrahmte Betonflächen mit Länge etwa 30 m und Breite etwa 18 m, es könnten kleine Hallen gewesen sein.
So etwas gab es in Finow auch. Identische Abmessungen!

Tukums, Zone 1 (2010)
56°56'16.33"N 23°14'53.08"E
56°56'16.40"N 23°14'42.30"E

Tukums, Zone 2 (2010)
56°57'13.93"N 23°13'26.00"E
56°57'17.10"N 23°13'24.40"E
56°57'18.23"N 23°13'18.61"E
56°57'18.11"N 23°13'15.50"E

Eberswalde-Finow (2012)
52°49'15.09"N 13°42'33.03"E
52°49'18.09"N 13°42'37.87"E

 
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Es gibt dazu bei L.Freund,"Sowjet. Fliegerkräfte...." Band 1, Seite 61 ein Luftbild von Finow (1993?). Dort sind mehreren dieser Betonflächen tatsächlich Gebäude bzw. Zelte erkennbar. Es handelt sich um einen Staffeldezentralisierungsraum in offenem Gelände, errichtet wohl nach 1970. Auf den aktuellen Luftbilden sind keine Fundamentüberreste erkennbar. Deshalb würde ich Behelfsbauten oder Zelte als Sichtschutz für die Fahrzeuge der Staffel vermuten. In Finow liegen diese Betonflächen allerdings immer in Längsrichtung zur Zufahrt und nicht quer wie auf der obigen Abb.
 

rufumbula

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In Tukums liegen diese Betonflächen auch in Längsrichtung zur Zufahrt, die Abbildung ist ungenau. Eine vierte Splitterschutzbox wird nicht dargestellt war aber wohl vorhanden. Die Abmessungen der kleinen Hallen sind in Finow und Tukums identisch. Auf den Aufnahmen von 2010 und 2012 ist das erkennbar.
 
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Auf dem Flugplatz scheint noch ein AU-16 Rohbau (Hülle) östlich des Granit zu stehen.

Sind die beiden Granitröhren mit einem Durchgang verbunden?

Ich gehe davon aus, dass es sich bei den dunklen Kästchen um nicht fertig gestellte AU-16 bzw. 17 handelt. Ich meine auch auf Google Earth eine Art Umrandung (eventuell Fundamentblöcke) zu sehen. In der östlichen D-Zone sehe ich meiner Meinung nach 2 Zufahrten mit Bodenplatten der Deckung. In der westlichen D-Zone erkenne ich mindestens 2 Kästchen, welche die Dimension einer Bogendeckung haben. Mit Google Earth und Lineal komme ich bei den Kästchen und dem Rohbau auf die gleichen "Abmaße". Ich kann mich aber auch irren. Vielleicht weiß ja jemand mehr.

Die D-Zone am unteren Kopf der Start-und Landebahn sieht nach Alarmrotte (DZ bzw. DS) aus.

Es ist immer wieder schön, wenn Fotos von fernen Flugplätzen gezeigt werden, wo man mal nicht eben so schnell hinkommt.
:thumbup:
 
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Vielleicht sollte es mal eine Sendestelle, ein Gefechtsstand oder ein Lagerbunker werden. Obwohl bei anderen Flugplätzen dort meist AU-13 verbaut wurden.
 
Jeroen

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Diese Tukums (und Finow?) "Metal-Flugzeugenhallen" sind wahrscheinlich mit dem Einfuhrung des Waffensystem Su-24 verbunden.
Zwolf ahnliche Metalhallen gibt es immer noch in Schatalowo 54.348187 32.487169
Auch in Dubno, Ukraine gab es die, nun wurden die schon zuruckgebaut, 50.445223 25.838567
Was waere der Sinn einem Durchgang zwischen beiden Granitröhren?
 
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