Sowjetische Flugplatze in Litauen gestern und heute

Diskutiere Sowjetische Flugplatze in Litauen gestern und heute im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Im Link: abwurffähiger ASU-85. Sieht man auch nicht so oft. https://i.mycdn.me/i?r=AyH4iRPQ2q0otWIFepML2LxRNyD-QPZ4og6X8TYA2xhYAA Action...
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Der ehemalige Sowjetische Reserveflugplatz Valkininkai nahe Vilnius mit 2000m Graspiste wird zu meiner Freude immer noch fliegerisch genutzt, heutzutage nur allerfriedlichst von Litauische Paraglider.
Bild von vorige Woche.

(c) JeroenMB

 
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Dieser Sommer hatte ich ein alte abgestellte ehem. Sockelflieger Su-15 in Litauen gesucht, vermutlich aber schon laengst verschrottet.
Statt der Su-15 fand ich aber ein dreistockige Bunker im Wald in der Nahe von Naujoji Vilnia, der laut ein lokaler Herr mit Hund mit den Luftverteidigung zu tun gehabt hatte. Der Bunker hatte der grosse etwa zwei GDF-en unter der Erde.
Es ging mit drei/vier Treppen von ein kleiner Eingang runter in die Erde.
Nun die Gefechtsstandbunker des ehemalige Baltische Militarbezirk war ja nahe Riga, wie auch der wohl der Gefechtstand der 15e Luftarmee.
Dazu gab es dann noch die Gefechtstandbunker der LV-Armee (etwa in Minsk), die LV-Korpsen, (etwa Baranowitschi, Baltisk, Riga, Taitsi), LV-Diwisionen (etw Tallinn), Brigaden und Regimenten (etwa nahe Riga, Liepaja, Ventspils, Vilnius).
Weiss jemand die typische Grossen,Grundriss, Merkmale und Unterschiede wie man dessen Bunker und Gefechtstande unterscheiden kann?
Passt der Grosse zu eine Brigade oder Regimentsstab?
War jemand schon in solche (ahnliche) Bunker wie etwa beim NVA oder GSSD?

Hier ein Bild vom Eingang, eine erste Treppe hinunter

(c) JeroenMB

 
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An eine andere Stelle dann noch eine vierte Stahl-Treppe weiter hinunter, nach verschiedene kleine Raumen/Zimmer.

(c) JeroenMB

 
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Und dann der eigentliche was ich vermute ehemalige Gefechtstand.
Wer kann mehr erzaehlen uber wie dieser Raum funktioniert hat in Jahre 80-90-iger?

(c) JeroenMB

 
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Gleicher Raum, etwa anderes Perspektif.
So gross wie ein Inneraum einer GDF.
War links und rechts Banken zum sitzen? Tischen, Technik?
Ein grosses Glaesernes durchsichtige Radar-Lagesbild?
Oben am Gerust vorher Lampen?
Beschriftungen gab es leider nicht mehr

(c) JeroenMB

 
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Nun 30 Jahre ist es her, nach die Mauerfall November 1989 hatten auch die Litauer sich im Einklank mit die UdSSR Grundgesetz freiwillig wieder als Unabhanglich und souverän erklaert, am 11 Marz 1990.
In Januar 1990 war Gorbachow noch mit seine Flieger nach Vilnius und Siauliai geflogen um die Menschen zu uberzeugen in den UdSSR zu blieben, vergebens.

Beginning of the end: Lithuanians on the bloodbath 30 years ago that precipitated the collapse of the USSR | The Independent

Gorbachow und die Sowjetische Partei und Armeefuhrer wollten das nicht wahrhaben. Schon Marz und April 1990 schickten die die Luftlande Truppen um Gebauden zu sichern und suchten im Nahmen der 9% Russischsprachige Minderheit im Lande eine Kommunistische Kounterputsch zu veranstalten.
Also schickte Gorbachow und Marschall Dimitri Jasow am 8 und 9 Januar 1991 unter andere die 76 Luftlandedivision aus Pskov, und Spezialeinheiten (u.a Alpha Gruppe) mit IL76, Hubschrauber und andere Flieger nach Flugplatzen wie Siauliai, Panevezys, Kedainiai, Karmelava, Kaunas, Vilnius.
Am 11 Januar ging es los, Sowjetarmeeineheiten, Luftlandetruppen mit Schutzenpanzer, Kampfpanzer Spezialeinheiten uberall sturmten Litauische Bezirks und Regierungsebauden, Fernsehen und Radio, Pressehaus Bahnhof und so weiter, Vilnius, Kaunas, Alytus, Siauliai. Die Litauische Burger verteidigten drei Tagen 11-13 Januar, morgen 30 Jahre her, erfolgreich ihre Unabhangigkeit, und sind es immer noch heute. Einige Gebauden konnten nicht von der Armee , Fallschirm und Spezialeinheiten eingenommen worden. Aber nicht ohne Verletzten und Toten. Es wurde geschossen. Insgesamt 14 Burger starben durch Kugel, Eksplosionen oder under der Kette Panzer, 702 Verletzte Burger gab es. Ein (KGB) Sowjetoffizier starb, dieses Mitglied der Spezialeinheit der Alpha Gruppe starb durch ein eigene 5.45mm (Richochet) Kugel, als er das Fernsehgebaude sturmte. Die Hubschrauber, vermutlich auch welche des Hubschrauber Regiment aus Kaunas, oder andere Einheiten hatten noch versucht mit Tieffluge uber Stadte die Burger ein zu schuchtern, auch wurden Pamfletten mit Propaganda verstreut, Soldaten und Truppen nach ihre Einsatzzielen geflogen.
1993 hatte die letzten Sowjetsoldaten Litauen verlassen.
January Events (Lithuania) - Wikipedia
Beginning of the end: Lithuanians on the bloodbath 30 years ago that precipitated the collapse of the USSR | The Independent
Da mussen die Deutschen sich sehr freuen das es November 1989 viel freundlicher abgelaufen ist

1991M Sausio 13 osios Kronika - YouTube

LAISVĖS GYNĖJŲ DIENAI - YouTube

November 1991 reiste ich dann erstmals nach Litauen und stand etwa am Zaun der Il76 Flugplatze, Kaunas Mi6 und Mi-8, Kedainiai, Siauliai An12 Eloka, MiG-27, Su-24
1992 und 1993 besuchte ich auch Panevezys (IL76, Su25) u.a. Flugplatze.
 
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Lag der etwa am Eingangsbereich rechts vom Weg @Dr. Strangelove ?
Da war ich vor etwa 15 Jahren da stand dieser Wanddenkmal noch gerade wenn auch hinter Busche und Baumen.
Dieses Raketenregiment vorort hatte die Traditions des ehemalige 868 Jagerregiment das im WW2 in Mai 1945 in Dallgow nahe Berlin basiert wurde.
Dann folgten noch Verlegungen uber die Plaetze Brandenburg-Neuendorf, Finow nach Lida (Weissrusland/Belarus).
1952 verlegte sie nochmals nach Kaunas (Karmelawa) und reformierte 1961 in ein Raketenregiment.
Sie hatte I-16, LaGG-3, Jak-1 und Jak-9 geflogen, das Denkmal zeigt aber eher ein Lawotschkin La-7 (oder Jak-11?)
 
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Jeroen, vielen Dank für die Informationen!
Ich kann dir nicht genau sagen, wo ich das damals gefunden habe. Habe an dem Tag drei oder vier Raketenobjekte "abgeklappert". Nach meiner Erinnerung im Eingangsbereich östlich der Betonstraße, ich kann mich irren.
Hast du Bilder von damals?
 
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Hast du Bilder von damals?
Musste ich noch haben, aber noch auf Altfilm, nicht digital. Oder diapositif. Schau mal nach.
Leider damals (auch) nicht viel Interessantes mehr vorort gefunden.
Flugplatz/flugzeugbezug hatte ich dann zuerst nur vermutet, Belege dafur erst spaeter gefunden.
Der Leninwand in Karmelava hatte ich erst spaeter aufgefunden, da war ich schon mal par mal vorort gewesen. Da warst Du fruher dran.
Sindern diese Ecke hatte es mir dann nicht gezogen, ausserdem waren fruher viel mehr Baumen und Gebusch vorort.
Konnte man leicht etwa ubersehen.
Wieviel Sowjetdenkmalwande es mal alle dort gegeben hat in die verschiedene Kasernenbereiche?
Toll das Du die ansammelst!
 
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@Dr. Strangelove habe meine noch nicht gefunden jedoch diese Bilder von Darius S aus 2006.
(c) Darius S und Tekst Kauno Dienos
Bazė (efoto.lt)

und


Da steht dieser wand noch.

Interessanterweise erkenne ich nun sowie ich es mir erinnere war das Betonteil mit Jagdflugzeugrelief in Jonava ein anderes!
Schmaller, nicht so breit.
Heisst es gibt/gab moglich noch ein zweites Betonteil vorort!
Wenn reisen wieder erlaubt ist und ich in der Gegend bin will ich mal nachschauen vorort.
Gulbiniškiai003 - Gulbiniškių raketų bazė – Vikipedija (wikipedia.org)
 
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Ganz lieben Dank, Jeroen; sehr schöner Fund!
Nach der Ortsangabe in diesem Link stand die Wand im Eingangsbereich der Raketenstartplätze/Launch Pads. Das bezweifele ich.
Hier noch ein Link zu diesem Objekt vom dänischen Eisenbahner M. "Trolle" M. aus 2006 (hat damals wohl in Litauen gelebt/gearbeitet):
https://flic.kr/p/kLhe2
Gutgehn!
 
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Schade da hat der Einhaber 2x drauf geschrieben "Das/ie Bauobjekt(e) sind privatisiert, nicht zerstoeren"
Leider doch zu Bruch gegangen. Die Silberfarbe ist aber auch nicht orginal.
 
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Folgende Bilder entstanden dieser Sommer.
Ich hoffe obwohl die meiste nicht direkt auf Flugplatzen entstanden sind das es hier so doch im Thema passt?
In Litauen sind viele Flieger gefallen, Litauer, Deutschen, Sovietpiloten.
Auf der Suche nach "Gefallenen, Unfalle, Absturzen" usw habe ich dieser Monat so etwa bis 100 weitere und mogliche Pilotengraber, Denkmalen letzte Ruhestatten usw erforscht.
Manchmal sind diese an besondere Stellen bestattet, manchmal an allgemeine Stellen.
Leider sind einige Denkmalen aus Sovjetzeiten verschwunden, nicht mehr auffindbar, oder nach andere Stellen transportiert.
Auch fand ich Graber wo, moeglich Verwandten, wenigstes vermute ich das, Metalplatten, Bilder, Schmuck mitgenommen hatten.
Genau wie ich annehme in der DDR wurden Absturzen damals zur Geheimsache erklaert, Unfallsstellen abgesperrt, fast niet daruber berichtet in Presse usw. Mehr Info dazu zu zu bekommen ist nicht immer moglich.
Nur einige Unfalle aus spaeter Jahren 80, anfang 90-iger wurden dann gemeldet.

Sovjetischer Jagdflieger, vermutlich in 1986 in LTSSR abgesturtzt

(c) JeroenMB

 
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