Sowjetische Flugplätze in Lettland gestern und heute

Diskutiere Sowjetische Flugplätze in Lettland gestern und heute im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Diesen AU-Rohbau (G.E. bei: 56 55 59, 23 13 16) habe ich nie betreten/nicht vermessen, meine Bilder zum Objekt kann ich grad nicht finden. Warum...
Dr. Strangelove

Dr. Strangelove

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Auf dem Flugplatz scheint noch ein AU-16 Rohbau (Hülle) östlich des Granit zu stehen.

Sind die beiden Granitröhren mit einem Durchgang verbunden?
Diesen AU-Rohbau (G.E. bei: 56 55 59, 23 13 16) habe ich nie betreten/nicht vermessen, meine Bilder zum Objekt kann ich grad nicht finden. Warum bist Du dir so sicher, das ein AU-16 ist?
(@Jeroen: der steht für mich innerhalb des Geländes.)

Die beiden Röhren haben keine Durchgangsverbindung. Könnten aber "Medien"-Verbindungen gehabt haben.


Hier noch ein Bild von den Toren einer AU-17 in Tukums (7/2015), die östlichste im Nordosten ("Zona N 1"):

Ich komme auf 16 "Legobausteine" übereinander, auch wenn hier nur 15 zu sehen sind. Siehe G.E, Panoramio.
 
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Dr. Strangelove

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Noch was zu den beiden "Granit"-Röhren in Tukums. Hier ein Bild der Übergabe eines "Klimaregime"-Schemas bezüglich der erforderlichen Bedingungen für die Lagerung von Atombomben an Herrn S. Büttner. Der Fund ist aus einer der beiden "Granit"-Röhren in Tukums.
Übergabeort der Tafel: BAB-Raststätte Fichtenplan, südlicher Berliner Ring (4/2019):
 
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Diesen AU-Rohbau (G.E. bei: 56 55 59, 23 13 16) habe ich nie betreten/nicht vermessen, meine Bilder zum Objekt kann ich grad nicht finden. Warum bist Du dir so sicher, das ein AU-16 ist?
(@Jeroen: der steht für mich innerhalb des Geländes.)
Hier noch ein Bild von den Toren einer AU-17 in Tukums (7/2015), die östlichste im Nordosten ("Zona N 1"):
Ich komme auf 16 "Legobausteine" übereinander, auch wenn hier nur 15 zu sehen sind. Siehe G.E, Panoramio.
@Dr. Strangelove haettest Du noch weitere Bilder der Toren worauf die Nummer besser zu lesen sind?
 
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Moin.

In der FliegerRevue 6/2022 ist ein umfangreicher, sehr gut bebilderter Beitrag zu Historie und Gegenwart des Flugplatzes "Jurmala" in Tukums erschienen (Autorengemeinschaft: Golz, Büttner, Pfeiffer). Lesenswert!
Einziges Manko aus meiner Sicht: der vor Ort vorzufindende Flugzeug-Bunkertyp AU 17 (für Stationierung Su-24/MiG-25, erbaut ausschließlich in der Sowjetunion) kommt etwas zu kurz weg. Es wird im Artikel darauf hingewiesen, das es sich bei dieser Bogendeckung um ein Konstrukt monolithischer Bauweise handelt - im Gegensatz zu allen anderen sowjetischen Flugzeugdeckungen aus vorgefertigten Betonelementen.
Hier meine Ergänzung zur (vermuteten) Bauweise:
Beim Bau einer AU-17 stellte ein Kran verschweiste Stahlbogensegmente auf, eine äußere Holzschalung wurde erstellt, und dann der Zwischenraum mit frischen Beton vergossen. Nach Aushärtung wurde die Holzschalung entfernt und Erde aufgeschüttet. Die Stahlschalung im inneren verblieb (Fachwort "Verlustschalung") als Schutz gegen elektomagnetischen Impuls/EMP.

Hier noch ein Bild zu den stählernen Bogensegmenten aus Tukums, 4/19:
 
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Ich war heute u.a. in der Garnison in Skulte.
Der Il-28(T?) BN 38 blau steht nicht mehr auf sein Sockel, das Monument ist leer, der Gedenktafel/ Metalplatte ist auch davon.
Der Beagle steht jetzt im Museum von Herr Talpa.
 
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Am Flugplatz Tukums in der nahe des nordostliche DZ Bereich mit den GDF's gibt es nun weitere umfangreiche Sandabgrabungen und Sandgruben, die Landschaft aendert sich dort bedeutend. So weit ich erkundigen konnte sind die GDF-en dort (noch) vorhanden.
 
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Ich hatte meine Sommerferien mal wieder genutzt etwas Luftfahrthistorische Forschung zu machen.
Teil davon ist Absturzstellen und alte Pilotengraber von WW1 bis heute zu orten, diesmal war ich auch in Westliches Lettland und Riga.
In der nahe Tukums fand ich etwa ein Fliegergrab mit dieser Tu-134 Abbildung.

(c) JeroenMB

 
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Auf Spurensuche in Skulte ehemalige sowjet Marinefliegerstutzpunkt nahe Riga fand ich u.a. diese Wandschilderungen auf ein Gebaude.
Zeichenfilmfigur Karlson und ein Silhuet einer Il-38! Leider etwas von Graffity schon zerstoert.
Tatsachlich waren die dort von 1975 bis 1992/1993 basiert gewesen.
Das es dieses Wandbild gab wusste ich ich habe ein Schwarzweissbild davon aus jahre 80-iger im Netz mal gesehen.
Toll das es den noch gibt, es gab dort noch weitere Zeichenfiguren aus Sowjet Kinderfilmen wie Gena der Krokodil, Tscheburaschka, der Frosch, aber auch die Ente Donald, und Micky Mouse. In der Garnison und bei der Datschas auch noch viele PSP Platten.
Wie schon gemeldet der Garnisonsflieger ist nun vom Sockel und ohne roten Stern.

(c) JeroenMB

 
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Bei das alte Seefliegerstutzpunkt am Kischsee nahe Riga fand ich in eine Gebaude noch Uberreste zwei Wandgemalden.
Hier eine Teil/Detail davon eines meterlange Stadtgesicht auf Riga, das Ostufer der Daugava! Deutlich erkennbar der 123m hohe Turm der Rigaer Petrikirche, auber auch alte Regierungsgebauden. Weiter gab es noch ein Seegesicht mit Birken und eine andere Wand mit Zwergen (ohne Schneeweischen). Wandbilder von Mi-28 oder MiG-29 die es dort auch geben soll habe ich nicht vorgefunden.
Die Flugzeughalle vorort ist leider auch schon vor ein par Jahren voellig abgebrochen. Sogar deren Grosse nachvermessen war nicht mehr moglich.
Das Gebaude konnte Offizerskasino, mit Essensaal oder Festsaal usw gewesen sein, dort war ein hohere Offiziersluftwaffeschule gewesen.
Enschuldige der sehr geringe Qualitaet des Bildes es gab dort kein Licht und war sehr sehr dunkel im Gebaude.

(c) JeroenMB

 
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Bei das alte Seefliegerstutzpunkt am Kischsee nahe Riga fand ich in eine Gebaude noch Uberreste zwei Wandgemalden.
Hier eine Teil/Detail davon eines meterlange Stadtgesicht auf Riga, das Ostufer der Daugava! Deutlich erkennbar der 123m hohe Turm der Rigaer Petrikirche, auber auch alte Regierungsgebauden.
Das Gebaude konnte Offizerskasino, mit Essensaal oder Festsaal usw gewesen sein, dort war ein hohere Offiziersluftwaffeschule gewesen.
Enschuldige der sehr geringe Qualitaet des Bildes es gab dort kein Licht und war sehr sehr dunkel im Gebaude.

(c) JeroenMB


Jeroen, so sah das Wandbild (mit Licht) im April 2019 aus:



Ein paar Meter weiter war noch das zu finden:

 
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rufumbula

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Ich hatte meine Sommerferien mal wieder genutzt etwas Luftfahrthistorische Forschung zu machen.
Teil davon ist Absturzstellen und alte Pilotengraber von WW1 bis heute zu orten, diesmal war ich auch in Westliches Lettland und Riga.
In der nahe Tukums fand ich etwa ein Fliegergrab mit dieser Tu-134 Abbildung.

(c) JeroenMB

Eine Tu-134 die in Tukums abstürzte, kann denn sowas sein?
 
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Eine Tu-134 die in Tukums abstürzte, kann denn sowas sein?
Ich kenne nur der Absturz von Aeroflot Tu-134A SSSR-63501 am 22 Marz 1979 wahrend der Landung in Liepaja bei schlechtem Wetter.
Von der Besatzung von fünf sind dann vier verstorben.
Jedoch das Sterbedatum vom Grab in Tukums konnte ich mit keinem bekannten Tu-134 Unfall in Verbindung bringen.
 
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Wegen Privatdaten schick ich dir ein PN

Erstmal noch einige Bilder. In Riga gab es in Sowjetzeiten ein wichtige Staatsluftfahrtschule mit ein eigene Sammlung Flugzeugen Hubschrauber und Triebwerken zur Ausbildungzwecken teils in Gebauden, teils auf eine Ubungsflugplatz. Ein Wanddenkmal gibt es immer noch heute ist ein Luftfahrt und Transport Schule dort samt ein anderes Lehrinstitut, drinnen stehen zwei Flugzeugen, draussen ein An-2, fruher stand hier in der nahe auch ein Tupolew im Park. Zuerst Detail am Wand.

(c) JeroenMB

 
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Drinne war kein Zugang war vieles dicht wohl wegen Ferien, ein Gebaude wurde renoviert, dennoch dieser An-2 konnte ich abbilden.
Ist ein ehemalige Litauische Luftwaffe An-2, nun jedoch statt mehrfarbige Kamouflage in Blau-weiss.

(c) JeroenMB

 
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Hinter auf das ehemalige Kasernehalle fand ich noch diese Hangaar/Halle, damals Korpus 73.
Nicht undenkbar das hier Teil der Luftfahrttechnik fur die Studenten aufbewahrt lag und stand.
In der nahe wurde vor ein par Jahren noch ein grosses Propellor Triebwerk gesichtet.
Die Zufahrt ist auffaellig ekstra mit Luftfahrt-sichere PAG belegt!
Leider konnte nicht drinne in der Hangar

(c) JeroenMB

 
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Am Ubungsflugplatz die nun fast voellig ruckgebaut worden ist, gibt es noch Luftfahrt, die grosse Halle Baujahr Anfang 70-iger des Flugzeugtestbetriebs fur Hubschrauber Riga. Heute bekannt als Aviatest wurden dort von Mil Mi-1 bis Mi-38 fast alles getestet, auch Kamov u.a Ka-226 und Ka-62.
Eyecatcher ist der UTAir Mi-26T welche 17 Jahre drinne in der Halle stand fur Testing, seit ein par Jahren nun draussen geparkt, neu blau bemalt.
Mit die Ergebnissen dieser Test ist es Mil nun moglich die Lebensdauer der Mi-26 Zellen zu verdoppeln mit technische Anpassungen.
Weil auf dem Gelande des Betriebs gebaut wurde wurden drei der Rotorblatter zeitweilig abmontiert.

(c) JeroenMB

 
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