Spachtelmischung

[Ronny]

Hab gerade was ausprobiert. Wer Mr. Putty (eine weiße, sehr feine Spachtelmasse) von Gunze kennt, hat bestimmt auch schon mitbekommen, wie schnell das Zeug antrocknet. Das heißt, der Verbrauch ist auch entsprechend. Nun war da die Idee, den Spachtel mit Gunze Verdünnung zu verdünnen - das funktioniert auch ganz gut, der Spachtel lässt sich gut auftragen, ABER!!! Beim Schleifen hat sich herausgestellt, daß ziemlich viele Poren in den gespachtelten Stellen waren! Tja, also mußte eine neue Lösung her. Und die besteht nun darin, Mr. Putty zu mischen mit Mr. Surfacer 1000. Eine schöne "cremige", streichfähige Masse, welche sehr dicht auftrocknet und während der Verarbeitung immer wieder mit Mr. Surfacer "verdünnt" werden kann. Der hohe Verbrauch der an sich recht teuren Spachtelmasse hält sich damit deutlich in Grenzen und ich bin überaus zufrieden.

 

[Strike]

Gibts von diesem Mr. Surfacer (Meines Wissens nach Flüssigspachtel, oder irre ich mich?) eigentlich verschiedene Arten, oder hat der einfach so ne "1000" hinterm Namen?

 

[Ronny]

Gibts noch als Mr. Surfacer 500, da sind die Pigmente etwas grobkörniger, d.h. diese Sorte ist für etwas größere Spalte besser geeignet. von der Konsistenz her ist er aber fast genau wie der 1000ér auch.

 

[Ronny]

Halt vergessen, Du irrst dich nicht, es handelt sich tatsächlich um Flüssigspachtel.

 

[Strike]

ok danke!

 

[quarter]

Ethylatzetat, eine äußerst flüchtige Flüssigkeit die ich zum Kleben nehme eignet sich auch hervorragend zum "strecken" dieser Spachtelmasse. Der tolle Nebeneffekt an der Sache ist, das sich gerade auf Grund der Flüchtigkeit eine sehr kurze Austrockenzeit ergibt.
Wenn es mal schnell gehen soll oder muß, misch ich mir sowas an.
Die Streichfähigkeit bleibt dabei erhalten und auch Blasen oder Einschlüsse terten nicht unagenehm in Erscheinung.

 

[Ronny]

@quarter
Interessant, hört sich ja fast noch als preisgünstigere Methode an!

 

[AragornSb]

das is sher interassnt mit dem versdünnen! Müsste ich au mal ausprobieren und dann sag ich dir wie es bei meinem ganz normalen spachtelzeug für z.B Türrahmen klappt.!!!

Mfg aragorn

 

[Wolfgang Henrich]

einfacher Modellspachtel mit normalem Flüssigkleber verdünnt eignet sich auch bestens für feine Spachtelarbeiten. Des weiteren löse ich Plastkreste in Flüssigkleber auf, wenn ich Zeit habe das trocknen zu lassen, gibt später superfeste Verbindungen und saubere Spachtelstellen

 

[Strike]

@Elrayox: Das greift aber doch die Oberfläche des Plastiks an! Bei so nem Versuch hat sich der Plastik gewellt und damit in die Tonne verabschiedet

 

[Wolfgang Henrich]

man darf den Spachtel dann auch nur da aufbringen wo er gebraucht wird und dann natürlich auch nur in kleinen Mengen. Der verdünnte Spachtel ist ja auch nur dazu gedacht ihn in Spalten laufen zu lassen und das verschmelzen mit dem Plastik ist dann ja von Vorteil und ergibt eine bessere Verbindung

 

[Tornado-Power]

Ich hab zuletzt mal stinknormalen Autospachtel ausprobiert. Ging prima und ist ne billige Variante. Und den Härtereffekt kann mann ja selbst rauszögern, je nachdem wie viel Härter mann der Masse beimischt.

Der nennt sich: Nigrin Feinspachtel 245g mikrofein... war aus dem Baumarkt ( Max Bahr... müßte es in Deutschland mittlerweile überall geben ) irgendwo um die 5 Euro.

 

[Viking]

Original geschrieben von Tornado-Power
Ich hab zuletzt mal stinknormalen Autospachtel ausprobiert.

Jepp,den benutze ich auch,da ich ja quasi an der Quelle sitze ;) Ich finde,der Spachtel hat eigentlich nur Vorteile:Härtet nach 20 Minuten vollkommen aus,fällt nicht ein und lässt sich prima nass schleifen.Das einzige,worauf man achten sollte ist,daß man nicht zuviel auf einmal anmischt,da die Verarbeitungszeit nur sehr kurz ist. (3-5 Min.)Je wärmer,desto schneller härtet der Spachtel.